Selbst ein Buch schreiben???

  • So, habe mich jetzt schon länger in diesem Forum angemeldet und bin total froh, dass die so nett dort sind. Bin nicht in der Luft zerrissen worden, als ich mein erstes Geschichtchen vorgelegt habe :lache


    Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden die Story für meine Ma zum Geburtstag zu schreiben - die Kennenlerngeschichte mit meinem Dad - dann ist alles paletti...


    Danke noch mal für den tollen Tip, Leserättin :knuddel

  • Wer sich eine Menge Frust mit Anfängerfehlern ersparen und auf anschauliche Weise viel handwerkliches erlernen möchte, dem sei dringend dieses Buch empfohlen:


    Hans Peter Röntgen: Vier Seiten für ein Halleluja - Ein Schreibratgeber der etwas anderen Art

  • dito^^



    also, ich schreibe sehr gerne, im moment kurzgeschichten. ich würde behaupten, dass ich das auch recht gut kann. meine versuche längere geschichten/romane zu schreiben sind allerdings bisher gescheitert. ich weiß einfach nicht so richtig wie ich das aufbauen/anfangen soll... vielleicht hat ja jemand tipps für mich?!


    lg jenny

    Ich bin vom 4.7. bis zum 20.7. (ca.) im Urlaub und kann keine Nachrichten beantworten. Meine WBs sind alle auf den Weg geschickt, hoffe, dass sie bald ankommen und es keine Probleme gibt. Bis dann :wave

  • Zitat

    Zitat von Jey:
    also, ich schreibe sehr gerne, im moment kurzgeschichten. ich würde behaupten, dass ich das auch recht gut kann. meine versuche längere geschichten/romane zu schreiben sind allerdings bisher gescheitert. ich weiß einfach nicht so richtig wie ich das aufbauen/anfangen soll... vielleicht hat ja jemand tipps für mich?!


    Ich habe ebenfalls mit Kurzgeschichten begonnen und mich beim Umfang im Lauf der Zeit immer mehr gesteigert. Der erste längere Text war denn eine Abfolge von Kapiteln, die wie Kurzgeschichten geschrieben worden sind.


    Wichtig ist dabei der Aufbau einer Geschichte. Man sollte sich vorher Gedanken darüber machen, was man schreiben will, welches Ende die Geschichte haben soll, und was von Punkt A (Beginn) bis zum Punkt Z (Ende) passieren soll. In schriftlicher Form nennt man so eine Aufstellung Exposé. Je genauer man diese Vorarbeiten macht, umso leichter fällt es dann auch, diesem Faden zu folgen und zu einem guten Ende zu bringen.


    Eines ist aber wichtig. Man darf sich auch dann nicht demotivieren lassen, wenn der erste Text dann doch nicht fertig gebracht werden kann, sondern sollte dies unter der Rubrik Erfahrung und lernen abhaken.


    Liebe Grüße


    Gheron :wave

  • Super - das hilft mir doch schonmal weiter. Dankeschön! =)


    Habe gerade gestern wieder einen Versuch gestartet, mal schauen, ob ich diesmal ein bisschen weiterkomme. Sollte es Ergebnisse geben, stell ich dann mal was rein. :write


    lg Jenny

    Ich bin vom 4.7. bis zum 20.7. (ca.) im Urlaub und kann keine Nachrichten beantworten. Meine WBs sind alle auf den Weg geschickt, hoffe, dass sie bald ankommen und es keine Probleme gibt. Bis dann :wave

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  • Zitat

    Original von Jey
    meine versuche längere geschichten/romane zu schreiben sind allerdings bisher gescheitert. ich weiß einfach nicht so richtig wie ich das aufbauen/anfangen soll... vielleicht hat ja jemand tipps für mich?!


    Was mir beim Umstieg von Kurzgeschichte auf Roman sehr geholfen hat war James N. Frey "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt", erschienen beim Emons-Verlag. Es ist kurzweilig und humorvoll geschrieben und gibt klasse Tipps, was den Plot-Aufbau, die Spannungsbögen, Entwurf der Figuren, die Sprache etc. betrifft. Ich möchte sogar behaupten, dass ich es ohne dieses Buch niemals geschafft hätte, einen Krimi-Plot für einen Roman zu basteln.
    Wer sich ernsthaft an einem Roman versuchen will, für den ist dieses Buch unverzichtbar, finde ich.


    Liebe Grüße
    Britt

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Ich hab schon ein paar Romane angefangen, bin aber nie fertig geworden. Spätestens nach 2oo Seiten hab ich einen anderen angefangen. Hab einfach nicht das richtige Durchhaltevermögen... :-(
    Momentan arbeite ich wieder einmal an einem Buch, diesmal über Nekromantie. Wer weiß, vielleicht krieg ich das sogar fertig. :rolleyes

  • Klingt wie bei mir, wenn ich versuche Pullover zu stricken. Vorder- und Rückenteil sind fertig, doch beim zweiten Ärmel verlässt mich regelmäßig die Geduld. ;-)


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Zitat

    Original von Selket
    Ich hab schon ein paar Romane angefangen, bin aber nie fertig geworden. Spätestens nach 2oo Seiten hab ich einen anderen angefangen. Hab einfach nicht das richtige Durchhaltevermögen... :-(
    Momentan arbeite ich wieder einmal an einem Buch, diesmal über Nekromantie. Wer weiß, vielleicht krieg ich das sogar fertig. :rolleyes


    Nach 200 Seiten finde ich es aber jammerschade, aufzugeben, wenn man schon mal so weit gekommen ist! Vielleicht küsst dich ja noch mal die Muse wenn du dir ab und zu einen dieser "Unvollendeten" vornimmst und ein bisschen drin rum liest. Kann ja sein, du hast irgendwann plötzlich innerhalb weniger Monate drei Bücher fertig. :grin

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • 200 Seiten (Normseiten?) ist doch schon ein ganz ordentliches Stück, da verstehe ich nicht, wieso man den Roman dann aufgibt.
    Ich könnte das nicht, nach 200 Seiten hab ich meine Figuren doch so lieb gewonnen, die kann ich doch nicht mitten im Abenteuer im Stich lassen. ;-)

  • Schön wär's! :lache Aber das Zeug find sogar ich schlecht - und ich hab's immerhin geschrieben. Doch Klios Wege sind unergründlich... :grin


    Edit: Fehlerchen...

    If I was president, I'd declare war - war on ignorance!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Selket ()

  • So lange überarbeiten, bis Du es gut findest. ;-)
    Wenn Du selbst schon Kritikpunkte siehst, ist das doch gut, oft ist man für eigene Texte blind, bzw. gerade frisch geschriebenes erscheint einem meist ganz toll - liest man es nach einigen Tagen, ist es viel weniger toll, nach einigen Wochen sieht man dann richtig, wo man überall noch was verbessern und überarbeiten muss.