'Das Rätsel' - Kapitel 04 - 08

  • Ein normales Leben scheint in den USA nicht mehr möglich. Alles richtet sich nach der überall vorhandenen Gewaltbereitschaft


    Was soll diese Angelszene? :gruebel
    Macht im Moment für mich keinen Sinn. Nackt mit Skimütze? :gruebel


    Die Rätsel scheinen daraufhin zu deuten, dass Susan's und Jeffreys Vater, Mr. Mitchell, zumindest Susan und ihre Mutter gefunden hat.


    Woher kenne ich die Name Tinkers, Evers und Chance ? :gruebel
    Irgendwo sind die mir in letzter Zeit schon einmal in einem Buch über den Weg gelaufen?


    Susans Besuch in der Bar endet fast mit einer kleine Katastrophe. Ist der „Retter“ der Rätselschreiber ?


    Und Jeffrey macht sich auf die Suche nach seinem Vater - die könnte bei seiner Schwester landen.


    Das Buch macht mir weiter Spaß. Obwohl man einiges ahnt, glaube ich, dass es noch ganz anders wird.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Auch in Susans Lebensumgebung ist die Gewalt zum Greifen nahe, während die Bedrohung in Form kleiner Rätsel auch hier Zuhause zu erfassen scheint.
    Im Gegenzug dazu sticht fast schon der mögliche neues Bundesstaat hervor, in dem man bspw. sein Auto ohne Bedenken unabgeschlossen auf dem Parkplatz stehen lassen kann. Das dies aber auch seinen Preis hat, der nicht gerade gering ist, wird ebenfalls ganz deutlich.


    Der Sinn der Angelszene hat sich mir ebenfalls nicht erschlossen und die Bekleidung von Susan...ja, das war schon ziemlich skuril.


    Die Form wie Susan mit dem Unbekannten in Verbindung tritt, ist sehr spannend, besonders was die Auflösung des Rätsels anbelangt. Und man wird durch die Andeutung fast schon zu der Vermutung gedrängt, dass der "Retter" in der Bar mit diesem Unbekannten identisch ist. Ob es der Vater ist? Irgendwie hab ich da so meine Zweifel.


    Derweil ist Jeffrey knallhart mit der Möglichkeit konfrontiert, dass sein Vater wirklich der gesuchte Mörder sein könnte. Und auch wenn er es sich noch nicht 100%ig eingestehen, geschweige denn zugeben will, so ist er doch nicht mehr so von seiner Unschuld überzeugt, was ihn eine innerliche Zwickmühle bringt.
    Ob die Suche ihn direkt zu Susan führt? In der ein oder anderen Form bestimmt. Zumindest kann ich mir das gut denken, auch wenn ich noch kein Verbindungsstück sehe außer dem Vater.


    Das Dilemma von Agent Martin wird ebenfalls noch ganz deutlich vor Augen geführt. Man braucht eine schnelle Auslösung des Falls, doch angesichts dessen, dass der Zeitraum in denen die 3 ermorderten Mädchen nach ihrem Verschwunden entdeckt wurden immer größer wurde, kann man annehmen das dies nicht so einfach werden dürfte.


    Sehr interessant fand ich noch einen Gedankengang von Jeffrey. Bei mir auf S. 184: Da führt er aus, dass er sich mit dem Mörder vertraut machen will, um ihn zu verstehen und so schließlich hinter die Morde zu kommen. Aber dafür reicht Vertrautheit nicht aus, er müsse sich vielmehr mit dem Unbekannten identifieren und schließlich wie in einem wissenschaftlichen Selbstversuch damit infizieren, um die "Krankheit" wirklich nachvollziehen zu können.


    Mit der Gewalt konnte ich mich inzwischen arrangieren und ich bin gespannt wie es weiter geht.

  • So, ich bin mit Abschnitt 2 auch durch. Obwohl jetzt mehr Spannung aufkommt, will mir das Buch immer noch nicht so recht gefallen. Mich stört diese Atmosphäre der Gewalt, die immer und überall durchklingt - das fühlt sich für mich fast so an wie so ein permanenter Pfeifton im Ohr...


    Die Angelszene fand ich sehr bizarr - ob sie im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielt, kann ich nicht einschätzen, ich finde sie bisher sehr aus dem Zusammenhang gerissen.
    Gewundert habe ich mich auch über Diana Clayton, die Mutter von Jeffrey und Susan. Im Prolog wirkte es so, als sei sie bereits bettlägerig, und nun macht sie einen Ausflug in die Bibliothek.


    Dass Susans "Retter" in der Bar der Verfasser der Rätselbotschaften ist, glaube ich nicht - es sei denn, er wäre Susan wirklich ständig auf den Fersen. Denn ich habe es so verstanden, dass ihr Besuch in der Bar wirklich sehr spontan war. Da müsste er sie also quasi mit dem Wagen verfolgt haben, um dann vor Ort zu sein. Gut, wenn ich so darüber nachdenke, ist das nicht so unwahrscheinlich.


    Der Rätselaustausch gefällt mir auch gut, so etwas mag ich - obwohl ich mit den Rätseln selbst nicht so viel anfangen kann, ich käme nie und nimmer auf die Lösungen...

  • Hallo Samtpfote,


    dass dich die permanente und omnipräsente Gewalt stört kann ich sehr gut nachvollziehen. Komme damit auch erst zurecht, seit dem sie mir im Gesamtkontext plausibel erscheint, auch wenn sie sehr überspitzt ist.


    Dein Gedanke zum Vorfall in der Bar ist sehr interessant und du hast da auch schon recht mit deiner Schlussfolgerung. Und der Besuch dort war ja auch spontan von Susan. Das sagt hinsichtlich der Vermutung schon einiges.


    Was die Rätsel angeht, würde ich davor sitzen, würde ich auch keinen Meter Land gewinnen, oder auch nur einen cm. :grin


    LG marple

  • Außer der merkwürdigen Angelszene fand ich diesen Abschnitt interessant zu lesen.


    Zitat

    @ Original von SamtpfoteXL:


    Die Angelszene fand ich sehr bizarr - ob sie im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielt, kann ich nicht einschätzen, ich finde sie bisher sehr aus dem Zusammenhang gerissen.


    Das ging mir genauso.


    Wer war wohl Susans Retter in der Bar? :gruebel Ich tippe auf den Verfasser der Rätselbotschaften. Unheimlich finde ich, dass er weiss wo Susan und ihre Mutter wohnen. :yikes Es deutet alles auf Susans Vater hin. Ich bin mal gespannt, ob er es wirklich ist.


    Jeffrey und Agent Martin sind dem Mörder, wahrscheinlich Jeffreys Vater auf den Fersen.

  • Katzenbach versteht es die Spannung zu halten und weiter zu steigern.
    Als der zweite Brief an der Tür von Susan gefunden wird und sie mit ihrer Mutter darüber spricht, fand ich deren Hinweis auf den jeweiligen Fundort der Briefe schon etwas beängstigend. Würde ja bedeuten das der nächste im Haus gefunden wird.
    Ausserdem frage ich mich, warum Diane damals mit ihren Kindern geflohen ist.
    Wie schon von Agent Martin angedeutet, scheinen auch die mysteriösen Rätsel die Susan übermittelt werden, auf ihren totgeglaubten Vater hinzudeuten.


    Aber wäre das nicht ein bisschen zu einfach? Das würde mich wirklich enttäuschen.
    Wenn der Vater wiederum tot sein sollte, scheint mir doch anhand des Vernehmungsprotokoll`s Selbstmord ziemlich unwahrscheinlich.

  • So, der zweite Abschnitt ist geschafft.
    Das die Briefe für Susan nummer mehr an Haus kommen, finde ich sehr beängstigent. Aber mich würde jetzt auch mal interessieren, warum Diane damals mit ihren Kinder geflohen ist. Und inwiefern die Briefe was mit dem Vater zu tun haben, möchte ich nun gerne auch wissen. Aber ich glaube nicht, dass der Vater die Mädchen umgebracht hat. Allerdings werde ich das erst erfahren, wenn ich weiterlese.

    Gelesene Mangas 2015: 194
    Gelesene Seiten 2015: 37.571

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  • Ich hab Abschnitt 2 auch bereits schon geschafft.


    Dieser hat mir auch gefallen. Bissl viel gewalt ist wirklich enthalten.


    Die Angelszene fand ich auch etwas eigenartig. Bin gespannt ob die für den weiteren Verlauf noch wichtig wird.


    Susan kann froh sein das sie in der Bar nen Retter hatte. Interessant zu wissen wäre es wer der Unbekannte war. Das es der anonyme briefschreiber war glaub ich ebenfalls nicht.