'Projekt: Atlantis' - Seiten 001 - 090

  • Zitat

    Original von Andreas
    Ja, als Peter das erste Mal auftaucht, in Projekt Babylon, wird erwähnt, dass er Ende 50 ist ;-)


    Andreas


    Danke für die Antwort. Vielleicht liegt es daran, dass er in den ersten beiden Büchern dynamischer wirkte. Hier in diesem merkt er sein Alter wohl zum ersten Mal bewusst

  • Zitat

    Original von sollhaben
    Diese Fernsehreporterin mag ich gar nicht, irgendwie ist sie so glatt. Vielleicht ändert sich das noch, denn bisher waren eigentlich alle Frauen in A. Wilhelms Büchern sehr nett und vorallem sehr wichtig für die Geschichte.


    Mal sehen, wer von euch später recht haben wird ... In einer anderen Leserunde waren übrigens sind die Einschätzungen von LCdr. Walters ähnlich zwiespältig ...


    Gruß,


    Andreas

  • Schwuppsdiwupps ist man sofort in der Geschichte und die wechselnden Erzählstränge machen neugierig, ob, wann und wie sie sich alle treffen werden. Peter & Patrick sind wirklich ein tolles Team und ich muss immer wieder schmunzeln, wenn sich die beiden siezen, das gibt ihrer Beziehung eine ganz besondere Note :grin
    Patricks Expedition und Peters Vortrag wecken die eigene Abenteuerlust, da möchte man doch direkt selbst an Ausgrabungen teilnehmen oder sich mit den Mythen der Menschheit beschäftigen, sowas mag ich.
    Auf die Rolle von Kathleen bin ich auch gespannt, bislang finde ich sie ganz nett.


    Eine Frage habe ich: Bezeichnet Code 50 den Weißwasser-Vorfall oder steckt noch mehr hinter dieser Codierung?



    Zitat

    Original von Bouquineur


    und dann noch der eigene Bruder. Anstatt das Gold loszulassen und den Bruder zu retten, entscheidet er sich fürs Gold. Die Schuld gibt er aber offenbar nicht sich, denn er schwört obendrein noch Rache für den Tod seines Bruders. Irgendwie paradox.


    Das fand ich allerdings auch sehr merkwürdig. Andererseits ist es natürlich einfacher, dem Schicksal / Unglück / wem auch immer die Schuld zu geben, als sich einzugestehen, dass die eigene Gier offenbar größer ist als die Liebe zu seinem Bruder :rolleyes

  • Das Buch beginnt gleich media in res und zieht einen so in die Handlung hinein. Mir kam es beim Lesen so vor als hätte ich Peter und Patrick gerade erst nach den Ereignissen in Ägypten verlassen.
    Die verschiedenen Erzählperspektiven verdeutlichen, daß es auf das Finale zugeht. Dieses Mal sind die Ereignisse für ganz viele verschiedene Personen von Bedeutung.



    Zitat

    Original von sollhaben:
    Dass gleich am Anfang ein Menschenleben für Gold geopfert wird, zeigt auf einen sehr widerwärtigen "Gegner" hin.


    Zitat

    Original von Bouquineur:
    und dann noch der eigene Bruder. Anstatt das Gold loszulassen und den Bruder zu retten, entscheidet er sich fürs Gold. Die Schuld gibt er aber offenbar nicht sich, denn er schwört obendrein noch Rache für den Tod seines Bruders. Irgendwie paradox.


    Jemanden/etwas anderem die Schuld dafür zu geben und seine ganze Energie in die Rache zu stecken, lenkt wahrscheinlich davon ab, sich mal selbst zu fragen, ob man nicht vielleicht in seiner Habgier einen Fehler gemacht hat.


    Ich bin auf jeden Fall jetzt schon gespannt, wie es weitergeht.



    Edit: Ups, ich habe jetzt erst gelesen, daß Milla in Bezug auf Gonzalez fast das Gleiche geschrieben hat :wave- naja, das heißt doch zumindest, daß es bei den Lesern ganz ähnlich ankommt.
    Edit: ... und dann auch noch einen Rechtschreibfehler in das Edit eingebaut- ich glaube, ich brauche erst einmal einen Kaffee.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

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  • Mit ein paar Tagen Verspätung spiel ich jetzt auch mit :)


    Die Aufmachung gefällt mir sehr gut! Das Cover ist prima und die Seekarte im Innenteil macht schon beim Aufklappen Lust auf mehr! Ich hab schon öfter mal gelesen das Autoren nicht immer Mitspracherecht bei Klappentexten, Covern und der allgemeinen Gestaltung haben. Wieviel Wilhelm steckt denn da drin?


    Sokrates "Vorwort" find ich schön. Einerseits ists richtig, dass die mündliche Weitergabe von Geschichten nicht mehr so selbstverständlich ist wie in früheren Zeiten, andererseits kann man sich heutzutage auch gar nicht mehr alles merken und weitersagen was so als wichtige Information deklariert wird. Dagegen könnt man sagen, dass eben halt auch nicht mehr alles was "wichtig" ist wirklich bewahrenswert ist.


    Der Einstieg in das Buch ist wie ein Bauchplatscher vom 5-Meter Brett: Wenn man nicht an der richtigen Stelle atmet kommt man nicht mehr dazu. Find ich sehr gelungen, auch wenn ich mit meiner vermaledeiten bildlichen Vorstellung erst mal das Gesicht verzogen hab bei der Geschichte mit der eingeklemmten Hand. Der Käptn scheint ein pragmatischer Charakter zu sein der es gewohnt ist, in sekundenschnelle alleine zu entscheiden was das Beste für alle ist. Ob ich den sympathisch finde weiß ich noch nicht, grad auch nach der "Gold oder Leben" Entscheidung gegen später.


    Die Journalistin.. nu ja. Starke Frauencharaktere mag ich in Büchern, auch wenn sie ihre Reize zu ihren Zwecken einsetzen. Allerdings hab ich Peter und Patrick in den Vorgängerbüchern doch sehr ins Herz geschlossen. Wenn die Dame da allzuarg dazwischenpfuscht wird ihr Sympathiebonus aller Wahrscheinlichkeit nach leiden *g*


    Kaum die ersten Zeilen im Buch und schon mag ich ihn... der Lieutenant Commander. Irgendwo auf einem Militärposten "versauern" und Leute für sich arbeiten lassen, warum nicht. Dann kann man auch mal vergessen was ein Code 50 ist. Für sowas hat man Zuträger und wenn die nicht merken sollen, das man von der kleinen Kleinigkeit keinen Plan hat, dann schaut man eben unbeobachtet nochmal nach. Erinnert mich ein bisschen an einen meiner Vorgesetzten. Viel Halbahnung von unendlich vielen Dingen, wenns konkret wird muss man ihn "aufschlauen", aber er macht einen verdammt guten Job. Als Führungskraft muss man nicht alles wissen, aber man muss sich sicher sein, dass man die Infos die man braucht auch schnell bekommt.


    Auftritt Patrick! Indiana Nevreux in Hochform, so hab ich mir das Vorgestellt. Auch sein nicht gerade archäologisches Vorgehen passt. Keine Pinselchen und Schäufelchen sondern auch mal brachiale Gewalt ohne Rücksicht auf historische Befindlichkeiten... der Gegensatz zur vorsichtigen Öffnung des "Grabs" im nächsten Kapitel könnt kaum größer sein. Matsch hier, Staub da. Schön gemacht :) Auch wenn ich die Nummer mit der Statuette wahrscheinlich ohne Kenntnis der Vorgängerbücher nicht so ganz kapiert hätte.


    Was mir an den bisherigen Büchern gut gefallen hat gibts auch hier wieder: Viele Dialoge in denen immer gerade soviel erklärt wird, dass es nicht trocken wird. Bei der Szene um Patrick in denen Peter erwähnt, dass der Ingenieur nicht grad ein Freund von trockenen Vorträgen ist, musst ich grinsen. Hat da der Autor auch an die Leser gedacht?
    Die Vorgehensweise, nötiges Wissen einfach in wissenschaftliche Vorträge oder Erklärungen des Professors zu packen finde ich sehr schön. Hilfe, der Leser kann was lernen ;) Nette "Schleichwerbung" übrigens für das Museum in Hamburg, vielleicht findet sich ja ein Mäzen durch das Buch. Wäre lustig!


    Ab nach Miami! Auftritt der Medien in 2 Happen, noch ist die Dame in Ordnung, aber ich merke beim Lesen wie ich fast drauf warte, dass die Sympathie ins Gegenteil umschlägt. Der Auftritt des Fernsehteams geht dagegen gar nicht! Unhöflich, unverschämt, aufdringlich, pfui! Ich hab die Ahnung, dass wir Leser mit der Meute noch viel Spaß haben werden.


    Der Kapitän ist klasse! So stell ich mir die Leute vor, die den Tag mit hochtrabenden Theoretikern verbringen müssen und selber doch Fußvolk sind. Stolz auf seine Arbeit, stolz auf die Ausrüstung und die Mannschaft und doch mit einem leichten Kopfschütteln wenn der Theoretiker mal wieder eine Idee hat. Ihm ists herzlich egal solang er bezahlt wird und sein Geld bekommt. Die ganzen Erklärungen zur Seefahrt und dem Equipment... jo mei... ich hab in letzter Zeit den "Schwarm" und "Magma" gelesen, langsam bilde ich mir ein mich ein wenig in Unterwassergeschichten auszukennen *g* zum Klugscheißen könnte es schon reichen.


    Bin mal gespannt wie es weitergeht. Bisher erfüllt das Buch meine Erwartungen, die Vorgänger waren schon prima. Mal schaun ob das Buch die noch toppen kann :)

    Ich bin im antiken Ägypten und in entfernten Galaxien.
    Ich bin ein starker Held, ein ängstliches Kind und eine verführerische Frau.
    Ich habe gekämpft, geforscht, gehasst und geliebt.
    Danke Buch!
    Mein Blog

  • Zitat

    Original von VadersSchaf
    Mit ein paar Tagen Verspätung spiel ich jetzt auch mit :)


    Oh schön, bisher war es hier noch etwas beschaulich, wenn auch umso schneller gelesen wurde, meine Güte ... ;-)


    Zitat

    Die Aufmachung gefällt mir sehr gut! Das Cover ist prima und die Seekarte im Innenteil macht schon beim Aufklappen Lust auf mehr! Ich hab schon öfter mal gelesen das Autoren nicht immer Mitspracherecht bei Klappentexten, Covern und der allgemeinen Gestaltung haben. Wieviel Wilhelm steckt denn da drin?


    Stimmt, als Autor hat man nur selten Mitspracherecht. Was die Cover angeht, wenn man in besonders krassen Fällen erfolgreich ein Veto einlegen kann, ist das meistens schon viel.
    Von mir stammt in allen drei Fällen das Design des Symbols auf dem Cover, sowie jeweils das Vorsatzblatt (hier also die Karte des Meeresbodens). Dass ich soviel mitgestalten durfte, darüber bin ich sehr froh! Das Cover selbst allerdings hat der Verlag von einer externen Agentur gestalten lassen.
    Dafür sind die drei Buch-Websites wiederum meine eigene Handarbeit ;-)


    Zitat

    Was mir an den bisherigen Büchern gut gefallen hat gibts auch hier wieder: Viele Dialoge in denen immer gerade soviel erklärt wird, dass es nicht trocken wird. Bei der Szene um Patrick in denen Peter erwähnt, dass der Ingenieur nicht grad ein Freund von trockenen Vorträgen ist, musst ich grinsen. Hat da der Autor auch an die Leser gedacht?


    Nun, sagen wir mal so, die Masse an Gesprächen und Hintergrundinformationen hat nicht allen Lesern in den ersten beiden Büchern so gefallen. Daher habe ich mich in diesem hier etwas beschränkt. Die Szene im Museum ist gemeinsam mit einer späteren auf dem Schiff, die einzige, die so in die Tiefe geht. Ich denke, die Mischung aus Information und Handlung ist hier etwas gefälliger.


    Gruß,


    Andreas

  • Zitat

    Original von Andreas


    Oh schön, bisher war es hier noch etwas beschaulich, wenn auch umso schneller gelesen wurde, meine Güte ... ;-)


    ist es nicht ein wenig seltsam zu sehn, dass das was man monatelang in mühsamer Kleinarbeit zusammengetragen hat in so kurzer Zeit "konsumiert" wird?
    Bei seiner Lesung in Ludwigsburg hab ich kurz das Vergnügen gehabt mit Thomas Thiemeyer ein paar Worte zu wechseln. Dabei hat er gesagt, dass er gerne mal einen 700 Seiten Wälzer schreiben würde damit die Leute länger beschäftigt sind :)



    Zitat

    Original von Andreas
    Stimmt, als Autor hat man nur selten Mitspracherecht. Was die Cover angeht, wenn man in besonders krassen Fällen erfolgreich ein Veto einlegen kann, ist das meistens schon viel.
    Von mir stammt in allen drei Fällen das Design des Symbols auf dem Cover, sowie jeweils das Vorsatzblatt (hier also die Karte des Meeresbodens). Dass ich soviel mitgestalten durfte, darüber bin ich sehr froh! Das Cover selbst allerdings hat der Verlag von einer externen Agentur gestalten lassen.
    Dafür sind die drei Buch-Websites wiederum meine eigene Handarbeit ;-)


    Also keine rosa Pumps auf Wilhelm-Büchern *grins* sehr gut! Die HPs sind schön, ich find es klasse wenn man auf einer Homepage noch kleine Geheimnisse entdecken kann. Paradebeispiel ist da JK Rowling. Ihre Seite hat überall kleine Eastereggs versteckt denen man auf die Spur kommen kann.

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    Danke Buch!
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  • Zitat

    Die HPs sind schön, ich find es klasse wenn man auf einer Homepage noch kleine Geheimnisse entdecken kann. Paradebeispiel ist da JK Rowling. Ihre Seite hat überall kleine Eastereggs versteckt denen man auf die Spur kommen kann.


    Auf der Projekt Sakkara-Seite gibt es ein kleines Expeditions-Spiel. Schon gefunden und gelöst? (Geht aber nur, wenn man Flash hat).


    Und auf der Projekt Atlantis-Seite ist ein echtes "Easter Egg" versteckt, das nicht einmal der Verlag kennt, und das zu einer Anekdote über die Entstehungsgeschichte des Romans führt ... ;-)


    Viel Spaß beim Suchen!


    Gruß,


    Andreas



  • *hehe* klaro!





    genau die mein ich :) die welt ist ein Dorf

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  • Verspätet aber doch, bislang liebe ich es noch, das buch...


    ach, was sind mir die zwei eigentlich abgegangen, richtig vermisst hab ich sie, :-] und ich war gleich wieder drinnen, und weiss sofort, warum ich weder in den urwald noch in Ägypten graben gehen will :lache


    die journalistin mag ich irgendwie nicht,
    und die militärs auch nicht - sind sicher fieslinge...


    bruder oder gold?
    tschüss gold, dich kann man sicher wieder rauftauchen... :pueh
    beim bruder dürft's schwer werden

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • @magna: spät aber doch!! Gell die zwei sind super. Es ist ja so schad, dass es damit vorbei ist. Es gibt einfach hin und wieder so Figuren, die mag man. Wir Frauen stehen auf so Forschertypen. Und wenn du nach Ägypten zum Graben fährst, dann nimm mich bitte mit.


    Andreas : gibts von dir bald was Neues? Vielleicht sogar bald? Schon wieder bin ich neugierig!

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  • Hallo sollhaben,


    ja, es wird etwas Neues geben. Aber nicht so bald. Geplanter Erscheinungstermin ist meines Wissens im Moment Herbst 2010. Aber sowas kann sich verschieben. Auch Titel und Cover stehen natürlich noch nicht fest, aber soviel kann ich verraten:


    Es ist kein Roman der Projekt-Reihe, sondern eine einzelne, eigenständige Geschichte. Protagonisten sind ein Journalist Mitte Dreißig und eine Studentin Ende Zwanzig, er untersucht die Spur eines abgerissenen Fußes, der in der Elbe gefunden wird, sie sucht ihre Schwester, die aus einem Camp der Ärzte ohne Grenzen im brasilianischen Urwald verschwunden ist.
    Der Roman spielt etwa zur Hälfte in Hamburg zur Hälfte in Brasilien. Es geht nicht um Geschichte und historische Mythen, sondern um grausame medizinische Experimente, geheime Labors, Leichen und Mutationen - und wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, dann habt ihr hinterher erst mal keine Lust mehr auf Schweinefleisch :)


    Lieben Gruß,


    Andreas (Schnitzelfan)

  • Danke Andreas, das war sehr feinfühlig von dir, uns ein wenig vom Inhalt zu offenbaren! Klingt wirklich sehr gruselig.


    Du hast ja von Anfang an gesagt, dass diese Reihe abgeschlossen ist und nun was komplett anderes folgen wird.


    Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt und warte gerne ab!

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