Mädchenfänger von Jilliane Hoffman

  • Ich habe es mir jetzt endlich aus Taschenbuch gekauft.
    Weil ich von Vater unser nicht ganz so begeistert war, wie von ihren ersten beiden Büchern, ging ich nicht mit alzuviel Vorfreude an das Buch, ich war dann aber positiv überrascht und fand es wirklich sehr sehr gut :)
    Es war sehr spannend und flüssig zulesen.
    Klasse Story, passt super zur heutigen Zeit...
    Weiter so, ich freu mcih auf das nächste :)

  • Ich habe das Buch soeben beendet und ich fand es wirklich gut.
    Rezis gibt es hier bereits viele, daher halte ich mich damit mal zurück.
    Die Geschichte war flüssig und in keinem Moment langweilig oder stockend.
    Das Ende fand ich schlüssig und sinnig und das ganz richtige Ende, am Ende, war genau "meins". Mehr möchte ich dazu nicht sagen. ;-)


    Die Protagonisten waren sehr real, ich hatte sie beim lesen genau vor Augen, sie waren sehr lebendig.
    Es wurde viel Bezug auf "Cupido" genommen, was mich manchmal gestört hat. Auch diese ewigen Abkürzungen und Erklärungen der verschiedenen Polizeibereiche. Aber da kann man ja drüber weg lesen.


    Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und gebe dem Buch 8/10 Punkten.


    P.s. Es ist wirklich ein Buch ohne viel Grausamkeiten und Details, also das Richtige für Thriller Fans die Gemetzel nicht mögen.

  • Klappentext:
    «FYI. pink steht dir gut ... » Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: Der gutaussehende Zach, den sie beim Chatten kennengelernt hat, steht auf sie. Und er will sie treffen! Sie verabreden ein Date. Als Lainey von der Schule nicht heimkehrt, zieht man einen Spezialisten zurate: FBI-Agent Bobby Dees. Alle Spuren führen ins Nichts. Bis ein Gemälde auftaucht. Es zeigt eine gefesselte junge Frau – und das, was ihr bevorsteht. Die Zeit wird knapp. Und Bobby kommt ein furchtbarer Verdacht: Was, wenn der Mörder mehrere Opfer in seiner Gewalt hat? Mädchen, die keiner mehr vermisst?



    Rezension:
    In einem Chatroom im Internet lernt die unscheinbare und unglückliche Lainey Emerson den 17-jährigen ElCapitan alias Zack kennen. Ihre Eltern kümmern sich nicht sonderlich gut um sie und ihre Geschwister, sodass sie lediglich einer Freundin von ihrer Internetbekanntschaft erzählt. Als Zack sie zu einem Treffen im realen Leben drängt, sagt sie zu ... und wird nicht zurückkehren.


    Denn bei ihrem Date handelt es sich nicht um einen netten 17-jährigen Schülern, sondern um einen Psychopathen, der Mädchen entführt und monatelang gefangen hält. Und Lainey ist nicht allein!


    Das Verschwinden von Lainey wird von Agent Bobby Dees untersucht. Bis dato wird das Verschwinden Laineys als Ausreißerei abgehandelt, doch kurz nach ihrem Verschwinden taucht ein Bild von einem anderen Mädchen auf. Kurze Zeit später wird die Leiche des abgebildeten Mädchens aufgefunden. Agent Dees vom FDLE wird schnell klar, der Mörder hat noch mehr Mädchen in seiner Gewalt, denn auf dem gezeichneten Bild befinden sich eindeutig kleine, detaillierte Gegenstände von anderen verschwundenen Mädchen. Dees ist klar, dass die Zeit drängt, wenn er Lainey und die anderen Mädchen retten will, denn wenn auch nur eine gegen die Regeln ihres Entführers verstößt, wird sie beseitigt und das auf immer brutalere Art und Weise.


    Agent Dees jedoch hat noch eigene Gründe, die verschwundenen Mädchen zu finden. Vor fast einem Jahr riss seine eigene Tochter Katy von zu Hause aus, um mit einem Jungen zusammen zu sein, den ihre Eltern ablehnten. Trotz aller Bemühungen ist es Dees bisher nicht gelungen, seine Tochter zu finden. Wird auch sie von diesem Psychopathen festgehalten? Dann wird an einen Journalisten ein neues Bild gesandt und die dazugehörige Leiche taucht wenig später auf ...



    Bei diesem Buch handelt es sich um einen grundsoliden Thriller, der jedoch an "Cupido" leider nicht heranreichen kann. Der Schreibstil ist größtenteils spannend und fesselnd, die Kapitel angenehm kurz gehalten, jedoch wird der Lesefluss zwischendurch immer wieder durch diverse Handlungsbeteiligte, Programmnamen und ähnlichem gestört. Leider war auch recht schnell klar, wer der Täter ist, jedoch war es interessant zu verfolgen, wie die Ermittler diesem auf die Spur gekommen sind.


    Bewertung: Note 2

  • naja... war ganz okay, hat mich aber nicht wirklich vom hocker gerissen.


    der schluss hat mir gar nicht gefallen


    was mich auch gestört hat, war die - ich nenne es mal - schleichwerbung :lache
    yahoo, abercrombie&fitch... da war noch mehr, aber ich kann mich nicht mehr an alle erinnern.

  • Mist, wenn ich nicht gleich Rezis schreibe, dann vergesse ich immer alles, was ich sagen wollte.
    Ich fand das Buch wirklich spannend und habe es gerne gelesen; den Schluss fand ich aber auch etwas übertrieben, aber er hat gepasst.
    Was mich aber unglaublich gestört hat: der Prolog!
    Ich war und bin mir zu 100 % sicher, diesen Prolog schon einmal wo gelesen zu haben (vielleicht nicht wortwörtlich, aber den Inhalt) und nachdem ich dann ewig lange herum recherchiert habe, ob ich denn das Buch nicht doch schon gelesen habe, bin ich aber drauf gekommen, dass dem nicht so ist. Warum ich ihn dann doch schon kannte, bleibt fraglich. Es handelt sich also wohl um einen 0815 Anfang :gruebel

  • Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Spannend geschrieben, ein mal wirklich normal wirkender Ermittler, der keine zig Krisen am Hals hat, die ihm anhängen und qausi schon von Anfang an kaputt ist. Sehr interessant fand ich auch die ganzen Behörden, die eine Rolle spielen und was das für ein Behördenwirrwarr in Amerika ist. Ich empfand das als echter/ realer, als wenn ein Ermittler und eine Behörde nie irgendwelche Schwierigkeiten macht. Genauso wird auch darauf geachtet, das zu einem großen Teil die rechtlichen Wege, wie Durchsuchungsbefehl etc. eingehalten werden (mit ein paar Ausnahmen), aber es gefiel mir, dass es sich dadurch auch bei dem Fall hinzog.


    Das Einzige, was mich ein wenig enttäuscht hat, war die Auflösung. Irgendwie erschien sie mir... mir fehlt das richtige Wort: platt? konstruiert? gewollt? Mir fallen keine besseren Worte dafür ein und auch die genannten, sind eigentlich zu stark formuliert.


    Fazit:
    Wenn man bei der Auflösung jedoch ein Auge zudrückt, hat man einen wirklichen guten und sehr empfehlenswerten Lesegenuss vor sich.
    Bei mir hat es dazu geführt, dass ich mir von der Autorin gleich ein neues Buch gegönnt habe. Vor allem wer das Gefühl von Realitätsnähe in einem Thriller mag, der gleichzeitig gut und spannend geschrieben wurde, sollte zu diesem Thriller greifen. Denn die rechtlichen Wege, sowie konsequenzen bei Nichtbeachtung werden alle zu einem guten Teil mit einbezogen.

  • "Mädchenfänger" war das vierte Buch von Jilliane Hoffman, das ich nach "Cupido", "Morpheus" und "Vater unser" gelesen habe. Es war ein netter, leicht verdaulicher und solide spannender Thriller mit einigen Schwächen. Der Prolog z. B. spielte für die weitere Geschichte nicht die geringste Rolle und passte auch in keinster Weise zur Auflösung der Story. Die Lösung des Mordfalles selbst war - wie hier schon einige kritisierten - auch für meinen Geschmack etwas zu unrund. Die Katy-Auflösung war mir zu weichgespült.


    Trotz der vorstehenden Schwächen war "Mädchenfänger" insgesamt trotzdem sehr unterhaltsam und kurzweilig. 8 von 10 Punkten vergebe ich. :-)