Das Böse in uns - Cody McFadyen

  • Für mich war es der erste Band den ich von Cody Mc Fayden gelesen habe. Ich bin froh dass es nicht so blutrünstig zu geht wie wohl in den Vorgängerbänden. Es war schon spannend, aber manche Sachen wurden schon sehr langatmig beschrieben wie die Vergangenheit vom Ermittlerteam.


    Und mich hat die derbe Sprache extrem gestört, so oft Schw*** und f*** hab ich noch selten gelesen. Ich bin überhaupt nicht prüde, aber ich fand das einfach unnötig. Aber vielleicht sind diese Thriller einfach nichts für mich, ich bevorzuge wohl den ruhigen oder spannenden Krimi : )

  • Hey, :wave


    ich bin neu hier und gerade bei dem 3. Teil Das Böse in uns. Bis jetzt gefällt es mit sehr gut, allerdings sind mir ein paar fehler aufgefallen (weiss nicht ob das hier hin gehört)
    Irgendwie passen seine Zeitangaben nicht so richtig zusammen, das irritiert mich ein wenig, hat das schonma wer bemerkt? :gruebel

  • Meine Meinung:
    In diesem Band geht es um die geheimsten Sünden der übelsten Sorte.
    Ein Mann hat sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit Gottes zu machen; Gottes Zepter in die Hand zu nehmen und die schlimmsten unter den Menschen zur Beichte zu zwingen, um sie dann zu "erlösen".
    Und so fängt es gleich höchst brisant an, mit einer Tat, die weite Wellen schlagen könnte. Das erste Opfer, das Kind einer hohen Persönlichkeit ...
    Erst nach einem weiteren Mord sickert das eigentliche Motiv des Killers langsam durch und so ermittelt FBI-Agentin Smoky Barrett erneut!


    Das Buch ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt, die als "Sünden" von den einzelnen Opfern, betitelt sind.
    Der Roman ist ruhiger und gar nicht so blutiger, als sein Vorgänger. Aber trotzdem entwickelt er sich sehr spannend und ich finde ihn besser als den zweite Band. Der Nervenkitzel baut sich von Sündenfall zu Sündenfall auf und zum Schluss wird es noch richtig dramatisch.
    Das Thema des Thrillers hat der Autor sehr sensibel behandelt und in meinen Augen als Christ wunderbar dargestellt.


    Für mich war dieses Buch überhaupt sehr gefühlvoll. Trotz der Morde behält der Autor doch eine gewisse Reinheit im erzählen bei, wenn es um Smoky und ihr Privatleben geht. Dort gibt es sogar eine große Veränderung und gerade die Zeit, die Smoky mit ihrer Pflegetochter Bonnie verbringt, wird schön dargestellt.


    Vater Yates, der dem FBI durch einen Mord an einem Mitglied seiner Gemeinde zur Seite steht, war mir von Anfang an sympathisch. Er hatte in meiner Ansicht nach eine gute Einstellung zum Glauben und dem Verknüpfen zum weltlichen Leben.


    Dieser band ist, wie seine zwei Vorgänger, in der Ichform, aus Smoky Barretts Sicht erzählt.
    Die wichtigsten Figuren, Smoky und ihr Team, sowie teilweise die Opfer werden wieder gut dargestellt. So könnte man den Thriller auch ohne die Vorgänger lesen. Der Inhalt der ersten zwei Bände wird kurz angeschnitten, damit der Leser sich ein Bild machen kann.


    Fazit:
    Wieder ein super McFadyen-Thriller!
    Fünf volle Punkte.

  • Ich fand den 3. Band sogar besser als seine Vorgänger. Ich werde das Gefühl dabei aber nicht los, dass ich damit recht alleine stehe :lache



    kurze Meinung:
    Du hast ein Geheimnis, das du unbedingt bewahren willst weil es zu schlimm ist? Dann solltest du aufpassen, dass der Prediger dich nicht kriegt!


    In Cody McFadyens drittem Teil der Reihe um Agentin Smoky Barrett taucht man als Leser in ein ganz neues Schreckensszenario ab: Zunächst wird der transsexuelle Sohn eines Präsidentschaftskandidaten mitten auf einem Flug ermordet – und was aussieht, wie eine politisch motivierte Tat, entpuppt sich schnell als nur die Spitze des Eisberges, denn schon wenige Tage später wird eine neue Leiche gefunden… diesmal eine Ex-Prostituierte.
    Smoky und ihr Team sind fassungslos, als dann auf einer Internetplattform auch noch Videos des Mörders auftauchen: Er nennt sich „der Prediger“, er hat bereits über 100 Menschen getötet und er kennt die Geheimnisse seiner Opfer…
    So müssen die leidenserprobte Agentin und ihr altbewährtes Team nicht nur alle bereits begangene Morde aufklären und stolpern dabei über verstörend-schreckliche Geheimnisse, sondern müssen auch den „Prediger“ finden bevor er sein nächstes angekündigtes Opfer, ein Kind, in seine Fänge bekommt.


    Wie man es von McFadyen gewöhnt ist, hat es auch dieser Thriller wieder in sich: heftig, sexlastig und immer die ungeschminkte Wahrheit. Die Idee, dass ein Mann im Namen Gottes Menschen mit schrecklichen Geheimnissen – mit Sünden – mordet, fand ich sehr interessant und spannend. Nicht nur weil auch Smoky scheinbar ein Geheimnis hat, sondern auch, weil mit der gesamten Geschichte um einen fanatischen Katholiken genau der aktuelle Nerv der Zeit getroffen wurde.
    Ich persönlich konnte das Buch sehr gut lesen: die Sprache ist – bis auf kleinere Ausnahmen – sehr flüssig und hat sich seit dem 1. Band kontinuierlich verbessert, die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend und interessant (wenn auch nicht rasant) erzählt und ich hatte bis kurz vorm Finale keine Ahnung wer tatsächlich der Mörder ist.
    Bemängeln kann ich höchstens etwas, wenn ich das berühmte Haar in der Suppe suche: Wer schon die vorherigen Bände von Cody McFadyen gelesen hat, wird bemerken, dass er für die Personenbeschreibungen am Anfang des Buches scheinbar die Copy-and-Paste Funktion etwas überstrapaziert hat. Der Verlauf von Smokys Narben über ihr Gesicht und die Charaktereigenschaften ihrer Freunde/Mitarbeiter kamen mir verdächtig bekannt vor… wortwörtlich. Außerdem bin ich über einen kleinen Logikfehler gestolpert – der beeinträchtigt die Handlung aber gar nicht und dürfte den meisten Leuten nicht einmal auffallen ;) Lediglich das Ende muss ich zwiegespalten betrachten: Zum Einen hatte ich mit dem letzten Kapitel ein großes Grinsen im Gesicht und habe mich über das letzte zu enthüllende Geheimnis des Buches schadenfroh amüsiert, zum Anderen aber ging alles gegen Ende so plötzlich und es kam viel zu viel auf einmal. Tut meiner Meinung nach dem Buch aber keinen großen Abbruch und es hat sich für mich mal wieder gelohnt einen „Mc Fadyen“ zu lesen.


    Für alle, die bereits die andern beiden Bände („Die Blutlinie“ und „Der Todeskünstler“) kennen, möchte ich auch noch einmal einen kurzen Vergleich aufführen:
    Ist das erste Buch noch hauptsächlich schockierend weil detailliert physische Gewalt beschrieben wird und ist im zweiten Buch das Hauptmerkmal auf psychischer Gewalt, so vereint dieser dritte Band beide Merkmale. Durch die „dunklen Geheimnisse“ der Opfer des Predigers, wird der Leser ständig mit Geschichten konfrontiert, die einem doch sehr an die Nieren gehen und durch die nicht gerade blumige Sprache und beschriebene Gewalt ist ein mal mehr ein guter „Thrill“ garantiert. Insgesamt würde ich „Das Böse in Uns“ sogar mit einem halben Stern mehr als seine Vorgänger bewerten.

  • ... und wieder ein Buch, dass leider nicht ganz an die Vorgänger anknüpfen kann.
    Ich denke, auf den letzten fünf Seiten wurde schon alles geschrieben, daher wird mein Beitrag relativ kurz :-)
    Die Geschichte war spannend aber wie schon erwähnt, lang nicht so toll wie die ersten beiden Bücher!



    Aber vielleicht bin ich auch an dieses Buch wieder mit zu großer Erwartungen rangegangen...


    7 Punkte von mir!

  • So, nun wage ich mich an den 3. Teil!
    Die Blutlinie hat von mir 9 von 10 erhalten und der Todeskünstler lediglich 1 von 10.


    Zur EinstiegsRezension: Ich verstehe ja schon kaum wieso diverse Leser es extra betonen müssen dass sie die englische Originalversion gelesen haben, aber nun auch noch eine Rezension auf Englisch einzuleiten... :gruebel sorry, ich bin hier in einem Deutschen Forum und so etwas kann ich nicht nachvollziehen!


    Nun zum Buch: Ich bin sage und schreibe schon auf Seite 21 angelangt :yikes Der Einstig versprach eine wirklich spannende Story in der man aufgehen konnte. Eine Leiche auf dem Seziertisch, ermordet in luftiger Höhe in einem Flugzeug, politische Verwicklungen.... hach, herrlich!!!..... aber dann...... holt einem der Autor wieder auf den Boden der sich wie Kaugummi ziehenden langweiligen Tatsachen zurück und schreibt drei Seiten lang über den Mist der in den vorherigen Büchern passierte.
    1. Soll doch gefälligst der Leser bei Teil EINS anfangen.
    2. OK, man kann ein wenig zurück blicken, aber doch nicht sooooooo ausführlich.
    3. Ja, nochmals, man kann zurückblicken... aber nicht MITTEN in einem völlig anderen Thema, schon gar nicht in einer Passage in der die eigentliche Handlung vorgestellt wird.
    Wie schon in Teil 2 "versteht" der Autor eine Spannung zu erzeugen und diese mit ein-zwei Sätzen TOTAL zu zerstören zu pulverisieren. Als würde mir eine Frau "mittendrin" zuflüstern: Ach übrigens, ich hab mir letzte Woche einen üblen Tripper eingefangen, hast Du nicht ein Kondom? :bonk

  • Hallo Jane!
    Ähhh, JA, tue ich!
    Wenn ich mir diese Rezensionsabteilung so ansehe, gibt es da viel mehr "Werde ich mir kaufen..."- und "Es gibt schon ein Neues..."-Postings als "vernünftige" Rezensionen. Von daher finde ich meine Rezension, die nun wirklich auf jedes mir wichtige Geschehnis aufbaut, wesentlich angebrachter, weil auch einfacher zu finden, als manch anderes. Es ist halt eine LIVE-Rezension die Eindrücke WÄHRED des Lesens darstellen und nicht erst zum Schluss wo man einiges vergessen hat oder nur der Gesammteindruck rüber kommt.

  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    Es ist halt eine LIVE-Rezension die Eindrücke WÄHRED des Lesens darstellen und nicht erst zum Schluss wo man einiges vergessen hat oder nur der Gesammteindruck rüber kommt.


    Genau deshalb wiederhole ich mich:
    Dafür gibt es doch den "Ich lese gerade"Thread.

  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    Also soll ich erst alles dort hinein schreiben und dann hierher kopieren?


    Nee. Hierher kommt nur deine Rezi.
    In den Lesethread kannst du einfach schreiben, was dir gerade zu dem Buch einfällt. Du musst auch nicht spoilern (dann aber in den Threadüberschrift "Achtung Spoiler" schreiben).


  • So ähnlich ging es mir auch.
    Die ersten beiden Bücher fand ich extrem gut.
    Der dritte ist leider etwas schwächer, aber immer noch sehr gut …. besser als viele andere ….
    8 Punkte von mir!

  • Dieses ist das dümmste Buch was ich je gelesen habe!!!


    Teil 1 bekam von mir 9 von 10 Punkte, es war wirklich klasse. Teil 2 nur noch 1 von 10, es war grauenvoll, und nun ebenfalls 1 Punkt, es gibt leider keine 0 Punkte, es ist absoluter schwachsinniger Schund der nur so von unlogischen an den Haaren herbeigezogenen Geschmiere trieft.
    Hier eine ausführliche Kritik die ich während des Lesens schrieb, jedoch Vorsicht Spoiler: Das Böse in uns - Cody McFadyen, Achtung Spolier
    In meinen Augen wollten Verlag und Autor auf die Erfolgsschiene von Teil 1 aufspringen und haben mal eben über Nacht diesen Dreck zusammengereimt. In meinen Augen eine heftige Beleidigung an die einigermaßen anspruchsvollen Leser.

  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    Dieses ist das dümmste Buch was ich je gelesen habe!!!


    Teil 1 bekam von mir 9 von 10 Punkte, es war wirklich klasse. Teil 2 nur noch 1 von 10, es war grauenvoll, und nun ebenfalls 1 Punkt, es gibt leider keine 0 Punkte, es ist absoluter schwachsinniger Schund der nur so von unlogischen an den Haaren herbeigezogenen Geschmiere trieft.
    Hier eine ausführliche Kritik die ich während des Lesens schrieb, jedoch Vorsicht Spoiler: Das Böse in uns - Cody McFadyen, Achtung Spolier
    In meinen Augen wollten Verlag und Autor auf die Erfolgsschiene von Teil 1 aufspringen und haben mal eben über Nacht diesen Dreck zusammengereimt. In meinen Augen eine heftige Beleidigung an die einigermaßen anspruchsvollen Leser.


    Beleidigst Du jetzt den Autor oder die Eulen die das Buch gut fanden :gruebel

  • Absolut Richtung Verlag und Autor, weil es in meinen Augen definitiv ein "geglückter" Versuch war noch mehr Kohle aus dem ersten Teil zu ziehen.
    Leser beleidige ich nicht, die Geschmäcker sind immer verschieden... und das ist gut so!

  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    Absolut Richtung Verlag und Autor, weil es in meinen Augen definitiv ein "geglückter" Versuch war noch mehr Kohle aus dem ersten Teil zu ziehen.
    Leser beleidige ich nicht, die Geschmäcker sind immer verschieden... und das ist gut so!


    Dann hast Du Dich wohl etwas schlecht ausgedrückt.


    Zum Buch selber .. ich war zufrieden damit und der Autor hat mich gut unterhalten … aber ich bin ja auch "kein anspruchsvoller Leser" :wave

  • Beispiel aus dem TV: Schau Dir mal den Krams an der tagsüber im TV läuft, also Richterin Salesch & Co. Ich würde nicht gerade sagen dass das anspruchsvolle Unterhaltung ist, eher das absolute Gegenteil. Aber trotzdem schauen es Tag für Tag TAUSENDE.
    So auch mit diesem Buch: Es gibt sicherlich Tausende die sich an den ganzen Ungereimtheiten nicht stören, sie sie nicht einmal bemerken und sich mit einem solchen Niveau zufrieden geben. Aber es gibt auch genug die zumindest ein wenig von einem Roman erwarten und das erfüllt dieser IN MEINEN AUGEN ganz und garnicht. Dennoch sollen die die es mögen sich weiterhin Richterin Salesch antun und/oder solche """Romane""" lesen, aber ich tu mir das definitiv nicht (noch einmal) an.

  • Gerade habe ich das Böse in uns beendet und bin sozusagen geteilter Meinung:
    Zum einen hat es mir gut gefallen, ich habe es gerne und zügig gelesen und mir war es auch sehr angenehm, dass es nicht ganz so blutrünstig wie der Vorgänger war. Auch die Spannung in der Geschichte hat mir gefallen.
    Zum anderen aber bin ich auch mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen, die sind nicht so ganz erfüllt worden. Die Geschichten um Smokey und ihr Team haben mich wieder an ihrem Leben teilhaben lassen, die Geschcihte rund um den/die Täter war mir etwas zu konstruiert...


    7 Points


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Das Buch hab ich schon vor einiger Zeit gelesen und ich muss sagen soweit ich mich erinnern kann fand ich das Buch richtig gut.
    Gut das Ende hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, aber sonst top.
    Es auch besser als "Der Todeskünstler" meiner Meinung nach. Aber an "Ausgelöscht" und "Die Blutlinie" kommt es nicht heran. Die beiden waren definitiv besser.

    There is nothing either good or bad, but thinking makes it so - Wiliam Shakespeare
    Derzeit: Andy McDermott - The Secret of Excalibur