Suche Buch über Vater-Tochter-Beziehung

  • Banciu
    Vaterflucht
    ISBN 978-3867890779


    Sie war geflohen vor den Verhältnissen, vor allem aber vor ihrem Vater. Er, der Unfehlbare, der treu ergebene Parteifunktionär, hatte sie von Kindheit an unter Druck gesetzt: »Du darfst keine Fehler machen!« Das überaus begabte Mädchen, das »Vorzeigekind«, lebt so, wie der Vater es erzogen hat und gerät gerade dadurch in Konflikt mit ihm. Als der Geheimdienst die junge Studentin wochenlang verhört, weil sie eine Demonstration vorbereiten wollte, empfindet dies der Vater als unendliche Schande, ihre Ausreise in den Westen als Verrat. Nun ist sie auf dem Weg zu ihm, die unverarbeiteten Gefühle und Gedanken im Gepäck. Die Zeit im Westen hat sie verändert, aber alte Prägungen lassen sich nicht so leicht tilgen. Plötzlich ist sie wieder die Tochter von damals, will nicht enttäuschen, spürt die beklemmende Angst zu versagen. Doch alles in ihr rebelliert dagegen.

  • Dieses Buch sollte in diesem Thread nicht fehlen:


    Mit jedem Jahr


    Originaltitel: Father's Day


    Ein berührender Roman darüber, wie man den einen Menschen findet, für den man bereit ist, sich einer der größten Herausforderungen zu stellen: sich selbst zu ändern.


    Ein kleines Mädchen, das seine Eltern zu früh verloren hat. Ein Mann, gebrandmarkt vom Leben und zurückgezogen. Als Jason seine Nichte Harvey bei sich aufnimmt, wissen beide nicht, wie ihr Alltag zu zweit aussehen wird. Doch die Freude, die mit dem Mädchen einkehrt, lässt Jason ahnen, dass er seinem Leben vielleicht doch eine Wendung geben kann – gemeinsam mit Harvey.

  • In diesem Roman geht es nicht nur um eine Vater-Tochter-Beziehung, sondern auch und vor allem um eine Großvater-Enkelin-Beziehung. Hartes Thema, das sehr sehr gut umgesetzt ist. Mirjam Pressler lässt es nicht damit gut sein, dunkle Geheimnisse zu enthüllen, sondern macht auch Mut. Unglaublich gut geschrieben, finde ich.

  • Der Thread ist zwar schon uralt, aber mein letztes Buch passt hier auch wunderbar rein:


    Nach ihrem Debüt „Die Nacht der Zugvögel“ legt die Berliner Autorin Franziska Fischer mit "Das warme Licht des Morgens" erneut einen berührenden und zutiefst poetischen Roman vor, in dem sie einfühlsam und mit viel psychologischem Feingefühl über das Leben nach einem schweren Schicksals-Schlag und über die heilende Kraft der Liebe schreibt.Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer rettet und dabei sein Augenlicht verliert, bricht für den erblindeten Schriftsteller eine Welt zusammen. Nie wieder sehen bedeutet für ihn auch nie wieder die richtigen Worte finden. Verzweifelt zieht er sich immer mehr aus dem Leben zurück. Bis er eines Tages Rea kennenlernt, die neue Kellnerin in dem Café, in dem er immer Essen geht. Sie wird seine Vertraute, durch ihre Augen lernt er wieder sehen und mit ihren Händen schreiben. Auch sie hat mit einem großen Verlust zu kämpfen, der noch viel schwerer wiegt als seine Blindheit. Doch das verrät sie ihm nicht.


    Der Klappentext klingt nun nicht nach einem Vater-Tochter-Roman - es ist aber einer. Irgendwer war da wohl der Meinung, der entscheidende Part des Buches sei irrelevant und es verkauft sich besser "mit Liebe".