'Harry Potter und die Heiligtümer des Todes' - Kapitel 19 - 24

  • Toll und beeindruckend fand ich auch die Deckenmalerei in Lunas Zimmer. Die enge Verbundenheit und Freundschaft, die sie zu Hermine, Ron und Harry spürt. Dies bildet einen schönen Kontrast zu dem ansonsten sehr düsteren und totbringenden siebten Band.


    Ein weiterer Aspekt, der mir beim Vergleich der einzelnen Bücher auffällt. Das erste Buch war noch kindlich verspielt, aus irgendwelchen Tieren wurden Teetassen, alles war relativ harmlos. Nun im siebten Band geht es eigentlich fast nur noch um schwarze Magie, Folter und Tod. Der erscheinen dann auch solche Szenen wie mit Dobby wie die kleine rote Blume im ansonsten dunklen Schwarz-weiß-Bild.

  • Der Abschnitt bei den Malfoys ist schon ziemlich übel. Die folternde Bellatrix und Dobby, der strahlende und tragische Held. :-(

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Susannah
    Der Abschnitt bei den Malfoys ist schon ziemlich übel. Die folternde Bellatrix und Dobby, der strahlende und tragische Held. :-(


    Ein weiterer Kritikpunkt von mir: Ist euch mal aufgefallen, dass es eigentlich nur die Guten erwischt? Von den Bösen kommt bis hierher gar keiner um :-(

  • Wurmschwanz?

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Der Teil bei den Malfoys war wieder ein kleiner Höhepunkt in der bis dahin ansonsten recht zähen Lektüre. Es gibt wieder Tote und der Abschnitt hier endet glaube ich dort, wo auch die erste Verfilmung des Buches endet. (?)


    Man erfährt einiges über die namensgebenden Heiligtümer des Todes, wobei ich diese Idee nicht zu den besten Ideen von J. K. Rowling zähle ... bzw. die Umsetzung davon.


    Eines der Heiligtümer hat Harry bereits ... den Umhang, den er im ersten Band bekommen hat.


    Voldemort dürfte sehr wütend über die Flucht von Harry und seinen Freunden sein. Mal schauen wie es weiter geht ...

  • Zitat

    Original von Tempe


    Ein weiterer Kritikpunkt von mir: Ist euch mal aufgefallen, dass es eigentlich nur die Guten erwischt? Von den Bösen kommt bis hierher gar keiner um :-(


    Man hängt an den Guten, ist nicht verwunderlich, dass man keinen von denen sterben lassen möchte. :wow
    Ja, die Verluste auf Voldemorts Seite halten sich echt in Grenzen.


    Dass Dobby auch sterben musste, ist mir echt auf den Magen geschlagen. Der kleine Kerl hätte ruhig am Leben bleiben können. Im Film fand ich die Szene so traurig, wie er in Harrys Armen lag. ;-(


    Gut, dass die drei flüchten konnten. Das Finale sollte sicher nicht bei den Malfoys stattfinden. Wie ich Bellatrix verabscheue!


    Trotzdem empfinde ich den letzten Band als viel zu komplex. Man hat das Gefühl, dass Rowling mit jedem Teil, ab Band 4 sich selbst einen Druck auferlegt hat, immer mehr zu schreiben.

  • Zitat

    Original von Susannah
    Wurmschwanz?


    Stimmt, den hatte ich vergessen...


    Zitat

    Man hängt an den Guten, ist nicht verwunderlich, dass man keinen von denen sterben lassen möchte. Wow Ja, die Verluste auf Voldemorts Seite halten sich echt in Grenzen.


    Ich hab Dobby sehr betrauert. Es müssen wohl von den Guten welche sterben, das ist glaubwürdig, aber es sind mir der toten Bösen aus demselben Grund zu wenige!

  • Zitat

    Original von Minusch
    Trotzdem empfinde ich den letzten Band als viel zu komplex. Man hat das Gefühl, dass Rowling mit jedem Teil, ab Band 4 sich selbst einen Druck auferlegt hat, immer mehr zu schreiben.


    :write Ja, man hat den Eindruck, dass die Luft bei ihr irgendwie raus war :-(

  • Dieser Eindruck entsteht wirklich und setzt sich meiner Meinung nach im Laufe des Buches auch fort.
    Die Heiligtümer kamen mir persönlich etwas aufgesetzt und "nachkonstruiert" vor - Harry braucht auf einmal unbedingt etwas Besonderes, mit dem er Voldemort besiegen kann...

  • mir ist nur gerade nicht ganz klar, warum sie den Horkrux (Medaillon) nicht gleich zerstört haben.....oder brauchten sie genau dieses Schwert.....


    Ich bin mal gespannt, wer Harry die silberne Hirschkuh geschickt hat..


    Hm, ich finde Ron's Abgang etwas überstürzt, zumal er riskiert, die beiden durch die Schutzzauber nicht wieder zu finden.....auch als er Harry aus dem Wasser rettet, sind die Erklärungen, wie er sie wieder gefunden hat doch sehr fadenscheinig..

  • Zitat

    Original von Luckynils
    mir ist nur gerade nicht ganz klar, warum sie den Horkrux (Medaillon) nicht gleich zerstört haben.....oder brauchten sie genau dieses Schwert.....


    Genau, da brauchten sie einen Gegenstand mit besonderer Zauberkraft. Und vorher hatte es auch niemand geschafft, dieses Medaillon zu öffnen. Harry probierte es dann mit Parsel.



    Zitat

    Original von Luckynils
    Hm, ich finde Ron's Abgang etwas überstürzt, zumal er riskiert, die beiden durch die Schutzzauber nicht wieder zu finden.....auch als er Harry aus dem Wasser rettet, sind die Erklärungen, wie er sie wieder gefunden hat doch sehr fadenscheinig..


    Ja, da ist nicht alles so genau zu nehmen. Rowling setzt mit ihrer Magie natürlich viele andere Gesetze außer Kraft und kann sich so oft schriftstellerisch retten.

  • Zitat

    Original von Luckynils
    mir ist nur gerade nicht ganz klar, warum sie den Horkrux (Medaillon) nicht gleich zerstört haben.....oder brauchten sie genau dieses Schwert.....


    Soweit ich mich erinnere, braucht man einen Basilisken-Zahn, um die Horkruxe zu zerstören. Alternativ klappt es auch mit Waffen, die in Basilisken-Gift getränkt wurden. Hier kommt eben, wie wir noch aus Band 2 wissen, das Schwert ins Spiel.

  • Zitat

    Original von Moloko


    Soweit ich mich erinnere, braucht man einen Basilisken-Zahn, um die Horkruxe zu zerstören. Alternativ klappt es auch mit Waffen, die in Basilisken-Gift getränkt wurden. Hier kommt eben, wie wir noch aus Band 2 wissen, das Schwert ins Spiel.


    Es muss nicht unbedingt Basiliskengift sein, aber eine sehr sehr starke magische Kraft.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Tokala
    Dieser Eindruck entsteht wirklich und setzt sich meiner Meinung nach im Laufe des Buches auch fort.
    Die Heiligtümer kamen mir persönlich etwas aufgesetzt und "nachkonstruiert" vor - Harry braucht auf einmal unbedingt etwas Besonderes, mit dem er Voldemort besiegen kann...


    So ging es mir beim letzten HP-Band auch bei einigen Sachen, die im Nachhinein "dazugedichtet" wurden... Sowohl die Idee mit den Horkruxen als auch die mit den Heiligtümern des Todes. Ich finde, dass man merkt, dass sie von beiden Erfindungen beim Schreiben der ersten Bücher noch nichts wusste - und gegen Ende eben ein paar Erklärungen brauchte, um alle Fäden zusammenführen zu können.
    ABER.. Ich will ja jetzt nicht alles nur schlecht machen... :lache Ich find, sie hätte den Abschluss der HP-Reihe auch wesentlich ungeschickter anstellen können. Einiges wirkt zwar wie gesagt etwas sehr konstruiert, aber insgesamt finde ich das Ende der Serie durchaus gelungen. Auch wenn es, wie schon erwähnt wurde, leider viel zu viele Todesopfer unter den Guten gab. :cry