Die linke Hand des Teufels - Paolo Roversi

  • Teil 1 der Serie um den Journalisten Enrico Radeschi


    Seiten: 320
    Verlag: List Tb.
    Originaltitel: La Mano Sinistra del Diavolo



    Klappentext:


    Im idyllischen norditalienischen Dorf Capo di Ponte Emilia geschieht ein Mord. Dem Opfer wurde vorab als Warnung eine menschliche Hand geschickt. Die Carabinieri des Dorfes stehen vor einem Rätsel denn die Hand wurde zuvor jahrzehntelang heimlich in einem Kühlhaus aufbewahrt. Der junge Mailänder Journalist Enrico Radeschi wird zu den Ermittlungen in seinem Heimatort hinzugezogen und stößt bald auf Hinweise, die ihn weit in die faschistische Vergangenheit des Dorfes zurückführen. Die Jagd nach einem teuflischen Mörder hat begonnen.




    Eigene Meinung:


    Ein schöner Krimi mit italienischem Flair. Die Figuren sind sehr unterhaltsam, so trinken sie doch während der Ermittlungen Kaffee mit Schuss oder rauchen wie Schlote. Auch merkwürdige Haustiere sind an der Tagesordnung.


    Leider war die Handlung für mich nicht immer ganz klar. Das Buch spielt an zwei Orten und auch die vielen italienischen Bezeichnungen und Namen haben zur Verwirrung beigetragen. So richtig spannend war es auch nicht. Aber die Auflösung hat mir sehr gut gefallen und es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Erwartet hatte ich einen unterhaltsamen, eher unblutigen Krimi, angesiedelt im ländlichen Italien mit viel Lokalkolorit, kauzigen Dorfbewohnern und sympathischen Protagonisten…. Zum größten Teil waren diese „Zutaten“ auch vorhanden, aber die Mischung nicht besonders gut gelungen.


    Für mich hatte es den Anschein als wollte Paolo Roversi sein Buch um jeden Preis interessant, abwechslungsreich und witzig gestalten und hat das Ganze dann überfrachtet. Zu viele Namen, Personen, verschiedene Fälle bzw. Morde an verschiedenen Orten und Zeitebenen, zu viele Verdächtige und zu viele langatmige Spekulationen machten es mir schwer der Geschichte zu folgen. Dazu kamen diverse Anekdoten und/oder Hintergrundinformationen, die weder witzig noch von Bedeutung für den Handlungsverlauf oder die Personen waren, aber den Lesefluss noch mehr bremsten. Die Ausgestaltung der handelnden Personen, allen voran Enrico Radeschis, der doch wohl der eigentliche „Held“ einer künftigen Krimireihe werden soll, blieb sehr oberflächlich. Seine Denk- und Handlungsweisen erschienen mir die meiste Zeit sprunghaft, wirr und nicht nachvollziehbar. Auch die wenigen Ausflüge in das Beziehungs- und Liebesleben der Protagonisten Radeschi und Sebastiani fand ich, gelinde gesagt, sehr eigenwillig und wenig einfühlsam. Mein persönlicher Favorit war ganz eindeutig „Gatsby“ :-]!


    Die Krimiplots entpuppten sich zunehmend als extrem konstruiert, die „unglücklichen Zufälle“ häuften sich. Die Auflösung der Vorfälle um die Sushi-Bar bewegte sich auf Slapstick-Niveau (ich fand`s überhaupt nicht witzig, nur völlig überzogen), vor allem vor dem ernsten Hintergrund der übrigen Morde. Hier kann ich nicht näher darauf eingehen ohne zu viel Inhalt preiszugeben, aber auch diese Aufklärung erfolgte zwar logisch aufgebaut, wirkte aber nicht sehr glaubwürdig sondern konstruiert und aufgesetzt.


    Wofür mag dieses Buch wohl einen Krimipreis erhalten haben? Vielleicht wegen der Thematisierung Italiens faschistischer Vergangenheit, so bescheiden und verworren ihr Anteil auch ausgefallen ist? Möglicherweise ging auch einiges an Sprachwitz durch die Übersetzung verloren? Ich habe mich jedenfalls schon länger nicht mehr so durch ein Buch gequält, ähnliche „Problemfälle“ wurden vorzeitig abgebrochen. Bei einer Fortsetzung werde ich eher nicht zugreifen.


    Edit: Für die Idee, Italien und natürlich "Gatsby" 6 Punkte.

  • Roversi, Paolo; Die linke Hand des Teufels; © 2011, List, Berlin; ISBN: 9-783548-609904; 8,95 €



    Leichen, Liebe und die Cops in der Bassa


    Reporter Enrico aus Mailand wird zwecks Katzenhüten von Mama nach Hause in die Bassa beordert. Dort stolpert er in einem seltsamen Krimifall hinein. Zurück in Mailand schaut es nicht besser aus. Sein Freund, Kripomann Loris, hat auch Arbeit für in, zudem ist Schluss mit der Freundin. Und es geht zurück in die Bassa. Neue Leichen, neue Frauen und ein paar einheimische Polizisten, die viel von guten Freunden haben - aber nur wenig von amerikanischen Actionhelden. Man hat für alles Zeit, was wichtig ist im Leben, nicht nur für die Arbeit. Trotzdem schaltet jedermann vom üblichen Schlendrian auf Arbeitsmodus um, als es ernst wird und aus der Bassa-Kommödie eine Tragödie wird.


    Roversi, Jahrgang 1975, lebt in der Lombardei, arbeitet als Journalist in Mailand. Man merkt dem Buch an, dass sein Autor weiß, worüber und über wen er schreibt. Von Stil und Sprache will ich nicht reden, sondern von einer herzerfrischenden Schreibe. Man kann schmunzeln über die Figuren, die er sowohl in der Bassa als auch in Mailand auftreten lässt. Eigentlich nur Klischees, versteht Roversi es trotzdem, diesen Protagonisten die Prise italienischen Charme zu verpassen, die nötig ist, sie dennoch zu lieben.
    Einziger echter Makel: Klappentext und Titel versprechen mehr Action und Spannung, als das Buch hält. Hier hätte man mehr mit dem feinen Humor wuchern sollen, den das Buch bietet.


    Vier von fünf Sternen.

  • Hier wäre etwas weniger mehr gewesen........


    Ein paar Personen und Namen weniger, vielleicht die eine oder andere Leiche weniger - und hier hätte tatsächlich ein toller Einstieg in eine neue Serie gelingen können.


    So aber war ich, nach der doch sehr interessanten Leseprobe, etwas vom Endergebnis enttäuscht. Ich liebe eigentlich Bücher, die in Italien spielen. Ich hatte auch noch keine Probleme mit italienischen Namen etc. Aber hier waren doch einfach zu viele Personen vorhanden, manchmal hatte ich echte Probleme mit der Zordnung. Trotzdem war das Buch sehr angenehm zu lesen, ich fand den Schreibstil an sich wirklich gelungen und einprägsam. Mit der richtigen Prise Humor.


    Die Story an sich war relativ gelungen und auch die Lösung des Falles hat mich nicht enttäuscht. Zudem gab es einige ( Haus ) tiere, die einem ans Herz gewachsen sind - wo läuft einem schon ein Gürteltier über den Weg!


    Insgesamt kann ich dem Buch schon noch ein "Gut" geben und ich wäre an einem weiteren Buch mit Enrico Radeschi ( obwohl er etwas zu kurz kam ) interessiert.

  • Ein Lokalkrimi aus Italien - mit typisch italienischer Hitze, gutem Essen und schönen Frauen. Dazu Mordfälle, die sehr ungewöhnlich angekündigt werden und eine Spur in die Vergangenheit. Es hätte ein schönes, gemütliches Buch werden können, wenn, ja wenn mich nicht, genauso wie Lumos und Rosenstolz, das Drumherum so verwirrt hätte.


    Die Krimihandlung ist an sich genauso wie ich sie gerne mag: ein besonderer Aufhänger, unblutig und eher gemütlich. Auch, dass die Ermittlungen im Hauptfall eher dahinplätschern und die wichtigen Fragen erst ganz am Ende des Buches gestellt werden, hätte mich nicht so sehr gestört. Schließlich sorgt ein zweiter Handlungsstrang für Abwechslung. Obwohl meiner Meinung nach die eigentliche Geschichte sehr viel Potenzial gehabt hätte, das mit dem schnellen Ende verschenkt wurde. Mehr zu denken gab mir da schon die eher oberflächliche Arbeit mancher ermittelnden Beamten, die mit einem Urteil sehr schnell zur Hand sind.


    Gestört hat mich hauptsächlich das Drumherum. Es gibt zahlreiche Zwischen- und Nebenhandlungen, die ich nicht zuordnen konnte und die mich verwirrten. Manche ergeben am Ende einen Sinn, manche bleiben als Einzelepisoden stehen. Die vielen Personen, die dabei auftauchen, oft auch nur einmalig, überforderten mich. Am schlimmsten fand ich aber den Wirrwarr mit den Namen. Italienische Name finde ich sowieso schwer zu merken, wenn dann aber Vor- und Nachnamen + verschiedene Amtsbezeichnungen gemischt werden ist das für mich totales Chaos. Ich weiß bis jetzt nicht, wer sich hinter „Marescià“, „Ispettore“ oder „Maresciallo“ verbirgt. Teilweise habe ich zwei, drei Absätze gebraucht um herauszufinden, um wen es sich momentan handelt und bei der Aufklärung eines Mordfalls musste ich erst länger nachdenken, welche Person sich hinter diesem Namen verbirgt. So macht Lesen keinen Spaß!


    Dieses Namenschaos war auch darauf zurückzuführen, dass sich keine Hauptperson herauskristallisiert. Meine Vermutung, es ginge vor allem um den Journalisten Radeschi traf nur teilweise zu, da Radeschi einer von insgesamt vier „wichtigen“ Personen war, aber aus dieser Gruppe nicht herausstach. Alle blieben blass und konturlos, eine besondere Beziehung konnte ich zu keinem aufbauen, dazu blieben mir sie und auch ihre plötzlichen Gedankenblitze zu fremd.


    Manche humorvolle Zwischenbemerkung und manch witziger Einfall sind in diesem Wust an Personen und Geschehnissen fast untergegangen. Schade, es hätte ein so schönes Buch werden können.


    Fazit: Lokalkrimi aus Italien mit Schwächen, die den Lesegenuss anstrengend machten. Deshalb gerade noch durchschnittlich, also 5 Punkte.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • ...wird die La Repubblica auf der Rückseite des Buchs zitiert. Ich würde jedoch das Buch von Paolo Roversi nicht in derart höchsten Tönen loben - aber von vorne:


    In Capo di Ponte liegt im Endeffekt der Hund begraben, bzw. nach dem Beginn der Erzählung Giasér, ein alter Mann. Gleich während der Schilderung der Beerdigung bzw. des Trauerzugs werden zahlreiche Klischees (oder Dinge, die dafür gehalten werden) bedient: Die Carabinieri sind faul, nicht gerade die hellsten (auch wenn sich dieser Eindruck dann am Ende des Buchs etwas gebessert hat) und trinken ihren Kaffee Schuss. Alle Italiener fahren Punto oder Vespa und stehen gerne und lange auf der Straße und diskutieren, wie auch an dem Tag, als der Briefträger eine Hand im Briefkasten findet.


    Hilfe erhalten die etwas trottelig wirkenden Ordnungshüter durch den Journalisten Enrico, der jedoch nicht nur den beiden in seiner Heimatstadt helfen muss, sondern auch dem Vicequestore in seiner Wahlheimat Mailand, wo er zudem noch einige Beziehungsprobleme zu lösen hat. Enrico wird sehr als Genie beschrieben, er kann nicht nur die Fälle, die ihm zur Berichterstattung übertragen werden, scheinbar problemlos aufklären, er kann sich auch unorthodoxen Methoden bedienen wie sich in Programme der NASA einzuhacken.


    Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass ich wirklich bis zur letzten Seite - die die Aufklärung der Jagd nach dem Mörder beinhaltet - trotz wirklicher Konzentration auf die Handlung nicht wusste, wer der Mörder ist, und das finde ich für einen Krimi wirklich bemerkenswert, denn was gibt es langweiligeres als dann nach 100 Seiten zu sagen: "Ja, ist klar, das hab ich schon seit langem gewusst, dass das der Mörder ist."


    Etwas schwer war jedoch das ständige Auftauchen von neuen und ähnlichen Namen, zwar sind die Hauptpersonen sehr liebevoll geschildert und wunderbar beschrieben, aber Roversi öffnet viele Nebenschauplätze, die so nicht notwendig gewesen wären und ein paar Umdrehungen weniger im Buch zur Folge gehabt hätten - die aber der besseren Lesbarkeit oder der besseren Verständlichkeit gedient hätten (die Geschichte um Jessica zum Beispiel entzieht sich vollständig jeglicher Berechtigung, außer eben dem Spaß, den Enrico mit ihr im Bett zu haben scheint).


    Es ist dem Autor aber sehr gut gelungen, einen Bogen über Jahre zu spannen und das Motiv sowie die Hintergründe des Mordmotivs klar darzustellen - man ist somit dem Mörder weder "böse" noch muss man ihm Unverständnis gegenüberbringen. Ob sich der titelgebende Teufel nun als tatsächlich dieser herausstellt und wie wichtig es ist, auch auf kleine Details wie "Rechte oder Linke Hand?" zu achten, sollte dann doch jeder selbst beim Lesen herausfinden.


    Ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe, das aber auch doch noch seine Längen (oder eher Kurven) hat... Es wird bestimmt nicht auf der Top 10 meiner "meist empfohlenen Bücher" landen, aber für ein verregnetes Wochenende und für jemanden, der nur ein bisschen italophil ist, ist das Buch auf jeden Fall - um den Worten der La Repubblica zu ähneln - eine echte Abwechslung!

  • Ein kleines Dorf in der tiefsten norditalienischen Provinz, in der niemals etwas passiert, bis zu dem Tag, an dem der Briefträger eine abgetrennte Hand in einem Briefkasten findet. Es bleibt nicht bei der einen Hand, eine zweite und dritte gesellen sich dazu und dazu auch noch ein paar Morde. Die Carabinieri fangen an zu rätseln und werden schließlich weit in die Vergangenheit geführt. Unterstützt werden sei dabei von dem Mailänder Journalist Radeschi, der eigentlich auf Urlaub in seinem Heimatdorf ist.


    Prinzipiell ist die Idee des Romans gut, auch die spätere Auflösung des Falles hat Potential, aber leider konnte mich Paolo Roversi nicht fesseln. Die Erzählweise spiegelt zwar gut die Idylle und Ruhe wieder, die hochsommerliche Trägheit, die in dem Dörfchen herrscht, doch unter dieser Decke verschwindet auch jegliche Spannung. Es gibt zwar auch witzige Passagen, zum einen um das Gürteltier - das Haustier des Maresciallo - und die anderen Haustiere, zum anderen um die herzlich dämlichen Gehilfen der Hauptermittler, aber das reicht einfach nicht. Hinzu kommt, dass der Leser mit sehr italienischen Namen, die zum Teil auch noch ähnlich klingen und, zumindest für meine Zunge, so manchen Zungenbrecher bedeuten und nicht übersetzten italienischen Begriffen konfrontiert wird. Im gewissen Rahmen bringt das Authentizität, aber hier tritt dies doch sehr gehäuft auf und erschwerte mir den Lesefluß.


    Fazit: Es ist kein 08-15 Krimi mit einer guten Idee und durchaus lokal Flair, aber die große Spannung sucht man hier vergebens. Die Auflösung des Hauptfalles gefällt mir zwar und man weiß tatsächlich erst zum Ende, was wirklich passiert ist, ohne schon alles vorher zu ahnen, aber zwischen Anfang und Ende liegt für meinen Geschmack zu viel lau Dahinplätscherndes.

  • Zum Inhalt:


    Capo di Ponte Emilia, ein kleines Dorf in Norditalien. Hier passiert eigentlich nicht viel, das Leben der örtlichen Carabinieri verläuft eher ruhig. Bis zum dem Tag, an dem der Briefträger des Ortes beim Austragen der Post auf eine abgehackte Hand stößt! Und kurz darauf wird einer der Bewohner des örtlichen Altenheims umgebracht. War die Hand eine Warnung? Von wem und warum?


    Enrico Radeschi, eigentlich Journalist in Mailand, befindet sich gerade zufällig in seinem Heimatort und fängt ebenfalls Ermittlungen an.


    Und dann wiederholt sich das Ganze anscheinend, eine weitere Hand wird gefunden, ein weiterer alter Mann umgebracht… Was hatten die beiden gemeinsam?


    Gleichzeitig geschehen in Mailand mehrere Verbrechen, eine junge Frau wird tot und vergraben in einem Park gefunden, der Inhaber eines Sushi-Ladens verschwindet spurlos… hängen diese Fälle zusammen? Auch hier ist Radeschi mit von der Partie, da er ja normalerweise in Mailand lebt und arbeitet.



    Meine Meinung:


    Kein bluttriefender Thriller, sondern ein solider Krimi der leiseren Töne mit italienischem Charme. Die Charaktere sind interessant und sympathisch, das Tempo der Geschichte eher bedächtig, aber deswegen ist das Buch trotzdem nicht langatmig oder gar langweilig.


    Die verschiedenen Handlungsstränge sind meiner Meinung nach nicht allzu geschickt verknüpft, aber irgendwie fügt sich doch alles halbwegs zusammen.


    Dass es sich hier um den ersten Band einer neuen Serie handelt, freut mich, denn ich würde doch gerne weitere Bücher des Autors lesen und bin gespannt auf Band 2, der im Juli 2011 erscheinen soll!

  • Paolo Reversi versteht es die italienische Provinz hervoragend zu beschreiben, die Lebensart geht beim Lesen direkt über.


    Ein kleines italienisches Dorf in dem nix spektakuläres passiert - bis eines Tages der Postbote eine abgetrennte Hand im Briefkasten eines verlassenen Hauses findet. Endlich ist mal was los und genau in dem Moment macht der Mailänder Jurnalist Enrico Radeschi Urlaub in seinem Heimatdorf. Natürlich wittert er eine gute Story und Dank seiner Beziehungen aus der Jugendzeit erfährt er auch so einiges.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig und mit einer guten Portion Humor, gepaart mit einem Hauch Sarkasmus, versehen. Dadurch hebt sich der Provinzkrimi sehr hervor. Es kommen eine ganze Menge Personen im Buch vor, man kann schnell den Überblick verliehren. Aber für mich war es ok so, irgendwie kam dadurch noch mehr italienischer Flair durch, eben so ein richtiges südeuropäisches Durcheinander das aber doch keinen aus der Ruhe bringen kann.