Lena Klassen - Magyria

Zitat

Original von Zimööönchen
Ob es einen 2. Teil geben wird? Das Buch ist denke ich nicht auf eine Fortsetzung angelegt, die Geschichte als solche ist wirklich abgeschlossen.

Es soll einen 2. Teil geben und einen dritten auch, da es eine Trilogie ist.

Und ich bin unschuldig, lese aber mit Freuden, was du berichtest

Was du über das Alter der Protas beschreibst, merke ich bei vielen Penhaligon Büchern der letzten Zeit, da werden einem ganz "dreist" Jugendbücher untergejubelt mit einem "All-Age"-Aufkleber. Ich mag's als Fan von Jugendliteratur, kenne aber andere, die sich darüber immer sehr ärgern.

Ich finde es nicht wieder ... das war was mit Auftakt von romantischer Trilogie ... ich beobachte dieses Buch vermutlich schon viel zu lange :rolleyes.

Ich bin durch Zufall vor kurzem auch auf dieses Buch gestoßen und trotz der Skepsis die ich zu Anfang hatte (zurzeit gibt es wirklich viel in diesem Genre wo nix taugt) hat mich Klassen doch überrascht. Klassen schaft es eine relativ neuen Weg zu gehen und dies mit einer guten Story und guten Figuren zu verbinden, allerdings finde ich auch das einige sich für ihr Alter doch recht ungewöhnlich verhalten, aber das ist natürlich kein Grund dieses Buch beiseite zu legen.

Lena Klassen schreibt tatsächlich an einem zweiten Band, der voraussichtlich im Frühjahr 2011 erscheinen wird. Genaue Informationen gibt es aber noch nicht.

Nachzulesen auf ihrer Webseite www.lenaklassen.de.

Zitat

Original von Iszlá
Lena Klassen schreibt tatsächlich an einem zweiten Band, der voraussichtlich im Frühjahr 2011 erscheinen wird. Genaue Informationen gibt es aber noch nicht.

Nachzulesen auf ihrer Webseite www.lenaklassen.de.

Die Frage ist nur ob das wirklich gut ist, wie Zimööönchen schon sagte, da ist eigentlich nicht mehr viel.

Magyria Das Herz des Schattens Lena Klassen

Mattim lebt in Akink der Lichtstadt, im Lande Magyria. Er ist der letzte Sohn des Lichtkönigs. Seit Jahrhunderten kämpft Mattims Familie bereits gegen die Schatten, die immer stärker werden.
Doch viele Kinder des Lichtkönigs sind den Schatten bereits zum Opfer gefallen und der älteste Sohn Kunun ist mittlerweile zum Herrscher der Schatten aufgestiegen.
Mattim hat nur einen Gedanken, die Schatten endlich zu vernichten, was aber gleichzeitig bedeuten würde seine Geschwister zu vernichten. Doch dann fällt er ihnen eines Tages in die Hände und sein Schicksal scheint besiegelt zu sein.

In Budapest ist Hanna als Au-Pair Mädchen bei der Familie Szigethy angefangen und kümmert sich um die Kinder Attila und Réka. Réka ist 14 Jahre alt und ziemlich schwer mit ihrer Pubertät beschäftigt. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen und schließlich entdeckt Hanna, dass Réka einen heimlichen Freund hat, dem sie völlig verfallen zu sein scheint. Sein Name ist Kunun.
Jedes mal, wenn Réka sich mit ihm getroffen hat, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Hanna beginnt sich Sorgen zu machen.
Eines Tages trifft Hanna einen jungen Mann Namens Mattim. Er kennt Kunun und warnt Hanna vor ihm.
Mit der Zeit erfährt Hanna immer mehr über Mattim und seine Verbindung zu Kunun. Schließlich stellen sich Hanna und Mattim gemeinsam dem Kampf gegen Kunun, um Réka und das Land Akink zu retten. Denn Réka und Akink haben ein gemeinsames Schicksal das beschützt werden muss.
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Die Geschichten um Mattim und Hanna sind beide für sich schon recht interessant geschrieben und laufen nebeneinander her, bis sie eines Tages miteinander verschmelzen.
Zunächst weiß man als Leser gar nicht so recht wo die Geschichten hingehen sollen. Es wird hier etwas angedeutet und dort etwas angedeutet, aber nie wird Klartext gesprochen, aber mit einem Mal wird alles klar.
Mir hat sehr gut gefallen, wie intensiv Budapest beschrieben wurde und wie schön diese Stadt in dem Buch rüber kommt. Budapest muss wirklich ein Traum von einer alten Stadt sein. Ganz sicher eine Reise wert. Ich hatte beim lesen echt das Gefühl die Straßen der Stadt vor mir zu sehen.
Mattim ist wie viele junge Männer immer auf ein Abenteuer aus und selten will er auf das hören, was ihm gesagt wird. Seine Figur in dem Buch ist irgendwie eine sehr klassische Person, die sich aber als sie in Budapest ankommt, total wandelt und sich von einer ganz anderen Seite zeigt. Mit sehr sonderbaren neuen Eigenschaften.
Hanna hat es als Au-Pair von einer 14 jährigen Göre und einem siebenjährigen Jungen nicht leicht. Das erfordert wirklich Nerven. Sie ist aber auch durch und durch eine Kämpferin und vor allem eine Forscherin, da sie sonst dem ganzen Geheimnis um Magyria wohl nie auf die Spur gekommen wäre.
Die Schreibweise des Buches ist gut zu verfolgen und angenehm. Die ganze Geschichte hat eine gute Spannung. Allerdings wird das Buch an so manchen Stellen doch recht langatmig, da immer wieder die gleichen Dinge passieren, ohne dass ein Fortschritt zu erkennen ist.
Leider hat Frau Klassen das Buch beendet, ohne für mich wichtige Details der Geschichte restlos zu erklären. Dadurch bleibt man als Leser leider mit einem zwar guten Buch, aber mit noch vielen offenen Fragen zurück. Hätte ich mir etwas anders gewünscht. Aber man kann ja nicht alles haben. 4 Punkte.

Meine Meinung:
Hannah macht ein Aupair-Jahr in Budapest, Ungarn. Anfangs ist auch alles ganz normal: Sie findet sich dort immer besser zurecht, perfektioniert ihr Ungarisch, freundet sich mit ihren Gastkindern an und fühlt sich einfach wohl in dieser schönen Stadt. Bis plötzlich ihre 14jährige Gasttochter seltsame Angewohnheiten an den Tag legt und so vieles vergisst. Vor allem, in der Zeit, die sie mit ihrem festen Freund Kunun verbringt.
Hannah ist das nicht ganz geheuer und spioniert dem Mädchen hinterher. Es gefällt ihr zwar selbst nicht im Geringsten, aber die Angst um ihren Schützling ist größer. Bei ihren Beobachtungen trifft sie auf Mattim, der selbst auch neu in Budapest ist. Aber er kam nicht mit dem Flieger aus einem anderen Land, sondern durch ein Portal …

Mattim ist der Prinz des Lichts, oder war es, bevor er auf Kunun hereinfiel und ein Schatten wurde. Nun setzt er alles daran, den Schatten Einhalt zu gebieten, die seine Stadt, Akink in Magyria, einnehmen wollen. Kaum selbst ein Vampir trifft er auf Hannah, die ihm von da an nicht mehr von der Seite weicht. Denn sie merkt, er braucht sie und das in mehr, als nur einer Art und Weise.

Um gemeinsam den finsteren Plan von Kunun zu durchkreuzen, war Mattim auf Hannah angewiesen, ihr Blut und ihre weibliche Intuition. Auch bekamen sie ein klein wenig Hilfe von einer jungen Ungarin und einer Kriegerin vor Ort in Magyria.
Doch je mehr die beiden nach einer Lösung suchten um Akink zu retten, umso mehr drehte sich alles gegen sie und lief schief. Ob ihnen noch rechzeitig eine Idee kommt, wie sie das Böse von Magyria fern halten können?

Bis Hannah und Mattim aufeinandertrafen, dauerte es ziemlich lange und anfangs hatte ich Angst, dass es zäh werden würde. Doch die Schilderungen der zwei verschiedenen Handlungen wurden trotz einer gewissen Langatmigkeit interessant erzählt. Gerade Hannahs Spionage und Mattims Kampf mit den Schatten wurden toll beschrieben. Und doch fiel mir ein Stein vom Herzen, als die beiden sich endlich trafen.

Das Buch ist in drei Teile aufgegliedert, die ziemlich gleichgroß sind und über jedem Kapitel war der Standort der momentanen Handlung angezeigt: in Budapest oder Akink.
Aus abwechselnden Sichtweisen der beiden Protagonisten wurde mir die Geschichte erzählt. Es war eine gute Mischung aus den zwei Parallelwelten und mir wurde alles anschaulich, aber nicht übertrieben, geschildert.
Da beiden Hauptcharaktere 17 Jahre jung sind, war der Schreibstil dementsprechend einfach gehalten, sodass der Roman auch als Jugendbuch durchgehen kann.

Fazit:
Ein schöner, fantasievoller, Roman für Jung und Alt, den man zwischendurch einmal lesen kann.
Trotz der anfänglichen kleinen Schwächen vergebe ich vier von fünf Sternen, da das schreiberische Können der Autorin mit der Spannung des Romans langsam wuchs.
Ich freue mich nun auf den zweiten Teil, der sich schon in meinem Besitz befindet.

Magyria-Reihe:
1. Das Herz des Schattens
2. Die Seele des Schattens

Ich habe jetzt den ersten Band "Das Herz des Schatten" durch.
Es hat mir allerdings nur so mittlemässig gefallen. Die Liebesgeschichte war zwar einerseits wirklich schön, andererseits ein bisschen sehr unlogisch. Jemandem den man gerade ein paar Minuten (!!!) kennt, bietet man bestimmt nicht "Beiss mich und trink mein Blut" an. Auch nicht, oder gerade nicht mit 17.
Auch fand ich das mit den Parallelwelt-Vampiren etwas seltsam. Für mich waren das keine Vampire sondern was anderes. Schatten eben. Zumal.... die "Vampire" werden irgendwann Schattenwölfe. Wenn Schattenwölfe einen beissen, wird man ein Schatten ("Vampir"). Aber wenn einen en Schatten verletzt, dann wird man ein normaler Wolf. Das finde ich durcheinander und ziemlich verwirrend.
Ich weiß noch nicht ob ich Band 2 lesen werde. Vermutlich werde ich es aber dann doch probieren, wenn ich dazu Zeit habe :-), auch wenn Band 1 nicht ganz mein Fall war.