'Blutschwestern' - Seiten 001 - 088

  • Nightflower : Du meinst, nach Dungun gebracht zu werden oder gegen das, was später in Dungun passiert ist? Weder noch - wie hätte sie das tun sollen. Akari ist ja nicht an ihrer eigenen Willensschwäche gescheitert, sondern an dem was Karok mit ihr getan hat - und das hätte er mit jedem tun können, da hätte sich niemand wiedersetzen können, außer eine bestimmte Person, die erst später im Buch auftaucht und allein dafür geschaffen wurde, dem zu widerstehen.

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  • Mir gefällt es sehr gut, dass der Greif von sich in der dritten Person spricht, ich finde dadurch wird deutlich, dass er jemand besonderes ist. (an die Indiander musste ich da auch direkt denken) Auch die Gesänge der Waldfrauen fand ich sehr schön, allerdings kann ich auch verstehen, dass Nona da ungeduldig wird und die Nerven verliert.

  • Zwergin : :-) Schön, dass dir die Greifensprache gefällt. Selbst Tolkien hat eine gesamte Elbensprache für seine Figuren entworfen bzw. erfunden und ich finde ein wenig Raffinesse kann nicht schaden. Als Leser erwarte ich persönlich erwarte solche Dinge einfach in Büchern, weil sie mich erst richtig in Fantasystimmung bringen.

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  • Heute haben wir also mit dem Buch begonnen, jedoch werde ich zur Leserunde nicht allzuviel beitragen können, weil ich wohl recht lange brauchen werde. Wir (meine Tochter und ich) haben beschlossen, daß es wieder mal Zeit für ein Ferienbuch wäre, was bedeutet, daß ich das Buch vorlese. Da ich etwas außer Übung bin, und die Seiten deutlich mehr Text enthalten, als der erste Blick vermuten läßt, bin ich nach ca. 50 Seiten aphon. Das paßte heute ganz gut, weil das genau zum Ende des ersten Kapitels passierte (daß meine Stimme versagte meine ich).


    Wenn man von Darkover absieht (aber das ist für mich eher Science Fiction denn Fantasy, auch wenn die Bücher hier im Forum in dieser Rubrik stehen), ist das das erste Fantasy-Buch in diesem Jahr, welches ich lese. Und dann gleich so kompliziert! (Ich meine den Prolog.) Irgendwann erging es mir ähnlich wie in den „Erzählungen aus Tausend und einer Nacht“: dort habe ich an einem Punkt beschlossen, daß ich nicht mehr durchblicke, wie weit ineinander die Geschichten verschachtelt sind, hier habe ich es der Einfachheit halber auf „jeder gegen jeden“ reduziert. Ich hoffe, daß das im Laufe des Buches für mich etwas klarer wird.


    Ich war ganz froh, daß die Opferszene nicht zu detailliert beschrieben wurde, so hat es mir schon gut gereicht. :rolleyes Interessant fand ich das Argument Ilanas: Lass sie den Schmerz am eigenen Leib erfahren, damit ihr Stumpfsinn endlich vergeht. (Seite 38) Ich schätze, damit ist eine Entwicklung in Gang gesetzt worden, die klein beginnt und groß enden könnte.


    Ansonsten lasse ich das Ganze jetzt erst mal auf mich zukommen. Manches erinnert mich an Bekanntes, manches ist gewöhnungsbedürftig, vor allem, da es ziemlich lange her ist, daß ich einen richtigen Fantasy-Roman gelesen habe und erst wieder ins Genre reinkommen muß.



    Ach so, die bisherigen Beiträge habe ich noch nicht gelesen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier : Ja, das Buch hat durchaus einen gewissen Anspruch, wie der Prolog auch vermuten lässt, wobei ich denke, dass sich der Prolog innerhalb der Geschichte gut aufklärt und diese komplizierte Schreibe natürlich nicht durch das ganze Buch geht. ;-) Ich wollte halt im Prolog eine Sprache, wie man sie in einer alten niedergeschriebenen Prophezeiung erwarten würde - etwas beschwingt und verschlungen.


    Allerdings habe ich mich mittlerweile an mancher Stelle in der Leserunde gefragt, ob die Coverwahl für das Buch sinnvoll war, weil ich den Eindruck habe, das andere Dinge erwartet werden und die Aufmachung auf eine leichtere fluffige Frauengeschichte hinweist. Die Reaktionen werde ich auf jeden Fall weiter beobachten müssen und evtl. mal beim Verlag ansprechen.


    Tatsächlich - und so steht es ja auch auf dem Buchrücken, handelt es sich bei den "Legenden von Engil" um poetisch angehauchte High Fantasy im Breitbandpanorama.


    Was den Stumpfsinn angeht - haben menschliche Gesellschaften es jemals geschafft, ihrem Stumpfsinn und ihre Stagnation ganz abzulegen, egal was für schlechte Erfahrungen (Kriege etc.) sie gemacht haben? Hier und da mögen Vereinzelte etwas gelernt haben, aber im Großen und Ganzen? :gruebel
    Wir werden sehen, was aus Engil und seinen Bewohnern wird. :rofl

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  • Zu den bisherigen Beiträgen:


    Zitat

    Original von BirgitF
    Im Gunde genommen thematisiert Fantasy auch oftmals Dinge unserer menschlichen Gesellschaft und verpackt sie nur in ein anderes "Kostüm".


    Genau dieses passierte auch immer wieder (bzw. war oft Thema) auf dem Planeten mit der blutroten Sonne, ich meine den Darkover-Büchern MZBs.



    Zitat

    Original von Bouquineur
    Furchtbar fand ich das Blutritual, bei dem eigentlich das Gefühl hatte, dass das nur durchgeführt wird, weil es eben so geschrieben steht.


    :write Wobei ich schon Angst hatte, es würde genauer beschrieben. Kürzlich habe ich eine Leserunde schon nach rund zehn Buchseiten abgebrochen, weil mir die detaillierte Beschreibung einer mittelalterlichen Hinrichtung zu viel wurde. Das „weil es so geschrieben steht“ oder „das war schon immer so“ sind Motive, die sehr vertraut sind. Da braucht man nicht weit zu gehen, um die zu finden.



    Letztlich Interesse fand das Buch bei mir, weil mich die erste Beschreibung (wie damals im entsprechenden Thread erwähnt) an Inanna erinnert hat. Und weil das Buch hier, wie ich Birgits damaliger Antwort entnehme, ein doch ungewohntes Setting hat. Ich erinnere mich an die Trilogie „Die Insel der Stürme“ von Heide Solveig Göttner, die ein bronzezeitliches Setting hatte. Das war SEHR ungewohnt, und ohne Leserunde mit Autorin (und ihren Erklärungen) hätte ich das vermutlich nie fertig gelesen, aber die Bücher waren sehr lohnend. Etwas ähnliches erhoffe ich mir hier, gerade weil es nicht mittelalterlich ist.



    Zitat

    Original von Nightflower
    Was mir nicht soo gefällt, ist, mal wieder (ja, das passiert mir sehr oft) das Alter der Protagonisten.


    Da kann mich nun wenig schrecken. Wenn ich es richtig im Kopf behalten habe, war man auf Darkover mit 14 weitgehend volljährig, und wenig später die Frauen verheiratet und selbst schon wieder Mutter. Im gerade ausgelesenen Buch (spielte in den USA, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts) waren die Frauen oft mit 17 verheiratet und wohl bald selbst Mutter.



    Zitat

    Original von BirgitF
    Übrigens haben z. B. die nordamerikanischen Indianer in der 3. Person von sich selbst geredet.


    Wobei die sehr von uns unterschiedliche Sprachen haben. Manches läßt sich kaum übersetzen. Ich muß mal gucken gehen, ich habe einiges in Cheyenne, vielleicht finde ich dabei ein Beispiel. Aber das Ungewohnte fing für mich vor Jahren mit deutlich weniger exotischen Sprachen an. Ich habe mal ein paar Kurse Russisch besucht und dabei gelernt, daß man auf Russisch nicht „das gehört mir“ sagen kann - es gibt keinen direkt übersetzten Ausdruck dafür. Und auch das Schwedische, das ich etwas lerne, ist bisweilen sehr verschieden von unserer eigenen Sprache. Es ist wohl immer eine Frage des Standpunktes, was man als seltsam betrachtet. ;-)



    Ähm die Waldfrauen. Bitte schlagt mich nicht, aber als die auftraten, kam mir unwillkürlich „Weißt Du, wie das wird?“ ins Gedächtnis. Richard Wagner - Der Ring des Nibelungen - Götterdämmerung - Erster Aufzug, die Nornen. Aber deren Seil riß, und Weise kündeten der Welt nichts mehr. Ich bin gespannt, ob das Seil hier ebenfalls „reißt“.



    (Offline geschrieben vor dem Beitrag von BirgitF. Ich lasse das jetzt so, weil das Mittagessen ruft und mein Magen zu laut knurrt, als daß ich diesen Ruf überhören könnte. ;-))

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  • So, ich bin dann auch durch mit dem ersten Abschnitt.


    Zuerst will ich auch noch schnell was zum Prolog schreiben: Ich hab den sicher dreimal gelesen und immer noch Fragezeichen gehabt, was bei mir aber an den mangelnden Fantasy-Kentnissen liegen kann.
    Aber mittlerweile hat sich vieles geklärt und der Prolog erscheint mir nicht mehr fremd.


    Sehr eindrücklich finde ich die Szene als die Freundinnen nebeneinander auf die Opferung warten und eine versucht auszubrechen.


    Akaris Verwandlung und wie sie sich vorher unwohl fühlt in Dungun sind auch sehr gut beschrieben. Es interessiert mich sehr, ob und wie man diese Verwandlung wieder rückgängig machen kann, das wird sicher später im Buch ein Thema sein.


    Dawon ist eine sehr spezielle und interessante Figur und ich kann mir gut vorstellen, dass er nicht zufällig den Weg zu Ilana fand und so anders als die anderen Greife ist. Seine Art von sich in der 3. Person zu reden stört mich nicht, das macht ihn als Figur nur noch interessanter.


    Bei Nona bin ich irgendwie ein wenig unsicher, wie ich sie mir vorstellen muss. Einerseits behauptet sie selber von sich, dass sie keine Schönheit sei, anderseits ist Dawon sehr von ihr angetan. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie hässlich oder unscheinbar sein soll. Vielleicht sieht sie sich selbst einfach falsch oder hat wenig Selbstvertrauen.
    Ihre erste Aufgabe meistert sie und besiegt den Schjak in der Höhle. Dawon fliegt mit ihr davon und.....


    ... am liebsten möchte ich gleich weiterlesen, muss aber bis Feierabend warten ;-)

  • SiCollier : Das ist ja interessant, dass du dich mit den Indianersprachen so auskennst. Über Beispiele würde ich mich freuen - ich weiß es wirklich nur rudimentär, dass die Sprache bzw. der Satzbau sehr eigen ist und oftmals in der dritten Person und sehr differenziert gesprochen wurde.


    Das Thematisieren bzw. verdeckte Reflektieren von gesellschaftlichen Themen ist tatsächlich oft in der Sci Fi oder der Fantasy zu finden.


    In der Sci Fi haben wir es ja ganz stark auch in Star Trek, in denen die einzelnen Rassen und ihre Intention in der Geschichte nach aktuellen polemischen oder politschen Themen angelegt worden sind - ich bin kein Trecki, aber die Klingonen sollten ja soweit ich weiß die damalige UDSSR darstellen usw. ;-)


    In der Fantasy sind es dann oft nicht ganz so offensiv politische Elemente, sondern Geistesströmungen, polemische Entwicklungen - wie z. B. Ingegration, Emanzipation (natürlich der Klassiker ;-) ) oder das Infragestellen der Allmacht und Beeinflussung der Gesellschaft durch Religion. Und einige Themen findet man auch verdeckt in den Legenden von Engil wieder. :-)


    Öhm, wie alt ist eigentlich deine Tochter? Fairerweise muss ich sagen, dass ich einer unter 14-jährigen den 2. Teil "Feuerprinz" , der im August 2011 erscheint, nicht vorlesen würde. Da lege ich tatsächlich nochmal einen Zahn zu. Im zweiten Zyklus in diesem Buch wird Sexualität stark thematisiert.
    Ich habe allerdings selber keine Kinder mir wird nachgesagt, ich unterschätze meist die Reife jugendlicher Leser.
    Aber ich warne lieber mal vor. :rofl


    Die Waldfrauen sind übrigens aus meinem eigenen Sinn für Sprachästhetik entstanden - nur natürlich heillos übertrieben. :grin
    Ein paar alte schrullige Weiber, die Wert auf einen schönen Klang der Sprache legen und sich maßlos darüber aufregen, wenn Sätze und Worte nicht mit Poesie und Schönklang ausgesprochen werden.


    Faraday : Eine Bekannte meinte übrigens vorhin noch, der Stil des Prologs würde sie an alte Märchensprache erinnern.
    Ich finde, das passt ganz gut. ;-)


    Die Wahrheit über Nona liegt wohl irgendwo zwischen ihrer eigenen Wahrnehmung und der Wahrnehmung der anderen.
    Sie ist nicht in dem Sinne hässlich, als dass sie eine krumme Nase oder asymetrische Gesichtszüge hat.
    Sie wirkt nur einfach zwischen den anderen hübschen und weiblichen Mädchen unscheinbar - eine Person, die vor allem Männer vielleicht eher mal übersehen, weil ich das Weiche und weiblich Anziehende fehlt, was als schön und angenehm auffällig empfunden wird.

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  • Na ja, „Auskennen mit Indianersprachen“ ist etwas übertrieben. Nach dem Film „Last of The Dogmen“ (dt. „Das Tal der Krieger“, Dogmen = ein Kriegerbund bei den Cheyenne) hat mich die Sprache der Cheyenne interessiert, weil im Film teilweise original Cheyenne gesprochen wurde. Ich habe mir einen Sprachkurs aus den USA besorgt, aber der ist zum autodidaktischen Lernen nicht geeignet. Auch zur hier infrage stehenden Thematik gibt er nichts her, weil die (englische) Übersetzung immer das „I“ (= „ich“) wiedergibt und weitere grammatikalische Erläuterungen leider fehlen. Mein Lexikon Cheyenne - Englisch gibt dazu ebenfalls nichts her. Ich hatte damals einige Webseiten zu indigenen Sprachen gefunden und mir so etwas theoretisches Wissen über die Andersartigkeit angeeignet.


    Wen es interessiert (alles in englischer Sprache, außer erwähnt):


    < Hier > eine Kurzinfo zur Sprache der Cheyenne
    < Hier > einige Begriffe in Englisch und Cheyenne
    < Hier > die Webseite in deutscher Sprache „Indiandersprachen“ zu verschiedenen Sprachen



    Zitat

    Original von BirgitF
    Öhm, wie alt ist eigentlich deine Tochter?


    Derzeit noch 14, beim Folgeband dann deutlich 15. Aber danke für die Warnung; den darf sie dann selber lesen. :rofl Außerdem sind im August 2011 die Sommerferien hier schon zu Ende, da ist dann gar keine Zeit zum Vorlesen (das klappt i. d. R. nur in den Ferien.) Ich bin also aus dem Schneider. :chen


    Ich hatte hier dann schon mal kurz diagonal reingelesen und eine etwas, ähm, eindeutig zweideutige Stelle gefunden. Aber zum einen war die nicht so schlimm, zum zweiten hatten wir da die Lektüre schon abgesprochen. Also muß ich da nun durch. :chen Und das mit der jugendlichen Reife dürfte zumindest bei uns stimmen: meine Tochter verträgt deutlich mehr „Blut und Gewalt“ als ich, und ich schätze mal, daß unsere Sympathien über weite Teile des Buches verschiedenen Seiten gehören werden.



    Zitat

    Original von BirgitF
    Sie wirkt nur einfach zwischen den anderen hübschen und weiblichen Mädchen unscheinbar (...)


    So ist das bei mir angekommen.



    Zitat

    Original von BirgitF
    Das Thematisieren bzw. verdeckte Reflektieren von gesellschaftlichen Themen ist tatsächlich oft in der Sci Fi oder der Fantasy zu finden.


    In den erwähnten Darkover-Leserunden hat das auch zu sehr ausführlichen Diskussionen geführt, weil genau das in den Büchern geschah (wie auch Sekundärliteratur dazu nahelegt). Wenn ich hier etwas weiter bin, kommt das zu diesem Buch vielleicht (hoffentlich) auch noch. Das wäre dann besonders interessant, weil die Autorin dabei ist. :-)
    .

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  • SiCollier : Den Film über die Dogmen kenne ich. Der war gut, allerdings finde ich immer noch "Der Mann, den sie Pferd nannten" aus den 70ern sehr beeindruckend.


    In irgendeinem indianischen Dialekt/Sprache heißt glaube ich Pferd (ich kenne die richtige Schreibe nicht, aber gesprochen hört es sich in etwa so an) Dschunkawakan - was wiederum Großer Hund heißen soll, weil die Sprache kein Wort für Pferd kennt und sie somit Pferde als große Hunde bezeichnet haben.


    Ähm ja, ich lese solche bestimmten Stellen auch nicht in meinen Lesungen. Ich denke, so etwas liest sich grundsätzlich immer besser selbst. ;-)


    Marion Zimmer Bradley ist ja sozusagen die Mutter solch gesellschaftskritischer verdeckter Themen in Fantasybüchern - wobei es bei ihr natürlich vor allem um die Emanzipation ging, was damals ja wirklich das Trendthema überhaupt war. Sie hat sozusagen erstmals weibliche Heldinnen im Fantasygenre etabliert. :-)

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  • So, jetzt bin ich auch dabei und will mal meine ersten Eindrücke schildern:
    ich lese ja schon gerne viel Fantasy, allerdings bin ich von der klassischen Fantasy (Elfen, Zwerge, Orks usw.) total abgekommen, daran hab ich mich einfach totgelesen. Deshalb bin ich immer wieder begeistert wenn ich mal "andere/neue" Fantasy zu Lesen kriege. Das ist dir hier super gelungen Birgit!


    Der Prolog war sehr märchenhaft, das stimmt, die ersten Zeilen haben mich schon etwas an das Silmarillion erinnert, aber die Länge hällt sich ja in Grenzen, insofern wars okay (wers nicht weiß, das Sil ist für mich das schlimmste Buch das ich je lesen "musste")...


    in der Geschichte selber war ich eigentlich sofort drin, konnte gut mit Nona mitfühlen (wie muss es wohl sein wenn man weiß das man heute abend ermordet wird... :wow), ich mag sie als Hauptpotagonistin auch sehr gerne, weil sie durchaus ein paar Ecken und Kanten hat.
    Über Dawon weiß man ja nun noch nicht so viel, er hat sicherlich ne große Bedeutung, und wird Nona auch davon noch überzeugen, aber da lass ich mich jetzt mal überraschen.
    Die Reime der Waldfrauen fand ich auch total gelungen. Das klang auch nicht als hätte jemand verzweifelt irgendwas gesucht was sich reimt sondern klingt einfach toll.
    Die Städte Engil und Dungun an sich kann ich mir bildlich sehr gut vorstellen, wie jemand vor mir schon geschrieben hat kam es mir auch vor: es ist wohl wirklich hauptsächlich der Schein der in Engil schöner ist...
    Grundsätzlich tu ich mir immer schwer mich in Menschen/Menschengruppen hineinzuversetzen die einfach ihren Ritualen folgen ohne sie je zu hinterfragen. Aber in diesem Fall ist es auf jeden Fall die Grundlage für eine sehr spannende Geschichte, ich freu mich schon aufs weiterlesen....



    Zitat

    Original von Si:
    Da kann mich nun wenig schrecken. Wenn ich es richtig im Kopf behalten habe, war man auf Darkover mit 14 weitgehend volljährig, und wenig später die Frauen verheiratet und selbst schon wieder Mutter. Im gerade ausgelesenen Buch (spielte in den USA, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts) waren die Frauen oft mit 17 verheiratet und wohl bald selbst Mutter.



    hm, also was Darkover angeht: dort ist man mit 15 volljährig, und da darkovanische Jahre ja doch etwas länger sind als Terrajahre sollte das wohl fast auf 18 (oder vielleicht eher 17) rauskommen.... deshalb finde ich das in dem Fall gar nicht so schlimm.... da bekomme ich eher immer das Grausen wenn ich nen schönen Mittelalterroman vor mir habe wo die Prinzessin von soundso bei ihrer Geburt verlobt und mit 12 dann irgendwohin ins Ausland verscherbelt wird und nie mehr gesehen ward....

  • @ BirgitF
    Ich entsinne mich, in irgendeinem meiner bei Indianern spielenden Romane von diesem Ausdruck „Großer Hund“ gelesen zu haben, aber ich kann mich nicht mehr entsinnen, um welchen Stamm es ging. Ich hätte Cheyenne vermutet, weil ich über die am meisten gelesen habe, bin mir aber nicht sicher. Zumal Indianer Pferde vor der Ankunft der Weißen nicht kannten. Aber jetzt wird es zu sehr OT.



    @ Maharet
    Das längere Darkoverjahr habe ich jetzt mal außer Acht gelassen, für die Umrechnung wäre sowieso MagnaMater zuständig, und die ist hier nicht dabei. ;-)


    Diese frühen Ehen findet man in alten Zeiten eigentlich sehr oft, ich meine auch bei den Indianern ... :schnellweg




    Zum Rest des Abschnitts:


    In Dungun bzw. Dungun selbst gefällt es mir überhaupt nicht. (War auch nicht anders zu erwarten.) Bei den zahlreichen täglichen Menschenopfern frage ich mich, ob die Bevölkerungszahl sehr hoch sein oder überhaupt wachsen kann.


    Liandra mag ich ähnlich wenig wie Sasalor.

    Füge dich in dein Schicksal, wie alle es tun. Schicksal - so war es schon immer etc. pp. Es scheint mir eine sehr beschränkte Welt zu sein, dieses Engil und Dungun.


    Die immerwiederkehrenden Selbstzweifel Nonas sind zwar in gewisser Hinsicht verständlich, bisweilen aber schon nervend.


    (Da ich den gesamten zweiten Abschnitt direkt im Anschluß gelesen habe, kann ich nicht mehr alles auseinanderhalten und schreibe darum dort weiter.)

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  • Maharet : Ja, ich habe irgendwie ein grundsätzliches Problem damit, mich bei etablierten Rassen zu bedienen wie Orks etc. Die "gehören" für mich jemand anderem, der sie mal erfolgreich erfunden hat, und ich möchte nicht als Trittbrettfahrer oder zu fantasielos um mir was eigenes auszudenken da stehen.
    Ich habe das grundsätzliche Bedürfnis, möglichst neue Elemente zu erschaffen - auch wenn es natürlich nicht vermeidbar ist, dass hier und da mal Elemente aus bereits Vorhandenem mit einfließen. Dafür gibt es halt schon zu viel - ist ähnlich wie in der Musik mit den Melodien. Aber darum bemühen, neue Elemente zu finden kann man sich als Autor schon. :-)


    Bei den Reimen hab ich auch manchmal echt eine halbe Stunde gesessen, bis sie endlich das aussagten, was ich aussagen wollte, ohne dass es dämlich oder gewollt und nicht gekonnt klingt. :chen


    SiCollier : Muss auch noch einmal ein wenig OT sein ;-) Ja, genau aus dem Grund, weil sie Pferde vor den Weißen nicht kannten, gibt es kein Wort in ihrer Sprache und sie sahen wohl die Weißen und dachten, sie kämen auf großen Hunden angeritten.


    Dungun ist tatsächlich ein sehr unerquicklicher Ort, aber wie du schon ganz richtig sagst, ist Engil auch nicht viel besser - es hat nur einen "hübscheren Anstrich" ;-)


    Auch bzgl. der Menschenopfer und der Hinnahme des Aufwachsens in dem Wissen, für ein Opfer bestimmt zu sein, habe ich mich übrigens an einer Indianerkultur orientiert - hier aber die Inka. Die brauchten immer viele Opfer für ihre Götter, und es gab tatsächlich Kinder die seit ihrer Geburt für ein bestimmtes Opfer bestimmt waren, und das als große Ehre verstanden. Der Opfertod gehörte für sie tatsächlich zu ihrem kurzen Leben und wurde in dieser Kultur dann nicht infrage gestellt.

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  • Zitat


    Original Von BirgitF:
    Maharet : Ja, ich habe irgendwie ein grundsätzliches Problem damit, mich bei etablierten Rassen zu bedienen wie Orks etc. Die "gehören" für mich jemand anderem, der sie mal erfolgreich erfunden hat, und ich möchte nicht als Trittbrettfahrer oder zu fantasielos um mir was eigenes auszudenken da stehen. Ich habe das grundsätzliche Bedürfnis, möglichst neue Elemente zu erschaffen - auch wenn es natürlich nicht vermeidbar ist, dass hier und da mal Elemente aus bereits Vorhandenem mit einfließen. Dafür gibt es halt schon zu viel - ist ähnlich wie in der Musik mit den Melodien. Aber darum bemühen, neue Elemente zu finden kann man sich als Autor schon. smile


    ich finde so etwas wunderbar, und bin froh das in letzter Zeit immer mehr Fantasyautoren (hauptsächlich die Deutschsprachigen muss ich allerdings sagen) auf die Idee kommen einfach mal was Anderes zu erfinden, völlig egal ob das jetzt Blutschwestern, Ikarier (gut, die sind australisch) oder Echos sind, es ist einfach mal was Anderes, und das bewegt mich dazu doch wieder mehr Fantasy zu lesen.



    @Si:
    wirklich korrekt umrechnen kann ich Darkoverjahre in Terra Standart Jahre auch nicht, aber ich weiß gar nicht ob da so einfach geht :gruebel

  • Maharet : Ja, ich mag es auch grundsätzlich nicht, wenn mir ein Buch zu einem Thema gefällt, danach noch mit Trittbrettnachfolgern zugedonnert zu werden. Egal ob bei Fantasy oder Histo. Mit so einem Konzept würde der Buchhandel an mir pleite gehen, weil ich gar kein Interesse an Altbewährtem habe und erwarte mit Neuem überrascht zu werden - weil ich mich schnell langweile, wenn man mir keine Abwechslung und neue Ideen bietet. :-)

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  • Zitat

    Original von BirgitF
    Auch bzgl. der Menschenopfer und der Hinnahme des Aufwachsens in dem Wissen, für ein Opfer bestimmt zu sein, habe ich mich übrigens an einer Indianerkultur orientiert - hier aber die Inka.


    Über Inkas und Azteken (wo ich solche Rituale auch vermuten würde) habe ich zugegebenermaßen nur ein sehr rudimentäres Wissen, in der Art „die waren ziemlich grausam“ (nach unseren Maßstäben).



    Jetzt wird die Diskussion etwas schwierig und könnte leicht mißverständlich werden. Ich lese seit gut einem Jahr eigentlich überhaupt keine Fantasy mehr (wie gesagt, Darkover ist für mich SciFi), aber da Maharet es anspricht: mir kommen immer wieder manche Motive bekannt vor, nicht in dem Sinne „das ist abgeschrieben oder übernommen von ...“, sondern wenn man beispielsweise in einem Lexikon den Begriff „Greif“ nachschlagen würde, gäbe es eine „allgemeingültige“ Definition, zu der - mit Abweichungen - dann die Dinge hier im Buch passen würden. (Wird wenigstens im Ansatz verständlich, worauf ich hinaus will?)


    Greif - Icarii (dt. wohl Ikarier, ich habe auf englisch gelesen). Ich hatte anscheinend die gleiche Assoziation wie Maharet. Denn ich mußte auch gleich an die Welt Tencendor denken, die Sara Douglass erschaffen und beschrieben hat. Dort gibt es auch eine „fliegende Rasse“, eben die Icarii, aber damit (und mit der prinzipiellen Schönheit) haben sich die Gemeinsamkeiten mit den Greifen auch schon, abgesehen davon, daß die - wenn ich mich recht entsinne - auch ohne Flügel geboren wurden.


    Ich denke, sehr viel ganz Neues wird es nicht geben, weil die meisten Geschichten schon mal erzählt wurden. Es kommt immer wieder darauf an, wie eine Geschichte erzählt wird. Den Begriff „Trittbrettnachfolger“ würde ich für die „Blutschwestern“ auf keinen Fall verwenden. Es ist eher wie bei den Elfen-Büchern von Herbie Brannon, oder der Trilogie „Die Chroniken der Nebelkriege“ von Thomas Finn: da wurden bekannte Elemente verarbeitet, ohne daß anderweitig abgeschrieben wurde. In der schon erwähnten Trilogie „Die Insel der Stürme“ von Heide Solveig Göttner war (für mich) alles neu und ungewohnt. Der Einstieg war so schwer, daß ich ohne die seinerzeitige Leserunde mit der Autorin zum ersten Band diesen wohl abgebrochen und die Folgebände nicht gelesen hätte, einfach weil ich auf praktisch gar nichts Bekanntes zurückgreifen konnte.


    Hier fühle ich mich durch aus Auftauchen bekannter Motive auf zumindest teilweise sicherem Gelände, so daß ich auch alleine (also ohne Leserunde) auf jeden Fall weiterlesen würde.


    Das hier:

    Zitat

    Original von BirgitF
    Ich habe das grundsätzliche Bedürfnis, möglichst neue Elemente zu erschaffen - auch wenn es natürlich nicht vermeidbar ist, dass hier und da mal Elemente aus bereits Vorhandenem mit einfließen.


    beschreibt eigentlich ganz gut, was ich meine. Denn der Rückgriff auf Vorhandenes gibt quasi ein Gerüst, eine Halteleine, an der man sich festhalten kann, während man das Neue, das Unbekannte erkundet.


    :gruebel Ob das jemand nachvollziehen kann? Ich höre erst mal auf und warte auf Reaktionen, ob ich mich verständlich machen konnte.

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  • @Si:


    Hm, da sehen wir das anscheinend sogar ziemlich gegensätzlich. Ich kam von Greif jetzt eigentlich nicht auf Icarii/Ikarier (wobei gewisse Ähnlichkeiten sicherlich vorhanden sind - man stelle sich mal vor die Icarii hätten auch noch den Greifenduft - na bravo :grin)... ich hab die Ikarier eigentlich nur als Beispiel für etwas Neues das mal einfach was ganz Anderes war.... (klar kann man sie jetzt mit Engeln vergleichen, aber ich glaub viel gemeinsam gibt es hier nicht - ausser den Flügeln).
    Die Greife von Tencendor sind ja wirklich komplett anders als die hier beschriebenen Wesen, und sonst kenne ich eigentlich nur "Der Greif" von Wolfgang Hohlbein, der ja schon sehr den Tencendor Greifen ähnelt.


    Umso toller finde ich das ich jetzt mal mit Dawon einen freundlichen Greifen kennengelernt habe - und vielleicht kommen ja noch mehr :-]

  • Dann habe ich Dich anscheinend etwas mißverstanden, Maharet. Tut mir leid, aber nun ist meine Bemerkung halt draußen. Von Herrn Hohlbein habe ich noch nichts gelesen, kann also nicht vergleichen. Die Assoziation zu den Ikariern kam mir ziemlich schnell, eben durch das schöne Aussehen und die Flügel, die sich auch erst später entwickeln. Aber das war es, wie gesagt, mit der Ähnlichkeit, denn die Ikarier sind nun wirklich völlig verschieden von den hiesigen Greifen. (StarDrifter=Sternenströmer im Vergleich mit Dawon - das ist wie Feuer und Wasser oder Erde und Luft. Das sind zwei Elemente, und damit hört die Gemeinsamkeit auf.)


    Ich glaube, solche Gedankenverbindungen lassen sich nicht vermeiden, wenn man öfters Bücher eines Genres liest. (Im Bereich der christian fiction gibt es auch immer wiederkehrende Motive und Handlungsabläufe, ohne daß man auf die Idee käme, das wäre voneinander abgeschrieben.)


    Ich finde es schon mal ausnehmend gut und erfreulich, daß auf dem Buch auf Zusätze wie „Für Leser von ...“ oder „Würdiger Nachfolger von ...“ oder gar Hinweise auf einen Ring (ich meine nicht den des Nibelungen ;-) ) völlig fehlen! Durch solche Bemerkungen wird ein Buch von vorneherein in eine bestimmte Schublade gesteckt und kann nicht mehr für sich selbst wirken. (Inwieweit die Covergestaltung gut ist, ist eine andere Frage. Ob mich das Buch angesprochen hätte, wenn ich es in der Buchhandlung hätte liegen sehen - ich bin mir nicht so sicher, wobei das eines der sehr wenigen Bücher aus dem Aufbau Verlag ist, das ich besitze.)


    Und jetzt hoffe ich, daß Birgit meinen möglicherweise etwas verqueren Gedanken soweit folgen konnte, daß sie weiß, worauf ich hinaus wollte.

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier : Also ich kenne Tencendor tatsächlich nicht, aber geflügelte Wesen sind glaube ich grundsätzlich kein besonders exotisches Thema - ich denke da z. B. an Trudi Carnavans Zeitalter der Fünf und die geflügelten Siyee - allerdings hat dieses Luftvolk Membranflügel und einen besonderen Körperbau.


    Was den allgemeingültigen Begriff für Greif angeht - tatsächlich spielt auch dies eine bedeutende Rolle im Buch - ich will aber noch nicht vorweg greifen.


    Wie du schon sagst, ist es wohl die Kunst, verschiedene bekannte Elemente zu etwas Neuem bzw. neu oder zumindest individuell Empfundenem zusammen zu fügen.


    Was ich meinte, mit "Trittbrettfahrer" ist eher die schleichende Frustration, die mich befällt, wenn ein Autor hingeht und sich einer kompletten Rasse eines anderen Autors aus einem anderen Geschichte bedient ... wie z. B. einfach die Tolkienrassen im Laufe der Zeit sehr oft von Autoren einfach für ihre Geschichten komplett übernommen wurden.
    Ich weiß auch nicht, ob ich das als Autor gut fände - irgendwie würde ich mich meines geistigen Eigentums bzw. meines Patents beraubt fühlen. Ok, jetzt ist Tolkien tot - aber ich finde, Tolkien hat gute Geschichten geschrieben und tolle Rassen erschaffen, und jeder Autor sollte das auch für sich versuchen. Das würde auf jeden Fall mehr Abwechslung ins Genre bringen. :-)


    SiCollier : Ich verstehe deine Gedankengänge - auch die mit dem Cover und der Überlegung, ob es dich im Buchhandel angesprochen hätte!!!

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  • Zitat

    Original von BirgitF
    Maharet : Ja, ich habe irgendwie ein grundsätzliches Problem damit, mich bei etablierten Rassen zu bedienen wie Orks etc. Die "gehören" für mich jemand anderem, der sie mal erfolgreich erfunden hat, und ich möchte nicht als Trittbrettfahrer oder zu fantasielos um mir was eigenes auszudenken da stehen.
    Ich habe das grundsätzliche Bedürfnis, möglichst neue Elemente zu erschaffen - auch wenn es natürlich nicht vermeidbar ist, dass hier und da mal Elemente aus bereits Vorhandenem mit einfließen. Dafür gibt es halt schon zu viel - ist ähnlich wie in der Musik mit den Melodien. Aber darum bemühen, neue Elemente zu finden kann man sich als Autor schon. :-)


    Find ich auch ganz toll, so hast Du es nämlich geschafft, mich als Leserin zu gewinnen, hättest Du über garstige Orkse (wie Gollum sagen würde) geschrieben, wäre die LR für mich nichts gewesen :chen