• Ich brauche einen Buchtipp:


    Gesucht wird ein gutes Buch (egal ob Sachbuch (aber kein Kochbuch!) oder Roman, Genre egal, Hardcover wäre schön) für eine anspruchsvolle intelligente lesebegeisterte Dame (82 Jahre).


    Vielen Dank im Voraus für alle Hinweise. :wave

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Da ich nicht weiß, wo die Beschenkte wohnt, keine direkte Empfehlung, aber eine Idee. Vielleicht einen Bildband über Gutshäuser oder Schlossanlagen.
    Derartige Bildbände gibt es für Norddeutschland in Massen; einige bilden nur eine Möglichkeit zur Selbstpräsentation für veramte Adlige, andere sind wunderbar gelungen.

  • Zu «Unter dem Teebaum» von Ines Thorn (einer Mit-Eule) findest Du mit einem Klick hier die Rezension von Wolke (und noch ein paar Äußerungen).


    Warum empfehle ich gerade dieses Buch?
    Es ist gut geschrieben, es ist spannend - und es spielt in den 50-er und 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts. Das ist eine Zeit, die die von Dir genannte Leserin ja gut miterlebt hat und die ihr mit ihren gesellschaftlichen Zwängen, mit all den Hoffnungen und Sicherheitswünschen noch sehr präsent sein wird. Deshalb empfehle ich dieses Buch sehr gerne.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Dieses Buch habe ich bei den Eulen auch vorgestellt.
    Hier ist die Hardcover-Variante verlinkt, es gibt mittlerweile auch eine Taschenbuch-Ausgabe.


    Warum dieses Buch?
    Es geht von einer tatsächlichen Flugzeugentführung aus.
    Und dann ist alles anders.
    Antje Rávic Strubels Roman ist genauso ein Buch über das Erzählen, über das Finden, das Wiederfinden und das Erfinden von Wahrheit und über das Leben in der DDR wie er der Frage nachgeht, inwieweit wir unserer Erinnerung trauen dürfen.


    Es ist Literatur im allerbesten Sinn.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Ich habe meine Nachbarin (83 Jahre) letztens 2 Bücher von Mary Ryan gegeben. Sie war ganz begeistert davon. Ich glaube es waren "Mondstunden" und "Septembermorgen". Ebenfalls hat ihr "Irgendwo in Deutschland" von Stefanie Zweig sehr gut gefallen.


    --Schusselchen--

  • Zitat

    Da ich nicht weiß, wo die Beschenkte wohnt, keine direkte Empfehlung, aber eine Idee. Vielleicht einen Bildband über Gutshäuser oder Schlossanlagen.


    Die zu Beschenkende lebt im Taunus (Bad Homburg).


    Vielen Dank schon mal für die ersten Vorschläge. Da sind wirklich sehr interessante Sachen dabei. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()

  • Vielleicht wäre dieses Buch etwas für sie? Ich lese es gerade und es gefällt mir unglaublich gut...


    Kurzbeschreibung
    "Wofür braucht man Bücher, wenn das Leben ein Roman ist?" Eine deutsch-jüdische Familie, drei Frauengenerationen und ihr Kampf um Unabhängigkeit und Lebensglück - mit hinreißendem Humor und einem vortrefflichen Gespür vor allem für die komischen Seiten der Verzweiflung schreibt Edna Mazya in ihrem Roman über drei selbstbewusste Frauen, die die Schwächen ihrer Mütter zwar verachten, deren Fehler aber trotzdem wiederholen. Nomi, Verlegerin aus Leidenschaft in Tel Aviv, reist nach Wien zu ihrem Freund Kirin, einem bekannten Theaterregisseur, um sich über die Beziehung zu ihm Klarheit zu verschaffen. In Wien begegnet sie überall den Spuren ihrer Familie, denn hier wuchs ihre Großmutter Ruth Stein auf, deren Tagebücher immer noch ungelesen auf Nomis Speicher in Tel Aviv liegen. Sie lässt sie sich schicken und begibt sich auf eine Reise in die eigene Familiengeschichte, von der sie sich bisher unberührt glaubte: Ihre Großmutter Ruth, eine ebenso glamouröse wie exzentrische Frau, hatte Ehemann und Tochter vernachlässigt, um sich der rauschhaften Beziehung zu Robert, ihrer großen Liebe, hingeben zu können. Als die Beziehung scheitert und die Pogrome in den dreißiger Jahren in Deutschland zunehmen, muss die Familie nach Palästina fliehen. Ruth kommt das nicht ungelegen, denn es ist ihre einzige Hoffnung, Robert jemals wiederzusehen. Ruth stellt jedoch schnell fest, dass sie in Palästina immer eine Fremde bleiben wird, und als ihre Tochter Anuschka, die Mutter Nomis, sich in eine fatale Liebesbeziehung mit Folgen für alle stürzt, droht ihr Leben beinahe auseinander zu brechen. Ein Buch über drei selbstbewusste, willenstarke Frauen auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück.