'Der Drachenbeinthron' - Kapitel XXIX - XXXII

  • Simon und Miri finde ich einfach süß. Mal sehen, wie es mit den beiden weitergeht.


    Ich finde die Stimmung, die Tad Williams hier mit dem Auftauchen von Jarnauga während des Raeds erzeugt, einfach großartig. Die Spannung ist fast greifbar. Jarnaugas Erzählkunst ist einfach genial geschrieben. Das hat etwas von einem Druiden. Das geht ja im nächsten Abschnitt noch weiter. Ich habe den Raed nicht als langatmig oder langweilig empfunden, im Gegenteil.

  • Ich bin auch gerade beim Raed und am Ende vom Abschnitt angekommen. Ich finde es nicht langweilig. In diesm Abschnitt kommt gerade eine Überraschung nach der anderen für mich. Und ich habe den Eindruck, dass endlich die Katze aus dem Sack kommt. Ich hatte damit nicht mehr so schnell gerechnet. Jetzt bin ich nur noch gespannt, was für Entscheidungen die Männer treffen werden, wenn Jarnauga fertig mit seiner Rede ist. Ich würde mich an deren Stelle hoffnungslos verloren fühlen und mich dem Schicksal beugen.


    Und wie wird sich die Beziehung zwischen Miriamel und Simon entwickel?


    Ich finde Vara ist auch eine interessante Figur, auch wenn ich (noch) nicht viel von ihr erfahren konnte.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Ich fand das Raed auch alles andere als langweilig. Ich habe aber auch eine Schwäche für solche Runden, weil ich diesen, nennen wir es politischen Entscheidungsprozess, unheimlich spannend finde und weil das Verhalten in solchen Runden viel über die jeweiligen Charaktere sagt, die daran teilnehmen. Binabik zum Beispiel geht richtig aus sich heraus, als ihn Einskaldir angreift. Und Josua versucht, die Kontrolle zu behalten, sich seine eigenen Gefühle nicht anmerken zu lassen.


    Am Ende kommt Jarnauga hinzu und fügt endlich ein paar Puzzlesteine zusammen. Das Bündnis, das Simon bei seiner Flucht vom Hochhorst beobachtet hat, hat tatsächlich den Bund zwischen dem von Pyrates beeinflussten Elias und dem alten Sithikönig Ineluki. Und letzterer will nun offenbar zurück an die Macht. Ich fühle mich latent an die unglückliche Kombination Sauron und Saruman in "Herr der Ringe" erinnert ...


    Simon und Binabik, die den Angriff beide überlebt haben, sind in Naglimund angekommen und neben den großen Problemen hat sich Simon auch mit persönlichem Elend herumzuschlagen. Marya hat sich als Prinzessin Miriamel herausgestellt - Simon ist zurecht sauer und ich bin gespannt, wie sich die Beziehung der beiden weiterentwickelt.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Dass Marya Miriamel ist, habe ich mir schon gedacht, trotzdem kann ich gut verstehen, dass Simon stinksauer ist! Das Versteckspiel unterwegs, okay, aber spätestens nach der Ankunft hätte sie ihm die Wahrheit sagen müssen und zwar bitte persönlich!


    Ja, ich finde auch, dass Miriamel das falsch gemacht hat. Jetzt in der Burg konnte ja keine Gefahr mehr drohen, wenn Simon Bescheid weiß!


    Zitat

    Original von sasaornifee
    Jetzt bin ich nur noch gespannt, was für Entscheidungen die Männer treffen werden, wenn Jarnauga fertig mit seiner Rede ist. Ich würde mich an deren Stelle hoffnungslos verloren fühlen und mich dem Schicksal beugen.


    Ich finde Vara ist auch eine interessante Figur, auch wenn ich (noch) nicht viel von ihr erfahren konnte.


    Ich fands auch ganz interessant, mags aber nicht, dass Simon auf einmal wieder nicht mehr so wichtig ist :lache Aber das kommmt dann sicher wieder.
    Ja, wir kämpfen also gegen den Sturmkönig... Wer war er? Was will er? Warum? Und was kann man gegen ihn machen?


    Vara finde ich auch interessant... Sie steht wohl auf Seiten der "komischen" Gestalten?!

    Zitat

    Original von Susannah
    Ich fühle mich latent an die unglückliche Kombination Sauron und Saruman in "Herr der Ringe" erinnert ...


    Haha stimmt irgendwie! Aber in dem Fall macht es mir nichts aus.
    Ich bin gespannt, ob Simon seine Geschichte noch erzählen darf bzw die Leute merken, wie wichtig ist, was er gesehen hat! Und was noch mit seinen Träumen rauskommt!

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Ich fands auch ganz interessant, mags aber nicht, dass Simon auf einmal wieder nicht mehr so wichtig ist.


    Mir ist es gar nicht aufgefallen, dass die Aufmersamkeit weniger auf Simon gerichtet wurde. Die Situation war da viel spannender.


    Ich finde auch, Simon ist so ein Fenster für mich in die Welt von Osten Ard. Ich werfe zum ersten Mal einen Blick in die Welt und weiß nichts über sie. Genauso, wie Simon anfangs nicht viel wusste. Nach und nach lernte er mehr über Osten Ard und wurde gezwungenermaßen in die Welt hinausgeschickt. Es offenbart sich immer mehr für Simon und mich die Welt. Ich sehe Simon nicht unbedingt als Mittelpunkt in diesem Buch. Sondern als Begleiter, dem ich mich hauptsächlich angeschlossen habe. Und wenn es wo spannend wird möchte ich am liebsten eigentlich da bleiben, aber Tad Willams lässt das wohl generell nicht gerne zu. :lache


    Zitat

    Original von Nightflower
    Vara finde ich auch interessant... Sie steht wohl auf Seiten der "komischen" Gestalten?!


    Was meinst du damit, sie steht wohl auf Seiten der "komischen" Gestalten?

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Ich frage mich ja, was 'Schneelocke' zu bedeuten hat. Anfangs habe ich auch erst 'Schneeflocke' gelesen. 'Mondkalb' ist mir auch noch nicht so ganz schlüssig geworden. Pilgrim schon eher. Er war unterwegs in der Welt. Ist quasi gepilgert.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Zitat

    Original von sasaornifee
    Ich frage mich ja, was 'Schneelocke' zu bedeuten hat. Anfangs habe ich auch erst 'Schneeflocke' gelesen. 'Mondkalb' ist mir auch noch nicht so ganz schlüssig geworden. Pilgrim schon eher. Er war unterwegs in der Welt. Ist quasi gepilgert.


    Mondkalb hat bei mir schon so ein Gefühl ausgelöst. Naiv, immer mit dem Blick in den Wolken (oder dem Mond), dumm wie ein junges Kalb.


    Schneelocke wird noch erklärt und gefällt mir sehr gut.


    Die Sitzung war Klasse und Jarnauga spricht endlich Klartext. Jetzt sind die Gegner benannt.


    Die Beziehung von Miriamel und Simon hat einen herben Rückschlag erlebt. Jetzt sind sie auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen und die Sache wird um einiges komplizierter. Kommt Zeit kommt Rat. ;-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Die Beziehung von Miriamel und Simon hat einen herben Rückschlag erlebt. Jetzt sind sie auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen und die Sache wird um einiges komplizierter. Kommt Zeit kommt Rat. ;-)


    Hoffen wir doch mal ;)