Die "kränksten" Filme...

  • Ich bin ja ein großer Freund von Horrorfilmen und Psychothrillern. Zudem behaupte ich mal, dass ich mich halbwegs in diesem Bereich auskenne. Allerdings ist z.B. Horrorfilm ja nicht gleich Horrorfilm. Auch da gibt es Meisterwerke und Schund - und Filme, die irgendwie "daneben" sind. Nachdem ich z.B. "Inside" gesehen habe, habe ich mir wirklich die Frage gestellt, ob man alles auf die Leinwand bringen sollte. Manche Sachen sind einfach zu krank und ekelhaft - Was meint ihr?


    http://www.moviepilot.de/movies/inside-2


    (Den fand ich wirklich krank...)

  • Hm, ich mag Horrorfilme, allerdings muß ich immer wieder feststellen das Leute die so was schreiben, sich ausdenken, wie auch immer, alle krank sind der Eine mehr die Andere weniger. :lache


    Aber "Der" fällt mir spontan nicht ein.


    "Saw" habe ich den Ersten gesehen und fand den einfach nur doof, aber krank hm vielleicht... :lache

  • Zitat

    "Saw" habe ich den Ersten gesehen und fand den einfach nur doof, aber krank hm vielleicht...


    Saw I fand ich zwar irgendwie auch "krank", aber auch nicht schlecht gemacht. Den rachsüchtigen Rätselonkel konnte man ja auch noch irgendwie "verstehen" (im Bereich des Genres wohlgemerkt...), aber Inside war schlichtweg noch einige Stufen widerlicher.

  • Zitat

    Horrorfilme viel mehr die Splatterfilme sind doch alle gleich kennste Einen kennste alle oder?


    Nein! Nein! Das ist eine Lüge!!! Vertraue einem erfahrenen Horror-Gucker :lache
    Mach die Splatterfilme nicht so schlecht, das kann hohe Kunst sein. Dawn of the Dead ist z.B. ein Meisterwerk.


    http://www.filmstarts.de/kriti…202-Dawn-Of-The-Dead.html


    Die Zombies wollen zum Kaufhaus. Eigentlich gar kein Unterschied zu den normalen Amis... :-] Aber da hat man sich auch Mühe gegeben. Ansonsten gibt es natürlich auch massenhaft Schrott. "Zombie Attack - Museum of the Dead"...Oh, weh... :rolleyes


    http://de.wikipedia.org/wiki/Splatterfilm

  • *würg* Inside hab ich auch gesehen. :uebel


    Früher hab ich gern Horrorfilme geschaut. "Saw I" z. B. fand ich noch sehr spannend. Aber irgendwie wurde es von Teil zu Teil ekliger, als würden die Macher versuchen, sich jedes Mal selbst mit jedem weiteren Teil bei den Ekelsachen zu übertrumpfen.


    Und da ich mittlerweile mehr wegschaue und mir die Ohren zuhalte als hinzusehen, guck ich mir den Kram nicht mehr an. Gar nichts in diese Richtung. Ein Film ist NICHT dann gut und sehenswert, wenn er Brechreiz in mir auslöst. Das erspar ich mir dann lieber. :grin


    "Inside" ist deshalb auch so krank, weil er mit einer wirklich, WIRKLICH kranken Szene endet - nicht nur aus Splattersicht, sondern auch auf psychischer Ebene. *find*


    2 x edit, weil deutsche Sprache schwere Sprache. :grin

  • Zitat

    "Inside" ist deshalb auch so krank, weil er mit einer wirklich, WIRKLICH kranken Szene endet - nicht nur aus Splattersicht, sondern auch auf psychische Ebene. *find*


    Auf Zombies ballern und sich im Kaufhaus verschanzen, ist ja nicht krank. Aber bei Inside ist das eine vollkommen andere Dimension. Das geht in meinen Augen zu weit und die letzte Szene fand sogar ich einfach nur gestört. Zudem ist der Film ja bierernst gemeint und kommt auch so rüber. Auch Frontiers und eine Reihe weiterer Blutfilme aus Frankreich fand ich von der Machart her eher abstoßend. Man muss einfach nicht jedes Tabu brechen. Schwangere Frauen ausweiden usw. geht definitiv zu weit und irgendwo muss auch Schluß sein. Man kann sich als Horrorfilmemacher auch anders "profilieren" als mit solchem Zeug.

  • also ich mag Horrorfilme in gewissermaßen auch, aber ich würd mir nur noch die angucken die ich schon kenne. Neue sind nichts für mich.


    Ich weiß nicht ob man den Film zu Horrorfilm zählen kann, aber zur Themaüberschrift passt er definitiv.


    Der krankeste und schlechteste Film ist für mich einfach Hostl. Geht einfach gar nicht. Keine richtige Handlung, nur Gemätzle und keinen richtigen Sinn für mich. Einfach nur wiederlich.

  • Hmh, Hostel war schon ziemlich krank. Ich mochte den Film aber schon ganz gern. Die Hellraiser Filme sind auch nicht ohne, aber auch ziemlich gelungen. Wrong Turn und The Hills have eyes sind auch nicht ohne und zugleich gut. Die Fortsetzungen kann man sich allerdings sparen. Die beiden 'ES' Filme waren zwar nicht im eigentlichen Sinne 'krank' aber ich hasse Clowns :chen


    Dann gibts noch die etwas älteren Filme wie Brain dead und Halloween 2. Wobei ich Brain Dead eher zum totlachen fand :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Der krankeste und schlechteste Film ist für mich einfach Hostl.


    Der Film ist schon irgendwie sehr pervers und gestört. Er hat nicht umsonst damals für einiges Aufsehen gesorgt. Wrong Turn I fand ich eigentlich ganz gut, diese schrägen Typen hatten was und spannend war er ja auch. Die Fortsetzungen waren aber mal wieder der gleiche Aufguss und einfach unnötig.

  • Wrong Turn I fand ich auch noch ganz gut und unterhaltsam. Teil II hat bei mir schon in den ersten Minuten Brechreiz ausgelöst (Gedärme, die auf die Straße flatschen) und bei Teil III hab ich kaum noch hingeguckt vor lauter Angst, gleich wieder etwas Ekliges sehen zu müssen. :grin


    Hostl fand ich auch ziemlich eklig. Da gabs doch auch noch einen 2. Teil, den ich auch gesehen hab. Aber an den kann ich mich kaum noch erinnern (wahrscheinlich, weil ich wieder mehr weg- als hingesehen hab). :lache


    The Hills have eyes hab ich - glaub ich - Teil 2 gesehen (der mit den Soldaten). :gruebel
    Danach hab ich auf jeden Fall keinen Reiz mehr verspürt, mir auch noch den anderen Teil anzusehen.


    Naja, wie gesagt, irgendwann hab ich beschlossen, solche Filme einfach nicht mehr zu gucken. :chen

  • Also, die Filme, die hier geguckt werden, würd ich mir auch nicht unbedingt angucken wollen - oder eigentlich gar nicht. :grin Gut, "Saw I" soll wohl wirklich ziemlich annehmbar sein, ich sah nur vor einiger Zeit den -hoffentlich- allerletzten Teil und fand ihn nur gestört. Und verstehe auch nicht, wie da jedes Jahr Millionen von Leute reingelaufen sind. Torture Porn, der Leute unterhalten will, indem er Menschen zeigt, die auf möglichst unterhaltsame Weise getötet werden, ist imho einfach doof.


    Um mal einen guten, weil auch unblutigen Horrorfilm zu nennen: "Drag me to hell" von Sam Raimi. Hab ich gerade gestern erst wieder mit Freunden zum zweiten Mal gesehen und ich find ihn gerade deshalb so gut, weil ich ständig Gänsehaut habe und wirklich, wirklich oft zusammenschrecke. Das war im Kino noch mal krasser. Ist jedenfalls empfehlenswert, auch weil sich der Film zu keinem Zeitpunkt richtig ernst nimmt.

  • Zitat

    "Drag me to hell" von Sam Raimi.


    Ja, der ist wirklich nicht übel. Das Problem ist in meinen Augen weniger die Brutalität in einem Horrorfilm, sondern die Frage, in welchem Kontext sie gezeigt wird. Braindead ist z.B. total brutal, aber trotzdem auf eine seltsame Weise auch witzig. Bei Dawn of the Dead wird auch "ehrenvoll" gekämpft, während so Sachen wie Inside oder auch Hostel ganz anders wirken. Da ist der Grad der Perversion hinter dem ganzen Filmkonzept ein ganz anderer. Bei Wrong Turn sind es halt auch durchgeknallte Waldbewohner, bei denen man ein solches Verhalten als Zuschauer auch noch eher "durchgehen" lässt :-] (Schwere Jugend, Giftmüll, kein Aldi in der Nähe usw.) Wie bereits erwähnt, vor allem einige Filme aus Frankreich waren in der letzten Zeit echt zu heftig, so dass selbst ich einen Bogen darum gemacht habe. "Die Meute" habe ich mir z.B. nicht angesehen. Inside war ausreichend genug.

  • also ich konnte noch nicht mal alles von Hostl Teil 1 ganz sehen, den 2. Teil hätte ich mir niemals angeguckt.


    Der Film ist wie gesagt einfach nur krank.


    Und eigentlich guck ich so was nicht. Das war damals nur so was wie Gruppenzwang. Leider hatte ich lauter Jungs um mich rum und die wollten das gucken. Freiwillig würde ich mir so was auch nicht antun.

  • Hostel fand ich auch echt krank! Hab den mit zwei Kerlen im Kino gesehen und selbst die waren danach erstmal recht still. :grin


    Bei SAW ging es mir auch ähnlich wie euch. Wobei mir vorher schon ein damaliger Freund von dem Film ausführlich erzählt hatte, weil er so verstört war. Allerdings meinte er, der Film heißt "Sahf" (mit sanftem S), sodass mir erst beim gucken von SAW dann dämmerte, dass er diesen Film meinte.. :lache


    Hab mir auch gedacht, wie krank denn eigentlich die Drehbuchautoren sein müssen.. Wobei ich bei manchen Büchern auch denke, wie um Gotten Willen die auf solche Ideen kamen und ob die Autoren mit sich wohl im Reinen sind.. ^^


    "Inside" klingt ziemlich krank! Den guck ich mir dann sicher nicht an, nach den Beschreibungen hier..

  • Ach ja, da fällt mir gerade noch was ein.. Kennt ihr "Mann beißt Hund"?
    Ich hab den mal vor vielen, vielen Jahren gesehen und kann mich nur noch ungenau dran erinnern. Ich weis nur noch, dass ich den Film total schlimm unud gestört fand und ihn auch nicht zuende sehen wollte, obwohl mein damaliger Freund meinte, dass sei ein Meisterwerk.

  • Dawn of the Dead ist mein Lieblingszombiefilm :-] Drag me to the Hell war wirklich nicht schlecht und das Ende ist mehr als überraschend :wow


    Da fällt mir noch der Film 'Der Nebel' ein. Ist zwar nicht krank, aber verdammt gut gemacht und bei dem Ende staune ich jedesmal.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • also von Saw hab ich auch nur Teil 1 gesehen, aber mit nem Kumpel zusammen. Das war schon die Zeit wo ich nicht mehr unbedingt Horrorfilme gesehen hab und schon gar nicht allein.


    Der Film hat mich nicht vom Hocker gerissen so weit ich weiß und ja irgendwie war er schon krank.


    Aber eigentlich sind das ja Horrorfilme im Allgemeinen.