Bücher zum Thema Geisterschlösser/häuser

  • Da habe ich auf meiner eigenen Wunschliste doch glatt ein Buch übersehen, das genau in dein Beuteschema passt. Leider ist es zur Zeit nur gebraucht erhältlich, aber vielleicht wird es ja irgendwann noch einmal neu aufgelegt.

  • Und weiter gehts:


    "Der kalte Hauch des Flieders" von Judith Hawkes ist ein vergleichsweise modernes Buch. Schick fand ich vor diesem Hintergrund den Abdruck eines Formulars, das die Parapsychologen den ehemaligen Mietern zusenden und das sie ausgefüllt zurückerhalten.


    Wenn man weiter in die parapsychologische Ecke eintaucht:


    In Kay Hoopers Reihe um PSI-begabte Agenten gibt es auch das klassische Geisterhaus / Hotel. "Kalte Angst".


    Natürlich ist auch Kings "Shining" hier eigentlich Pflichtlektüre

  • Was für ein interessanter Thread!


    Da sind auch einige Sachen für mich dabei.


    Ich möchte dazu noch einen weiteren Film in den Ring werfen: "Schloss des Schreckens" (The Innocents) von 1961 mit Deborah Kerr. Ein echter Gruselklassiker, basierend auf Henry James schon genanntem Roman "Das Durchdrehen der Schraube."


    Inhalt:


    England im späten 19. Jahrhundert. Die Gouvernante Miss Giddens wird in einem entlegenen Landhaus mit der Erziehung der wohlerzogenen Waisenkinder Flora und Miles beauftragt. Voller Eifer widmet sich Miss Giddens der Arbeit. Die Kinder sind gehorsam, doch der wohlige Schein trügt. Furchtbares hat sich bereits in dem Landhaus ereignet. Mysteriöse Umstände und geisterhafte Erscheinungen lassen die Gouvernante befürchten, die beiden Kinder seien besessen...

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()

  • Merle verbringt die Ferien bei Lord und Lady Grey und deren Sohn Simon in Sussex. Schon bald merkt sie, dass es in Grey Hill House nicht mit rechten Dingen zugeht: Unheimliche Stimmen und das Weinen eines Kindes erfüllen die Nacht, in der Bibliothek stößt sie auf das Porträt der Gräfin Amelie, die jung und unter mysteriösen Umständen starb - und Merle verblüffend ähnlich sieht. Und dann steht eines Nachts der schattenhafte Umriss einer Frau neben ihrem Bett ...

  • Auch das ist ein Klassiker zum Thema Geisterhaus:


    Spuk in Hill House von Shirley Jackson (1916-1965).


    Amazon-Kurzinhalt:
    "Spuk in Hill House erzählt die Geschichte der unverheirateten, altjüngferlichen Eleanor Vance, die -- von Schuldgefühlen über den Tod ihrer Mutter zerfressen -- bei ihrer verheirateten Schwester wohnt, wo sie sich stets wie das fünfte Rad am Wagen fühlt. Als Dr. John Montague sie bittet, an einem Experiment teilzunehmen, um angebliche Spuk-Phänomene in der verlassenen Villa Hill House zu untersuchen, ergreift sie die Gelegenheit. Montague hatte sie (neben der ehrgeizigen, parapsychologisch begabten Theodora und einem jungen Zyniker namens Luke) als Versuchsobjekt auserkoren, weil sie in ihrer Kindheit schon einmal Mittelpunkt von so genannten Poltergeistphänomenen war. In Hill House konzentrieren sich alsbald unheimliche Ereignisse um Eleanor (deren Auslöser sie aber möglicherweise auch selbst sein könnte), bis sie zu der Überzeugung gelangt, dass das Haus selbst sie will.



    Spuk in Hill House wurde von der amerikanischen Kritik geradezu überschwänglich begrüßt. Tatsächlich gibt es keinen anderen Roman des Unheimlichen, der die Psyche der Heldin so gründlich und fesselnd durchleuchten würde, wie es Shirley Jackson gelingt. Die Art, wie Eleanor auf die eskalierenden übersinnlichen Phänomene reagiert, lässt Spekulationen Raum, dass sie sich letztendlich alles einbilden könnte. Rationale und irrationale Erklärungen halten sich die Waage -- eine ähnlich meisterhafte "Spukhausgeschichte" und Psychostudie gelang bisher nur noch Stephen King mit Shining, der Jacksons Vorbild viel verdanken dürfte "


    Das Buch wurde auch mehrfach verfilmt. Und Shirley Jackson gilt als eine Meisterin der Gruselliteratur. In Deutschland ist sie leider nicht allzu bekannt.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



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  • Der Fluch von Belheddon Hall von Barbara Erskine wurde schon genannt, sehr zu empfehlen ist aber auch dieses:


    Kurzbeschreibung
    Als die Junge Emma Dickson in ein romantisch verwildertes Cottage in der kleinen Gemeinde Mistley zieht, fühlt sie sich schon bald geheimnisvollen Kräften ausgeliefert. Gebieterische Stimmen wispern ihr Botschaften zu, und in bedrohlichen Träumen taucht sie in eine Welt des 17. Jahrhunderts ein, in der die Frauen des Ortes von einem grausamen Hexenjäger verfolgt wurden.

  • Dieses hier würde auch gut passen, ist aber ein Jugendbuch.


    Eine unwirkliche Stille liegt über Whisper, dem alten Haus, drückend und gefährlich. Als Noa es das erste Mal betritt, ist sie gleichermaßen ergriffen von Furcht und neugieriger Erwartung. Doch niemand außer ihr scheint zu spüren, dass das alte Gebäude ein lang gehütetes Geheimnis birgt ...
    Nicht nur von einem geheimnisvollen Haus, auch von einem nie geklärten Mord, von menschlichen Leidenschaften und einer großen Liebe erzählt Isabel Abedi in "Whisper". Meisterhaft versteht es die Erfolgsautorin ihre Leser in eine mysteriöse, kaum auszuhaltende Spannung zu versetzen. Nicht ohne Grund ist "Whisper" für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und von der Presse hoch gelobt worden. Ein ungewöhnliches und großartiges Buch.

  • Ich kann auch noch ein Jugendbuch beisteuern, das ich richtig gut fand


    Kurzbeschreibung
    Die junge Künstlerin Kira steht vor einer großen Herausforderung: Sie soll ein Fresko restaurieren. Es befindet sich in den Kellergewölben eines alten Hauses und zeigt ihre mysteriösen Gastgeber. Cyriel ist einer von ihnen. Doch warum verhält sich der junge und attraktive Mann so abweisend? Und woher stammen all die Schatten, die Kira sieht, während sie voll in ihre Arbeit eintaucht? Scharrende Geräusche lassen Kira bald an ihrem Verstand zweifeln, bis sie merkt, dass sie in einem Haus voller Schatten gefangen ist.

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich frage mich immer...listet ihr hier einfach nur Bücher auf, über die ihr zufällig stolpert, oder habt ihr die auch selbst gelesen?
    Ich habe jetzt einige mal näher betrachtet, weil die sich gut angehört haben, musste dann aber feststellen, dass viele davon nur negative Kritik bekommen haben. Da ist für mich nicht ganz klar, ob euch diese Bücher gefallen haben und ihr sie deswegen vorschlagt, oder es eben nur Zufallstreffer waren...

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Ich frage mich immer...listet ihr hier einfach nur Bücher auf, über die ihr zufällig stolpert, oder habt ihr die auch selbst gelesen?
    Ich habe jetzt einige mal näher betrachtet, weil die sich gut angehört haben, musste dann aber feststellen, dass viele davon nur negative Kritik bekommen haben. Da ist für mich nicht ganz klar, ob euch diese Bücher gefallen haben und ihr sie deswegen vorschlagt, oder es eben nur Zufallstreffer waren...


    "Haunted", "Das Haus der vergessenen Kinder" und "Das Haus am Waldrand" kenne ich und fand sie ganz gut. Über "Spuk in Grey Hill House" bin ich gestolpert - das Cover scheint besser zu sein als die Story (lt. den Kritiken :-)).



    Kenne ich nicht, hört sich aber interessant an:


    Eine verwunschene Villa am Gardasee birgt in »Haus der Stürme« ein Geheimnis: dort ist einst eine junge Frau verschwunden. Als Jahrzehnte später die Schauspielerin Celia auf das Anwesen eingeladen wird, begibt auch sie sich in größte Gefahr ... In »Glanz und Schatten« gibt ein altes Schloß an der Loire der Engländerin Emily Rätsel auf: nicht nur sollen seine Geheimgänge zum Juwelenschatz der Königin Isabelle führen - auch Emilys Cousin Harry scheint sich in ihnen verloren zu haben ...

  • Zum Thema bereits selbst gelesen oder nicht:


    In meinem ersten Beitrag hatte ich geschrieben, welche ich von den Büchern gelesen habe und welche nicht. Und dann habe ich noch in einem Beitrag "Geisterfjord" beigesteuert. Das Buch habe ich ich vor nicht allzu langer Zeit geradezu verschlungen.


    "Haunted" kenne ich übrigens nur als Verfilmung. Gehört zu meinen Liebelingsfilmen!

  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Ich frage mich immer...listet ihr hier einfach nur Bücher auf, über die ihr zufällig stolpert, oder habt ihr die auch selbst gelesen?.


    Eine berechtigte Frage! Also ich hab die beiden von mir empfohlenen Bücher gelesen und für gut befunden.


    Nora Roberts muss man mögen, ihre Romane haben immer eine gute Portion Spannung und Erotik und in diesem Fall kommt auch noch eine übersinnliche Komponente dazu. Besonders empfehlenswert ist das Buch für Leser, die gerne Bücher mit "Südstaatenromantik" lesen.


    Die Empfehlung von Peter Beagle ist eine völlig andere Art von Buch; das Erzähltempo ist sehr gemächlich und anfangs störten mich so einige Längen in der Handlung. Dann entwickelt sich der Roman in Richtung englischer Schauerroman, mit vielen mythischen Anspielungen - das hat mir wiederum sehr gut gefallen.

  • Ich hab die Verfilmung gesehen und fand sie sehr ansprechend. Die Originalausgabe gibt es wohl nur noch gebraucht, aber pünktlich zum filmstart erscheint natürlich auch noch eine Buch-zum-Film-Edition:


    Die Frau in Schwarz:
    Der junge Anwalt Arthur Kipps reist in eine gottverlassene Gegend, um den Nachlass einer verstorbenen Klientin zu ordnen. In dem Haus mitten im Moor stößt er auf lang gehütete Geheimnisse und begegnet immer wieder einer mysteriösen Frau in Schwarz. Als er dann auch noch geheimnisvolle Stimmen hört, ahnt er, dass er einem grauenvollen Geschehen auf der Spur ist...

  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Ich frage mich immer...listet ihr hier einfach nur Bücher auf, über die ihr zufällig stolpert, oder habt ihr die auch selbst gelesen?
    Ich habe jetzt einige mal näher betrachtet, weil die sich gut angehört haben, musste dann aber feststellen, dass viele davon nur negative Kritik bekommen haben. Da ist für mich nicht ganz klar, ob euch diese Bücher gefallen haben und ihr sie deswegen vorschlagt, oder es eben nur Zufallstreffer waren...


    Mein Buch von Barbara Wood, dass ich vorgeschlagen habe, habe ich gelesen und fand ich sehr gut :-]. Allerings gebe ich zu, habe ich nicht dazugeschrieben.

  • Inhaltsangabe


    Nur Richard Laymon weiß, was im Keller haust Man nennt es das „Horrorhaus“, denn vor Jahren hat es hier eine ungeklärte Mordserie gegeben. Inzwischen ist es eine Touristenattraktion, täglich besucht von zahllosen Neugierigen. Doch dann gibt es einen neuen Mord. Und noch einen. Und nach und nach stellt sich heraus, dass dies kein gewöhnlicher Killer ist - dass im Keller des Hauses eine Kreatur lebt, die alles andere als menschlich ist. Und sie fängt gerade erst an…

  • Das Buch habe ich gelesen.


    Hier geht es auch um ein mysteriöses Schloss auf dem sich schreckliche Dinge ereignet habe. Bewohnt wird es von 3 alten, seltsamen Damen. Eine davon ist verrückt geworden, warum wohl?? Sehr schön, dramatisch und eine gute Portion Grusel...


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  • Eine meiner liebsten Schauergeschichten fehlt hier noch, ich hoffe ich habe einer vorherige Nennung nicht übersehen.


    Amazon schreibt:
    Zehn Dichter treffen sich im Winter des Jahres 1817 auf einem schottischen Schloss, um einen Wettstreit auszutragen. Doch bereits die Schlossführung am ersten Abend verheißt nichts gutes. Als dann noch bei einem nächtlichen Unwetter die Zubrücke einstürzt, gibt es für die Poeten kein Entkommen mehr. Nach und nach fordert ein rätselhafter Mörder seine Opfer. Steckt hinter diesen sinnlosen Morden am Ende ein bestimmtes Muster?
    Die Wiederentdeckung einer verlorenen Romantik des Schauerns.


    Der Spuk steht also nicht direkt im Vordergrund, spielt aber durchaus auch eine Rolle.