'Ein plötzlicher Todesfall' - Seiten 119 - 202

  • In dem Abschnitt festigen sich noch die Figuren - zumindest fand ich das so. Die kiffenden Kinder philosophieren und die Erwachsenen versuchen alle, Barrys Platz im Gemeinderat zu bekommen.


    Ich bin gespannt, wie es mit Robbie weitergeht und ob sich Kay durchsetzen kann. Das scheint sie ja eher in ihrem Job als "zuhause" bzw. mit Gavin zu können.


    Eigentlich sind es ja totale Banalitäten, die die Pagforder (abgesehen von Barrys Tod und seiner Beerdigung natürlich!!) erleben, aber ich finde es faszinierend, wie am Ende doch alles irgendwie zusammenhängt, wie z.B. bei der Geschichte um den geklauten PC, der dann bei Terri abgeholt werden muss. Die Welt ist ein Dorf :rolleyes


    In dem Abschnitt waren dann auch deutlich mehr Schimpfwörter als im ersten - aber ich fands nicht schlimm (von der Verwendung her), diejenigen, die damit betitelt wurden, würden das natürlich anders sehen - verständlicherweise! Vor allem wie es mit Parminders Familie weitergeht, da bin ich auch gespannt, denn sie scheint ja von den Qualen ihrer Tochter nix mitzubekommen, sondern flüchtet sich selbst in ihre eigenen Lamentierungen (heißt das so???).


    Mal sehen, was noch so passiert, ich bin gespannt :-)

  • So ich versuch das ganze mal etwas aufzubrösseln *g*



    Price Familie:


    Diese Familie hat mich etwas ins grübeln gebracht, der Ton der in dieser Familie vorherrscht ist nun wirklich nicht schön und so einer wie Simon will auch noch Gemeinderat werden, auwaija


    Mollison Familie:


    Die ist mir bis jetzt ganz suspekt, Howard hat so etwas von einem Diktator der Angst hat nicht genug macht zu haben.


    Jawanda Familie:


    Ich dachte hier erst, diese Familie ist recht normal, aber nach dem mit Sukhvinder, bin ich mir da auch nicht mehr so ganz sicher. Übrigens hat jemand eine Ahnung wo diese Namen her kommen?


    Wall Familie:


    Hier bin ich mir noch nicht sicher wie ich die Familie einordnen soll, allerdings läuft da auch einiges falsch zwischen Vater und Sohn, zwar nicht so extrem wie bei der Price Familie, aber so richtig toll läuft es da auch nicht.


    Gavin Hughes:


    In einem Wort kann man ihn erklären, er ist ein Arsch....


    Bawden Familie:


    Die sind mir zurzeit am liebsten, wobei mir Kay leid tut, sie ist vielleicht ein wenig chaotisch mit dem kochen usw., aber so wie Gavin sie behandelt hat sie nicht verdient. Gaia kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einordnen, bis jetzt hat sie sich aber auch noch nicht viel gezeigt im Buch, allerdings scheint sie Sukhvinder zu mögen oder auch nucht, da bin ich gespannt wie das ganze weiter geht.


    Weedon Familie:
    Diese Familie ist wohl neben den Prices wohl die schlimmste, wobei man eigentlich nicht Familie sagen kann, so viel wie da falsch läuft, vielleicht bekommt Kay die Sache aber unter Kontrolle, wobei ich mir da noch nicht so sicher bin.


    So ich hoffe ich hab nun keine Familie vergessen.


    Insgesamt kann man sagen, diese Teil war auch wieder gut, allerdings kommen hier noch viel mehr die Gesellschaftlichen Untiefen heraus, als im Teil zuvor. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

  • Whooomaster : Meinst du damit aus welchem Land die Jawandas stammen könnten?


    Übrigens, Danke für die Aufführung der einzelnen Familien, kann sie zwar so langsam auseinander halten, aber die kleine Hilfe kann nicht schaden :grin


    Mir hat dieser zweite Abschnitt auch wieder gut gefallen, wirklich krass welche Abgründe sich in diesem Dorf auftun, finde ich schön realistisch und unverschönt dargestellt :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Nachdem Sukhvinder als Paki-Schlampe (das wars, oder?) beschimpft wird, bin ich davon ausgegangen, dass sie aus Pakistan kommen. Da gibt es ja, zumindest sind meine Erfahrungen so von London und damit schließe ich jetzt mal auf den Rest von Großbritannien, viele Pakistanis. Aber Inder sicherlich auch :lache

  • "Paki" wird in England meines Wissens nach, als Schimpfwort, sowohl für Pakistanis als auch für Inder verwendet.


    Sukhvinder ist die einzige Person in diesem Buch, die mir einfach nur von Herzen leid tut. Die "Ritz-Szene" fand ich sehr beklemmend und sehr intim beschrieben.


    Ich lese die Sicht der jungen Leute in diesem Buch sowieso sehr gerne. Obwohl ich gerade Fats die schlimmsten Befürchtungen habe. Seine Herkunft interessiert mich auch brennend. Wer wohl seine richtigen Eltern sind?
    Arf und sein Bruder haben es mehr als schwer mit diesem Widerling von Vater und einer Mutter, die ihn auch noch immer anzuhimmeln scheint.


    Und Krystal Weedon finde ich besonders interessant. Bei ihr bin ich sehr gespannt, wie es mit ihr weitergeht.


    Ich mag übrigens diesen naiven "Pingel" und habe keine Ahnung, warum. :-)


    dschaenna : "Die Welt ist ein Dorf" ist ein guter Vergleich. Ich lese zwar immer noch die vielen Namen, aber je mehr man merkt, wie eng sie alle zusammenzuhängen scheinen, desto besser finde ich mich in dem Gewirr zurecht. Es geht ja auch wirklich zu wie auf einem typischen Dorf (Klischee): Jeder kennt jeden, jeder ist nach außen hin freundlich zu jedem, aber wehe man dreht sich den Rücken zu. :lache

  • Zitat

    Sukhvinder ist die einzige Person in diesem Buch, die mir einfach nur von Herzen leid tut. Die "Ritz-Szene" fand ich sehr beklemmend und sehr intim beschrieben.


    Das tragische ist ja, das das ganze zu großen Teilen Fats zu verdanken ist, der irgendwie Sukhvinder fertig machen will. Fats scheint aber auch generell für alles Chaos verantwortlich zu sein, wo irgendwo passiert.

  • Zitat

    Original von Whooomaster


    Das tragische ist ja, das das ganze zu großen Teilen Fats zu verdanken ist, der irgendwie Sukhvinder fertig machen will. Fats scheint aber auch generell für alles Chaos verantwortlich zu sein, wo irgendwo passiert.


    Diese Szene fand ich bislang auch am beeindruckendsten. Fats und Sukhvinder sind bis jetzte meine Lieblingsprotagonisten.


    In diesem Abschnitt erfährt man mehr über die Hintergründe der im ersten Abschnitt eingeführten Personen und wie diese miteinander zusammenhängen. Außerdem wird der beginnende Krieg um den leer gewordenen Platz im Council angedeutet.


    Ich muss sagen dieser Teil gefällt mir schon deutlich besser als der doch recht zähe, erste Abschnitt, was aber auch zu erwarten war, jetzt, wo alle wichtigen Charaktere vorgestellt wurden und die eigentliche Geschichte anfängt. Auch ich finde es toll, wie Rowling es geschafft hat, dem Leser einfache Geschehnisse und Banalitäten interessant rüberzubringen. Dass bei den Einwohnern Pegfords so einiges im Argen liegt, deutet auf ein spannendes, zweites Drittel hin. Ich erwarte deswegen nochmal eine deutliche Steigerung.

  • Whooomaster : Danke für die Übersicht der Familien. :grinLangsam kommt man in die Geschichte und kann sie auseinanderhalten.


    Mir ist es sehr zu Herzen gegangen, wie der kleine Robbie leben muss und auch, dass dies etwas in Krystal kaputt gemacht hat. Ständig muss sie sich um alles kümmern und versucht wahrscheinlich mit ihrem Wesen, dass sie leicht zu haben ist, das alles wieder auszugleichen und Anerkennung zu bekommen. Dabei verkauft sie sich billig, merkt es aber nicht. Und dass die erkrankte Sozialarbeiterin sich kaum engangiert hat, kommt mir bekannt vor. Wie kann man solche offensichtlichen Umstände schleifen lassen? Kay scheint ihren Job hingegen gut zu machen. Hoffentlich erreicht sie was.



    Für die Pageforder sind das alles keine Banalitäten - die leben jeden Tag mit ihren Problemen und steigern sich da hinein. Die sehen ihre Kleinstadt/ ihr Dorf als heilig an und wer denen in die Quere kommt, ist ein Feind. :lache

  • Drei Personen habe schon Interesse an dem frei gewordenen Gemeindeplatz: Miles, Colin und Simon.


    Miles wird sich natürlich durch beeinflussung seiner snobistischen Familie gegen Fields stellen.
    Colin möchte Barrys Platz einnehmen und wird sich für Fields einsetzen.
    Bei Simon bin ich mir nicht so ganz sicher. Er ist zwar in Fields aufgewachsen ist aber mächtig Stolz auf sein Haus auf dem Hügel in Pagford. Seine Beweggründe sind mir noch schleierhaft. Und wird er sich durch seine Frau die unter Shirleys Beeinflussung steht beeinflussen lassen? (Was für ein Satz aufbau :grin)


    Und Tessa wünscht sich das Howard eine Wahl verhindern kann. Warum sie sich gegen ihr Mann stellt habe ich nicht ganz verstanden. Traut sie das ganze Colin nicht zu? oder ist auch sie gegen Fields?


    Parminder ist mir sehr unsympathisch! Sie ist sehr kaltherzig und egoistisch. Sie hat Tessa sehr unterkühlt behandelt obwohl die sich tausendmal entschuldigt hat das sie nicht gleich angerufen hat. Und so wie es aussieht vernachlässigt sie ihre Tochter Sukhvinder die eine Legasthenikerin ist sehr. Kommt wohl nicht damit klar das sie nach der Wohlgeratenen großen Tochter ein behaartes Kind mit Problemen bekommen hat.
    Als Ärztin hätte sie doch alle Möglichkeiten irgend eine Therapie mit Sukvinder zu machen. Und gegen die Behaarung gibt es auch genug Mittelchen. Mit 16 Jahren kann vielleicht noch nicht eine Laserbehandlung machen aber Wachs und Epiliergerät hätten auch schon geholfen!


    Die Ritz Szene war ganz schlimm :-( Und dafür hasse ich Stuart "Fats"!
    Ich hoffe das Andrew sich bald von ihm löst.


    Fats Herkunft interessiert mich auch sehr. Colin scheint nicht der Vater zu sein.. Aber Tessa ist wohl die Mutter...Denn wenn er adoptiert wäre, würde er denke ich von beiden Eltern geliebt werden. Aber so wie es aussieht kann Colin nicht viel mit ihm anfangen :gruebel


    Saiya : Andrew und sein Bruder Paul tun mir auch sehr leid. Ich denke aber nicht das Ruth ihren cholerisch aggressiven Mann anhimmelt, ich denke eher das sie einfach nur Angst vor ihm hat :-(


    @Whoomaster: Danke für die Übersicht :wave


    Achja: Sam scheint sich in ihre angeheiratete arrogante Familie nicht so ganz wohl zufühlen. Ich bin sehr gespannt was für eine Rolle sie bei den Wahlen haben wird. Bis jetzt mag sie sehr.

  • Zitat

    Original von snep
    Die Ritz Szene war ganz schlimm :-( Und dafür hasse ich Stuart "Fats"!
    Ich hoffe das Andrew sich bald von ihm löst.


    Fats Herkunft interessiert mich auch sehr. Colin scheint nicht der Vater zu sein.. Aber Tessa ist wohl die Mutter...Denn wenn er adoptiert wäre, würde er denke ich von beiden Eltern geliebt werden. Aber so wie es aussieht kann Colin nicht viel mit ihm anfangen :gruebel


    :write


    Fats ist ein undurchsichtiger Charakter, der mir leidlich unsympathisch ist. Menschen, die sich ständig auf andere stürzen und damit versuchen, sich dadurch besser zu fühlen, so nach dem Motto: "Die ist ja noch schlimmer dran als ich!", kann ich überhaupt nicht ausstehen. :bonk

  • Zitat

    Original von snep
    Achja: Sam scheint sich in ihre angeheiratete arrogante Familie nicht so ganz wohl zufühlen. Ich bin sehr gespannt was für eine Rolle sie bei den Wahlen haben wird. Bis jetzt mag sie sehr.


    Ich stimme mit Dir überein, dass sie sich da nicht wohlfühlt, aber ich habe eher den EIndruck, dass Sam sich der angeheirateten Sippe überlegen fühlt und damit wirkt sie eigentlich noch arroganter als der restliche Haufen. Aber dennoch ist sie mir sympathischer als eben der Rest :lache

  • @Whoomaster
    Danke für die Übersicht :wave So eine kurze Zusammenfassung ist ab und zu doch ganz hilfreich, um nicht den Überblick zu verlieren.


    So, nun zu dir, liebe snep :knuddel1


    Zitat

    Original von snep
    Bei Simon bin ich mir nicht so ganz sicher. Er ist zwar in Fields aufgewachsen ist aber mächtig Stolz auf sein Haus auf dem Hügel in Pagford. Seine Beweggründe sind mir noch schleierhaft.


    Simon ist ziemlich einfach gestrickt. Er lebt isoliert und interessiert sich einen feuchten Dreck für die Vorgänge in Pagford und den Fields. Das einzige, worauf er hofft, ist, dass er die Schmiergelder von Barry einkassieren kann. Aber wie sich durch Fats herausgestellt hat, hat Simon sich nicht nur in der Person, sondern sogar in der Stadt geirrt. Idiot. :lache Ich kann ihn überhaupt nicht leiden, diesen Psychopathen. Wie der mit seinen Kindern umgeht... und die Mutter sagt immer nur ja und Amen.


    Zitat

    Original von snep
    Und Tessa wünscht sich das Howard eine Wahl verhindern kann. Warum sie sich gegen ihr Mann stellt habe ich nicht ganz verstanden. Traut sie das ganze Colin nicht zu? oder ist auch sie gegen Fields?


    Ich glaube, Tessa bemuttert ihren Mann ein wenig. Sie macht sich Sorgen, dass Barrys "Erbe" zu viel für ihn ist. Ich glaube, dass sie sich vor allem so um ihn kümmert, weil sie Schuldgefühle hat. Ich glaube nämlich genau wie du, dass Fats nicht sein leiblicher Sohn ist.


    Zitat

    Original von snep
    Parminder ist mir sehr unsympathisch! Sie ist sehr kaltherzig und egoistisch. Sie hat Tessa sehr unterkühlt behandelt obwohl die sich tausendmal entschuldigt hat das sie nicht gleich angerufen hat. Und so wie es aussieht vernachlässigt sie ihre Tochter Sukhvinder die eine Legasthenikerin ist sehr. Kommt wohl nicht damit klar das sie nach der Wohlgeratenen großen Tochter ein behaartes Kind mit Problemen bekommen hat.
    Als Ärztin hätte sie doch alle Möglichkeiten irgend eine Therapie mit Sukvinder zu machen. Und gegen die Behaarung gibt es auch genug Mittelchen. Mit 16 Jahren kann vielleicht noch nicht eine Laserbehandlung machen aber Wachs und Epiliergerät hätten auch schon geholfen!


    Ich hatte verstanden, Sukhvinders Behaarung ist gar nicht sooo schlimm. Fats braucht einfach nur wen zum hänseln und die angreifbare, leicht zu verletzende Sukhvinder ist da das passende Opfer für ihn. Kinder können sehr grausam sein...
    Wie Saiya schon sagte, die Ritzszene und ihre verzweifelten Gedanken waren wirklich sehr eindringlich geschrieben. Rowling hat ein ziemlich gutes Händchen um das Elend in dieser Kleinstadt in allen Einzelheiten aufzuzeigen.
    Parminder finde ich nicht unsympathisch. Aber auch noch nicht sympathisch. Ich weiß noch zu wenig über sie. Aber mich beschleicht so ein Gefühl, dass sie vielleicht eine Affäre mit Barry hatte :gruebel


    Zitat

    Original von dschaenna
    Ich stimme mit Dir überein, dass sie sich da nicht wohlfühlt, aber ich habe eher den EIndruck, dass Sam sich der angeheirateten Sippe überlegen fühlt und damit wirkt sie eigentlich noch arroganter als der restliche Haufen. Aber dennoch ist sie mir sympathischer als eben der Rest Lachen


    Total!! :write Aber sympathisch ist sie mir nicht. Nein nein. Noch schlimmer finde ich aber Shirley mit ihrem Faible für die Queen. Die ist soo etepetete (herrliches Wort :lache) und trägt ihre Nase extrem weit oben.


    Ist euch eigentlich aufgefallen, dass genau die, die am schlimmsten über die Fields wettern, selber dort aufgewachsen sind?! So wie Shirley! Aber auch Simon stammt aus den Fields. Und bestimmt noch so einige, die es nur nicht zugeben wollen.


    Wirklich faszinierend finde ich auch die ganzen kleinen Details in den Quervernetzungen. Dass Obbo der gleiche Typ ist, der Terri die Drogen UND Simon den PC vertickt. Oder dass die alte Frau mit den Schlappen, die Gavin im Rückspiegel gesehen hat, bei Dr. Parminder auftaucht und sich als Großmutter von Terri herausstellt :anbet

  • Zitat

    Original von Morgaine
    Parminder finde ich nicht unsympathisch. Aber auch noch nicht sympathisch. Ich weiß noch zu wenig über sie. Aber mich beschleicht so ein Gefühl, dass sie vielleicht eine Affäre mit Barry hatte :gruebel


    Ja! Das Gefühl hatte ich auch.
    Und Gavin kümmert sich für meinen Geschmack ein bisschen zu viel um Marry.. ob da auch was im laufen war oder ist? :gruebel


    Zitat

    Original von Morgaine


    Wirklich faszinierend finde ich auch die ganzen kleinen Details in den Quervernetzungen. Dass Obbo der gleiche Typ ist, der Terri die Drogen UND Simon den PC vertickt. Oder dass die alte Frau mit den Schlappen, die Gavin im Rückspiegel gesehen hat, bei Dr. Parminder auftaucht und sich als Großmutter von Terri herausstellt :anbet


    Das mit Krystal Uroma war mir gar nicht aufgefallen :wow Jetzt wo du es sagst, das ist die Oma die sich bei Parminder beschwert und paar Tage später in ihrem Haus gefunden worden war :staun

  • Zitat

    Original von snep


    Ja! Das Gefühl hatte ich auch.
    Und Gavin kümmert sich für meinen Geschmack ein bisschen zu viel um Marry.. ob da auch was im laufen war oder ist? :gruebel


    Ja, ich denke auch, dass sich zwischen den beiden was anbahnt. Was für ein Skandal das in Pagford wäre :lache Irgendwie wäre es aber auch zu naheliegend...

  • In diesem Abschnitt lernt man die ganzen Familien - und ihre Abgründe - besser kennen. Puh, alles keine Bilderbuch-Familien. Ich fand den Abschnitt fesselnd, aber auch traurig. Es ist ein Buch, dass mir auf die Stimmung schlägt, einfach weil es mich daran erinnert, wie viele traurige Schicksale es auf der Welt gibt.


    Interessant fand ich den Weidensarg - gibt es Weidensärge auch in Deutschland?



    Zitat

    Original von Morgaine
    Wirklich faszinierend finde ich auch die ganzen kleinen Details in den Quervernetzungen. Dass Obbo der gleiche Typ ist, der Terri die Drogen UND Simon den PC vertickt. Oder dass die alte Frau mit den Schlappen, die Gavin im Rückspiegel gesehen hat, bei Dr. Parminder auftaucht und sich als Großmutter von Terri herausstellt :anbet


    Diese ganzen Verbindungen gefallen mir auch gut. Vorallem sind sie hier stimmig... oft gibt es in Büchern ja viele ach-so-praktische Zufälle, aber hier passt es einfach, wie die alle zusammen gehören. :lache


    Zitat

    Original von chiclana
    Ich habe vorab nicht allzu viel über das Buch gelesen (vorallem, weil ich Angst vor Spoilern hatte), aber es wundert mich dann doch, dass es oft hieß, die Sprache wäre so obszön und es würde so oft um Sex gehen.
    Also zumindest in diesem ersten Abschnitt ist es jetzt nicht mehr als in x anderen Büchern, eher weniger.


    In diesem Abschnitt wird es schon mehr, aber trotzdem finde ich es nicht auffallend viel.

  • In diesem zweiten Abschnitt geht es mit der Übellaunigkeit aller Beteiligten also weiter. ;-) Barry scheint mir wirklich der einzig gute Geist der Gemeinde gewesen zu sein, jemand, der sich eingesetzt hat, um Gutes zu bewirken. Und nun ist er tot, und seine Neider haben freies Feld.
    Parminder kämpfte an seiner Seite? Das wundert mich, denn mir kommt sie auch sehr egozentrisch vor. Und Sukhvinder kann einem einfach nur leidtun. Dieses arme Mädchen scheint keiner zu mögen, und keiner sieht ihre Not. Vielleicht findet sie in Gaia jemanden, der Verständnis für sie hat?


    Die Verhältnisse um Krystal haben mich auch sehr berührt. Ich hoffe, daß Kay ihnen helfen kann. Dann würde sie allerdings beruflich selbstbewußter sein als privat, wo sie sich so sehr von Gavins Launen abhängig macht.


    Fats kommt mir so richtig böse vor! Scheinbar ist er grade dabei zu entwickeln, wie übel er noch werden kann?! Es liest sich ja über Tessa so, als wäre sie damals fremdgegangen und Colin wäre nicht sein Vater. Wer ist es dann? Womöglich Howard? Das wäre der Klassiker, und ich hoffe sehr, das Mrs Rowling da etwas interessanteres eingefallen ist!


    Simon scheint wie eine ältere Ausgabe von Fats in Bosheit. Andrew antwortet darauf mit stillem Protest und Paul leidet. Die Mutter hat ihm nichts entgegenzusetzen. Das kann doch auf Dauer nicht gutgehen...


    In einer Buchvorstellung habe ich gehört, das JKs Schreibstil nach wie vor ein ganz einfacher wäre. Mir kommt es nicht so vor.
    Der Mann sagte dann noch, weil das so wäre, würden die von ihr beschriebenen Jugendlichen auch nicht mehr authentisch klingen. Hm :gruebel andere beschweren sich, daß die Sprache hier zu derb wäre. Man kann es auch keinem rechtmachen :rolleyes

  • Zitat

    Original von Tempe
    In einer Buchvorstellung habe ich gehört, das JKs Schreibstil nach wie vor ein ganz einfacher wäre. Mir kommt es nicht so vor.


    Naja, zumindest ich hatte bei den Harry Potter Büchern das Gefühl, dass ab dem 4. und spätestens beim 5. Band der Schreibstil komplexer geworden ist und nicht mehr so einfach war, wie noch bei den ersten Bänden.


    Bei diesem Buch hier musste ich mich zuallererst einlesen. Mir ist aufgefallen, dass ich mich bei neuen, englischsprachigen Autoren ersteinmal an den Schreibstil gewöhnen muss und die Bücher danach mit dem bereits vertrautem Schreibstil keine Probleme mehr habe. Hier war es so, dass ich doch einen deutlichen Unterschied zu den anderen Büchern der Autorin gespührt habe.