'Der Feuerthron' - Seiten 001 - 078

  • Zitat

    SiCollier:
    Auf Seite 42 oben steht das Wort „gediknappt“. Da bin ich drüber gestolpert, das paßte irgendwie nicht.


    Wir haben bewusst solche Ausdrücke mit eingestreut, um zu zeigen, dass es sich um keinen historisierenden Roman handelt, sondern um einen Jugendfantasyroman, der von der Sprache her auch auf diese Zielgruppe ausgerichtet ist.


    Zitat

    Zitat von Sabine_D:
    Tolles Papier, welches das Umblättern zu einem Genuss macht


    Hanser ist für die Qualität seiner Bücher bekannt. Darum sind wir sehr stolz, ausgerechnet bei diesem Verlag veröffentlichen zu können.


    Zitat

    Zitat von SiCollier:
    Und wie das die „Hauptzielgruppe ab 12“ empfindet, dazu schreibe ich jetzt nix.


    Für Hanser war es sehr wichtig, wie diese Hauptzielgruppe empfindet! Das Manuskript wurde von einer ganzen Reihe jugendlicher Testpersonen gelesen. Allerdings waren auch Leser weit jenseits der Jugend davon angetan.


    Zitat

    Zitat von LilStar:
    Find ich aber klasse, bin nur noch nicht sicher, ob ich diese ganzen Anhänge schon vorher lesen soll oder dadurch ggf. gespoilert werden kann, was Personen betrifft


    Das Glossar selbst ist eine gute Hilfe bei Begriffen und Ausdrücken, die für unsere Welt stehen. Genauso kann man auch die Namen nachsehen.


    Zitat

    Zitat von Mini:
    Erstmal, das Buch ist der Hammer! Endlich mal ein Buch, in dem es gleich richtig losgeht.


    Wie schon einmal erwähnt war für Hanser ein schwungvoller Anfang sehr wichtig. Sie haben aber auch die entsprechenden Erfahrungen mit ihren Testlesern.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Ich musste mir anfangs auch Notizen zu den einzelnen Personen machen. Nachdem ich das getan habe ging es auf einmal. 'Hier mal meine Gedanken zu den Personen:


    Hannez: Fischer, und heimlich (?) verliebt in Meras Mutter. Mera scheint ja zu ahnen, dass er mehr von ihrer Mutter möchte als Fischsuppe, aber weiß die Mutter das? Hannez scheint ein Mann zu sein, der vernünftig handelt und ordentlich zupacken kann, wenn es drauf ankommt.


    Kip: Fischerjunge, von klein auf liebt er das Fischen. Er ist befreundet mit Mera und Girdhan. Er flüchtet gemeinsam mit seinen Freunden. Weiß viel über Schifffahrt und Fischerei.


    Girdham: Flüchtling, halber Gurrländer. Wird von Meras Mutter aufgezogen. Scheint ein tüchtiger und pfiffiger Junge zu sein, der leider mit Vorurteilen leben muss. Diese scheinen ihn auch zuzusetzen. Er scheint auch für Mera ein wichtiger Mensch zu werden.


    Merala: Großmutter von Mera. Heilerin und Wetterhexe. Wird zusammen mit Hofmagier Torrix von Königin Ilna gebeten ihr im Kampf gegen die Gurrländer zu helfen. Sie scheint älter zu sein, wie es auf den ersten Blick aussieht. Verfügt über enormes Wissen der Magie.
    Mich würde interessieren, warum Merala ihrer Enkelin nicht früher in die Welt der Magie eingeführt hat. Sie hat doch sicherlich gesehen, dass Mera begabt ist. Bin sehr gespannt, welche Erklärung es dafür gibt.


    Die Dorfbewohnter bzw. Fischer scheinen einfache aber tüchtige Menschen zu sein. Allerdings gibt es auch unter ihnen die Nachplapperer. Die Vorurteile gegenüber Girdham erinnerten mich ein wenig an sog. „Stammtischparolen“.


    Interessant fand ich die Beschreibung des Hexenwaldes. Mir kam er nur nicht düster und beängstigend vor, sondern ich stellte ihn mir wunderschön und schützend vor. Ein Wald der austeilen kann, wenn man ihn verletzt.


    Die Hexe Yanga ist mir auch sehr unsympathisch. Was führt sie wirklich im Schilde. Steckt sie vielleicht hinter dem Verschwinden von Merala und Torrix? Sie ist der Königin nicht wirklich zu getan. Denke damit schwebt auch die Königin in Gefahr.


    Ich bin gespannt wie die Flucht von Kip, Girdham und Mera weiter geht. Wohin wird die Reise die drei „Kinder“ führen?. Welche Abenteuer werden sie bestehen müssen?


    Zur Qualität des Buches (Seiten, Coverdruck, Anhang etc.) ist ja alles gesagt und ich kann mich bis auf eine Kleinigkeit anschließen.
    Das Cover mit der silbernen Schrift und dem Feuerthron finde ich gut, allerdings mag ich den "Mann" auf den Thron nicht wirklich. Warum auch immer. :gruebel

  • Zitat

    Zitat von Hestia2312:
    Das Cover mit der silbernen Schrift und dem Feuerthron finde ich gut, allerdings mag ich den "Mann" auf den Thron nicht wirklich. Warum auch immer.


    Das Bild trifft aber den Roman genau auf den Punk, auch wenn des Sitzmöbel im Original ein wenig wuchtiger ist. Der Mann auf dem Thron ist genauso gezeichnet, wie wir ihn beschrieben haben.


    Zitat

    Zitat von Hestia2312:
    Mich würde interessieren, warum Merala ihrer Enkelin nicht früher in die Welt der Magie eingeführt hat. Sie hat doch sicherlich gesehen, dass Mera begabt ist. Bin sehr gespannt, welche Erklärung es dafür gibt.


    Meras Fähigkeiten beginnen jetzt erst zu erwachen. Daher wäre eine frühere Ausbildung wenig erfolgversprechend gewesen. Merala hätte im Normalfall in zwei, drei Jahren damit begonnen und sie zwei, drei jahre später zu Torrix in die Lehre geschickt.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Zitat

    Original von Gheron


    Meras Fähigkeiten beginnen jetzt erst zu erwachen. Daher wäre eine frühere Ausbildung wenig erfolgversprechend gewesen. Merala hätte im Normalfall in zwei, drei Jahren damit begonnen und sie zwei, drei jahre später zu Torrix in die Lehre geschickt.


    Außerdem sei Mera auch eine einigermaßen unbeschwerte Kindheit zu gönnen, da Magie anstrengend ist.

  • Danke für die Antwort. Jetzt wo ihr das geschrieben hat, leuchtet es mir ein. Stimmt, wenn Magier 200/300 Jahre werden, dann kommt es auf die paar Jährchen auch nicht drauf an. Manchmal sieht man den Wald vor lautern Bäumen nicht. :-]


    Gegen den Thron auf dem Cover hatte ich ja auch nichts. Ich habs mit dem Mann. Aber das scheint wohl eine persönliche Sache zu sein. Ich weiß nämlich wirklich nicht,warum er mir so unsympathisch ist. Vielleicht weiß ich es nach dem Lesen des Buches? :gruebel

  • Zitat

    Zitat von Hestia2312:
    Ich weiß nämlich wirklich nicht,warum er mir so unsympathisch ist. Vielleicht weiß ich es nach dem Lesen des Buches?


    Leider darf ich nicht vorgreifen, sonst könnte ich jetzt ein paar Worte über diese Person verlieren. Aber sie ist auf dem Bild wirklich sehr gut getroffen. Auch in der Hinsicht kann Hanser was!


    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Lesen
    Gheron :wave

  • Zitat

    Original von Gheron


    Leider darf ich nicht vorgreifen, sonst könnte ich jetzt ein paar Worte über diese Person verlieren. Aber sie ist auf dem Bild wirklich sehr gut getroffen. Auch in der Hinsicht kann Hanser was!


    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Lesen
    Gheron :wave


    Ich werde es am Ende des Buches sehen. Vielleicht erklärt sich meine Abneigung. Jetzt bin ich natürlich noch gespannt. Sehr gut dass du nicht vorgreifst. Da muss ich schon selber hinter kommen. :-]

  • Zitat

    Original von Gheron


    Für Hanser war es sehr wichtig, wie diese Hauptzielgruppe empfindet! Das Manuskript wurde von einer ganzen Reihe jugendlicher Testpersonen gelesen. Allerdings waren auch Leser weit jenseits der Jugend davon angetan.


    Na ja, dazu schreibe ich deshalb nix, weil meine Mitleserin genau aus dieser Zielgruppe stammt. Die soll/wird ihre Eindrücke dann selbst zum Besten geben. Und inhaltlich nehme ich da mit Sicherheit keinen Einfluß drauf.


    Zum Rest dann morgen mehr.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Bis zum Ende des Abschnittes ist ja so einiges passiert.


    Ich kann zwar ein Muster hinter der Namensgebung erkennen (Merala - Meraneh - Mera), das heißt aber nicht, daß ich (bei meinem katastrophalen Namensgedächtnis) keine Schwierigkeiten damit hätte.


    Die Figuren dürften bei mir genauso angekommen sein, wie es beabsichtigt ist (vermute ich einfach mal). Hannez, eine biederer Bürger mit dem Herz am rechten Fleck, Meraneh etwas überfordert (ob aus den beiden wohl was wird?), Merala geheimnisvoll, Girdhan muß noch zu sich selbst finden (da könnte noch eine Überraschung kommen), Mera aufgeweckt und erstaunlich gelassen im Hinblick auf ihre neu entdeckten Fähigkeiten. Was ich von Hemor halten soll, weiß ich noch nicht so recht.


    Unangenehm und gefährlich ist auf jeden Fall Yanga. Yangas Stimme klang bei diesen Worten seltsam verzerrt und wies einen Akzent auf, den noch nie jemand von ihr vernommen hatte. (Seite 59) Da ist was oberfaul; ob sie auf irgendeine Art „besessen“ ist oder von dem auf dem Feuerthron „ferngesteuert“ wird?


    Gefallen hat mir übrigens der Hexenwald. Trotz (im Wald) fehlender Hexe kam mir die Assoziation an Hänsel und Gretel. Überhaupt habe ich das Gefühl, daß vieles bekannt ist, aber ich dennoch eine ganz eigenständige Welt im Buch vorfinde. Das gibt gleich das Gefühl, zuhause zu sein.


    Nochmals zum Tempo: obwohl inzwischen wirklich so einiges passiert ist, habe ich nicht das Gefühl, daß alles vorbeirast. Lesetempo und Handlungstempo passen optimal zusammen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Unangenehm und gefährlich ist auf jeden Fall Yanga. Yangas Stimme klang bei diesen Worten seltsam verzerrt und wies einen Akzent auf, den noch nie jemand von ihr vernommen hatte. (Seite 59) Da ist was oberfaul; ob sie auf irgendeine Art „besessen“ ist oder von dem auf dem Feuerthron „ferngesteuert“ wird?


    Mein erster Gedanke war, dass sie vielleicht von Gurrland stammt. Soweit ich mich erinnere, wurde nicht so eindeutig auf ihr Aussehen eingegangen. Ich kann mich nur daran erinnern, dass an ihr alles blau ist.


    Eigentlich hab ich schon den nächsten Abschnitt durch und hab mir mal wieder keine Notizen gemacht. Daher schreibe ich lieber dort weiter, sonst schreib ich hier noch was, was noch nicht verraten werden darf...


    Timpo find ich übrigens total süss.... Erinnert mich an meinen Kater - der ist auch so biestig und dann wieder kuschelig... :lache

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Unangenehm und gefährlich ist auf jeden Fall Yanga. Yangas Stimme klang bei diesen Worten seltsam verzerrt und wies einen Akzent auf, den noch nie jemand von ihr vernommen hatte. (Seite 59) Da ist was oberfaul; ob sie auf irgendeine Art „besessen“ ist oder von dem auf dem Feuerthron „ferngesteuert“ wird?


    Mein erster Gedanke war, dass sie vielleicht von Gurrland stammt. Soweit ich mich erinnere, wurde nicht so eindeutig auf ihr Aussehen eingegangen. Ich kann mich nur daran erinnern, dass an ihr alles blau ist.


    Eigentlich hab ich schon den nächsten Abschnitt durch und hab mir mal wieder keine Notizen gemacht. Daher schreibe ich lieber dort weiter, sonst schreib ich hier noch was, was noch nicht verraten werden darf...


    Timpo find ich übrigens total süss.... Erinnert mich an meinen Kater - der ist auch so biestig und dann wieder kuschelig...

  • Zitat

    Original von Booklooker
    ...


    Timpo find ich übrigens total süss.... Erinnert mich an meinen Kater - der ist auch so biestig und dann wieder kuschelig...


    Mich hat Timpo eher an einem Frettchen erinnert. Warum auch immer. :grin

  • Zitat

    Zitat von SiCollier:
    Gefallen hat mir übrigens der Hexenwald. Trotz (im Wald) fehlender Hexe kam mir die Assoziation an Hänsel und Gretel. Überhaupt habe ich das Gefühl, daß vieles bekannt ist, aber ich dennoch eine ganz eigenständige Welt im Buch vorfinde. Das gibt gleich das Gefühl, zuhause zu sein.


    Das ist schön gesagt, zeigt es doch, dass das, was wir beschrieben haben auch ankommt. Zu den Hexen von Hexenwald sage ich allerdings nichts.


    Zitat

    Zitat von SiCollier:
    Nochmals zum Tempo: obwohl inzwischen wirklich so einiges passiert ist, habe ich nicht das Gefühl, daß alles vorbeirast. Lesetempo und Handlungstempo passen optimal zusammen.


    Dieses Lob hören wir gerne.


    Zitat

    Zitat von Booklooker:
    Timpo find ich übrigens total süss.... Erinnert mich an meinen Kater - der ist auch so biestig und dann wieder kuschelig...


    Zitat

    Zitat von Hestia2312:
    Mich hat Timpo eher an einem Frettchen erinnert. Warum auch immer.


    Timpo sieht in etwa aus wie ein großes, wuschliges Meerschweinchen mit etwas kräftigeren Nagezähnen. Seine Lieblingsbeschäftigungen sind futtern und sich streicheln lassen.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Ich stoße ein wenig später dazu, da ich mich recht schwer getan habe mit dem Anfang. Ich hatte zuvor "Abbitte" von Ian McEwan gelesen, das mich mit seiner Sprache verzaubert hatte, und fand den Gegensatz erschreckend.
    Die Erzählweise, die sich sicherlich am Zielpublikum orientiert, mir aber teilweise unnötig umgangssprachlich vorkommt, hat verhindert, dass ich nicht in den Text "hineinkam" - und auch jetzt, wo mich die Handlung gepackt hat, stoße ich mich immer wieder an Kleinigkeiten.


    Von der Handlung her gefällt es mir bisher, alte und neue Elemente werden vermischt, wobei mir vor allem auffällt, wie bekannt die Welt mir vorkommt (das ist im positiven Sinne gemeint, man findet sich so sehr schnell zurecht), ohne an Eigenständigkeit zu verlieren. Die Namensgebung mit den vielen Ähnlichkeiten, sei es bei Inseln und Städten oder dem Mera mit Mutter und Großmutter zeigt Zusammengehörigkeit, ich bringe sie zwar nicht durcheinander, aber ich hätte etwas mehr :gruebel Unterschiedlichkeit schöner gefunden, es wirkt zu geregelt in der Namensgebung


    Die Handlung ist spannend, die Personen sind mir sofort sympathisch geworden - auch ich bringe der Hexe mit ihren Befehlen Unsympathie entgegen - nur das Ende des ersten Teils finde ich etwas zu "einfach". Es wird ein Boot gebraucht, und zufällig hat Kip eines repariert. Sowas aber auch. Ich hätte es schöner gefunden, wenn das Boot vielleicht schon mal erwähnt worden wäre, so wirkt es auf mich ein wenig nach gelenkter/ungelenkiger Handlung.


    Timpo bleibt für mich mit dem gehörnten Marder aus der Tintenwelt verbunden, ohne Hörner und etwas haariger war Timpo in meiner Vorstellung allerdings :-).


    Zitat

    Original von Queedin
    Das Cover ist nicht so ganz mein Geschmack, dafür gefällt mir aber das Papier sehr sehr gut - das fässt sich richtig toll an!


    Das sehe ich genauso. Auch wenn das Cover gut zu dem Buch passen mag, ich wäre daran vorüber gegangen. Die Karten sind mir für einen Fantasyroman etwas zu "real", sie sind nicht schlecht und machen was her, aber zu fantastischen Romanen finde ich handgezeichnete, atmosphärische Karten schöner.


    Edit: Vielleicht ist es die Modernität, die mich ein wenig abschreckt, ich mag in altmodisch erscheinenden Welten (von der Technologie, Staatswesen, etc.) auch lieber altmodisch-gehobene Sprache statt lockerem Umgangston und lieber altmodische Karten statt Stadtplänen - das wäre eine Erklärung :gruebel

  • Mir ist noch etwas zur Königin Ilna aufgefallen: sie wirkt auf mich sehr unsicher, fast, als wäre sie gar nicht erwachsen. sie strahlt nicht so recht Autorität aus und lässt sich zB von Yanka ganz schön auf der Nase herumtanzen. Ich glaube, dass ihr Torrix als Berater sehr fehlt.



    wie seht ihr das?

  • Zitat

    Original von Queedin
    Mir ist noch etwas zur Königin Ilna aufgefallen: sie wirkt auf mich sehr unsicher, fast, als wäre sie gar nicht erwachsen. sie strahlt nicht so recht Autorität aus und lässt sich zB von Yanka ganz schön auf der Nase herumtanzen. Ich glaube, dass ihr Torrix als Berater sehr fehlt.



    wie seht ihr das?


    Ja, hab ich ähnlich im Gefühl. Sie kommt mir ebenfalls recht unselbstständig vor und gar nicht wie jemand, der einen starken Willen hat. Kommt aber wohl tatsächlich daher, dass sie sich von Yanga so auf der Nase rumtanzen lässt.

  • Genauso empfand ich es beim Lesen auch, Queedin. Sie scheint sich völlig unmotiviert treiben zu lassen, das hat mich bei ihr zuerst ziemlich abgeschreckt. Jetzt vermute ich, dass sie vielleicht magisch beeinflusst wird, denn Yanga traue ich nicht so richtig. Sie scheint überaus ehrgeizig zu sein. Bei Torrix bin ich mir komischerweise auch nicht sicher, ob man ihm vertrauen kann. Bei seinem ersten Auftritt im Lokal fand ich ihn ein bisschen zwielichtig, und jetzt bin ich gespannt, wie es mit ihm weitergeht, wenn er wieder auftaucht. Ansonsten habe ich die Figuren schon richtig ins Herz geschlossen. Besonders Hannez, Mera und Girdhan. Sie sind alle auf ihre Art interessant. Klasse!


    Und jetzt schnell weitergelesen ...

  • Zitat

    bartimaeus
    Die Erzählweise, die sich sicherlich am Zielpublikum orientiert(...)


    Erfolgreich, wie ich anmerken möchte.




    Zitat

    Queedin
    Mir ist noch etwas zur Königin Ilna aufgefallen: sie wirkt auf mich sehr unsicher, fast, als wäre sie gar nicht erwachsen. sie strahlt nicht so recht Autorität aus und lässt sich zB von Yanka ganz schön auf der Nase herumtanzen. Ich glaube, dass ihr Torrix als Berater sehr fehlt.



    wie seht ihr das?


    Ja und nein. Vielleicht war Torrix so stark, daß sie sich nicht zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln konnte? Denn die Anlagen dazu scheint sie mir durchaus zu haben.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")