'Die Druidin' - Kapitel 13 - Epilog

  • Ich habe mir die Nacht um die Ohren geschlagen, weil ich unbedingt wissen mußte, wie das Buch nun endet. Hier nun meine Meinung zum letzten Teil.


    Die ängstliche Stimmung in Alte-Stadt war wirklich zum Greifen nah, als Waffen und Leute zum Kampf gegen das feindliche Heer zusammengesucht wurden. Als das Heer der Feinde dann angerückt war, ging eigentlich alles ziemlich schnell.


    Ich war einen Moment davon überzeugt, das auch Talia tot war, als sie Dago berührt und ihm ihre Seele entgegengefeuert hat. Aber ich hatte Sumelis vergessen, die die Seele ihrer Mutter halten konnte. Das war wirklich ein Herzschlag Finale. Zum Glück hat Talia sich davon wieder erholt. Allerdings hätte ich da noch etwas mehr erwartet, die Begegnung mit Dago war dann doch recht kurz gehalten.


    Das Ientus weiter darauf besteht, das Talia und/oder Sumelis bei den Druiden bleiben, war zu erwarten. Der hat ja die ganze Geschichte hindurch immer wieder mit seinen Absichten geprahlt.
    Umso schöner war es dann, das Caran Talia und Sumelis rechtzeitig weggeschickt hat. Traurig fand ich dabei, das Talia ihre neu gefundene Familie wieder verlassen mußte. Ich hätte an ihrer Stelle aber das Gleiche getan, um meine Tochter zu schützen.


    Der Epilog hat mir sehr gut gefallen. Man konnte nach der ganzen Anspannung mal wieder durchatmen. Besonders schön war Atharics Bemerkung über Talias funkelnde Seele, wenn sie ihn ansieht :-)


    Anscheinend gab es dann doch ein Happy End, zumindest mit Atharic, worauf ich die ganze Zeit gehofft hatte :anbet Was jetzt aus den beiden und Sumelis letztendlich wurde, ist irgendwie offen geblieben, finde ich. Hat Ientus sie wieder gefunden? Werden wir wohl nie erfahren ... trotzdem - ein tolles Buch, für das ich gerne die Nacht geopfert habe :-)

  • Ich hab vorhin das Buch beendet und bin begeistert! Dass Talia Dago töten konnte, fand ich gut. Auch wenn das alles recht schnell ging, aber so hat sie ihre Rache dafür gekriegt, was er ihr und vielen anderen angetan hat.


    Dafür dass sie die Menschen aus Alte-Stadt gerettet hat, sollte man doch meinen, dass sie ihr endlich vertrauen. Aber nein, da haben sie immer noch Angst und reden schlecht über sie. Dass fand ich schon schade, aber dafür hat Atharics Volk sie so aufgenommen wie sie ist. Ich bin froh, dass sie geflüchtet ist, denn Ientus konnte es ja einfach nicht bleiben lassen und wollte Sumelis zu sich nehmen.


    Der Epilog hat mir prima gefallen. Vor allem als Atharic Sumelis gefragt hat, ob Talias Seele jetzt leuchtet. Nun werden sie wohl doch noch eine kleine Familie. Ich fand das Buch wirklich klasse!


    Lg, Lady Rose

    Wer Schmetterlinge lachen hört,
    weiß, wie Wolken schmecken.


    Novalis


    :lesend Fear Street - Der Sturm
    :lesend Lara Adrian - Geliebte der Nacht

  • hm, hm, ich habe das Buch heute morgen ausgelesen. Es lies sich flüssig lesen und gegen Ende hat es mich auch etwas gefesselt.


    Mir ist der Gedanke, dass dieser geheimnisvolle Fürst der Bioer, Dago ist, schon recht früh gekommen. Es war sozusagen darauf angelegt. Dass Talia mit ihrer Gabe auch töten kann, wenn auch zu einem hohen Preis, hat mich dann doch überrascht. Das bestätigte ja nun, scheinbar, die Reden von Ientus, allerdings weiß ich als Leser natürlich, dass er seine eigenen Ziele verfolgt hat.


    Alles in allem fand ich das Buch ganz nett. Ich habe es gern gelesen, weil mich einigermaßen darauf verlassen konnte, dass die historischen Hintergründe stimmen, wenn ich den Hintergrund der Autorin berücksichtige.


    Ich bin nicht wirklich begeistert. Zuviel Vorhersehbares für mich, einige Szenen waren mir zu flach angelegt. Ehrlich gestanden habe ich kaum eine emotionale Nähe zu den Figuren der Handlung entwickelt. Ich weiß auch nicht so genau, was es braucht, damit ich die spüre. Beispielweise die Geschichte zwischen Talia und ihrem Vater. Insgesamt sind mir die Figuren zu eindimensional gewesen. Ientus ist der bösartige Druide ohne Reue, Caran ist der gute, verantwortungvolle Clanführer, die Bevölkerung von Alte-Stadt hört nur auf den Druiden. einzig Talia entwickelt sich ein bisschen aber auch das ist sehr vorhersehbar.


    Was mir ein bischen aufgestoßen ist, ist die Sache mit dem bösen Blick, diese Haltung der Bevölkerung liest sich eher wie eine mittelalterliche Stadtgesellschaft.


    Die Frage danach, wie es weitergeht... Nun ja, wenn das Buch ein kommerzieller Erfolg wird, wird da wahrscheinlich noch was nachgelegt werden.


    Soweit erstmal. Vieleicht ergeben sich ja noch Diskussionen hier.

  • Eigentlich wollte ich gestern früh schlafen gehen, aber da wurde nix draus, ich musste das Buch einfach zu Ende lesen :grin


    Jaaa, jetzt isses zu Ende und es hat mir sehr gut gefallen. Am Ende ging alles ein wenig schnell. Ich habe auch zunächst einmal gedacht, dass Talia ebenfalls tot wäre, nachdem sie Dagos Seele ins Jenseits befödert hatte, aber Sumelis hat sie ja gerettet. Das ging allerdings auch ein wenig zu schnell, meine ich.
    Sehr schade fand ich, dass Hari zunächst seine Frau verlieren musste und dann auch noch selbst starb. Traurig :-(
    Aber zumindest Atharic und Talia haben sich dann am Ende wohl doch noch bekommen. Das ist zwar offen, aber ich phantasiere mir dieses angedeutete Wunschende einfach mal zusammen :lache
    Ientus - ja, ein Kapitel für sich. Ich fands schade, dass er am Ende nicht doch noch eins drauf bekommen hat. Vielleicht wegen seiner Fehlentscheidung oder so. War natürlich klar, dass er nach Dagos Tod noch überzeugendere Argumente gegen Talia in der Hand hatte. Es war zwar sehr schade, dass Talia ihre Familie wieder verlassen musste, aber sie und Sumelis wären dort ja eh nicht glücklich geworden.


    Insgesamt habe ich dieses Buch sehr genossen, auch wenns an einigen Stellen dann doch sehr schnell verlief.

  • Als Hari „starb“, dachte ich für einen Moment, jetzt ist doch noch alles verloren. Das ist übrigens wieder so eine Stelle, die von der Anlage sehr gut ist, aber für meine Begriffe etwas ausführlicher geschrieben hätte sein sollen.


    Dann der „Zweikampf“ zwischen Dago und Talia. Ich habe lange überlegt, was sie denn will. Als sie dann ihn berühren wollte, kamen erste Vermutungen. Und dann ereilt ihn das verdiente Schicksal. Fast schon schade, daß jemand, der so viel Leid verursacht, so einfach und schnell „abtritt“. Daß dann die Boier entsetzt flohen, konnte ich mir gut vorstellen. :grin


    Seite 508. Aber Dankbarkeit ist vergesslicher als Furcht.
    Etwas, was sich bis heute nicht sonderlich geändert hat.


    Ientus spinnt weiter seine Intrigen, der Rat (wie die Bevölkerung) verfängt sich in panischer Angst, und Talia und Sumelis sind trotz der Rettung der Stadt weiter in Gefahr. Insofern fand ich es folgerichtig, daß sie sich dem Rabenvolk anschließen und fortgehen werden.


    Aus dem Epilog kann man dann schließen, daß Talia und Atharic wohl zusammenbleiben werden. So stelle ich mir ein Ende vor. :-]


    Inzwischen bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß Sumelis wohl die Tochter von Dago ist, nicht sicher bin ich, ob Atharic das inzwischen weiß oder es jemals erfahren wird. Was aber, so schätze ich ihn ein, seine Entscheidung nicht beeinflussen wird.


    Über meine Schlußmeinung muß ich noch etwas nachdenken. Das Buch ist sicherlich an einigen Stellen verbesserungswürdig, andererseits hat es mir große Freude bereitet, es zu lesen. Nachdem ich in den Avalon-Leserunden aus der Welt der Kelten „herausgeflogen“ bin, hat mich dieses Buch wieder eingefangen und zurückgeholt. Zudem ist es das erste Mal, daß ich mich beginne, für die keltischen Stämme auf dem Gebiet des heutigen Deutschland zu interessieren und mit Sicherheit mich über das Oppidum von Manching, das ja eine so große Rolle im Buch spielte, und seine Geschichte schlau machen werde.



    Zitat

    Abendstern28w
    Der Epilog hat mir sehr gut gefallen. Man konnte nach der ganzen Anspannung mal wieder durchatmen. Besonders schön war Atharics Bemerkung über Talias funkelnde Seele, wenn sie ihn ansieht :-)


    :write Genau so ist es. :-]



    Zitat

    Abendstern28w
    Was jetzt aus den beiden und Sumelis letztendlich wurde, ist irgendwie offen geblieben, finde ich.


    Das fand ich nun gar nicht. Der Epilog ist zeitlich auf dem Zug des Rabenvolkes nach Norden, dem sich Talia und Sumelis angeschlossen haben. Talia und Atharic werden wohl zusammen bleiben, offen ist lediglich, ob Sumelis noch Geschwister bekommt. ;-)


    Für meine Begriffe ist diese Geschichte an diesem Punkt hier wirklich zu einem runden Ende erzählt. Ab jetzt beginnt eine neue, die von der Heimkehr des Rabenvolkes, dem Versuch, in der alten Heimat wieder Fuß zu fassen, und die gemeinsame von Talia und Atharic. Aber, wie gesagt, das ist eine andere Geschichte (die leider wohl nicht ein andermal erzählt werden wird).



    Zitat

    antonia68
    Nun ja, wenn das Buch ein kommerzieller Erfolg wird, wird da wahrscheinlich noch was nachgelegt werden.


    Nun, das sehe ich genauso und hätte auch nichts dagegen, den oben angedeuteten weiteren Verlauf in einem Buch zu lesen. Im Internet habe ich nur den Hinweis gefunden, daß die Autorin an ihrem nächsten Roman schreibt, nicht jedoch, um was es in dem gehen wird.



    Zitat

    antonia68
    Ich habe es gern gelesen, weil mich einigermaßen darauf verlassen konnte, dass die historischen Hintergründe stimmen, wenn ich den Hintergrund der Autorin berücksichtige.


    :write Ich habe ja dieses Jahr schon etliches über die Kelten gelesen, seien es Romane oder Sachbücher. Die hier beschriebene Welt paßt da nahtlos hinein. Vielleicht hatte ich auch wegen diesem Vorwissen keine Mühe, mir vieles, was nur angedeutet oder zu kurz beschrieben war, vorzustellen?



    Zitat

    antonia68
    Was mir ein bischen aufgestoßen ist, ist die Sache mit dem bösen Blick, diese Haltung der Bevölkerung liest sich eher wie eine mittelalterliche Stadtgesellschaft.


    Dieses war so ziemlich der einzige Punkt, wo ich auch etwas ins Schleudern geraten bin und mir nicht sicher war, ob das zu den Kelten paßt. Das könnte unter „dichterische Freiheit“ fallen, weil es ja auch kaum Überlieferungen und Quellen zu dieser Thematik gibt. Dieses Manko fand ich übrigens gut gelöst in dem Buch, weil ich (außer in dieser Hinsicht) nie das Gefühl hatte, es paßt nicht oder ist zu unwirklich. Auch die Beschreibung der Druiden blieb so vage, wie sie eben sein muß, will man nichts erfinden.



    Was dem Buch wirklich fehlt, ist eine Landkarte (denn den Kimbernzug gab es wirklich). Ein historisches Nachwort hätte mich auch interessiert. Aber man kann eben nicht alles haben.


    Ich habe mal etwas nach weiteren Informationen gesucht:
    < Klick > - hier der Wikipedia-Artikel über die Kimbern (mit einer Landkarte des Kimbernzuges)
    < Klick > und hier ein kurzer über die Kimbernkriege
    < Klick > - hier noch eine Keltenseite, die ich gefunden habe, und die ich mir in den nächsten Tagen mal genauer ansehen werde.
    < Klick > - hier ist die Wikipedia-Seite zum Oppidum von Manching (= Alte Stadt)
    [URL=http://www.museum-manching.de/index.php?id=40,15]< Klick >[/URL] und hier schließlich die Website des Museums Manching


    (Die Suche nach „Oppidum Manching“ wirft rund 11.000 Ergebnisse aus - die führe ich denn doch nicht alle hier an. ;-) )



    So, und jetzt gehe ich erst mal die verlinkten Seiten (zumindest teilweise) durchlesen. Im übrigen war ich der Meinung, ein Buch über Manching zu haben. Aber da, wo es stehen müßte, ist keins. Da werde ich mal in die Tiefen meiner Bibliothek verschwinden, ob es dort irgendwo auftaucht. Ansonsten muß ich wohl bei Amazon & Co auf die Suche gehen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Eben habe ich mehr oder weniger atemlos die letzte Seite gelesen.


    Wenn ich mir nun hier eure Postings anschaue, dann stelle ich fest, dass eigentlich zu diesem Abschnitt ja schon alles gesagt ist.


    Ich hatte eine furchtbare Schrecksekunde in dem Moment, als der Pfeil Hari trifft. Ehrlich gesagt habe ich in dem Augenblick nicht gedacht, dass er Caran überhaupt noch erreicht, sondern dachte mir, dass jetzt alles an Talia hängen bleiben wird. :wow Dass sie aber durch ihre Gabe auch zu solchen Dingen fähig und sie so stark ist, das hätte ich nun nicht vermutet. Aber es geschieht Dago recht. Allerdings schien mir sein Auftritt zum Schluss des Buches doch etwas kurz geraten.


    Und auch in diesem Abschnitt erscheint die alte Problematik. Ob die Menschen damals tatsächlich ein Wort für "Identität" (Seite 507 unten)hatten?


    Was Sumelis angeht, so hat sie ja anscheinend für sich entschieden wer ihr Vater sein soll. Das ist wohl verbindlich für alle.
    Kleine Mädchen können sehr überzeugend sein. :chen

  • Zitat

    Original von Danai
    Kleine Mädchen können sehr überzeugend sein. :chen


    Nicht mehr ganz so kleine allerdings auch. :rolleyes :chen



    Zitat

    Original von Danai
    Ob die Menschen damals tatsächlich ein Wort für "Identität" (Seite 507 unten)hatten?


    Hm, da das aus dem Lateinischen kommt, vermutlich nicht. Allerdings ist die keltische Sprache im Verlauf der Völkerwanderung ausgestorben (Ausnahme Irland, Wales, Schottland, Bretagne, wo sie sich noch teilweise erhalten hat). Wir wissen also nicht, wie die Menschen damals die Dinge bezeichnet haben. Insofern ist jede wörtliche Rede in einem Buch, das zur Zeit der Kelten spielt, eigentlich „falsch“, da wir nicht wissen können, welche Begriffe die Menschen damals verwandt haben. Die Entscheidung, keine „altertümelnden“ Begriffe sondern uns heutigen geläufige zu verwenden kann man natürlich kritisieren; mich hat es nicht gestört.



    Ich habe nochmals auf der Homepage von Droemer-Knaur gesucht, und will Euch das Ergebnis nicht vorenthalten.


    < Klick > - da geht es zur Startseite eines insgesamt dreiseitigen Interviews mit der Autorin, das sehr interessant ist.


    Dort findet rechts sich auch der Link zum Film auf „Lesungen.TV“, den ich mir allerdings immer noch nicht angesehen habe. Tue ich jedoch heute oder morgen noch.


    Auch zu empfehlen: rechts in der Navigation „Zum Artikel“. Das ist ein Interview mit Frau Prof. Dr. Susanne Sievers, einer Archäologin, die maßgeblich an den Forschungen zum Oppidum von Manching (= Alte Stadt) beteiligt ist, und von der das derzeit ziemlich einzige Buch dazu erhältlich ist. Das habe ich hier mal mit verlinkt.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das Hari noch lebend bei Caran ankommt, damit hätte ich auch nicht mehr gerechnet.


    Am Anfang wusste ich auch nicht so genau, was Talia mit Dago vor hat. Ich hätte auch nicht gedacht, dass sie so stark ist und sogar jemanden mit ihrer Seele töten kann. Eigentlich hätte ich Dago lieber noch etwas leiden sehen. ;-)


    Das Ende ging mir auch etwas zu schnell und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Das Ende ging mir auch etwas zu schnell und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.


    Weiter oben habe ich ja geschrieben:
    "Ab jetzt beginnt eine neue, die von der Heimkehr des Rabenvolkes, dem Versuch, in der alten Heimat wieder Fuß zu fassen, und die gemeinsame von Talia und Atharic."


    Das könnte ich mir gut als ein eigenes Buch vorstellen. Da die Autorin an ihrem nächsten Roman schreibt, der vermutlich zu ähnlicher Zeit spielt - wer weiß, vielleicht kommt das ja. Ich würde das jedenfalls sofort lesen (wollen).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Gestern Abend habe ich noch das Buch zu Ende gelesen. Es war am Ende richtig spannend und ein gutes Finale. Die Angst der Menschen in Alte-Stadt war zum Greifen nahe.


    Traurig fand ich das grausame Ende von Atharics Stamm. Ebenso das Ende von Haris Verlobter und seinen Tod. Atharic hat den Tod seines Bruders für meinen Geschmack etwas zu schnell hingenommen. Aber vielleicht ging es in dieser Situation auch nicht anders.


    Schön fand ich, wie Sumelis Talia gerettet hat. Einen Moment dachte ich, dass Talia gestorben wäre.


    Dass es am Ende für Atharic und Talia doch noch gut ausgeht, fand ich schön. Ich mag Bücher mit gutem Ausgang :-). Diese Szene mit der leuchtenden Seele von Talia war nett geschrieben.


    Das Buch hat mir gut gefallen. Einigen Stellen hätten noch etwas ausführlicher beschrieben werden können. Dort war es etwas holprig. Aber nachdem man sich daran etwas gewöhnt hatte, war es ok. Man musste halt etwas dabei bleiben. Ansonsten las es sich flüssig. Zum Teil waren auch ganz gute Ideen / Ansätze mit eingewoben (z.B. die Idee mit der leuchtenen Seele).


    Ein Tipp für alle, die es interessiert. Habe letzte Woche im Buchladen gesehen, dass es einen Nachfolge-Roman der Geschichte gab. In "Der Fluch der Druidin" geht es wohl um Sumelis.

  • Zitat

    Original von Nina Tofty
    Ein Tipp für alle, die es interessiert. Habe letzte Woche im Buchladen gesehen, dass es einen Nachfolge-Roman der Geschichte gab. In "Der Fluch der Druidin" geht es wohl um Sumelis.


    Ja, die Fortsetzung gibt es schon. Da ich aber dieses Buch hier als Bertelsmann-Clubausgabe habe, möchte ich möglichst auch das nächste in dieser Ausstattung, weshalb ich noch etwas warte, ob eine Clubausgabe kommt.


    Ansonsten haben mir Deine Beiträge gezeigt, daß ich vor dem zweiten Band nochmals dieses Buch lesen muß. Vieles der Details ist mir doch inzwischen entfallen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")