Wohnungskatzen

  • Dann drücke ich Dir mal die Daumen das du für das Kätzchen ein liebevolles Zuhause auftreiben kannst. Irgendwie war das doch nicht anders zu erwarten, so wie sie sich bisher verhalten haben. Wer weiß, vielleicht ist es für das Kleine sogar besser so.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Das ist wirklich der Hammer !!!!! Ich bin immer wieder erschrocken und entsetzt was für Leute sich einfach Tiere anschaffen ohne weiter darüber nachzudenken. :schlaeger


    Wenn du ihn außerhalb von Katzenhilfe / Tierheim vermitteln möchstest bitte darum das er entweder ab 6 Monaten Freigang bekommen kann oder wenn er Wohnungskater bleibt bitte mit einem zweiten Kater zusammen gehalten werden muss. Gerade Wohnungstigern fehlt einfach die kätzische Gesellschaft, ganz besonders wenn sie noch so jung sind. Im übrigen auch für die Dosis angenehmer weil der Kater dann besser sozialisiert ist und seine Kräfte besser einschätzen kann. Ansonsten sieht man als Dosi immer ziemlich zerschrammt aus und man muss für den Kater deutlich mehr Zeit aufbringen als man es kann.


    Aber ich muss sagen das ich auch sehr erleichtert bin das der Kater nicht in die Familie zurück muss !!!!! Selbst wenn er kurzfristig bei der Katzenhilfe oder im Tierheim unter kommen muss hat er dort bessere bedingungen und die echte Chance auf ein wirklich gutes Zuhause.


    Ist es bei dir eigentlich definitiv eine Katzenallergie ???


    Ich finde es toll das du dich jetzt auch weiterhin so reinhängst. Dabei hast du außer Kosten und Aufwand nichts davon gehabt. Das ist wirklich großartig !!!!! :knuddel1 :knuddel1

  • Das ist echt schade !!!! Hilft dann aber leider nix.
    Es macht keinen wirklichen Sinn ein Tier aufzunehmen wenn man um eine Allergie weiss. Wenn sie sich im laufe der Zeit ergibt ist das noch was anderes. Da ist man dann eher geneigt sich mit Medis "vollzupumpen". ;-)


    Ich habe z.B. eine Allergie auf Nager. Da reagiere ich mit heftigen Asthma anfällen. War nur rausgekommen weil ich den Hamster meiner Nichte übernommen hatte, da sie ebenfalls eine Allergie darauf entwickelt hat. Witzigerweise hatte ich vorher immer mal wieder Hamster. Und dann ging auf einmal nix mehr. Ich konnte ihn aber zum Glück anderweitig sehr gut unterbringen.

  • Hallo. Gestern Nachmittag haben wir Katzenzuwachs bekommen. Wir wissen nicht genau wie alt sie ist (vermutlich ca. 3 Jahre wobei sie mir für dieses Alter recht klein und leicht vorkommt - sie wiegt nur 2,1 Kilo) und auch nicht, wo sie gefunden wurde bzw. wie sie im Tierheim gelandet ist. Uns wurde gesagt, dass sie sich im Tierheim die meiste Zeit in einem der Innenräume verkrochen hat und anscheinend nur sehr wenig Drang hat ins Freie zu gehen. Ich hoffe daher, dass sie sich dauerhaft damit abfinden wird, nicht ins Freie gehen zu können.
    Seit gestern hat sie sich nun die meiste Zeit unter der Couch verkrochen und auch kaum etwas gefressen. Sie riecht an dem Futter und rührt es aber kaum an. Wir haben es schon mit Trocken- und Nassfutter versucht. Auch wenn das wohl normal zu sein scheint, mache ich mir Sorgen um die Kleine. Kann ich ihr noch irgendetwas gutes tun? Welches Futter würdet ihr bei so einem Leichtgewicht empfehlen?
    Liebe Grüße

  • Ich weiß nicht ob es unbedingt am Futter liegt. Für mich hört sich das so an, als wenn die Katze einfach nur Angst hat und verstört ist. Da wäre es auch kein Wunder, wenn sie nicht frißt. Wie ist es denn in der Nacht, wenn alles ruhig ist? Frißt sie dann wenigstens etwas? Ansonsten würde ich versuchen ihr etwas Trockenfutter unters Sofa zu legen, das sie dann fressen kann, falls sie Hunger hat und nur Angst hat hervorzukommen.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Leckerlis mag sie anscheinend auch nicht. Die hat sie gar nicht angerührt. Das Futter haben wir schon immer vorsichtig unter die Couch geschoben. Heute hat sie nun ein halbes Schälchen Animonda Pute gefressen und ca. 10 Trockenfutterstückchen. Und ich glaube heute Nacht war sie auch mal an dem Futter. Allerdings nur minimal. Das ist ja schon einmal ein Anfang. Den Wassernapf hat sie aber seit Samstag noch gar nicht berührt. Allerdings habe ich über das Nassfutter ca. 3 EL Wasser gegeben, die sie zu sich genommen hat. Vorhin habe ich nun schon mal kurz mit dem Tierheim telefoniert, weil ich mir Sorgen um die Kleine mache. Wir haben nun vereinbart, dass ich mich morgen einmal mit dem Tierarzt in Verbindung setze.
    Danke für euren Rat :wave

  • tja so wie sich das alles anhört scheint sie ja mal schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht zu haben - unterm Sofa verkriechen, nicht raus wollen, nicht fressen...Da müsst ihr wahrscheinlich einfach Geduld haben und immer wieder langsam und ruhig versuchen euch ihr zu nähern. Und wenn sie immerhin schon bisschen was frisst kann man ja beruhigt sein. Wie gesagt, einfach Geduld haben und sich über kleine Fortschritte freuen. :wave

  • Meine Mutti hatte damals eine wilde Dorfkatze bekommen, die auch total verschreckt war. Wie kann man auch eine Katze aus dem Stall in einen Sack stecken und die dann abgeben, darüber werde ich heute noch nicht fertig. Naja, für Bauern zählen Katzen halt nicht unbedingt. :bonk
    Jedenfalls hat sie sich auch vor Angst unter der Badewanne versteckt ( die waren damals noch auf Füßen und nicht so eingefliest ). Ich habe Stunden auf einer Decke vor der Badewanne gelegen und ihr gut zugeredet, und immer langsam versucht mit der Hand näher an die Katze zu kommen, damit sie sich an uns gewöhnt. Das Futter stand dann natürlich auch im Bad. Nach ca. 2 Wochen hat sie sich dann endlich mal aus dem Bad gewagt und erste Schritte in der Wohnung unternommen. Bis sie aber wirklich handzahm war, das dauerte ewig. :rolleyes
    Dafür war sie nachher das anhänglichste Tier was man sich vorstellen konnte. Geduld zahlt sich halt manchmal aus. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • mach doch mal eine Dose Thunfisch auf und stell davon was hin. und dann gehe aus dem Raum für mind. eine Stunde. Thunfisch können doch die wenigsten Katzen wiederstehen.


    wird schon werden - sie braucht vermutlich ihre Zeit.


    unsere Whisky hat auch ein paar Tage unter der Couch gewohnt, bevor sie hinter den Fernseher umgezogen ist. den Platz hat sie nur zum Fressen verlassen und hat ihn erst nach ca 4 Wochen aufgegeben.


    nun ist die die größe Schmusekatze...

  • Seit gestern Abend hat sie sich so richtig vorgewagt und heute Morgen lag sie auf einmal bei uns am Fußende im Bett :-)
    Allerdings frisst und trinkt sie nach wie vor sehr schlecht. Mein Mann war heute Mittag einmal kurz zu Hause und da stand ihr Futterschälchen (Animonda) von heute Morgen noch immer unberührt dort. Ich habe nun vorhin mal mit der Tierarztpraxis telefoniert. Vorerst bekommt sie ein paar Tage nur Nassfutter und darüber gebe ich weiterhin etwas Wasser (das Wasserschälchen rührt sie nämlich nach wie vor gar nicht an; in meiner Verzweiflung habe ich sogar schon etwas Sahne in ihr Wasser gegeben, aber das hat auch nichts genützt). Wenn sich die Situation in zwei, drei Tagen nicht verbessert hat, werde ich wohl mit ihr zum Tierarzt gehen.


    Werde heute nach der Arbeit noch Thunfisch kaufen gehen...

  • was bei uns auch immer geht, ist gekochtes Hühnchen, gemischt mit etwas gekochtem Reis. das ist so ein Art Schonkost.


    das problem ist ja leider, dass Du nicht weißt, was Deine Mietze bisher bekommen hat. daher wirst Du wohl so viel wie möglich ausprobieren müssen. versuche zur Not auch mal billiges Aldifutter oder so. vielleicht ist sie das ja gewöhnt.


    auf hochwertige Nahrung kannst Du danach immer noch ganz vorsichtig umstellen. die arme Mietze muss sich an so viel neues gewöhnen, sogar neues Futter, das macht ihr bestimmt zu schaffen.


    wir wollten am Anfang auch gleich das gute Bozita geben - keine chance, es musste erst einmal Whiskas sein. als sie sich dann eingewöhnt hatten, haben wir auch Bozita-Sorten gefunden, die beiden schmecken und bekommen

  • Ich hab für meine mehrere Wasserstellen aufgestellt.


    Und ich würde es auch mal mit Katzenmilch und/oder Hühnerbrühe versuchen. Hat schon geholfen bei anderen Katzen die nicht trinken und fressen wollten

    Liebe ist die ständig variierende Mischung aus dem Glück,
    jemanden zu haben und aus der Angst, genau diesen
    Jemand zu verlieren! (unbekannt)



    :lesend

  • Zu der Geschichte von acg fällt mir nichts mehr ein! Ich habe es eben erst gelesen und ich bin immer wieder fassungslos, wie Menschen mit Tieren umgehen. Konnte die Katze denn mittlerweile irgendwie vermittelt werden oder ist sie jetzt beim Tierschutz?

  • Hühnerbrühe? Da ist doch Salz dran, schadet das nicht? Oder gibt es die dann für die Katze ungesalzen?
    Ich frage deshalb, weil ich meine Katze schon dabei erwischt habe, wie sie sich selbst an den Resten der Hühnerbrühe bedient hat. Mal abgesehen davon das sie das nicht soll, hatte ich auch Angst das das Salz ihr schaden könnte. :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • ich vermute mal, es war selbstgekochte Hühnerbrühe gemeint. da kann man durchaus steuern, wie viel Salz man rein macht.


    unsere Tierärztin meine übrigens, dass man bei Durchfallerkrankungen durchaus das Wassser zum Kochen von Hühnchen und Reis ganz leicht salzen darf, da die Mietzen eh schon viel Mineralien verlieren. aber das ist ja hier weniger ein Problem.