Die vierte Tochter - Krystyna Kuhn

  • 280 Seiten


    Kurzbeschreibung
    Als ob der jungen Grabforscherin Franka die Trennung von ihrem Freund und Kollegen nicht schon genug zusetzen würde, muß sie auch noch für ihn einspringen: als Expertin für Knochenfunde bei einem Frauenmord, der der Kripo Rätsel aufgibt. Auch Frankas Vorsatz, daß sich in ihrem Leben so schnell kein neuer Mann breitmachen soll, scheint dahin, denn Henning Veit, der Leiter der Gerichtsmedizin, ist irgendwie anders. Mit ihrer besten Freundin beginnt Franka nachzuforschen: Was verbarg die Unbekannte, die sich als Urenkelin von Kaiserin Sisi ausgab und mit dreierlei Waffen hingerichtet wurde? Eine erste Spur führt nach Wien, wo Franka dem Geheimnis gefährlich nahe kommt ...



    Über die Autorin
    Krystyna Kuhn, 1960 in Würzburg geboren, studierte Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte, zeitweise in Moskau und Krakau. Sie arbeitete als Redakteurin und Herausgeberin und schrieb Gedichte und Kurzgeschichten. Krystyna Kuhn lebt mit Mann und Tochter im Spessart. nach "Fische können schweigen" ist "Die vierte Tochter" ihr zweiter Roman.



    Meine Meinung
    Ich hatte ein Lesetief - x Bücher hatte ich mittendrin abgebrochen und nichts gefiel mir so richtig. Beim Stöbern in meinen noch ungelesenen Büchern bin ich bei "Die vierte Tochter" hängengeblieben, weil der Klappentext interessant klang und ich die Bücher von Krystyna Kuhn in guter Erinnerung hatte...
    Und das Lesetief ist endlich durchbrochen!
    Der Krimi hat mit Franka eine sympathische und humorvolle Hauptfigur. Als Expertin für Knochenfunde hilft sie der Polizei bei den Ermittlungen zu einem Schädelfund in einer Müllsortieranlage. Gleichzeitig rätselt sie auf eigene Faust über die geheimnisvolle Fremde, die ihren Vater sprechen wollte, vorgab eine Nachfahrin der Kaiserin Elisabeth zu sein und nun mit 3 gezielten Schüssen umgebracht wurde...
    In den ersten Kapiteln gibt es viele Details rund um Pathologie und diverse Untersuchungsmethoden, doch dann nimmt die Story an Fahrt auf und die Theorie tritt in den Hintergrund. Der Kriminalfall ist ein wenig schräg und es gibt den ein oder anderen nicht sehr glaubwürdigen Zufall, aber er ist spannend und schlüssig. Ich habe Franka und ihre lebenslustige Freundin Teresa gern begleitet und hatte ein paar kurzweilige Lesestunden.
    Dafür gibt es von mir 8 Punkte.