'Alter schützt vor Scharfsinn nicht' - Kapitel 14 - 20

  • Und wieder hab ich das Gefühl es geht nicht so wirklich weiter mit der Handlung. Eher wird beschrieben wie T&T ihre "Ermittlungen" anstellen und ihre Ergebnisse auswerten. Mir werden definitiv zu oft Spinnweben erwähnt! :lache
    Nun scheint der Tod von Mary Jordan und Alexander ( auch vergiftet wie es scheint...) etwas mit einer alten U-boot-/ Spionagegeschichte zu tun zu haben...Der alte Colonel Pikeakay ( toller Name )und auch Mr. Robinson finden in diesem Buch wieder ihren Auftritt ( wobei mir grad nicht einfällt in welchem Buch ich schon mal über sie gelesen habe :gruebel ).
    Erst dachte ich, Isaac sei dieser alte Nazi von dem die Rede war, aber dann wird er tot aufgefunden und ich hab endlich meinen Mord! :grin
    Jetzt hoffe ich, das im letzten Abschnitt etwas Pfeffer in die Geschichte kommt, diesen Band finde ich nämlich bisher gelinde gesagt langweilig...

  • Es ist schon ein bisschen schade um den alten Isaac - aber wenigstens kann der Gärtner jetzt nicht der Täter sein. :-)


    Spass am Lesen habe ich nach wie vor (was vor allem an den beiden Hauptprotagonisten liegt), allerdings habe ich inzwischen das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte doch etwas hakt. Es geht nicht so richtig vorwärts und man hat zu den Dorfbewohnern einfach zu wenig Beziehung um irgendjemanden von ihnen des Mordes an Isaac verdächtigen zu können. Mal sehen, wie es weitergeht.


    Ich bin immer noch der Meinung, dass schon einer der erwähnten Handwerker (ich glaube es war ein Elektriker, der immer die Löcher in den Boden gemacht hat - bestimmt sucht er dort was) Schuld an allem ist.

  • Ich kann Euch beiden nur zustimmen, so vom Hocker reißt mich das Buch nicht. Ehrlich gesagt interessieren mich die ganzen politischen und militärischen Verwicklungen nicht die Bohne, aber dieses Kapitel handelt ja fast nur davon. :-(
    Mit Mary Jordan sind wir ja nun noch nicht wirklich weiter, außer das sie eine hübsche Frau war und Spionin. Und auch mir kommen zuviele Spinnenweben vor, ich hasse die Dinger. Und er Gedanke das da noch eine Spinne sein könnte, gruselig. :yikes


    Sehr erheiternd fand ich allerdings Tommy und die Aufzugstüren. Die Dinger sind aber manchmal auch wirklich hinterhältig, genauso wie die automatisch öffnenden Türen. :fetch


    Nun hat es Isaac erwischt. Schade für ihn, aber ich hoffe nun kommt endlich mal Spannung. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Also für meinen Geschmack kommen hier auch zu viele Spinnweben vor. Ich würde niemals das KaKa betreten, da könnten mich die alten Gegenstände noch zu sehr reizen.


    Dass der alte Isaac jetzt tot aufgefunden wird überrascht mich. Ich hatte ihn auch schon auf die Verdächtigenliste gepackt, besonders nachdem er an seinem freien Tag aufgetaucht ist und T&T dabei überrascht hat wie sie das Pferd ausgeweidet haben.
    Aber vielleicht bietet das auch einen Grund für seinen Tod: Er schaut sich selbst das Pferd an, entweder aus purer Neugierde oder weil er selbst etwas sucht. Dabei wird er beobacht…. :gruebel


    Irgendwie ist das alles sehr verworren. Z.B. kann ich mir kein Reim darauf machen, warum das ganze immer noch so aktuell sein soll. Unabhängig von unserem Duo habe ja verschiedene Seite offensichtlich Interesse an dem damaligen Geschehen und möglicherweise hinterlassenen Papieren.


    Ich könnte mir vorstellen, dass der zerbrochene Porzellanstuhl noch eine Rolle spielt. Zumindest könnte dies erklären, warum auf einmal die beiden Unis ins Spiel kamen.


    Insgesamt traue ich Mrs. Griffin nicht über den Weg. Jetzt meinte sie Alex wäre ebenfalls an einer Vergiftung gestorben, dabei sprach Beatrice am Anfang noch von Leukämie. Sehr seltsam.
    Aber wenn, dann bräuchte sie wohl einen Komplizen…Albert? Irgendwie habe ich da eher eine männliche Person im Kopf. Aber auch hier will mir nicht wirklich was einfallen. Sollte am Ende tatsächlich einer der namenlosen Handwerker mit drin stecken, dann würde ich das sehr enttäuschend finden. Andererseits scheint die Frau ja trotz ihres Alters noch sehr rüstig zu sein.
    Fehlt noch das Motiv….mhm, vielleicht ist der Kapitän eine falsche Spur.
    Vielleicht war Mary jemand ganz anderem auf der Spur, z.B. Mrs. Griffin. :chen

  • Zitat

    Original von nofret78
    ...
    Jetzt hoffe ich, das im letzten Abschnitt etwas Pfeffer in die Geschichte kommt, diesen Band finde ich nämlich bisher gelinde gesagt langweilig...


    Das geht mir auch so. Am Anfang fand ich die Dialoge noch unterhaltsam, aber jetzt komme ich mir vor, wie wenn ich bei alten Leuten zu Besuch bin, eine Frage stelle und das halbe Leben erzählt bekomme.


    Schade um Isaac, den fand ich interessant. Ich denke, er wurde ausversehen getötet. Ich denke, es sollte bestimmt Tuppence treffen. Sie hat ja in Spionagekreisen ein hohes Ansehen.


    Spannend fand ich, dass der Oberst von einem geeinten Europa sprach, das es geben sollte. Sehr weitsichtig, unsere Agatha.


    Das ist übrigens eine Araukarie. Kannte ich vorher noch nicht.


    [SIZE=7]Edit vertauscht Buchstaben[/SIZE]

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Regenfisch ()

  • Irgendwie sind wir wohl alle einer Meinung über den Roman.


    Zitat

    Orginal von Regenfisch
    Das geht mir auch so. Am Anfang fand ich die Dialoge noch unterhaltsam, aber jetzt komme ich mir vor, wie wenn ich bei alten Leuten zu Besuch bin, eine Frage stelle und das halbe Leben erzählt bekomme


    :lache :write


    Zum Ende des Abschnitts dachte ich noch, der einzige Mord der wohl in dem Buch stattfindet, war der von Mary Jordan, doch dann trifft es doch noch den alten Isaac, den Armen.
    Darauf, dass Alexander erst an Leukämie und dann an einer Vergiftung gestorben sein soll, kann ich mir auch keinen Reim machen ....einen Verdächtigen kann ich beim besten Willen nicht festmachen :-(


    Regenfisch
    Danke für den Link....und autsch, die Dinger sehen ziemlich ungemütlich aus!


  • Wobei, wurde Mary Jane eigentlich wirklich ermordet oder war es eine Verwechslung? So richtig habe ich das aus dem Buch nicht herausgelesen. :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Mir gehts wie euch: Die Geschichte zieht sich und so bin ich selbst nach einer Woche lesen noch immer nicht schlauer. Das Kapitel mit dem Colonell Pikeaway musst ich dreimal beginnen. Mich hat es furchtbar ermüdet, obwohl es eigentlich interessante Gedanken waren (vor allem, wenn man die Zeit bedenkt, in der diese Sätze geschrieben wurden). Aber T & T kommen und kommen nicht weiter und die alten Geschichten, die dauernd angerissen aber (natürlich) nicht weiter ausgeführt werden, nerven mich auch.


    Zitat

    Original von sill
    ....einen Verdächtigen kann ich beim besten Willen nicht festmachen :-(


    Auch das kann ich nur unterstreichen, wobei mir marples Motivinterpretation sehr gut gefällt!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Jetzt ist mir eingefallen, was ich wirklich putzig fand und euch nicht vorenthalten möchte: Die Szene zu Beginn des Kapitels 18, als Tuppence Tommy überredet, doch mit ihr Mathilda auszuweiden. Herzallerliebst :knuddel.


    "Kommst du mit und hilfst mir?"
    "Eigentlich nicht."
    "Wärst du so lieb mitzukommen und mir zu helfen?"


    Beim Lesen stolpere ich immer wieder über "vor 1914" und den "Krieg vor dem 2. Weltkrieg". Warum schreibt Christie nicht einfach 1. Weltkrieg? Wurde das zu der Zeit in England nicht so bezeichnet, allerdings heißt ja der 2. Weltkrieg auch 2. Weltkrieg!?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021