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'Purpurdrache' - Seiten 001 - 099
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So, dann fange ich mal an.
Alles beginnt mit einem Geiseldrama in einem Kindergarten. Der Täter fordert, dass Marlon Kraft, Polizeireporter, eine verworrene Erklärung im Radio verliest. Dadurch, dass Marlon, um seinem Fotografen Fotos zu ermöglichen, die Jalousien öffnet, passiert ... tja was eigentlich, so richtig kommt das nicht raus. Der Geiselgangster wird angeschossen, Marlon auch, aber ob da noch mehr passiert ist, werden wir vielleicht noch später erfahren.
Drei Jahre später überfährt ein Mähdrescher eine weibliche Leiche und Marcus, Marlons Schulfreund, der jetzt Polizeichef ist, beginnt mit der gerade frisch im Beruf angekommenen Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron (was für ein Name :lache) zu ermitteln. Marlon, immer noch psychisch angeschlagen, kommt als Polizeireporter dazu und erkennt anhand der Wäscheüberreste, um wen es sich bei der Leiche handelt. Während er die Info über den Leichenfund bekommen hat, erhält er eine E-Mail "Der Drache ist erwacht" und nachdem er am Tatort war bekommt er noch eine E-Mail, die vom Drachen/Purpurdrachen handelt.
Bei mir bleiben bei dem Abschnitt einige Fragen offen (wäre ja auch schlimm, wenn nicht :lache)
Was ist bei dem Geiseldrama bzw. dem Zugriff durch die Polizei passiert?
Was hat der Purpurdrache mit dem Geiselgangster zu tun?
Warum verbirgt Marlon, dass er die Tote kannte - damit macht er sich doch nur verdächtig?
Wie kann man auf einem laufenden Mähdrescher einschlafen?Was mir auch aufgefallen ist, ist dass es ordentlich zwischen Alexandra und Marcus knistert - mal sehen, ob die ein Liebespaar werden.
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Ich bin in der Mitte des Abschnitts.
Marlon hat nur seine Schlagzeilen im Kopf, so was von sensationsgeil, geschieht ihm recht, dass er angeschossen wurde. Ist schließlich seine Schuld, dass die Sache so eskalierte. Wenn ich die letzten Sätze aus der Szene im Kindergarten richtig interpretiere, könnte auch ein Kind angeschossen/erschossen worden sein. Das will ich nicht hoffen.Für mich sieht es so aus, als wäre der Geiselgangster Roth der Purpurdrache. Geht doch aus aus dem Text auf der Buchrückseite hervor. Oder habe ich da was falsch verstanden?
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Zitat
Original von JaneDoe
Für mich sieht es so aus, als wäre der Geiselgangster Roth der Purpurdrache. Geht doch aus aus dem Text auf der Buchrückseite hervor. Oder habe ich da was falsch verstanden?Laut Klappentext ja und er sagt ja auch im Kindergarten zu Marlon, dass er wegen des Shirts so genannt wird. Aber ich glaube nicht, dass er "der Purpurdrache" ist, der jetzt Marlon die E-Mails schreibt.
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...so, bin wieder im Lande...
Einen schönen guten Abend und Hallo zunächst mal in die Runde - ich bin sehr gespannt und freue mich drauf!
Vorab, weil es angefragt wurde: „Purpurdrache“ ist mein erster veröffentlichter Roman. Es werden zunächst zwei weitere bei Droemer/Knaur folgen.
Alex - ja, sie hat diesen Nachnamen, und vor allem wegen des "von" ist sie früher schon gehänselt worden. Das bleibt ihr in der Polizeibehörde auch nicht erspart - ein kleiner Grund mehr, um sich etwas von ihrer Herkunft distanzieren zu wollen. Roth wird der Tat "Purpurdrache" wegen seines Shirts genannt. Ob er auch die E-Mails schickt... Man wird sehen
Und Marlon sieht im Feld aus den Augenwinkeln Bekleidungsstücke, die ihm irgendwie bekannt vorkommen, was ihm zunächst erstmal einen Schreck einjagt. Und so cool und abgebrüht, dass er gleich rausposaunt: "Ey, den gleichen BH habe ich mal..." ist er dann - auch in der Situation - doch nicht. Aber er macht sich seine Gedanken.
Über so eine Geiselnahme in einem Kindergarten habe ich übrigens mal selbst als Reporter berichtet. Gottseidank ist da nichts passiert. Aber man stellt sich da schon vor, wenn man in so einer Situation hört, da steht ein SEK bereit, da ist eine Scharfschützengruppe vor Ort: Scheiße, wenn hier nur einer jetzt etwas falsch versteht, nervös wird oder einen Fehler macht...
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Nun, ich bin diese Woche krank und komme ganz feste zum Lesen.
Marlon Kraft erhält diese anonyme Botschaft, die ihn an das Geiseldrama erinnert. Selbst halten ihn seine eigenen psychische Probleme voll im Griff.
Was ich nicht verstehe ist, daß er trotzdem noch den abgebrühten Reporter spielt, und nicht seinen besten Freund, den Kommisar ins Vertrauen zieht. Bei unserem Schneewittchen... da bleib ich bei Alex, den der Name ist mir zu kompliziert, und wird von mir regelmäßig überlesen. -
Zitat
Original von Aschure
Alles beginnt mit einem Geiseldrama in einem Kindergarten. Der Täter fordert, dass Marlon Kraft, Polizeireporter, eine verworrene Erklärung im Radio verliest. Dadurch, dass Marlon, um seinem Fotografen Fotos zu ermöglichen, die Jalousien öffnet, passiert ... tja was eigentlich, so richtig kommt das nicht raus. Der Geiselgangster wird angeschossen, Marlon auch, aber ob da noch mehr passiert ist, werden wir vielleicht noch später erfahren.Darüber bin ich auch gestolpert – eigentlich wird nur einem Scharfschützen, der 90 % Trefferchance hat, der Schuss freigegeben.
Wieso dann Fensterscheiben, also mehrere zerbarsten, ein Teddy zerplatzte, Lampen zerfetzten, hat sich mir auch nicht erschlossen. Sollte es der Sturmangriff des SEK gewesen sein, woher kamen die direkt nach dem Schuss? Vom Eingang bis zu dem Raum war ja ein etwas längerer Gang. Als Marlon den Kindergarten betritt war das SEK nur draußen postiert und nicht drinnen. Und so nahe an den Fenstern dürften sie wohl auch nicht postiert gewesen sein um direkt mit dem Schuss diese zu zerschlagennd wenn ich schon beim rumnölen bin mache ich gleich weiter
Auf Seite 63, Alex sitzt auf vor der Pizzeria DiCaprio, wird ihr Ordnungs“wahn“ geschildert, auf Seite 64 oben, daran anschließend steht der Satz:
„Es war im Übrigen weitgehend die einzige erotische Beziehung der letzten Jahre gewesen...“
Wer oder was ? Die Sticker ?
Und die Sache mit dem Mähdrescher – das man darauf einschlafen kann, versteh ich noch, aber monotones surren des Motors und dabei klassische Musik hören, wenn ich mir die John Deers so ansehe... ich weiß nicht, ich weiß nicht
Sonst liest es sich ganz gut, auch wenn mich die Häufung von Adjektiven und Markenbezeichnungen stört. Den Vogel hat dabei das lachsfarbene Poloshirt von Marlon bei mir abgeschossen.
Marlon macht noch einen ziemlich bescheuerten Eindruck auf mich – harter Möchtegern-Sensationsreporter.
Alex (auch ich bleib bei den Namen) – Frau aus behütetem Haus riskiert die Revolution und geht zur Polizei – natürlich nicht als Streifenbeamtin, sondern gleich mehrere Stufen höher.
Marcus – aus dem werde ich noch nicht schlau
Dazu das Umfeld mit Ermittlern, die Frau erst einmal den Schneid abkaufen wollen - nur Schendier scheint mir auf Leistung zu schauen und nicht Hintern und Busen
Und Eddi den Fotografen - immer dabei, aber nur am Rande - weiß wohl am meisiten über Marlon !!Das einzige was mir verdächtig vorkam, war Anfang Kapitel 2 (Seite 91), dass der Regionalreporter Micha Meier so gut über Sandras Urlaubspläne bescheid wusste.
Und Dr. Reinulf Engbert ist rein gefühlsmäßig auch nicht sauber.Ich werde sehen.
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Zitat
Original von dyke
Wer oder was ? Die Sticker ?
Und die Sache mit dem Mähdrescher – das man darauf einschlafen kann, versteh ich noch, aber monotones surren des Motors und dabei klassische Musik hören, wenn ich mir die John Deers so ansehe... ich weiß nicht, ich weiß nicht
Jap, sie fährt total auf Post-It-Zettel ab, weil man mit denen alles so schön ordnen kann - seine Gedanken ebenfalls. Und John Deere: Also, die haben teilweise auch Klima und Kühlboxen und diese GPS-Steuerung sowieso, damit sie schön gerade Bahnen ziehen. Stundenlang. Das Feld rauf. Das Feld runter. In den Kabinen ist das nicht so ein Höllenlärm - sonst würde man ja auch irre werden. Ein früherer Bekannter von mir hörte dabei am Wochenende immer Fußball
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Die Geiselnahme-Szene in der Kindertagesstätte fand ich sehr beeindruckend. Den Moment, in dem der Reporter Marlon das Gebäude betritt und in den Raum geht, in dem der Geiselnehmer die Erzieherinnen und die Kinder festhält, empfand ich äußerst beklemmend: die Erzieherinnen, die verzweifelt versuchen, einen Rest von Normalität aufrecht zu erhalten (eine spielt Gitarre), die Kinder, die zwischen Angst und Aufregung hin und her gerissen völlig aufgedreht durch den Raum toben, wie die eine Erzieherin für Ruhe sorgen muss, als Marlon die Erklärung des Geiselnehmers vorlesen soll. Die unerträgliche Belastung für alle kam in dieser Szene beängstigend gut rüber.
Den Namen von Stietencron gibt es ja wirklich :-), ich habe ihn eben mal gegoogelt. Eine alteingesessenes Adelsgeschlecht. Gibt es in dieser Familie auch eine Alex?
Mit der Figur des Reporters Marlon konnte ich bisher nicht recht warm werden. Im Teil mit der Geiselnahme konnte ich seine Handlungen gut nachvollziehen, danach fand ich ihn ziemlich unsympathisch (trotz posttraumatischer Belastungsstörung). Aber vielleicht ist das ja Absicht des Autors, der Marlon erst allmählich als Identifikationsfigur aufbauen will. Ich halte mich erst mal an Alex.
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wupperfrau : Es gibt in dem Ort Bad Salzuflen ein kleines Schloss, das gemeinhin Schloss Schötmar genannt wird, aber Schloss Stietencron heißt. Das war früher mal ein spätbarocker kleiner Landsitz der Familie von Donop und wurde von den Stietencrons 1900-und übernommen. Heute ist dort die Musikschule untergebracht.
Das sieht mehr so aus wie ein Herrenhaus, und daher habe ich den Namen entlehnt, weil ich mir vorstelle, dass Alex in so einer Art Villa (allerdings klassizistisch) aufgewachsen ist. Außerdem habe ich lange als Redakteur in Bad Salzuflen gearbeitet und kenne das Gebäude und seine Geschichte ganz gut - aber eine Alex dürfte es in der Familie da nach meinem Wissen nicht geben
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Die von euch angesprochenen Stellen haben mich wenig gestört, der Besitzer unseres Reitstalls pennte auch immer auf dem Mähdrescher, weshalb er auch das eine oder andere Mal ein bißchen, ähm mehr gemäht hat, als er wollte...
Den SEK-Einsatz hab ich mir so erklärt, daß zwar der Schuß fällt, die Herren sich direkt daraufhin aber Zutritt zum KiGA verschaffen und zwar durch die Fenster, mit Blend- und Rauchgranaten... das ist durchaus üblich.
Mich haben allerdings beim Lesen auch die Markennamen enorm gestört, da ißt man keine Bonbons, sondern Mentos, sowas mag ich nicht...
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Die ständige Erwähnung der Markennamen nervt mich auch sehr.
Bisher kann ich mich nur mit Markus etwas anfreunden, der Rest ist mir eher unsympathsich. Alex auch. Diese ständigen Sorgen, wie sie auf andere wirkt. Sie ist ja nun wirklich nicht die erste Frau bei der Polizei und die Männer sollten sich inzwschen daran gewöhnt haben. Wenn noch einmal erwähnt wird, das Alex ja auch entsprechend ausgebildet ist, dann schrei ich :-(.
Und Schneider raucht am Arbeitsplatz? Tsts, Rauchen in öffentlichen Gebäuden ist doch verboten
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Zitat
Original von JaneDoe
Und Schneider raucht am Arbeitsplatz? Tsts, Rauchen in öffentlichen Gebäuden ist doch verbotenUnd du glaubst, das interessiert irgendwen?
Wenn ich zählen müßte, wie oft ich schon die Fenster in irgendwelchen Büros aufgerissen habe, weil irgendein Kollege der Meinung war, daß der Weg nach draußen zu weit ist und man die eine Zigarette ja eh nicht riecht, dann wäre ich lange beschäftigt...Der Hinweis, bei Alex, daß und was sie alles gelernt hat, ging allerdings auch mir irgendwann auf den Zeiger, das hat man als Leser auch bei der ersten Nennung begriffen.
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Zitat
Original von JaneDoe
Bisher kann ich mich nur mit Markus etwas anfreunden, der Rest ist mir eher unsympathsich. Alex auch. Diese ständigen Sorgen, wie sie auf andere wirkt. Sie ist ja nun wirklich nicht die erste Frau bei der Polizei und die Männer sollten sich inzwschen daran gewöhnt haben.Sollten, aber haben sie es auch ? - gerade bei einem solchen Fall eine Frischlingine ohne Praxiserfahrung zu Worten kommen lassen ...
Es fällt doch schon männlichen Frischlingen schwer, wenn sie neu in einer Gruppe sind und kraft ihrer Position etws zu sagen haben, unvoreingenommenes Gehör zu finden.Ist zumindest meine Erfahrung aus dem allgemeinen Berufsleben.
ZitatOriginal von JaneDoe
Wenn noch einmal erwähnt wird, das Alex ja auch entsprechend ausgebildet ist, dann schrei ich :-(.Solltest Du vorsichtshalber Deine Nachbarn vorwarnen oder nur mit einem Knebel weiterlesen
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Zitat
Original von dyke
Es fällt doch schon männlichen Frischlingen schwer, wenn sie neu in einer Gruppe sind und kraft ihrer Position etws zu sagen haben, unvoreingenommenes Gehör zu finden.Ist zumindest meine Erfahrung aus dem allgemeinen Berufsleben.
Kommt immer auf den/die Einzelnen an. Ich hatte heute den gegenteiligen Fall. Eine neue Dozentin bei uns am Institut, selbstbewußt und mit positiver Ausstrahlung, die sich mühelos Gehör schaffte.
ZitatOriginal von dyke
Solltest Du vorsichtshalber Deine Nachbarn vorwarnen oder nur mit einem Knebel weiterlesen
Danke für die Warnung, STÖHN!!
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S. 32: Alex promoviert mit Summa cum laude in Psychologie.
S. 46: Alex unterdrückte den Hinweis, dass sie nicht promoviert hatte.
Sie hat zwar nicht den Doktor in Medizin gemacht, aber in Psychologie promoviert. Also nur keine falsche Bescheidenheit, dann ist sie auch berechtigt, den Doktortitel zu führen. -
Erwischt Ärgerlich. Darauf hatte mich eine Autorenkollegin kürzlich ebenfalls hingewiesen... Da ist wohl im Lektorat und in den Überarbeitungen was durcheinander gegangen, das ich auch in den Korrekturfahnen nicht gesehen habe. Alex hat zwar einen tollen Abschluss gemacht, aber nicht promoviert. Gleichwohl wird sie von Schneider gerne "Frau Dokter" genannt.
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Im großen und ganzen finde ich das Buch bis jetzt ganz gut, allerdings haben die Markennamen auch mich etwas gestört, so etwas brauch ein Buch einfach nicht.
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Zitat
Original von SvenKoch
Alex hat zwar einen tollen Abschluss gemacht, aber nicht promoviert. Gleichwohl wird sie von Schneider gerne "Frau Dokter" genannt.Also Diplom
War ja bisher üblich - leider haben sie den Studiengang mittlerweile auch mit dem unsäglichen Bachlor versehen. Die die Glück haben, dürfen dann noch einen Master dranbummeln. Sind aber weniger, da es natürlich kaum Plätze gibt.Jou - den guten Marlon mag ich auch nicht bisher. Ich hoffe mal, daß sich das noch ändern wird.
Alex ist ganz ok bisher - kein Wunder bei dem Beruf, da bin ich ein klein büschen voreingenommenMarcus scheint bisher auch relativ sympathisch zu sein.
Negativ sind mir auch die ständigen Markennamen aufgefallen.
Hingegen das rauchen im Büro stört mich nun überhaupt nicht, da mir die doch sehr übertribenen Maßnahmen dagegen in D mittlerweile total auf die Nerven gehen. Als gäbs nichts anderes schädliches, was geflissentlich übersehen wird.
In seinem Büro kann er machen, was er will, sofern er niemanden damit stört.
Ok - aber das ist ein anderes ThemaSo - da ich noch nicht soo ganz in der Geschichte angekommen bin, werd ich dann mal weiterlesen.
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