Buch zum Film...Film zum Buch???

  • Mir fällt noch ein Buch ein, das soviel besser war als der Film: ERAGON! Poah!!! Man war der Film so bescheiden! Habe das Buch auf Englisch gelesen und alleine das Kapitel, in dem der kleine Drachen groß geworden ist und Eragon sich heimlich um ihn kümmerte, war soooo süß!!:-) Und wie sich eben die Beziehung zwischen dem Drachen und dem Jungen entwickelte! Das kam alles ja SO GAR NICHT im Film vor! :cry Abgesehen davon, dass sowieso soviel im Film gefehlt hat und ich meine mich erinnern zu können, dass das Ende auch unterschiedlich war... Also ich fand den Film einfach nur bäääh!;-(


    Edit sagt:


    Die Verfilmung von "Herr der Ringe" und "Der Da-Vinci-Code" fand ich auch toll.:-)
    Harry Potter fand ich auch nicht -so- mies, jedoch hat es mir auch nicht gefallen, dass soviel in den Filmen nicht gezeigt wurde. Aber ich denke trotzdem, dass die Filme schön gemacht sind und Leuten, die die Bücher nicht gelesen haben, somit sehr gefallen.

  • normal achte ich auch nicht so auf die Umsetzung und bei mir muss auch nicht alles eins zu eins umgesetzt werden. Deswegen mag ich auch die Harry Potter Filme, sonst würde ich sie hassen. Aber ich wollte es mal testen und war dann maßlos enttäuscht. Aber wenn ganze Szenen umgeändert wurden wie in Teil 4 wo Crouch sen. die ganze Zeit in Hogwarts war bis er verschwand oder wenn Rollen wie Snape oder Lucius total verweichtlich werden find ich das dann nicht mehr so toll. Ich mag Snape im Film auch nicht, aber er wird da viel lieber dagestellt als im Buch. Luius wird schon sehr harmlos dagestellt.


    Und wenn wie in Tagebuch eines Vampirs die einfachsten Sachen nicht verwirktlicht werden und schon die Namen oder Rollen verändert werden find ich das auch nciht so doll.


    Mir fällt aber gerade noch ein, dass ich Der Sternwanderer von Neil Gaimen gelesen hab nachdem ich den Film kannte. Da fand ich den Film viel besser. Das Buch hat mir zwar gefallen, aber es war nicht überragend.


    Da ich die meisten Verfilmungen halt unabhängig vom Buch sehe und auch relativ lange Zeit nach dem Buch (zumindest das 1. mal) fand ich Verfilmungen wie Biss, Eragon, HDR, Der goldene Kompass und Tintenherz gut.


    Auch wenn mich nicht alle Rollen überzeugen und ich zum Beispiel in Biss Bella durch die Filme nicht mehr mag und bei Tintenherz auch Staubfinger als Rolle eher schwach ansehe. Im Buch hat er mir besser gefallen. Zumindest nach dem 2. Schauen.

  • Ich lese meist zuerst das Buch. Buchverfilmungen, bei denen ich die Bücher gar nicht kenne, sehe ich mir eigentlich nie an.

    lg Saturn :wave


    MatheHome


    Auch den Möbelpackern sind Leute, die Bücher lesen, zuwider. Aber sie haben wenigstens einen guten Grund dafür. Gabriel Laub

  • Zitat

    Original von LilianFiona


    Auch wenn mich nicht alle Rollen überzeugen und ich zum Beispiel in Biss Bella durch die Filme nicht mehr mag und bei Tintenherz auch Staubfinger als Rolle eher schwach ansehe.


    Ich mag Bella auch nicht mehr seitdem ich die Filme gesehen habe. :lache

  • Wenn ich ein Buch lese, stelle ich ich mir in der Regel Personen, Orte und Gegebenheiten bildlich vor, meistens wichen diese Vorstellungen gravierend vom Film ab, und ich war ziemlich enttäuscht was im Film aus einem guten Buch gemacht wurde.
    Also habe ich es mir schon vor einigen Jahren abgewöhnt, Romanverfilmungen anzusehen.

  • Zitat

    Mir fällt aber gerade noch ein, dass ich Der Sternwanderer von Neil Gaimen gelesen hab nachdem ich den Film kannte. Da fand ich den Film viel besser. Das Buch hat mir zwar gefallen, aber es war nicht überragend.


    Ich habe das Buch zuerst gelesen. Aber mir hat der Film auch besser gefallen: Das Buch war schön, aber der Film ist großartig :anbet

    Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
    Kurt Tucholsky

  • Meistens lese ich erst das Buch, um mir meine ganz eigene Vostellung von der Geschichte machen zu können. Im Nachhinein sehe ich mir dann den Film dazu an, um mit meiner Vorstellung zu "vergleichen" und zu schauen, wie das ganze umgesetzt wurde. Ich fand einen Film eigentlich auch nie besser als das dazu gehörige Buch (d.h., wenn es eine Buchverfilmung ist und nicht das Buch zum Film). Eine Ausnahme ist die Narnia-Reihe, wo ich die Bücher nicht so toll fande.


    Mir passiert es trotzdem auch oft, dass ich einen Film sehe und anch einem dazugehörigen Buch suche, wenn der Film mir sehr gefällt. Das ist auch nciht schlecht, denn dann kann man sich zum Film noch eine ganze Menge Hintergrundwissen aneignen. So ging es mir z.B. bei "Die Päpstin" und "Die Geisha"

  • ja ich fand den Film Sternwanderer auch richtig toll. Das Buch war okay wie gesagt, aber nicht ganz so meins.


    Generell lese ich aber auch erst und stell mir alles selber vor und dann gucke ich die Filme. Ich find es spannend dann alles noch mal im Film zu sehen und zu vergleichen was mit meinen Vorstellungen zusammenpasst.


    Bei HP hab ich jetzt schon ne Menge gefunden was nicht zusammenpasst. Dazu gehören auch die Film Zwillinge die ich viel besser find als die Buchzwillnge. Ich kann mir Fred und George einfach nicht dick vorstellen wie sie im Buch beschrieben werden. Aber meistens sind es doch die Buchrollen die mich mehr beeindrucken. Ab und zu kommt es aber schon mal vor, dass ich die Filmperson viel mehr mag. Manche find ich aber auch schrecklich falsch dagestellt vom Charakter wie vom Aussehen her.

  • Bei Twilight habe ich zuerst die Filme gesehen und mir danach erst die Bücher besorgt, weil mir die Filme gefallen haben. Hier muss ich sagen, gefällt mir beides, auch wenn Buch und Film teilweise doch sehr abweichen. Ebenso bei Tintenherz, gefällt mir auch beides sehr gut.


    Meine größte Enttäuschung in Sachen Film - Buch war der Film zum Roman von Alice Sebold - In meinem Himmel.
    Ich hatte das Buch aus der Bibliothek und mir hat der Roman so gut gefallen, das ich mir das Buch danach gekauft habe. Natürlich war ich dann auf den Film gespannt und ich war dann einfach nur enttäuscht.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Hallo meine Lieben,


    ich hole mal einen Thread aus der Versenkung, weil mich grad das Thema beschäftigt.
    Ich gucke aktuell die Serie "Under the Dome" welches eine Verfilmung einer Stephen King Buchvorlage ist. Mir gefällt die Idee der Geschichte sehr gut und habe mich gefragt, ob ich das Buch auch noch lesen sollte. Oder ob ich mir es dann kaputt mache.
    Die selbe Frage stelle ich mir bei "Die Wanderhure". Ich habe weder die Bücher gelesen noch die Filme gesehen. Ich habe die DVD's aktuell bei unserer Stadtbibliothek entdeckt und weiß jetzt nicht, ob ich lieber zuerst lesen und dann erst gucken soll oder ob ich lesen weglassen, gleich gucken soll oder zuerst gucken dann lesen...kommt ihr noch mit ? :lache


    Äh, ich weiß - das sind Sorgen, wa?


    Aber wie handhabt Ihr das so?


    LG,
    Sibel

  • Hi Sibel,
    die Wanderhure würde ich weglassen. Ganz übel: Link


    Edit: Ansonsten bin ich durch so manchen Film auf tolle Bücher aufmerksam geworden wie das angehängte zum Beispiel. Sehe ich zuerst einen Film und besorge mir dann die Buchvorlage, gefallen mir beide sehr gut.


    Schwieriger wird es, wenn ich erst die Bücher lese, die dann verfilmt werden. Harry Potter war gut. Die Tribute von Panem gefielen mir zum Beispiel nicht. Vermutlich liegt das daran, dass man dann schon eigene Vorstellungen im Kopf hat und die manchmal mit denen des Regisseurs nicht zusammen stimmen. Andersrum hat man ja schon die Filmbilder in Kopf und so kommt es in dieser Beziehung nicht zu Konflikten.

  • Ich stimme Suzann zu.


    Wenn ich einen tollen Film sehe und entdecke, dass es die Verfilmung eines Romans ist, dann lese ich das Buch hinterher und beides gefällt mir dann sehr gut. Denn das Buch wirkt ja noch mal ganz anders, ist häufig auch detaillierter, daher stört mich dann nicht, dass ich die Geschichte an sich schon kenne.


    Kenne ich zuerst das Buch und es gibt einen Film, dann sehe ich ihn mir meist auch an, bin aber manchmal enttäuscht. Häufig finde ich aber auch Buch und Film gleich gut, auch wenn sie sich logischerweise unterscheiden müssen. Tolle Verfilmungen finde ich z.B. "Cloud Atlas", "Requiem for a dream" oder auch "Fight Club". Da kannte ich zuerst die Bücher und fand die Filme aber auch klasse.


    Bei der Wanderhure würde ich raten: erst gucken - ist nicht ganz so zeitraubend und man kann nebenher staubsaugen, stricken, bügeln oder was anderes lesen :lache -, falls Du danach noch Lust auf das Buch hast, kannst Du es ja immer noch lesen.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Eigentlich ist mir das Buch immer lieber, weil ein Film einfach nicht den Detailreichtum eines Buches adäquat wiedergeben kann. Und meistens enttäuschen mich die Filme auch. Besonders Verfilmungen klassischer Literatur sind oftmals unerträglich kostümiert, sodass ich keine Minute vom Film aushalte (bspw. Der Zauberberg).


    Ab und zu kommt es auch vor, dass ich die Filme zuerst sehe (z.B. Harry Potter). Wenn mir eine Verfilmung besonders gut gefallen hat, dann lese ich auch grundsätzlich das Buch. Bei einem schlechten Film kommt es dyrauf an, ob alle sagen, dass der Film nicht an das Buch ranreicht; wenn ja, dann gebe ich vielleicht dem Buch auch eine Chance. Es kommt aber auch vor, dass ich vom Buch enttäuscht bin (z.B. Game of Thrones hielt ich vor Langeweile keine 200 Seiten durch, weil ich in der Serie bereits alles gesehen hatte).


    Da die meisten Verfilmen enttäuschen, möchte ich ein paar Ausnahmen nennen. Ich finde die folgenden Verfilmungen befinden sich auf einer Stufe mit dem Buch (oder sind sogar teilweise besser):
    - Satanstango
    - 2001: Odyssee im Weltraum
    - Die Frau in den Dünen
    - Stalker (Vorlage: Picknick am Wegesrand)
    - Blow Up (Vorlage: Teufelsgeifer)
    - Uhrwerk Orange
    - Apocalypse Now (Vorlage: Heart of Darkness)
    - Blade Runner (Vorlage: Träumen Androiden von elektrischen Schafen?)
    - Stand by me (Vorlage: The Body)
    - Fear & Loathing in Las Vegas
    - Fight Club
    - Die Verachtung
    - Shining
    - Geständnisse - Confessions
    - Wo die wilden Kerle wohnen


    Die Herr der Ringe-Filme gefallen mir allerdings gar nicht; darum habe ich die Bücher auch nicht gelesen. Auch finde ich die Harry Potter-Filme zwischen Oh-je-was-ist-da-nur-passiert (Feuerkelch) und gut (Askaban). Irgendwie habe ich es nicht so mit Fantasy. :gruebel

  • Zitat

    Original von Sibel
    Lieben Dank für Eure Antworten. Huuuy, echt so schlecht? Das hat sich so gut angehört, an sich mag ich ja so Intrigen Geschichten und Rachefeldzüge und dann noch in dem Kontext versprach ich mir echt viel mehr davon.


    Es ist nicht unbedingt schlecht geschrieben. Nur die 1. Staffel der Serie gibt das 1. Buch sehr genau wieder. Und mich hat es insofern gelangweilt, dass ich immer wusste, worauf die Szenen hinauslaufen und ich dadurch das "Geplänkel" bis zur Auflösung als überflüssig/Zeitverschwendung empfand. Von Freunden habe ich gehört, dass die Serie ab der 2. Staffel stärker von den Büchern abweicht. Und ab der 3. Staffel sind wohl noch viel stärkere Kürzungen/Änderungen vorhanden. Also scheint sich das Lesen spätestens ab Buch 2 zu lohnen.
    Ich möchte die Bücher auch wirklich gern lesen, aber ich traue mich nicht mit dem 2. Teil anzufangen, weil ich mir immer einrede, ich könnte aus dem 1. Teil twas verpasst haben. :grin

  • Zitat

    Original von muuuiuunuuiuuuw


    Es ist nicht unbedingt schlecht geschrieben. Nur die 1. Staffel der Serie gibt das 1. Buch sehr genau wieder. Und mich hat es insofern gelangweilt, dass ich immer wusste, worauf die Szenen hinauslaufen und ich dadurch das "Geplänkel" bis zur Auflösung als überflüssig/Zeitverschwendung empfand. Von Freunden habe ich gehört, dass die Serie ab der 2. Staffel stärker von den Büchern abweicht. Und ab der 3. Staffel sind wohl noch viel stärkere Kürzungen/Änderungen vorhanden. Also scheint sich das Lesen spätestens ab Buch 2 zu lohnen.
    Ich möchte die Bücher auch wirklich gern lesen, aber ich traue mich nicht mit dem 2. Teil anzufangen, weil ich mir immer einrede, ich könnte aus dem 1. Teil twas verpasst haben. :grin


    Oh ne, so für halbe Sachen wäre ich eigentlich auch nie. Ich bin da ziemlich radikal, selbst wenn ich im Fernsehen einen Film, den ich eigentlich sehen wollte um 10 Min. verpasst habe, schalte ich nicht mehr ein. :lache
    Ich hasse das. Also wenn dann alles oder gar nichts.
    Mal sehen, ich empfinde trotz den Dämpfern hier einen gewissen Reiz und werde es vielleicht trotzdem riskieren. Ich meine ausgeliehen von der Stadtbücherei für 1,50 Euro ist jetzt auch nicht die Welt..soviel kostet ein Coffee to go am Bahnhof auch. :lache


    LG,
    Sibel

  • Noch ein Beispiel fuer einen Film, der mindestens so gut wenn nicht besser als das Buch ist: Die Lord of the Rings Trilogie. Ich hab mich beim Buch durch 200 Seiten gequaelt und dann entnervt aufgegeben. Meine Tochter hat's ebenfalls vergeblich versucht und wir beide laestern jetzt immer kraeftig, wenn das Thema zur Sprache kommt. Die Filme haben uns aber allen gut gefallen.


    Bei "Game of Thrones" gehoert mein Mann zu denen, die praktisch zeitgleich die Serie im TV verfolgen und die Buecher lesen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich