Science-Fiction-Roman "Das aureanische Zeitalter I - Flavius Princeps"

  • Der erste Teil meiner neuen Science-Fiction-Serie ist jetzt neu draußen. Das "aureanische Zeitalter" spielt ca. 12000 Jahre nach unserer Zeit und stellt einen "futuristischen Gesellschaftsroman" dar, etwas Imperial- und Military-SF sind allerdings auch dabei.


    Kurzbeschreibung
    In einer fernen Zukunft herrscht das Goldene Reich, das älteste und mächtigste Imperium der Menschheit, über die Erde und ihre Kolonieplaneten. Flavius Princeps, ein junger Mann aus gutem Hause, lebt ein sorgloses Leben in Wohlstand und Überfluss. Doch mit dem Amtsantritt eines neuen Imperators, welcher umfassende Reformen im Goldenen Reich durchführen will, ändert sich die Situation dramatisch. Der ehrgeizige Herrscher trifft bei seinen Vorhaben auf den erbitterten Widerstand der reichen Senatoren und schon bald wird das Imperium von politischen Intrigen erschüttert. Unerwartete Ereignisse nehmen ihren Lauf und es dauert nicht lange, da bekommt auch die heile Welt von Flavius Risse und er wird in einen Machtkampf gewaltigen Ausmaßes hineingezogen…


    Taschenbuch: 301 Seiten
    Verlag: Engelsdorfer Verlag; Auflage: (13. Mai 2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3862682994
    ISBN-13: 978-3862682997


    Leseproben:
    http://www.alexander-merow.de.…-g---k1-Leseprobe-k2-.htm


    Bei Amazon:
    http://www.amazon.de/Das-aureanische-Zeitalter-Flavius-Princeps/dp/3862682994/ref=sr_1_5?s=books&ie=UTF8&qid=1305755941&sr=1-5


    Ihr könnt mir ja mal ein Feedback hinterlassen :-]

  • Zitat

    Original von Tom
    Engelsdorfer ist ein Zuschussverlag.


    Herzlichen Dank für diese Info. Das sagt dann ja doch schon so einiges.... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Herzlichen Dank für diese Info. Das sagt dann ja doch schon so einiges.... :wave


    Darf ich mal vorsichtig fragen, was das denn aussagt? Bitte nicht gleich hauen. :schaem Ist das was "schlimmes", sowas wie BoD? :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Darf ich mal vorsichtig fragen, was das denn aussagt?


    Zuschuss-, Dienstleistungs- oder Pseudoverlage sind "Verlage", die das branchenübliche Geschäftsprinzip umkehren: Die Autoren bezahlen dafür, veröffentlicht zu werden. Im Normalfall läuft das umgekehrt: Die Verlage bezahlen die Autoren. Zuschussverlage verdienen ihr Geld - und das ist zuweilen ziemlich viel - an den Autoren, während richtige Verlage ihr Geld mit Buchverkäufen verdienen.


    Siehe auch:


    http://www.aktionsbuendnis-faire-verlage.com/


    oder:


    http://www.rico-beutlich.de/roman.html


    Aus Lesersicht muss man bei Büchern, die in Zuschussverlagen erschienen sind, davon ausgehen, dass praktisch alles veröffentlicht wird. Es gibt erfahrungsgemäß (siehe Link zu Rico Beutlich) so gut wie keine qualitativen Mindestanforderungen, da diese Firmen zumeist den Abverkauf von Büchern nicht im Blick haben - sie haben ihr Geld ja bereits verdient, an den Autoren. Zugegeben gibt es unter all diesen Titeln (die sich in aller Regel auch schlecht verkaufen, kaum Presse bekommen und im Präsenzbuchhandel selten vorzufinden sind) auch hin und wieder Perlen, aber das ist nach nicht nur meinem Dafürhalten eine absolute Ausnahme.

  • Also nur um das mal klarzustellen, Leute. Der Engelsdorfer Verlag lässt einen 30 Exemplare zum Autorenpreis nehmen und das war`s. Danach gibt es das normale Autorenhonorar. Wer nicht in der Lage ist, 30 seiner Bücher selbst an den Mann zu bringen, sollte auch nichts veröffentlichen. Meine Meinung!
    Andere Zuschussverlage mögen ja tausende von Euro einsacken, um einen Autoren "groß zu machen", aber der Engelsdorfer Verlag gehört nicht zu dieser Sorte. Weiterhin macht es BOD ja auch nicht umsonst - und das gleiche Prinzip hat der EV. Also, ruhig bleiben und sich zuerst mal informieren.


    Zitat

    Aus Lesersicht muss man bei Büchern, die in Zuschussverlagen erschienen sind, davon ausgehen, dass praktisch alles veröffentlicht wird. Es gibt erfahrungsgemäß (siehe Link zu Rico Beutlich) so gut wie keine qualitativen Mindestanforderungen, da diese Firmen zumeist den Abverkauf von Büchern nicht im Blick haben - sie haben ihr Geld ja bereits verdient, an den Autoren. Zugegeben gibt es unter all diesen Titeln (die sich in aller Regel auch schlecht verkaufen, kaum Presse bekommen und im Präsenzbuchhandel selten vorzufinden sind) auch hin und wieder Perlen, aber das ist nach nicht nur meinem Dafürhalten eine absolute Ausnahme.


    Das ist durchaus richtig und trifft auch auf viele Titel zu. Beutewelt verkauft sich allerdings sehr gut und hat auch meistens gute Kritiken und Rezensionen. Es kommt eben auf das Buch an. Die großen Verlage haben jedenfalls oft auch keine Lust, Platz usw. um gewisse neue Bücher von deutschen Autoren zu verlegen. Da ziehen viele die bereits international bewährten Klassiker vor - oder auch Schrott wie "Feuchtgebiete" oder Dieter Bohlens Biographie, was sich aber Dank medialer Förderung trotzdem gut verkauft. Es soll jedenfalls jeder so machen wie er meint und dann sieht man ja, ob die Bücher einer haben will oder nicht.

  • Hallo, Alexander.


    Es gibt fraglos recht unterschiedliche Geschäftsmodelle bei den Dienstleistungsverlagen, und manch eines davon ist (oder erscheint) "fairer" als andere. Grundsätzlich aber gilt, und zwar auch für den Engelsdorfer Verlag, dass im Prinzip so gut wie alles veröffentlicht wird, was Autoren anbieten, denn darauf basieren all diese Geschäftsmodelle. Pflichtabnahme, Riskobeteiligung, was auch immer praktiziert wird: Eine qualitative Vorkontrolle ist die Ausnahme, das Lektorat fällt, wenn überhaupt, eher in die Kategorie "Korrektorat" - und aus Lesersicht wird man eben mit Texten konfrontiert, die anderswo nicht einmal den Praktikantenschreibtisch überleben würden.

  • Zitat

    Eine qualitative Vorkontrolle ist die Ausnahme, das Lektorat fällt, wenn überhaupt, eher in die Kategorie "Korrektorat" - und aus Lesersicht wird man eben mit Texten konfrontiert, die anderswo nicht einmal den Praktikantenschreibtisch überleben würden.


    Ja, das ist schon wahr, allerdings bekommt man die Kritik ja schon auf längere Sicht von den Lesern zurück. Wenn man nur primitives Gestammel veröffentlicht, wird es wohl auch auf Dauer niemand kaufen oder weiterempfehlen.

  • Hallo, Alexander.


    Sehr schlechte Bücher bekommen negative Kritiken (wenn nicht z.B. die gesamte Meschpoke aktiviert wurde, um gefakte Amazon-Rezensionen zu schreiben), und sie verkaufen sich in aller Regel auch schlechter, fraglos. Aber es geht auch darum, auf welchem Niveau das stattfindet, ob es also um zehn oder hundert Leser geht - oder um zehn- oder hunderttausend. Zuschussverlage stellen äußerst selten (in diesem Zusammenhang muss man mit Wörtern wie "nie" vorsichtig sein, denn diese Firmen sind sehr klagefreudig) Bestseller her - mir ist jedenfalls keiner bekannt. Davon abgesehen macht sich ein Zuschussverlag in der Vita eher nicht so gut, wenn man dann mal mit einem richtigen Verlag liebäugelt - und die Branche kennt ihre Pappenheimer ganz genau.


    Eine Liste bekannter Zuschussverlage hat das Montségur-Autorenforum zusammengestellt (dort entstand auch die Fairlag-Initiative):


    http://autorenforum.montsegur.…bb/YaBB.pl?num=1251388002


    Autoren sollten nicht dafür bezahlen, veröffentlicht zu werden.


    Und Leser sollten bei solchen Büchern mit allem rechnen. ;-)

  • Zitat

    Original von Alexandermerow: Zitat: Eine qualitative Vorkontrolle ist die Ausnahme, das Lektorat fällt, wenn überhaupt, eher in die Kategorie "Korrektorat" - und aus Lesersicht wird man eben mit Texten konfrontiert, die anderswo nicht einmal den Praktikantenschreibtisch überleben würden. Ja, das ist schon wahr, allerdings bekommt man die Kritik ja schon auf längere Sicht von den Lesern zurück. Wenn man nur primitives Gestammel veröffentlicht, wird es wohl auch auf Dauer niemand kaufen oder weiterempfehlen.


    Ich wage mich hier mal aus der Deckung. Als reine Leserin und ohne schriftstellerische Ambitionen.
    Alexander, ich habe Deinen ersten Roman gelesen. Ich wusste, dass es sich um einen Zuschussverlag handelt, aber und das ist der Punkt: Ich bin nicht gewillt 12,90 Euro zu zahlen, um anschließend für Dich eine Korrektur durchzuführen.
    Bei Rechtschreibfehler Nummer 15 habe ich damals aufgehört zu zählen.
    Nichts für ungut, aber eine Erfahrung im Bereich Zuschussverlag reicht
    (und manchmal, aber nur manchmal sollte ich auf Tom hören und einsichtig sein).

  • Vielleicht muss man sich irgendwann einfach mal damit abfinden - auch wenn es sicher nicht ganz leicht zu verdauen ist - dass das eigene Geschreibsel halt nicht für einen "echten" Verlag reicht. Irgendwann sollte man damit aufhören sich in die eigene Tasche zu lügen - denn damit füllt man nur die Taschen dieser Zuschuss-Verlage. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Bei Band I von Beutewelt musste ich einiges nachkorrigieren, allerdings habe ich auch schon den einen oder anderen Fehler in Büchern großer Verlage entdeckt. Vom Inhalt einiger von den "Großen" veröffentlichen Bücher mal abgesehen (man denke an die "Doom-Romane" usw.). Oder auch an Warhammer40000-Romane wie "Gefallene Engel" (Heyne), die sich wohl nur verkaufen weil der Markenname "Warhammer" drauf steht - selbst wenn die Seiten leer wären. Das Gleiche gilt auch für den einen oder anderen Star Wars Roman, wo mir echt keiner erzählen kann, dass es sich da um "hohe Qualitätsliteratur" handelt.
    Abgesehen davon, habe ich halt einen Roman geschrieben und nicht 20 Jahre auf die Gnade irgendeines Verlages gewartet, sondern ihn einfach veröffentlicht. Außerdem habe ich auch überhaupt nicht alle großen Verlage angeschrieben. Notfalls hätte ich es auch im Eigenverlag gemacht. Das kann ja jeder halten, wie er möchte. Wenn einer etwas zum Inhalt von Beutewelt oder dem neuen SF-Roman zu sagen hat, darf er es aber auch gerne tun... :-]


    Zitat

    Vielleicht muss man sich irgendwann einfach mal damit abfinden - auch wenn es sicher nicht ganz leicht zu verdauen ist - dass das eigene Geschreibsel halt nicht für einen "echten" Verlag reicht.


    Ich kenne jetzt die Zahl deiner Bestseller (falls vorhanden...) leider nicht, aber "Geistesgrößen" wie z.B. Zlatko haben es damals sogar bis zu den großen Fernsehsendern geschafft. Heißt das demnach, dass sie die Vorzeige-Dichter-und-Denker Deutschlands sind?


    Youtube BigBrother 1 - Zlatko und Jürgen lernen Englisch

  • Tom : danke für die Antwort.


    Ich verstehe trotzdem nicht, wieso es "schlimm" ist, wenn der Autor hier sein Buch vorstellen möchte. Ich meine, er ist im richtigen (Werbe) Thread, er bringt sich im Forum ein und macht nicht nur unlautere Werbung...was solls ? Mich interessiert das Buch nicht, habe aber nicht das Gefühl, davor beschützt werden zu müssen, weil es von enem Zuschussverlag kommt. Vielleicht gefällt es Jemandem. Und wenn nicht, dann eben nicht. Also ich wünsche viel Erfolg und fertig. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Mich interessiert das Buch nicht, habe aber nicht das Gefühl, davor beschützt werden zu müssen, weil es von enem Zuschussverlag kommt.


    So sieht es doch aus! Wer es lesen möchte, kann es tun und sich mit mir gerne über Sinn oder Unsinn des Inhaltes austauschen. Da würde mich ein Feedback nämlich sehr interessieren. Wer glaubt, dass er für die nächsten 10 Jahre zunächst erst einmal sämtliche Foren der Republik vollposten und 1000 Manuskripte verfassen muss, bevor ihm die großen Verlage voller Jubel die Werke aus den Händen reißen und er Bestsellerautor wird, kann das auch machen. Ich verurteile ebenso niemanden hier, der sich für BOD entscheidet, denn sein Buch könnte mir ja trotzdem gefallen. Nach dem Lesen weiß man das eben erst - und das gilt genau so für einige gut vermarktete Romane der großen Verlage.

  • Damit keine Missverständnisse aufkommen...ich finde es schon richtig, dass dieses Forum nicht mit BOD- Werbung zugemüllt wird, und dass ein "ordentlich" verlegter Autor, der sich in solchen Angelegenheiten anscheinend sehr gut auskennt -Tom- ein Auge drauf hat. (wie neulich bei diesem komischen Typ aus Brandenburg, wie hieß der nochmal?) Das ist schon zu begrüßen. Ich meine nur diesen *einen*, konkreten Fall. Diesen hier. Alexanderm ist nicht neu und er macht keine unlautere Werbung.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • rienchen


    es ist eine Frage des Prinzips. Für AutorInnen, die bei Verlagen publiziert werden.


    Ein weiteres Prinzip ist es, darauf hinzuweisen, daß DKZV-Dienstleister ihren Kundinen und Kunden Geld unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aus der Tasche ziehen. Ich empfehle Dir dafür diesen Beitrag.



    Ein Einwand wäre natürlich, daß Alexander nun lange genug im Forum ist, daß man wissen sollte, wo und wie er publiziert, und diese 'Aufschreie', wenn er ein neues Buch draußen hat, viel von einem bloßen Reflex haben. Angeblich ist in diesem Forum ja Platz für viele. Und wenn ich mich bei den werbenden Autoren und so manchen Selbstgesprächen à deux so umschaue ...



    Ein weitere Einwand ist der, daß sich die Uhr weitergedreht hat. Inzwischen haben wir epublishing. Kann nicht jede Autorin/jeder Autor neuerdings ihre/seine Texte via Kindle veröffentlichen und verkaufen?
    Was nun? Gilt das als DKVZ? Qualitätskontrolle gibt es da doch auch nicht mehr?
    Wie gehen wir hier damit um?
    Auf den Umstand machte mich übrigens jemand privat aufmerksam, ich möchte mich hier nicht mit fremden Federn schmücken. :-)



    @Alexander


    hast Du schon daran gedacht, Deine Bücher via Kindle zu vermarkten?


    Deine Leseprobe habe ich gelesen. Ich bin nicht glücklich damit. Mir wird beim Lesen zuviel vorgegeben. Die Einleitung liest sich streckenweise wie die Vorlesung eines Geschichtsprofessors über die Entwicklung Deiner Welt. Hätte ich Dein MS zum Testlesen resp. Vorlektorat auf dem Tisch gehabt, hätte ich Dir, falls Du nicht bereit gewesen wärst, diesen 'Darling' zu streichen (meine erste Reaktion), exakt das empfohlen. Nämlich eine Figur über die Ereignisse referieren zu lassen. Damit es lebendiger wird.
    So, wie es jetzt dasteht, wartet man als Leserin auf die Geschichte, statt dessen bekommt eine Menge Worte über Früher. Namen, Daten, Ereignisse. Wer soll sich das alles merken?
    Auch später gibt es diese Vorgehensweise häufig.


    Die Mischung SciFi mit Versatzstücken aus der Antike gefällt mir ganz gut, ich kann mir vorstellen, daß das Leser (!) anzieht. SciFi kan ich nicht beurteilen, ich lese zu wenig davon. Die technische Seite kommt mir oberflächlich vor, eine dystopisch-philosophische enthält die Leseprobe eigentlich nicht und was Kriegsszenarien resp. Soldatenleben angeht, bin ich aus meinen jüngsten Fantasy-Romanen Heftigeres gewöhnt.


    Überlege Dir noch mal gründlich das Prinzip: show, don't tell. Es kann auch helfen, so manches abzukürzen. Vor allem macht es den Text dichter. Man muß nicht mehr so viele Worte verlieren. Um nur ein paar wenige Vorteile dieses Mittels zu nennen.


    Insgesamt: Es ist nicht mein Buch, aber ich wünsche Dir alles Gute damit!



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Deine Leseprobe habe ich gelesen. Ich bin nicht glücklich damit. Mir wird beim Lesen zuviel vorgegeben. Die Einleitung liest sich streckenweise wie die Vorlesung eines Geschichtsprofessors über die Entwicklung Deiner Welt. Hätte ich Dein MS zum Testlesen resp. Vorlektorat auf dem Tisch gehabt, hätte ich Dir, falls Du nicht bereit gewesen wärst, diesen 'Darling' zu streichen (meine erste Reaktion), exakt das empfohlen. Nämlich eine Figur über die Ereignisse referieren zu lassen. Damit es lebendiger wird.


    Der erste Teil der Leseprobe ist schon sehr "erzählerisch", das muss ich ja zugeben, aber das ändert sich im Verlauf des Buches. Am Anfang wird die Welt dem Leser erst einmal vorgestellt, wobei ich im weiteren Verlauf des Buches aber vielfach Dialoge verwende, um über die historischen Hintergründe usw. zu informieren. Der Roman dreht sich u.a. um eine Intrige, die gegen den neuen, unbequemen Herrscher, von einigen Senatoren gesponnen wird. Der arglose Hauptheld, der sich kaum für Politik interessiert und lieber sein Leben genießt, wird auf einmal zur Armee einberufen - denn diese soll einen Aufstand der unteren Menschheitskaste (Anaureaner bzw. Ungoldene) im benachbarten System niederschlagen. Würde dir gerne mal das gesamte Buch schicken. Wäre auf deine Kritik gespannt.


    Zum Thema Kindle: Das Buch wird wohl demnächst als Kindle erscheinen, wie auch Beutewelt I und II. Habe mich aber hauptsächlich aus Zeitgründen darum noch nicht so richtig gekümmert. Aber ich denke, dass das bald der Fall sein wird.

  • "Die Mischung SciFi mit Versatzstücken aus der Antike gefällt mir ganz gut"
    (magali)


    Mir auch. Ansonsten hab ich es nämlich nicht so mit fantasy & scifi. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich habe zumindest eine Aspekte der römischen, griechischen und altindischen Geschichte eingebaut. Etwa das Kastensystem, das die Menschheit in "Aureaner" (oberste Kaste) und "Anaureaner" (unterste Kaste) einteilt. Weiterhin habe ich auch die Probleme des römischen Imperiums (Reformen der Gracchen usw.) versucht auf ein hochtechnisiertes, wohlstandsverwöhntes Sternenreich zu übertragen. Bin ja großer Antikefan. Im Grunde gibt es aber auch oft die gleichen Probleme wie heute auch - auch wenn 13000 Jahre vergangen sind :-]


    Und gelegentlich werden wir Menschen des 21. Jahrhunderts auch noch erwähnt... :grin


    Zitat

    Juan Sobos musterte den jungen Mann mit zornigem Blick und verzog sein Gesicht zu einer verächtlichen Fratze, dann neigte er den Kopf zu seinem Nachbarn und murmelte leise: „Dieser Junge ist unglaublich! Jetzt fängt er schon wieder von unseren Ahnen an. Gleich redet er bestimmt über die „großen Leistungen der Altvorderen“ und alles endet dann bei Artur dem Großen und seinen Urzeitmenschen. So etwas Lächerliches habe ich wirklich noch nie gehört…“