'Die zwei Türme' - Viertes Buch - Kapitel 01 - 04

  • Ich finde die Beschreibung vom schwarzen Tor nach Mordor immer wieder gut, obwohl ich dabei immer den Film vor Augen habe...


    Ist es nicht toll, das Sam seine "oliphaunts"(ich weiß den deutschen Begriff nicht, waren es Oligiphanten?) trifft? Endlich ein Highlight für Sam, nachdem es schon so lange her ist, das er Elfen gesehen hat... :lache

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Ist es nicht toll, das Sam seine "oliphaunts"(ich weiß den deutschen Begriff nicht, waren es Oligiphanten?) trifft? Endlich ein Highlight für Sam, nachdem es schon so lange her ist, das er Elfen gesehen hat... :lache


    Ja :lache
    Das Gedicht,dass Sam über die Olifanten aufsagt fand ich lustig.


    Und immer wieder taucht das Seil auf,jetzt endlich hat Sam es auch mal benutzen können,obwohl er es schon fast vergessen hatte :rolleyes

  • Zitat

    Original von Camero
    Und immer wieder taucht das Seil auf,jetzt endlich hat Sam es auch mal benutzen können,obwohl er es schon fast vergessen hatte :rolleyes


    Und er bekommt das Seil sogar zurück, obwohl er es angebunden hatte, ist halt ein intelligentes Seil :grin!

  • Ich hab die Szenen mit Frodo und Sam viel düsterer in Erinnerung. Aber es gibt trotz der tristen Stimmung durch die Sümpfe und das übrige verwüstete Land immer wieder ein paar Lichtblicke. Da ist Sam, der durch seine bodenständige Art öfters mal für Abwechslung sorgt und Tolkiens Erweiterung seiner Welt mit den südlichen Völkern und den Oliphanten. :-)


    Ich hab irgendwann schon fast gedacht, die kommen im Buch gar nicht vor. Aber da waren sie und das sehr beeindruckend. Sam's Gedicht zu den Oliphanten war wirklich witzig.


    Und bei der Szene mit dem Seil musste ich auch schmunzeln. ... Wie gesagt, immer wieder Auflockerungen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • ein elbenseil eben :lache wenn man nett zu ihm ist, mag es einen und bleibt bei einem...


    Ich persönlich mochte die stelle mit den marshes mit ihren gespenstischen moorleichen eigentlich sehr gern. Es ist die wallstatt mit den gräbern der toten vom ersten ringkrieg. Gil-galad und Elendil und ihre gegen Sauron gefallenen gefolgsleute liegen dort, ihre gräber wurden vom sumpf überrollt.
    Die irrlichter über dem moor die wanderer in untiefen locken und die ganze landschaft sind gut beschrieben.


    Sam ist der stimmungsmacher und beginnt das erste mal über sich hinauszuwachsen.


    Gollum hingegen entpuppt sich als geschichtenliebhaber, und erzählt etwas von den sagen über Minas-Tirith, die er in seiner kindheit gehört haben muss, hier wird der arme Smeagol irendwie ganz nett.


    Und die unterschiedlichen essgewohnheiten von wegen roh und gekocht sind einfach köstlich, bei lachs kann ich Smeagol sogar verstehen: besser roh als geräuchert :uebel

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ach ja, und Sam sieht endlich seinen olifanten, und er findet heraus, dass er die kriege mensch gegen mensch nicht toll findet... naja, hobbit gegen hobbit kennt er ja keine...


    Und sie treffen Faramir, am anfang mochte ich ihn ja noch nicht so, obwohl er zu den Hobbits freundlich war.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Die Szenen mit dem Seil und den Olifanten fand ich auch sehr erheiternd.


    Ich hatte die Szenen im und Frodo auch düstere in Erinnerung. Aber fällt mal wieder auf, wie sehr diese Szenen doch ziehen. Sie wandern und wandern aber bakd kommen sie an

  • Wir sind wieder bei Frodo und Sam. Sie stolpern durch die trostlose Emyn Muil, nähren sich vom sättigenden Lembasbrot der Elben und verlaufen sich schließlich total. Sam lernt das geschenkte Seil der Elben richtig schätzen, und sie bemerken, dass Gollum ihnen folgt. Sie fangen Gollum und binden ihn mit den Elbenseil, das Gollum weh tut, als ob es aus Feuer wäre.
    *
    Interessant finde ich, dass an der Stelle, als Frodo Gollum schwören lässt, schon zum ersten Mal Frodo sich durch den Ring wesensverändert zeigt. Der Ring bekommt immer mehr Einfluss, je näher sie Mordor kommen.
    *
    Gruslig ist auch die Beschreibung der Totensümpfe, die die Hobbits durchqueren müssen, um nach Mordor zu gelangen. Gollum führt sie, aber nur mit größer werdenden Widerwillen. Als das Schwarze Tor versperrt ist, schlägt Gollum einen anderen Weg vor, und Sam wird immer mißtrauischer.
    Unterwegs erfahren wir, dass es einer von Sams Herzenswünschen ist, einmal Olifanten zu sehen. Außerdem macht er sich zunehmend Sorgen um Frodo, dem es schlechter zu gehen scheint. Sie werden von Faramir und seinen Männern aufgegriffen und sehen, welche Kräfte Sauron nach Mordor ruft.
    ****
    Und Sam sieht seinen Olifanten...

  • Zuerst treffen sie auf Gollum, den sie zähmen wollen, mit der Halsschlinge. Gollum führt Sam und Frodo durch die Sümpfe. Sam weiss von Gollums hinterlist. Er führt sie zum schwarzen Tor, doch er schlägt einen anderen Weg vor. Als sie rast machen hörten sie Geräusche, als Gollum die Kaninchen brachte. Sie sahen Ottifanten, was ihr Wunsch war und wurden von Famamir gefangen genommen...

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Eine meiner Lieblingsszenen im Film ist der "Dialog" zwischen Smeagol und Gollum kurz bevor sie nach Itihilien kommen. Auf der einen Seite Smeagol, der Frodo nichts böses will und auf der anderen Seite Gollum, der vom ring besessene, der nur seinen Schatzzz wieder haben will.


    Der Ring wird immer mächtiger und damit immer mehr zur Last für den armen Frodo!

  • Mir hat die Stelle mit dem "Dialog" zwischen Gollum und Smeagol auch sehr gut gefallen. Da sieht man endlich, dass er auch eine gute Seite hat und nicht immer hinterlistig ist.


    Ich hab mich für Sam gefreut, als er endlich seine Olifanten sehen konnte. Er erinnernt mich manchmal an ein kleines Kind, dass sich freut ein Spielzeug zu bekommen. :chen


    Und man merkt auch, dass der Ring immer mehr Einfluss auf dem armen Frodo hat. Er tut mir leid, der Kleine. Und jetzt denken sie ja, dass alle ihre Freunde tot sind. Noch eine weitere Last für die kleinen Hobbits.

  • Zitat

    Original von Mary26_87
    Ich hab mich für Sam gefreut, als er endlich seine Olifanten sehen konnte. Er erinnernt mich manchmal an ein kleines Kind, dass sich freut ein Spielzeug zu bekommen. :chen


    Die Szene ist einfach schön - Sam und seine Olifanten! :chen

  • Zitat

    Original von Mary26_87
    ...
    Und man merkt auch, dass der Ring immer mehr Einfluss auf dem armen Frodo hat. Er tut mir leid, der Kleine. Und jetzt denken sie ja, dass alle ihre Freunde tot sind. Noch eine weitere Last für die kleinen Hobbits.


    Ich finde auch immer bedrückend, wie der Ring Frodo beginnt niederzudrücken.
    Ich muss bei "der arme Kleine" aber immer daran erinnern, dass Frodo als er das Auenland mit Sam verließ 50 Jahre alt war, der älteste der 4 Hobbits, die sich auf den Weg machen. ;-)

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich muss bei "der arme Kleine" aber immer daran erinnern, dass Frodo als er das Auenland mit Sam verließ 50 Jahre alt war, der älteste der 4 Hobbits, die sich auf den Weg machen. ;-)


    Ja ich weiß, aber irgendwie beeinflusst der Film mich sehr. Ich kann mir Frodo als einen "älteren" Hobbit nicht vorstellen.

  • Zitat

    Original von Mary26_87


    Ja ich weiß, aber irgendwie beeinflusst der Film mich sehr. Ich kann mir Frodo als einen "älteren" Hobbit nicht vorstellen.


    Da hast du Recht, geht mir auch so. Wie stark wir doch visuell beeinflussbar sind...

  • Die filmhobbits sind mit ihrer jugend tatsächlich niedlich, aber ich weiss auch, warum mir im buch die reise von Sam und Frodo nie so zugesagt hat: ich sah da immer zwei ältere junggesellen mit ländlichem hintergrund in midlife-crisis zu einem abenteuer aufbrechen, das einige schuhnummern zu groß für sie ist... (ich hätt mir ja noch immer einen netten adler besorgt, und hätt das blöde böse ding rasch von der luft aus entsorgt... aber mann fragt ja keine frauen) naja, aber Hobbits leben auf großem fuß, das macht sie wieder charmant...


    Tolkien hatte bei hobbits sich und seine nähere umgebung im sinn: stellt euch einen ehrwürdigen oxforder geschichts-professor landadliger herkunft vor, der zusammen mit seinem gärtner/butler, einen fatalen weltbedrohenden zauber-ring entsorgt - das macht die idee durchaus spleenig.


    Ein hauch Phileas Fogg... :lache

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Die filmhobbits sind mit ihrer jugend tatsächlich niedlich, aber ich weiss auch, warum mir im buch die reise von Sam und Frodo nie so zugesagt hat: ich sah da immer zwei ältere junggesellen mit ländlichem hintergrund in midlife-crisis zu einem abenteuer aufbrechen, das einige schuhnummern zu groß für sie ist... (ich hätt mir ja noch immer einen netten adler besorgt, und hätt das blöde böse ding rasch von der luft aus entsorgt... aber mann fragt ja keine frauen) naja, aber Hobbits leben auf großem fuß, das macht sie wieder charmant...


    Tolkien hatte bei hobbits sich und seine nähere umgebung im sinn: stellt euch einen ehrwürdigen oxforder geschichts-professor landadliger herkunft vor, der zusammen mit seinem gärtner/butler, einen fatalen weltbedrohenden zauber-ring entsorgt - das macht die idee durchaus spleenig.


    Ein hauch Phileas Fogg... :lache


    :lache :lache


    Deine Vergleiche sind einfach herrlich!