'Toxic' - Seiten 349 - Ende

  • Jetzt habe ich tatsächlich auch noch den Rest gelesen und habe gar nicht bemerkt, dass das Buch auf sein Ende zusteuert.
    Positiv ist, dass der Autor es fertig bringt viele Spuren, in viele Richtungen zu legen. So muss man doch am Anfang denken, es ist der Schlangentyp aus dem Fernsehen und am Ende ist es komplett anders.


    Ansonsten ist es wirklich so, dass zum teil Thrillerklischees bedient werde. Aber wenigstens nicht in schlechter Sprache und einer schlechten Roman Entwicklung.


    Es war tatsächlich die Person, die ich im Auge hatte. Obwohl, die Erklärung nach her schlüssig ist, finde ich der Herr Ermittler ist manchmal etwas sehr blauäugig gegenüber Ms. Hood. Aber Frauen sollen ja bekanntlich gut versteckt Spielen können. Also ist das mit dem neu Aufbau einer Identität gut möglich.


    Schade nur, dass man erahnen konnte, dass Lil flüchtet und es möglicherweise einen zweiten teil geben wird. Oder gibt? ich bin da nicht,ganz auf dem laufenden.

  • Okay, ich bin auf die Susan-Finte hereingefallen :-)


    In diesem Abschnitt gab es mir dann doch zu viele Verrückte. Zur Serienmörderin und der fanatischen Sekten-Gemeinde kam auch noch der Polizeichef Carruthers, der ja völlig durchgedreht ist und Moynihan töten wollte – als ob er damit die Vergangenheit begraben sein lassen könnte. Verrückt.


    Am Ende störte mich doch, dass Moynihan Janice / Lil mit einer Spritze in die Brust sticht und direkt die Aorta trifft. Na, wenn bei mir mal eine Schwester eine Vene treffen will, muss die sich mehr anstrengen. Da hatte der drogen- und schlangengiftgeschwächte Cop aber viel viel Glück.


    Und dass Lil nach mehreren Schlaganfällen eine spektakuläre Flucht gelingen soll ... ich weiß nicht, was ich von dieser „Spontanheilung“ halten soll.


    Dykes Vergleich mit dem Burger ist klasse, denn dieses Buch war wirklich sowas wie ein Fast-Food-Krimi. Schnell konsumiert, ohne Knochen und Knorpel, bisschen klebrig (mit Klischees) und man hat nicht das Gefühl, was „Richtiges“ gegessen zu haben. Allerdings war der Schreibstil gut, man konnte es schön flüssig und auch durchaus spannend herunterlesen. Genau das Richtige für einen entspannten Sonntagnachmittag auf dem schattigen Balkon.

  • Zitat

    Am Ende störte mich doch, dass Moynihan Janice / Lil mit einer Spritze in die Brust sticht und direkt die Aorta trifft. Na, wenn bei mir mal eine Schwester eine Vene treffen will, muss die sich mehr anstrengen. Da hatte der drogen- und schlangengiftgeschwächte Cop aber viel viel Glück.



    DAS habe ich auch gedacht. Schwebt im Todesdilirium und trifft passgenau :pille

  • Hm... er trifft aber doch nicht die Aorta, er injeziert ihr einfach Luft, wo die hininjeziert wird, ist doch gänzlich egal, in einer Ader drin und schon ist es um... allerdings reicht dafür meiner Meinung nach die Luft in einer normalen Spritze nicht aus... :gruebel


    Ich hab das Buch dank einer schlaflosen Nacht noch beendet.


    Kruder Unsinn drängt sich mir da als Beschreibung auf, das paßte nun alles irgendwie so überhaupt nicht, weder die psychologische Erklärung, noch das Ende noch die Täterin, nä.... war zwar spannend, aber ging mir tierisch auf den Geist.... sehr Schade, die Story an sich hätte nämlich durchaus Potential gehabt, aber so... nä... schrecklich blöde... :bonk :pille :rolleyes

  • Ne, ne, ne....


    Das es die Echsenfrau ist war mir ja klar, aber das man so eine kranke Geschichte dahinter verzapfen muss. Boah...


    Als er den Herzstillstand hatte, fand ich das mit dem Alluminiumlicht und seinem Dad auch, na ja, richtig blöd.


    Janice konnte entkommen, war ja auch klar...


    Ne sorry, wenn der Autor immer sowas an Geschichten bereit hält, war das mein erstes und letztes Buch von ihm.

  • Ich bin nun auch durch und denke nicht, dass ich mal wieder was von diesem Autor lesen werden.


    Zitat

    Als er den Herzstillstand hatte, fand ich das mit dem Alluminiumlicht und seinem Dad auch, na ja, richtig blöd.


    Ja, das fand ich auch blöd! -.-


    Zitat

    Und dass Lil nach mehreren Schlaganfällen eine spektakuläre Flucht gelingen soll ... ich weiß nicht, was ich von dieser „Spontanheilung“ halten soll.


    Ja und nach einer halbseitigen (Geischts-)Lähmung. Sehr unwahrscheinlich, dass sie auf einmal wieder irgendwas alleine machen können soll! Erst kann sie nicht mal mehr alleine aufs Klo und so und dann soll sie ne Pistole auf jmd richten könne und auf einmal alleine laufen. Unlogisch hoch 3!!


    Und diese Typen, die Lil zu der Anstalt gefahren haben. Als ob solche Typen das machen dürften und auch nur zu zweit. Waren ja wohl auch schon immer so vergewaltigungsmäßig veranlagt, das kommt nicht von jetzt auf nachher und auch nicht bei einer Frau, die schon halb tot ist. :bonk


    Und dann, dass es Stark und sein Bruder beide mit ihrer Schwester getrieben haben und keiner was gemerkt hat. Und dann, dass die Schwester verschwindet und ne andere Identität hat (also auf jeden Fall nen anderen Nachnamen) und wieder auftaucht und das auch keiner weiß. :pille Und schwup, den gleichen Trick mit der Identität macht dann auch noch ihre Inzest-Tochter. :bonk


    Also nein!!! :bonk :bonk :bonk


    Zwischendurch bei 2 Szenen wars ja mal ganz spannend. Die eine war die im Wald bei der Kirche und die 2. im Boot als Janice ihm die Schlange auf den Hals gehetzt hat. Aber das waren jeweils vll 6 Seiten. Reichlich mager.


    Nein, kein Buch mehr von dem!

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Hm... er trifft aber doch nicht die Aorta, er injeziert ihr einfach Luft, wo die hininjeziert wird, ist doch gänzlich egal, in einer Ader drin und schon ist es um... allerdings reicht dafür meiner Meinung nach die Luft in einer normalen Spritze nicht aus... :gruebel


    Ich hab das Buch dank einer schlaflosen Nacht noch beendet.


    Ich bezweifle ja schon, dass er überhaupt eine Ader per Zufall getroffen hat. Und wenn er in den Bauch/Brustraum oder in den Muskel Luft injiziert ist das meiner Meinung nach harmlos. Aber egal, ob so oder so, ich fand den ganzen Schluss nicht so gut ...

  • Bin nun auch fertig.......


    ganz ehrlich,teilweise hat mich dieses Sexgerede aufgeregt.Vor allem die Art und weise,Inzest,vergewaltigung.....


    Die Täterin kam mir ja schon beim ersten Sexkontakt komisch vor(hab ich ja geschrieben).


    Die Erzählung rund um die sekte und der Kirche fand ich ganz gut.



    Insgesamt hätte ich trozdem gerne mehr über die Tötungen erfahren.ich hatte den Eindruck im letzten Teil wurde nochmal alles möglich reingepackt und dann schnell ein Ende gefunden.


    Den Schluss fand ich unpassend.....Blitzheilung ,Vergewaltigung und flucht.


    naja alles in allem werde ich vielleicht doch nochmal einen andren Roman des autors lesen.

    Grüßle Malaika


    :lesend "Eine Reise kreuz und quer durch meine Stephen King Bücher"


    "Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich"

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  • Ich bin jetzt auch durch.


    Hm ... also, eigentlich hat mir das Buch Spaß gemacht und die Story fand ich auch ganz nett. Allerdings war es irgendwie von allem ein wenig zu viel. Weniger wäre da mehr gewesen, zu viele Übertreibungen meiner Meinung nach.


    Ansonsten hatte ich mit so einer vertrackten Auflösung seit dem dritten Leserundenabschnitt gerechnet, aber so wirklich gelungen fand ich es nicht. Wie gesagt, ein wenig zu viel, viel zu dick aufgetragen.

  • Ich habe das Buch grad beendet.


    Positiv finde ich den Stil, man konnte es sehr flüssig lesen.


    Im letzten Abschnitt wurde nochmal alles verbraten, was es gibt, leider viel zu viel.
    Die Geschichte mit der Sekte war gut, da hätte man gerne den Inzest weglassen können. Aber das Klischee fehlte ja noch :rolleyes


    Ein bisschen Spannung hat sich ja noch aufgebaut, und abgesehen von den schon genannten Details, war die Szene auf dem Schiff OK.


    Die Flucht geht garnicht. So was beklopptes :bonk


    Selbst wenn man sagt, sie hat ihren schlechten Zustand gespielt ( sie war ja gut im verbergen ) einen Schlaganfall kann man ja wohl nicht vorspielen, da passt die Spontanheilung wirklich nicht.


    Ohne diese Flucht wäre das Ende durchaus gut gewesen, aber so.....

  • Das Buch habe ich ausgelesen. Ich war heute sehr gut im Fluss.
    Das war ja dann doch ein sehr spannendes Finale und ich bin auf die Finte reingefallen. Lange bevor Shay nach dem Mädchen fragte, war für mich klar
    Lil = Lilith = Susan. Von wegen!


    Inzestuöse Beziehung der Eltern von Janice und Caleb und ein fanatischer grausamer Mord, den sie als Kind miterleben musste. Ihr Motiv für die Morde, die sie weiterführte, nur in Umkehrung. Wie kann Janice allerdings nach mehreren Schlaganfällen fliehen? Und noch zwei Männer töten? Nicht realistisch!


    Fortsetzung? Also, ich weiß nicht so recht. :gruebel

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

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  • Endlich hab auch ich das geschaft.
    Meine vagen Erinnerungen von wegen Schitzophrenie haben mich doch nicht getäuscht und als das im Buch erwähnt wurde wusste ich auch wieder, dass Janice die Täterin ist.
    Die Flucht von Lil finde ich auch reichlich unlogisch. Bei der Berührung im Gerichtssaal habe ich noch gedacht, sie hat nur so getan, als hätte sie keine Persönlichkeit mehr. Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, wie man so etwas überzeugend spielen will. Aber die Vergewaltigung deutet dann doch wieder daraufhin, dass es echt war. Warum sonst hätte sie sich vergewaltigen lassen sollen?! Und dann ist die Fluchtgeschichte wieder unlogisch.
    Mich ganz von dem Autor verabschieden werde ich nicht, denn ich finde, dass er einen guten Stil hat und es sich flüssig lesen lässt. Vielleicht ist ja eins seiner anderen Bücher am Ende weniger unlogisch.

  • Also doch Janice Hood! Shays Ausflug nach Alabama gestaltete sich ja doch recht spannend. Im Nachhinein war das ein oder andere vielleicht doch etwas vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz muss ich sagen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend, interessant und der Schreibstil von Mark T. Sullivan hat mir gut gefallen. Es war bestimmt nicht mein letztes Buch von ihm.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Das Buch muss ich erst einmal sacken lassen. Es waren mir zu viele Sexzenen dabei. Wie hier schon mehrmals geschrieben, fand ich die Flucht von Lil auch etwas übertrieben. Moynihans Entfesselungsaktion am Ende des Buches und die Spritzaktion gegen Lil fand ich auch nicht realistisch. Aber alles in allem ein gut lesbares Buch.