Splitter - Sebastian Fitzek

  • Zwei Tage hab ich gebraucht. Natürlich hab ich nicht im Ernst erwartet, dass ich das Buch zwischendurch irgendwie aus der Hand legen könnte, Fitzek beherrscht es nun mal wie kein Zweiter, eine Spannung aufzubauen, dass man einfach immer weiterlesen muss.
    Trotzdem - und auch das hab ich erfahrungsgemäß erwartet, nachdem ich alle vorheringen Bücher von ihm gelesen habe - kam mir vieles sehr abstrus und schwer nachvollziehbar vor, was die Lesefreude doch hin und wieder schmälerte, doch nie so weit, dass ich das Buch abgebrochen hätte - geht ja gar nicht, man muss ja die Auflösung erfahren. Aber auch die kam mir wieder etwas hahnebüchen daher.



    Das sind nur einige Kleinigkeiten, aber sie fallen mir auf und schmälern bei aller Hochachtung vor Sebastians Fitzeks Fähigkeiten, hochspannend zu plotten, doch ziemlich die Lesefreude.


    Ich gebe 6 Punkte. Und ob ich das nächste Buch auch wieder lese? :gruebel
    Vielleicht sollte ich mal das Radio-Orakel befragen. :grin

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

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  • Zitat

    Original von Knoermel
    Ich bin sprachlos. Seit seinem ersten Psychothriller gehört Sebastian Fitzek zu einem meiner Lieblingsautoren. Bei anderen Autoren gab es immer mal ein Buch was mir nicht so gut gefallen hat. Nicht bei Sebastian Fitzek. Eher im Gegenteil. Er wird von Buch zu Buch besser. Auch diesmal konnte ich das Buch nicht eher zur Seite legen bis ich wußte wie es endet. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Man kommt gar nicht zum Luft holen und ist mittendrin. Ich garantiere schlaflose Nächte. Die erste Nacht geht fürs Lesen drauf, die folgenden Nächte kommt man nicht zur Ruhe wegen des beklemmenden Gefühls was einen noch eine ganze Weile begleitet. Mal wieder ein absolutes Meisterwerk Herr Fitzek !!!! Nächste Woche bin ich auch auf der Lesung in Essen. Ich bin mächtig gespannt.


    Diese Rezi kann ich nur unterschreiben. Genauso ging es mir auch.

  • Hallo zusammen :wave


    Ich habe das Buch heute Morgen zu Ende gelesen und bin restlos begeistert.
    Was für ein Buch, der pure Wahnsinn! Um den Wahnsinn geht es in diesem Buch und ich finde, gerade bei dieser Thematik kann einiges schief gehen. Nicht doch bei Sebastian Fitzek, er hat ein weiteres Meisterwerk geschrieben.
    Der Psychothriller ist atemberaubend spannend, komplett unvorhersehbar und clever. Ich mag den Stil des Autors, dass man einfach in die Geschichte rein geschmissen wird und sich erst später alles aufklärt und auch dann den Anfang besser versteht.
    Wie schon erwähnt geht es hier um den Wahnsinn und ein Expiriment, doch mehr möchte ich nicht zum Inhalt verraten. Außer, dass die Idee und deren Umsetzung einfach perfekt sind. Dabei bleibt die Story realistisch, wobei ein Gänsehautfaktor nicht zu leugnen ist.
    Die Charaktere sind alle sympathisch und gut beschrieben, ich konnte mir alle Rollen vorstellen und mitfühlen.
    Auch der Schreibstil ist wieder fließend flüssig.
    Von Anfang bis Ende ein super Buch und für Leser mit guten Nerven nur empfehlenswert.
    10 Punkte

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich lese jetzt seit ein paar Tagen in dem Buch und habe jetzt hier mal schnell durchgescrollt: ist keinem der Eulenleser hier der inhaltliche Fehler gleich zu Anfang auf Seite 49 aufgefallen????
    Da frag ich mich manchmal doch, was da eigentlich für unaufmerksame Leute beim Verlag Korrektur lesen und wie dem Autor sowas passieren kann :gruebel
    Es geht um die Szene, wo Marc zum ersten Mal die Klinik betritt - ein paar Absätze später ist von "Benny" die Rede... Sowas nervt mich total!!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Ich lese jetzt seit ein paar Tagen in dem Buch und habe jetzt hier mal schnell durchgescrollt: ist keinem der Eulenleser hier der inhaltliche Fehler gleich zu Anfang auf Seite 49 aufgefallen????
    Da frag ich mich manchmal doch, was da eigentlich für unaufmerksame Leute beim Verlag Korrektur lesen und wie dem Autor sowas passieren kann :gruebel
    Es geht um die Szene, wo Marc zum ersten Mal die Klinik betritt - ein paar Absätze später ist von "Benny" die Rede... Sowas nervt mich total!!


    Der verflixte Fehlerteufel - Blogeintrag - Sebastian Fitzek
    Ja, dass haben wir in der Splitter-Leserunde auch ausgiebig diskutiert ;-)
    Aber passiert nunmal.. schau aber deswegen einfach mal in den Blog rein :-)


    Aber so einen Fehler packe ich jetzt nicht in eine Rezension rein, so wichtig ist der ja nicht. Hat den Ablauf im Buch ja nicht zwingend geändert.. der Inhalt war ja trotzdem klar ;-)

  • Zitat

    Original von Miffy_Nijntje


    Der verflixte Fehlerteufel - Blogeintrag - Sebastian Fitzek
    Ja, dass haben wir in der Splitter-Leserunde auch ausgiebig diskutiert ;-)
    Aber passiert nunmal.. schau aber deswegen einfach mal in den Blog rein :-)


    Aber so einen Fehler packe ich jetzt nicht in eine Rezension rein, so wichtig ist der ja nicht. Hat den Ablauf im Buch ja nicht zwingend geändert.. der Inhalt war ja trotzdem klar ;-)


    Naja, ich finds halt nervig und mache da eher dem Verlag den Vorwurf...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Als ich angefangen habe, das Buch zu lesen, war ich nicht zu überzeugt. Es war mir etwas zu angehoben.
    Aber je mehr ich gelesen hatte, desto mehr wurde ich gefesselte. Und so habe ich das Buch dann doch in einer Nacht verschlungen.
    Es ist spannend und hat einfach sooo viele überraschende Wendungen... Ich wäre nie auf das Ende gekommen.
    anfangs war ich etwas enttäuscht, dass es kein richtiges Happy-End gab, aber je mehr ich darüber nachgedacht habe, bin ich der Meinung, dass ist das beste Ende: Alles andere wäre an den Haaren herbeigezogen und deswegen auch nicht mehr glaubwürdig gewesen.

  • So, nun habe ich also meinen ersten Fitzek beendet... Spannend, gar keien Frage, ein echter pageturner. Aber das ich nun sofort den nächsten Thriller aus seiner Feder lesen müßte - das nun doch nicht. Zum Ende schreib ich weiter nichts, irgendwie okay, aber nun auch nicht weiter überraschend.


    7 von 10 Punkten.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich habe nun alle Bücher von Sebastian Fitzek gelesen und kann mit Recht sagen, dieses Buch ist wieder ein Knaller.
    Eine gute Einleitung und eine fortlaufende Geschichte ohne Hänger und lange Pausen die an Spannung kaum zu überbieten ist. Der Grund ist, das man selber in solch eine Situation geraten könnte. Man fragt sich beim Lesen, was würde ich tun?


    Diese Buch scheint mir noch ausgereifter zu sein als die vorherigen, obwohl es alle Spitzentitel sind.
    Aber man merkt dem Autor deutlich an das er sich im laufe der Zeit immer mehr steigert.


    Ein echter Psychothriller wie ihn eben nur ein Sebastian Fitzek schreiben kann.


    Spannend, durchdacht, unvorhersehbar, eben ein gnadenloser Pageturner.


    Leider hatte ich diesmal keine Zeit die Lesungen zu besuchen, aber beim nächsten Buch bin ich wieder da :)


    10/10

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

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  • Ich kann mich weitestegehend den positiven Stimmen anschließen.
    Es war wiedereinmal ein äußerst spannender und rasanter, von vielen Irrungen und Wirrungen, durchzogener Thriller, so wie ihn Fitzek-Leser eben erwarten.
    Es war ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen, wie sagt man heutzutage so schön: ein echte Pageturner. :-)
    Das Ende war, wie erwartet, eher unerewartet.
    Was ich allerdings ein wenig schwach fand ist der Umstand, dass halbherzige Werbung für den Seelenbrecher in der Geschichte gemacht wurde. Ic hdenke nicht, dass das Fitzek nötig hat. Denn wer diese Art von Thrillern mag, wird den Seelenbrecher eh lesen, sofern er es noch nicht getan hat.

  • Zitat

    Original von Knoermel
    Ich bin sprachlos. Seit seinem ersten Psychothriller gehört Sebastian Fitzek zu einem meiner Lieblingsautoren. Bei anderen Autoren gab es immer mal ein Buch was mir nicht so gut gefallen hat. Nicht bei Sebastian Fitzek. Eher im Gegenteil. Er wird von Buch zu Buch besser. Auch diesmal konnte ich das Buch nicht eher zur Seite legen bis ich wußte wie es endet. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Man kommt gar nicht zum Luft holen und ist mittendrin. Ich garantiere schlaflose Nächte. Die erste Nacht geht fürs Lesen drauf, die folgenden Nächte kommt man nicht zur Ruhe wegen des beklemmenden Gefühls was einen noch eine ganze Weile begleitet. Mal wieder ein absolutes Meisterwerk Herr Fitzek !!!! Nächste Woche bin ich auch auf der Lesung in Essen. Ich bin mächtig gespannt.


    Knoermel hat genau das ausgesprochen, was ich auch empfinde. Auch ich bin Fan der ersten Stunde und mag Sebastian Fitzek sehr. Seine Bücher sind einfach nur klasse. Ich finde es super, dass er bei jedem Buch ein neues Thema aufgreift und nicht über einen Serienermittler schreibt, der den ....xxxten Fall lösen muss. Seine Bücher sind unglaublich spannend und hoch interessant. Außerdem mag ich in den Romanen seine Hinweise auf andere Bücher oder solche, die als Telefonnummern oder E-Mails irgendwo im Text versteckt sind. Wenn man einen Fitzek aufmerksam liest, bemerkt man seine Genialität, die sich jedoch zwischen der Zeilen oder in der überraschenden Auflösung der Geschichte offenbart. Leider habe ich bei manchen Rezis hier den Eindruck, dass sich diese Genialität nicht jedem offenbart.........


    Ein großartiger Autor, der tolle Psychothriller der anderen Art schreibt.


    Übrigens bei der Lesung war ich auch und wurde in meiner Meinung nur bestätigt: Sebastian Fitzek ist gnadenlos gut!

  • Zitat

    Original von Bott
    [...] Was ich allerdings ein wenig schwach fand ist der Umstand, dass halbherzige Werbung für den Seelenbrecher in der Geschichte gemacht wurde. Ic hdenke nicht, dass das Fitzek nötig hat. Denn wer diese Art von Thrillern mag, wird den Seelenbrecher eh lesen, sofern er es noch nicht getan hat.


    Das ist es eben nicht. Herr Fitzek sagt dazu, dass er die Rolle mit ins Buch geschrieben hat, liegt daran, dass ihm einfach einige Figuren ans Herz gewachsen sind, die er ab und an wenigstens noch einmal für einen kleinen Moment lebendig werden lassen möchte, auch in anderen Büchern.


    So hatte ich dass damals auf der Lesung verstanden, als jemand deine Aussage als Frage formulierte ;)

  • Nach dem Tod seiner Frau Sandra bei einem Verkehrsunfall versinkt Marc Lucas in tiefer Trauer und versucht daraufhin als ein Teilnehmer bei einem Experiment der „Bleibtreu – Klinik“ über ihren Tod hinwegzukommen.
    Sebastian Fitzeks neuer Psychothriller „Splitter“ ist wieder einmal ein gelungenes Buch! Seine Art zu schreiben und dabei den Leser von Anfang an in seinen Bann zu ziehen ist unnachahmlich und einfach grandios.
    Der Leser wird schon an das Buch gefesselt, wenn die eigentliche Handlung noch gar nicht begonnen hat.
    Zunächst ist alles sehr verwirrend und undurchschaubar. Am Ende jedoch ist man wie immer überrascht von den Geschehnissen und deren Aufklärung.
    Dennoch gab es in „Splitter“ einige Stellen, die nicht ganz so fesselnd und überzeugend waren wie erhofft. Auch hatte ich am Anfang einige Schwierigkeiten mich in die Handlung hineinzufinden. Sobald das aber geschafft war wird der Leser in einem derartigen Sog aus Spannung und Neugier gefangen genommen, dass man das Buch einfach nicht mehr weglegen kann.
    „Splitter“ ist wieder ein hochspannendes und thematisch sehr interessantes Buch.
    Nur zu empfehlen!


    4 von 5 Sternen!

  • Nun hab ich es endlich auch geschafft :-]


    Meine Rezension:
    Auch mit seinem neusten Thriller entführt Sebastian Fitzek seine Leser wieder auf eine rasante Achterbahnfahrt und konfrontiert sie mit den Urängsten eines jeden Menschen: Nichts ist so wie es scheint, die Welt hat sich verändert, das eigene Leben existiert nicht mehr so, wie es einmal war und während man in Chaos, Verzweiflung, Hilflosigkeit und dem Gefühl, den Verstand zu verlieren versinkt, dreht sich die Welt für alle anderen normal weiter. Die Idee, unliebsame Erinnerungen einfach löschen zu können und welche Konsequenzen sich daraus ergeben könnten, ist wirklich faszinierend, auch (oder gerade weil?) sie mir so manche Gänsehaut beschert hat. Für meinen Geschmack ist das Tempo des Buches an einigen Stellen einen Tick zu hoch, so dass sich der Gänsehaut-Schauer gar nicht richtig entfalten kann, dafür ist der Lesesog so stark, dass man sich am besten für die nächsten Stunden nichts vornehmen sollte. Nachvollziehbar, dass die Auflösung für Diskussionen sorgt, mich persönlich hat sie zwar nicht 100%ig überzeugt, aber wie sich der Kreis am Ende in der Waldhütte schließt, hat mir ausnehmend gut gefallen. Atemberaubende Spannung mit kleinen Abstrichen, doch für Fitzek-Fans ein Muss!


    8 Punkte von mir!

  • Es war mein erster Versuch mit Fitzek und leider musste ich feststellen das er mir so gar nicht liegt. Ist überhaupt nicht mein Genre, daher habe ich abgebrochen.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.