'Die Insel' - Seiten 471 - Ende

  • Wow :wow
    Kimberly stirbt tatsächlich, obwohl ich gar nicht genau weiß, wie.
    Ich hab da wohl ein bisschen was überflogen :gruebel
    Ich mag solche Kampfszenen halt nicht. Im Grunde reichts mir, wenn ich weiß, wie er ausgeht :-)


    Wesley hat Rupert auch endlich umgebraucht - und zwar auf ziemlich grausame Weise! Rupert hatte anscheind auch ein Mörder- bzw. Quälgen in sich!
    Dummerweise hat Wesley ja das Geheimnis der Schlüssel mit ins Grab genommen, deswegen kann Rupe die Frauen nicht befreien.
    Aber nach diesem Ende will er sie ja eigentlich auch gar nicht befreien. Wahrscheinlich weiß er, wo sich die Schlüssel befinden...
    Aber wenigstens kümmert er sich um die gefangenen Frauen, bringt ihn Essen, Decken, wäscht sie.
    Natürlich hat Rupert auch mit Billie geschlafen - wie sollte es anders sein.
    Die ganzen Sex-Szenen bzw. -gedanken von dem Kerl haben teilweise schon ein bisschen genervt :pille


    Alles in allem war das Buch natürlich ziemlich verrückt aber es war spannend und ich hatte es relativ schnell gelesen.
    Jetzt freue ich mich über weitere Beiträge von euch :-]

  • Auch der letzte Teil hatte es in sich!


    Rupert läuft zu seiner Höchstform auf und tötet Thelma. Bis zum Schluss hat sie versucht ihn auszutricksen, obwohl ich nicht weiß, wie sie so lange, so ruhig auf dem Wasser der Lagune treiben konnte.


    Als dann noch Wesley fällt, sollte eigentlich alles gut werden! Durch Kimberlys Tod sind alle traurig und Connie fühlt sich irgendwie schuldig.


    Leider weiß Rupert angeblich nicht, wo die Schlüssel sind. Aber er guckt auch nicht unter der Matratze nach. Wenn ich Billie wäre würde ich nicht mit ihm schlafen, vielleicht würde ihn das unter Druck setzen und er würde sie frei lassen.


    Alles im allem, war es ein guter Laymon, der nur in einem Teil der Geschichte geschwächelt hat.

  • Wow! Ich bin entsetzt, schockiert, wütend und super glücklich. Was für ein tolles Buch. Mich hat es auf seltsame Weise total 'befriedigt'.
    Schuld an allem ist keine menschenverschlingende Kreatur und ein Happy-End gibt es auch nicht. Was will man von einem Buch diesen Kalibers mehr erwarten?


    Ein wenig erstaunt hat mich Rupert schon, muss ich sagen. Zumindest was die Umsetzung seiner Gedanken angeht. Ehrlich gesagt habe ich nicht daran geglaubt, dass er wirklich die Eier in der Hose hat, seinen eigenen Trieben nachzugehen. Denn scheinbar steckt auch in ihm ein kleiner Wesley. Die schnelle Wandlung vom 'Hosenscheißer' zum 'König der Insel' vollzog sich recht schnell, mag man glauben. Wo er doch am Anfang des Buches noch allzu geschockt über Kimberlys Äußerungen bezüglich des Quälens und des anschließenden Köpfens Wesleys war, so sehr veränderte es sich auch, wie man unschwer sehen konnte. Vor meinem inneren Auge tanzt der einsame Wolf, der Rächer aller und vor allem der sadistische Rupert... Der, der er immer sein wollte und nun bekommt (oder sich nimmt), was ihm zusteht. (Je nachdem, wie man es sehen will.)
    Seine ersten sadistischen Gedanken bemerkt man bereits recht früh am Anfang als Thelma am Lagerfeuer seine Neugier mit dem weckt, was sie zu ihm sagt. Wie weit diese jedoch gehen, wie sehr er sich diese wünscht und ausleben will, wie groß seine Neugier UND sein Wille ist, sieht man an mehreren Beispielen sehr deutlich. Nicht zuletzt an dem, dass er tatenlos vor dem Fenster steht, dabei zusieht wie Erin aufs übelste misshandelt und gefoltert wird. Nein, ihn erregt es sogar... und er genießt es, wie er selbst schreibt.
    Die Möglichkeit sein sadistisches Wesen auszuleben findet er in Wesley. Er foltert ihn ganz langsam zu Tode. Zwar verpackt er es schön unter der Hülle des Rächers, doch der eigentlich Antrieb dazu ist ein ganz anderer.


    Der Nutzen des Ganzen ist für sein Empfinden und seiner Befriedigung ein sehr hoher. Er bekommt Billie, so oft er will und so oft er nur kann. Die beiden Zwillinge müssten theoretisch nur alt genug werden, damit schließlich auch seine letzten Hemmschwellen ihnen gegenüber fallen...



    Überraschende Wendung, an die ich nicht einmal im Traum gedacht hätte!


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  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Wow :wow
    Kimberly stirbt tatsächlich, obwohl ich gar nicht genau weiß, wie.


    Kimberly stirbt leider durch Wesleys Hand. Für mich ist SIE die Heldin und niemand anderes sonst in diesem Buch...
    Falls es dich dennoch interessiert: Wesley hatte ein Messer in der Hand und warf es auf Kimberly als diese an seinem Beim herumschwinkte und ihm höllische Schmerzen zufügte. Das Messer traf sie genau zwischen den Brüsten im Brustkorb, wodurch sie dann starb. :-(



    Zitat

    Original von Jasmin87
    Dummerweise hat Wesley ja das Geheimnis der Schlüssel mit ins Grab genommen, deswegen kann Rupe die Frauen nicht befreien.
    Aber nach diesem Ende will er sie ja eigentlich auch gar nicht befreien. Wahrscheinlich weiß er, wo sich die Schlüssel befinden...


    So ist es! Er will sie gar nicht befreien. Wozu auch? Sicherlich würde er nie riskieren Billie zu verlieren, indem er sie frei lässt, wenn er sie doch so nur für sich alleine hat. Sie sind alle auf ihn angewiesen und diese Position gefällt ihm.
    Dass es eben der Trick ist, einer Frau ihre Freiheit zu lassen, sie aber dennoch bei einem bleibt, das hat er in seinem Kopf nicht begriffen...



    Zitat

    Original von Jasmin87
    Aber wenigstens kümmert er sich um die gefangenen Frauen, bringt ihn Essen, Decken, wäscht sie.


    Das macht es für mich leider auch nicht sehr viel besser, fürchte ich... :-(



    Zitat

    Original von Anahid
    Auch der letzte Teil hatte es in sich!


    Rupert läuft zu seiner Höchstform auf und tötet Thelma. Bis zum Schluss hat sie versucht ihn auszutricksen, obwohl ich nicht weiß, wie sie so lange, so ruhig auf dem Wasser der Lagune treiben konnte.


    Das habe ich mich allerdings auch gefragt. Ich denke, sie trieb an der Oberfläche, weil sie bewusstlos war.
    Im Buch wurde erwähnt, dass Tote versinken (wahrscheinlich weil die Luft aus ihnen entweicht?)... Bereits verwesende Körper steigen wieder an die Oberfläche. Grund dafür sind, glaub ich zumindest, die Gase, die dabei auftreten.
    Nur mal so nebenbei. :lache


    Zitat

    Original von Anahid
    Leider weiß Rupert angeblich nicht, wo die Schlüssel sind. Aber er guckt auch nicht unter der Matratze nach. Wenn ich Billie wäre würde ich nicht mit ihm schlafen, vielleicht würde ihn das unter Druck setzen und er würde sie frei lassen.


    "Vielleicht sind sie [die Schlüssel] ja wirklich unter der Matratze, so wie Wesley gesagt hat.
    Man wird sehen."


    Ich glaub, er will gar nicht wissen, wo die Schlüssel sind. Zumindest jetzt noch nicht. Das wird in dem letzten Abschnitt sehr deutlich, finde ich. Er hat nicht einmal unter der Matratze nachgesehen! Wenn es ihn irgendwann langweilt, lässt er sie vielleicht frei...


    Ich glaub, Billie ahnt nichts von ihrem Glück. Schließlich sieht es für sie und den anderen so aus als wolle er sie aus den Käfigen befreien. Vielleicht war es auch tatsächlich so, zumindest in den ersten Tagen. So lange bis er seinen eigenen Nutzen, den er daraus ziehen konnte, gesehen und umgesetzt hat.


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  • So, heute hab ich das Buch zu Ende gelesen. Insgesamt fand ich es leider nicht so prickelnd, oft sogar etwas langweilig, bis auf Ruperts-Frauen-Gedanken und das Bisschen-Quälerei (ja, ich weiß, klingt krank :lache).
    Aber der letzte Abschnitt war wenigstens noch etwas spannend und auch das Ende gefällt mir, denn so ist Rupert zumindest nicht der selbstlose Retter. Er tötet zwar Thelma und bringt auch Wesley um (auf eine wirklich kranke und perverse Art und Weise, bei der ich dachte, ich lese nicht richtig :wow :grin), aber er scheint nicht sonderlich versessen darauf, die Frauen zu befreien. Dass diese sich so leicht mit ihrem Schicksal abfinden, find ich dennoch hart. Aber gut, vielleicht sind sie eh schon geschwächt und werden ja versorgt. Und immerhin tut ihnen ja niemand wirklich weh.
    Um Kim tut es mir leid :-(



    Zitat

    Original von bleeding
    Ich glaub, er will gar nicht wissen, wo die Schlüssel sind. Zumindest jetzt noch nicht. Das wird in dem letzten Abschnitt sehr deutlich, finde ich. Er hat nicht einmal unter der Matratze nachgesehen! Wenn es ihn irgendwann langweilt, lässt er sie vielleicht frei...


    Ich glaub, Billie ahnt nichts von ihrem Glück. Schließlich sieht es für sie und den anderen so aus als wolle er sie aus den Käfigen befreien. Vielleicht war es auch tatsächlich so, zumindest in den ersten Tagen. So lange bis er seinen eigenen Nutzen, den er daraus ziehen konnte, gesehen und umgesetzt hat.


    Ja, dem stimme ich zu. Er hat ja unter der Matratze anscheinend nicht mal nachgesehen. Rupert, Rupert... :lache

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  • Am Ende des Buches kam mir auch sofort die Idee, dass Rupert die Frauen gar nicht unbedingt befreien möchte.
    Er ist doch auch ganz schön krank in seinem Köpfchen.
    Wir war das eigentlich nochmal mit Kimberleys Leiche? Sie ist doch im Käfig gestorben oder? Verrottet sie jetzt einfach da drin oder hat Rupert sie da irgendwie rausgeholt? Ich weiss das nicht mehr so genau.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Am Ende des Buches kam mir auch sofort die Idee, dass Rupert die Frauen gar nicht unbedingt befreien möchte.
    Er ist doch auch ganz schön krank in seinem Köpfchen.
    Wir war das eigentlich nochmal mit Kimberleys Leiche? Sie ist doch im Käfig gestorben oder? Verrottet sie jetzt einfach da drin oder hat Rupert sie da irgendwie rausgeholt? Ich weiss das nicht mehr so genau.


    Die wurde doch irgendwie "zugeschüttet", oder? Also, begraben so, hätte ich gedacht.

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Die wurde doch irgendwie "zugeschüttet", oder? Also, begraben so, hätte ich gedacht.


    Jepp, dem war so. Er hat sie quasi 'einbetoniert' in ihrem eigenen Käfig.


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  • Hab das Buch gestern fertig gelesen, und der Schluss war so echt Laymon... Mich hätte es gewundert, wenn es anders gekommen wäre.
    Rupert würde eigentlich dumm, wenn er die Frauen befreien würde. Dann würder er sich vom King of Island zum Looser degradieren.... :chen


    Ich habe nun aber ein wenig genug von Laymon, denn der Schreibstil ähnelt sich doch stark. Die nächste Leserunde mit Laymon wird also ohne mich sein.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Hallo


    Nun bin ich auch durch mit dem Buch.
    Nachdem ich alles von euch gelesen habe muss ich sagne habe ich eine andere Sichtweise auf Rupert.
    Ich bin davon ausgegangen das Rupert nach dem Schlüssel gesucht hat nachdem er Thelma getötet hat.Denn danach ist er ins Haus gegangen und hat das Zimmer durchsucht.
    Als Wesley gesagt hat wo die Schlüssel sind hat er ja gleich gesagt das es nicht stimmt.


    Nun gut er hat nicht dort nachgesehen.


    Das Kim getötet wurde hat mich doch sehr schockiert muss ich sagen.
    Fand sie nett.
    Connie ging mir in dem Buch mal echt auf die Nerven.


    Alles in allem fand ich es jetzt nicht so toll.
    Spannung war jetzt ein bissel vorhanden aber so mitgerissen hat es mich jetzt nicht.

  • Zitat

    Original von Loeckchen
    Hallo


    Nun bin ich auch durch mit dem Buch.
    Nachdem ich alles von euch gelesen habe muss ich sagne habe ich eine andere Sichtweise auf Rupert.


    Eine bessere oder eine schlechtere? Geh mal vom letzteren aus :gruebel

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  • Huch habe ich gar nicht geschrieben.
    Ja eine schlechtere.
    Wie gut das es Leserunden gibt.
    Da kapiert das Löckchen auch mal das eine oder andere vom Buch :lache


    So wäre mir das nicht aufgefallen da ich dachte der hatte schon das Haus abgesucht.


    Aber bei der Aussage "Meine Frauen" hätte ich wohl mal besser aufpassen sollen