'LOG OUT!' - Seiten 253 - Ende

  • Mir war das Ende auch viel zu überzogen.


    Die Begegnung mit Sonja war mir zu unglaubwürdig und konstruiert.
    Zu der McDonald's/Paintball-Szene muss ich glaube ich nichts mehr schreiben. Die war total deneben.


    Die Erklärungen um Benni und Godot nehme ich jetzt einfach mal so hin.


    Und wie schon von mir vermutet, bekommt Mirko zumindest nen Job in der Gärtnerei. Das hat mich irgendwie enttäuscht, weil es so vorhersehbar war.


    Dass Paul auch noch die Gärtnerei von seinem Vater "rettet" war mir auch zu viel.


    Allerdings gefällt mir der Schreibstil der Autoren sehr gut. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen.

  • Buch aus!
    Inhaltlich muss ich sagen, Gott sei Dank.
    Also ich muss sagen, habe selten eine so überzogen konstruierte Geschichte in den letzten Jahren gelesen.
    Die ganzen Dinge die so gar nicht gehen, sind ja bereits hinlänglich aufgezählt worden, Paintballattacje bei Mc Donald ohne Worte.


    Und natürlich muss Sonja ja älter sein als Paul, so lässt sich auch schön die eigene Situation des Autorenpaares noch einbinden.


    Das Ende war mit insgesamt nicht nur zu konstruiert sondern auch irgendwie lieblos zusammengeschrieben.


    Mich würd mal interessieren wohin Paul am Anfang das Paket an Sonja geschickt hat. Selbst wenn Sie eine Paketstation nutz muss man ja eine PLZ angeben, und ich glaube nicht, dass sie sich Pakete an einen 450 km entfernten Ort senden lässt. Mich ärgern solche oberflächlichen Dinge. Auf mich wirkt das, als wenn die Autoren uns Leser nicht ernst nehmen und denken, och fällt denen eh nicht auf.


    Zusammenfassen, ein Buch, das übertrieben und von konstruktionsfehlern strotzt. Kann ich nicht wirklich jemanden empfehlen und weiss auf jeden Fall, dass ich von diesen Autoen erstmal keinen weiteren Bedarf habe.


    1 von 10 Punkten gibts dafür von mir.


    Auch wenn mir diesmal das Buch nicht gefallen hat, so macht es immer Spaß in den Leserunden bei den Eulen dabei zu sein!

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Ich bin seit einigen Tagen fertig und denke seitdem über positive Punkte in diesem Buch nach. Einen Log Out hätte ich mir anders vorgestellt. Allerdings möchte ich das Buch auch nicht schlecht machen, nur weil es mir nicht gefallen hat. Die bereits in vorigen Postings erwähnten Punkte haben mich auch gestört. Es wurde erst über Gebühr hochgepuscht und zum Schluss nur eine Schlappe Lösung präsentiert.


    Da dies nochmal eine Chance für Uschmann war, mich von seinem Stil zu überzeugen - die Hartmut-WG tat es nämlich auch schon nicht - wird es wohl das letzte gewesen sein, das ich vom Autor gelesen habe.

  • Leider war das Buch an vielen Stellen eine Qual für mich.
    Ich habe mich etwas von der Kurzbeschreibung blenden lassen und wurde somit enttäuscht.


    Die Charaktere haben mir nicht gefallen. Sie wirkten relativ überzeugen und kamen nur selten sympathisch oder authentisch daher. Wenn ich merke, dass ich über Charaktere lediglich den Kopf schüttel, bzw. die Augen verdrehe, weiß ich bereits, dass das Buch auch weiterhin nicht gut ankommen wird.


    Sehr schade, denn das Potential war definitiv vorhanden, aber leider haben die Logikfehler, der stellenweise sehr fade Schreibstil und die Protagonistin dieses Buch für mich zunichte gemacht.

  • Unter einem Log Out hatte ich mir eigentlich auch etwas anderes vorgestellt. Ich frage mich wie viel Wahres ist an dieser Geschichte. Wenn ich hinten noch einmal den Klappentext lese, dann muss das Autorenpaar es ja so ähnlich gemacht haben. Wie man dann aber die Geschichte so verdreht wiedergeben kann, kann ich noch nicht nachvollziehen.


    Also so unrealistisch fand ich es nicht, dass Benny sich plötzlich nicht mehr meldet. So ist das wahre Leben. Gerade Leute, wo man meint, dass man sie sein Leben lang kennt, erweisen sich in solchen neuen Situationen als sehr überraschend. Das sind meine eigenen Erfahrungen. Dieser Punkt hat mich in der Geschichte daher überhaupt nicht gestört.


    Das Guerilla-Gärtnern fand ich super! Das es so etwas gibt, wusste ich nicht, finde ich aber eine nette Idee. Besser als Wände mit Grafitti beschmieren.


    Interessant fand ich wie Paul plötzlich die Initiative ergreift, die aufgeregten Kunden versucht zu beruhigen, Termine abstimmt und sich dann noch um Mirko bemüht. Manchmal führen Umwege zum Ziel. Vielleicht hat er doch noch begriffen, dass das Leben so ganz ohne Planung doch nicht funktioniert. Ein bisschen planen kann man schon sein eigenes Glück.


    Sonja im Hochhaus und die Paintballschlacht bei McDonald´s waren mir allerdings auch zu viel.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • So, ich bin auch durch. Schreibe nachher auch noch die Rezi, aber ich muss erst nochmal drüber nachdenken.


    Die erste Hälfte hat mir wesentlich besser gefallen als die zweite. Irgendwie wurde dann alles so übertrieben und ich weiß nicht. Die Sprache als er im Teich gebadet hat war dann plötzlich so direkt gewählt.


    Wie bei den Vorrednern auch war mir das mit Sonja und Benny zu viel ZUfall und überhaupt. Also mehr als 3 Sterne werden es wohl nicht werden.


    Aber natürlich trotzdem danke, dass ich mitlesen durfte :)

  • Ich habe fertig :grin
    Tilia hat die meisten Kritikpunkte gut zusammengefasst.
    Aber ob man das dem Autorenpaar wirklich zukommen lassen sollte?
    Mit LOG OUT verbinde ich irgendwie eine Art Abschied von mehreren Dingen:
    Der Planlosigkeit
    Dem Trauma um die Mutter
    Der Abhängigkeit von Freund Benjamin
    und last but not least: Der Unschuld das www betreffend.
    Insofern passt der Titel für mich. Auch das Cover gefiel mir gut.
    Von den ganzen Ungereimtheiten mal abgesehen (einiges hätte ich ohne euch gar nicht bemerkt, teilweise kenne ich die Hintergründe zu wenig ((zB ob es Zwiebelringe bei MD gibt :grin)), habe ich das Ganze einfach als "Geschichte" hinzunehmen versucht, ohne allzuviel zu hinterfragen.
    So bin ich auch bei "Nicht weit vom Stamm" am besten gefahren.
    Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, hier wie dort.
    Die scheint mir auch ganz gut gelungen.
    Allerdings gefallen mir die Auflösungen zu Benjamin und Godot überhaupt nicht. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Tilia hat die meisten Kritikpunkte gut zusammengefasst.
    Aber ob man das dem Autorenpaar wirklich zukommen lassen sollte?


    Das hängt von der Einstellung der Autoren ab, inwieweit sie auf ihre Leser eingehen wollen und Interesse daran haben, sich zu verbessern. Konstruktive Kritik kann eigentlich immer helfen, auch wenn sie im ersten Moment nicht angenehm ist.


    Aber diesem Gegenwind muss sich jeder Autor stellen, der etwas veröffentlicht. Es wird gelesen (wenn man Glück hat) und es werden Meinungen dazu entstehen. Nicht mehr und nicht weniger.