Durch Zufall habe ich festgestellt, dass ein Verlag seine E-books ausschließlich bei amazon anbietet und das zu einem sehr guten Preis gegenüber der Druckversion.
Da ich mich ungern an einen Monopolisten binde (und das ist amazon mit seinem Kindle nun einmal) und auch ungern mit 2 Readern herum fuhrwerke, habe ich den Verlag angeschrieben und mich beschwert.
Hier ein Zitat aus der sehr schnellen Antwort:
Zitatich verstehe Ihren "Zorn" - aber Sie kennen ja nicht die kompletten Hintergründe.
Libri und Co. saugen die Verlage aus, geben nur kleine Gewinnanteile, verlangen Einstell-gebühren (50,00 Euro pro Titel bei Ciando)! - UND verkaufen nur 5% bis 10% was Ama-zon verkauft. Und Amazon gibt 70% an den Verlag weiter ...
Kann man das so interpretieren: das deutsche Buchwesen hat gar kein Interesse an dem E-Book-Handel hat, da es sonst sein könnte, das kleinere Verlage e-books zu einem bedeutend günstigeren Preis als die Druckversion anbieten und somit die Preisbin-dung in gefährden könnten?
Grundsätzlich ordere ich mein e-books über die webside meiner Buchhandlung bei libri (so-fern libri sie hat), da sie dadurch auch davon einen kleinen Anteil erhält.
Jetzt muss ich mir das ganze doch noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Innovationen sind wohl nur da gewünscht, wo sie nicht an den eigenen Pfründen kratzen.