'Solange du da bist' - Kapitel 12 - 16

  • Ich bin zwar erst beim Kapitel 13, aber ich dachte nicht das es auch noch spannend wir im Buch, es ist zwar nicht so spannend wie in einem Krimi, aber tortzdem fiebert man mit und will wissen was mit Laurens Komaleiche passiert.

  • Das Spiel mit den Sekunden fand ich sehr schön. Und wieder etwas, was man sich jeden Tag in Erinnerung rufen sollte. Aber ich denke, man steckt so sehr und tief in seinem Leben mit einer sich permanent wiederholenden Maschinerie - besonders, wenn man Kinder hat - dass kaum Zeit bleibt, um auf den Augenblick aufmerksam zu werden. Da tut so ein Buch sehr, sehr gut.
    Mit dem Komissar wurde es wieder richtig spannend und ich war verdammt froh, dass Lauren die Tür zu ihrem eigenen Körper geöffnet hatte. Denn ich hatte auch sehr stark den Eindruck, dass man George Pilguez trauen konnte!
    Herrlich, wie die beiden sich plötzlich über die Architektur unterhalten hatten! :grin


    Das Ende ist klasse! Besonders der letzte Satz von Lauren, nachdem sie ihm zugelächelt hatte: "Aber wer sind Sie?" :lache
    Es war der Augenblick wo mir ein: "Oh, nein!" laut über die Lippen kam! Und so freue mich sehr auf die Fortsetzung!


    Das war ein schönes Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Dank an die Leserunde! :wave

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Zitat

    Original von Linda
    Besonders der letzte Satz von Lauren, nachdem sie ihm zugelächelt hatte: "Aber wer sind Sie?" :lache
    Es war der Augenblick wo mir ein: "Oh, nein!" laut über die Lippen kam! Und so freue mich sehr auf die Fortsetzung!


    :write


    Dabei hatte ich die Hoffnung auf ein Happy End schon fast aufgegeben.


    Etwas verwirrend fand ich aber den Anfang des Kapitels. Dort wurde die Geschichte plötzlich in einem anderen Ton und in einer anderen Perspektive geschrieben. Ich hatte das Gefühl, einen Kriminalroman mit einem Kriminalbeamten als Protagonisten zu lesen. Nicht, dass sich dieser Teil schlecht lesen lässt. Das gar nicht. Mir ist aber nicht klar, warum plötzlich die Perspektive gewechselt wird, zumal sie ja auch nur für kurze Zeit beibehalten wird. Dafür wurde aber großer Wert auf die Dialogführung und die Charaktere von Inspektor Pilguez, Nathalie und dem Polizeischüler gelegt. Ein bisschen habe ich den Eindruck, dass dieser Teil noch irgendwie dazu geschrieben wurde oder so.
    .

  • @ taki: Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Ich kam mir auch wie in einem Krimi-Roman vor. Da ich das sonst nicht lese, fand ich es mal sehr interessant. Aber Du hast recht, es wirk so, als wenn es da von Anfang an nicht drin war... :gruebel

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Zitat

    Original von Linda
    @ taki: Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Ich kam mir auch wie in einem Krimi-Roman vor. Da ich das sonst nicht lese, fand ich es mal sehr interessant. Aber Du hast recht, es wirk so, als wenn es da von Anfang an nicht drin war... :gruebel


    Ja, ein bisschen schade.

  • Zwischendurch mag ich gerne etwas Kitsch :heisseliebe, daher fand ich es gar nicht schlimm, traurigschön fand ich die Zeit in der die beiden wussten das es vermeintlich bald vorbei ist mit ihnen,(wenn im KH die Geräte abgestellt werden) sie haben ab da wirklich jeden Moment ausgekostet ;-( so wie Lili es Arthur beigebracht hat.



    Och hoffentlich kriegen die beiden sich im nächsten Teil.
    Bin schon total gespannt!!!!! :wave

  • Zitat

    Original von Dany
    Zwischendurch mag ich gerne etwas Kitsch :heisseliebe, daher fand ich es gar nicht schlimm, traurigschön fand ich die Zeit in der die beiden wussten das es vermeintlich bald vorbei ist mit ihnen,(wenn im KH die Geräte abgestellt werden) sie haben ab da wirklich jeden Moment ausgekostet ;-( so wie Lili es Arthur beigebracht hat.



    Och hoffentlich kriegen die beiden sich im nächsten Teil.
    Bin schon total gespannt!!!!! :wave


    Dadurch, dass es sich um eine Art von "Märchen" handelt, finde ich den Kitsch auch nicht so schlimm.


    Ich gehe eigentlich davon aus, dass Arthur Lauren die gemeinsame Geschichte erzählt (also quasi das Buch) und dass sich dann ihre Vertrautheit/Liebe (wieder) einstellt. Aber das reicht als Handlung für das nächste Buch natürlich nicht aus. :rolleyes Da muss es dann wohl noch irgendwelche Verwicklungen geben...


    .

  • Seite 220. “Besser, wenn man bei Ihnen nicht im Sterben liegt.“
    „Nein, da rufen Sie lieber direkt beim Leichenschauhaus an“, gab die Empfangsdame schlagfertig zurück.

    Da habe ich doch sehr grinsen müssen. In meiner Heimatstadt Aschaffenburg war übrigens das alte Krankenhaus direkt neben dem Hauptfriedhof, mit direktem Zugang vom Krankenhaus aus. Beim Bau des neuen war man anscheinend optimistischer. Es liegt außerhalb der Stadt auf einem Berg (eher Hügel), weit entfernt von jedem Friedhof.


    Seite 250f. Tja, was machen wir aus den täglichen 86.400 Sekunden? Stimmt, da habe ich beim ersten Lesen auch sehr drüber nachgedacht, um es dann möglichst bald wieder zu vergessen. Denn es könnte ja unbequem werden. :rolleyes Übrigens fällt mir da spontan „Momo“ ein, wo es ja mehr oder weniger auch um den Wert der Zeit geht.


    Seite 260. Mut ist, wenn sich einer im richtigen Augenblick für das Gute oder das Bessere entscheidet, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen.
    In der Tat; eine gute Definition.


    Zitat

    taki32
    Aber das reicht als Handlung für das nächste Buch natürlich nicht aus. Augen rollen Da muss es dann wohl noch irgendwelche Verwicklungen geben...


    Oh ja, es gibt Verwicklungen (ich habe ja beide Bücher schon mal gelesen, und nein, ich spoilere nicht). Als ich „Solange du da bist“ das erste Mal durch hatte, war ich rundherum zufrieden und meinte zu wissen, wie es weitergeht. Bis ich kurz darauf entdeckte, daß es einen Folgeband gibt. Und ich feststellen mußte, daß ich mit meinen Vermutungen aber sowas von daneben lag.


    Hach, auf den Folgeband „Zurück zu Dir“ freue ich mich. :-] Das ist eines der beiden Bücher, deren letzter Satz mir jedes Mal aufs Neue Schauer den Rücken hinunterjagt. (Das andere ist von Jon Cleary „Unternehmen Drachenritt“.)


    Übrigens gibt es einen Film, der sehr ähnlich aufhört wie dieses Buch. Den habe ich hier vorgestellt. Achtung: im dortigen Spoiler habe ich jenen bewußten letzten Satz von „Zurück zu Dir“ zitiert, womit das Ende auch des Buches klar wird.


    Andererseits, es ist, wie schon gesagt wurde, ein Märchen. Und die gehen immer gut aus. Meistens. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das Ende ist sehr offen, mehr ginge kaum noch. Deswegen kann ich kaum an mich halten und werde heute noch den Folgeband anfangen...


    Das Lächeln und die Blicke sagen aus, dass Lauren Arthur wiedererkennt, aber anscheinend kommt das falsch rüber. Oder sie konnte sich ja auch gar nicht anders äußern.


    Der Polizist: Da hat ja Arthur ziemlich Glück gehabt, dass er auf so einen erfahrenen und menschlichen Polizisten gestoßen ist und auf keinen jungen, unbarmherzigen.
    Den Perspektivwechsel fand ich aber auch sehr eigenartig, aber vielleicht sollte es uns nur die Persönlichkeit des Polizisten näher bringen, um zu verstehen, warum er gerade so handelt.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Zitat

    Veggie
    Das Ende ist sehr offen, mehr ginge kaum noch.


    Tja, so verschieden sind die Leseeindrücke. Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen und keine Ahnung hatte, daß es einen Folgeband gibt, dachte ich, alles sei klar. Da am Ende die ersten Worte von Lauren an Arthur zitiert werden, vermutete ich ein richtiges Happy End. Nun ja, aus dem Vorhandensein des Folgebandes schloß ich dann, daß das eine Fehlmeinung war.


    Pilguez und Nathalie sind sympathische Gestalten. Nicht umsonst hatte ich mich in „Bis ich dich wiedersehe“ über deren Erscheinen dort gefreut. Ich glaube, nicht zu spoilern, wenn ich sage, daß die uns erhalten bleiben. :-]


    Der Perspektivwechsel war sicher hart, zeigt aber ganz gut den Moment an, ab dem Arthur das Geschehen aus der Hand zu gleiten begann.


    Jedenfalls bin ich von dem Buch auch beim zweiten Lesen genauso begeistert wie beim ersten Mal. :-]

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Tja, so verschieden sind die Leseeindrücke. Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen und keine Ahnung hatte, daß es einen Folgeband gibt, dachte ich, alles sei klar. Da am Ende die ersten Worte von Lauren an Arthur zitiert werden, vermutete ich ein richtiges Happy End. Nun ja, aus dem Vorhandensein des Folgebandes schloß ich dann, daß das eine Fehlmeinung war.


    Der Perspektivwechsel war sicher hart, zeigt aber ganz gut den Moment an, ab dem Arthur das Geschehen aus der Hand zu gleiten begann.


    Ich finde, es ist offen, ob sie ihm glaubt oder nicht. Schließlich hat Paul Arthur auch nicht bis zum Ende geglaubt.


    Das mit dem Perspektivwechsel ist 'ne gute Idee! :anbet


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Sooo, hab das Buch nun auch durch, ich fands klasse, aber wie Keti_92 schon gesagt hat, es hätte länger sein können

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Der letzte Abschnitt ging mir fast ein bisschen zu schnell.
    Arthur hat aber auch ein Glück :grin Jetzt glaubt ihm der Polizist auch noch. Naja, kann man drüber streiten, ob das toll war.


    Ich muss sagen, ich bräuchte dazu jetzt nicht unbedingt eine Fortsetzung. Für mich wäre klar, dass sie sich nach einiger Zeit entweder wieder an ihn erinnert oder sie sich neu verlieben. Mir wäre das Buch so auch recht gewesen.


    Aber gut, wenn es schon mal eine Fortsetzung gibt, dann wird die auch gelesen. ich bin gespant, was Levy sich auf den kommenden 300 Seiten ausgedacht hat, um es spannend zu machen.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von ninnie
    Ich muss sagen, ich bräuchte dazu jetzt nicht unbedingt eine Fortsetzung. Für mich wäre klar, dass sie sich nach einiger Zeit entweder wieder an ihn erinnert oder sie sich neu verlieben. Mir wäre das Buch so auch recht gewesen.


    Das hatte ich mir genau so vorgestellt. Und was war das für ein Schock, als ich feststellte, daß es einen Folgeband gibt und es eben nicht so ausging. :yikes


    Von "Zurück zu Dir" habe ich heute morgen schon den ersten Abschnitt gelesen und ... aber das gehört hier nicht hin. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe eben den Klappentext gelesen.
    Naja... Hilft ja alles nix, jetzt wird´s gelesen :-]

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965