Arnaldur Indridason - Gletschergrab

  • Kurzbeschreibung


    Schauplatz: Europas größter Gletscher Die Eiskappe des Vatnajökull auf Island schmilzt. Die Streitkräfte der US-Basis Keflavík sind in Alarmbereitschaft, denn der Gletscher hütet ein Geheimnis: Ein abgestürztes Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg mit brisanter Fracht. Vor der grandiosen Kulisse des ewigen Eises gerät eine junge Isländerin in Lebensgefahr. Sie weiß nur wenig, aber das ist schon zu viel für die Drahtzieher der "Operation Napoleon" ...


    mein kommentar:


    dieser roman von indridason ist ein frühwerk und wohl erst jetzt auf deutsch herausgekommen, weil die reihe um den kommissar erlendur so erfolgreich war. es kommt auch nicht an diese krimi-reihe heran.


    gletschergrab ist ein für meinen geschmack zu reißerischer thriller mit vielen platten figuren, wenigen interessanten entwicklungen und auch ganz schön brutal. die auflösung ist ein richtiger knaller - aber mir zu abgedreht.


    alles in allem eine gute drehbuchvorlage.


    und apropos: da wir schon mal die diskussion um die beschreibung von liebesszenen hatte. wer mal lesen möchte, wie flach sowas in einem einem absatz abgehandelt werden kann, ist hier an der richtigen stelle! :-)


    bo

    Es gibt nur einen Weg das herauszufinden...

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  • ich fand es auch nicht so toll.
    vor allem hat mich die aufmachung geärgert:
    der einband sieht aus die kommissar erlendur-reihe und ich hatte es schnellschnell kurz vor ladenschluß gegriffen und mich auf einen neuen erlendur gefreut.X(

  • Ich habe das Buch letzte Nacht gelesen und fand es megaspannend.
    Mich hat nicht sonderlich gestört, dass Erlendur nicht vorkommt.
    Realistisch war das Buch sicher nicht und das Ende etwas konstruiert und an den Haaren herbeigezogen, aber beim Lesen konnte ich nicht aufhören und wollte unbedingt wissen, wie's weitergeht - was will man mehr von einem Thriller! Und auf eine gewisse Weise war's auch stimmig, wenn auch unglaubwürdig (aber der Vorgehensweise von Geheimdiensten traue ich alles zu!)
    Wenn ich wegen eines Buches eine Nachtschicht einlege, heißt das für mich, dass mich das Buch in seinen Bann gezogen hat. Von "Durchbeißen" konnte bei mir keine Rede sein!
    Lediglich ein paar brutalere Szenen waren für mich unangenehm (was aber auch daran liegt, dass ich bei Augenverletzungen extrem empfindlich bin)


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • ... aus Mangel an Büchern :grin, kaufte ich mir auf Reisen, dieses Buch.
    Es nahm mich sofort gefangen. Eine spannende Verfolgungsjagd durch Islands Gletscherwelt.
    Was haben Spezialeinheiten aus Amerika zu suchen? Warum verschwinden Zwei Bergretter? Flugzeug?
    Wir als Leser sind nicht die einzigen, die solche Fragen stellen. Kristin die Protagonistin, stellt sie sich, nicht nur, - Nein sie ist sogar im Mittelpunkt dieser ganzen Aktivitäten. Irgendwie Unschuldig da rein geraten.
    Spannendes Buch, das eigentlich schon ein paar Seiten eher den Schlusspunkt hätte setzen können.


    Wer mich über diesen Schluss, diese Letzten Worte aufklären könnte, wäre ich froh. Ich muss da was überlesen haben


    So wie ich oben lese, müssten dann die anderen Bücher von Indridason noch besser sein . Habe im Moment noch genug zu lesen, - aber wer weiss, diesen Namen werde ich mir sicher merken.

  • diese buch steht bei mir im RUB und ich habe schon einige bücher von arnaldur indridason gelesen und finde diese eigentlich sehr gut. irgendwann mal werde ich auch dieses lesen, bin ja schon gespannt, wie ich es finden werden, nach den diversen kritiken hier :gruebel

    „Die Welt ist ein einziger unaufhörlicher Querverweis.“


    ...who wants to live forever...

  • Ich fand das buch sehr spannend aber ich lese auch gerne mal thriller. Auch andere Bände der Erlendurreihe hab ich gerne gelesen. Nur "Engelsstimme" fand ich ziemlich langweilig und vorhersehbar.

  • Ich hatte zuerst zwei andere Bücher von Arnaldur Indridason gelesen und dann viel mir dieses hier in die Hand. Vergleichen kann man sie nicht, aber ich fand das Thema durchaus spannend.

  • Dies war mein erstes Buch von Indridason.
    Ich fand es mittelmäßig. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht schlecht.
    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und vorallem wie es ausgeht. Das wahre Geheimnis des Flugzeuges ist schon eine Überraschung aber soo toll fand ich das Ende jetzt nicht.


    Be blessed
    Sternle

  • Zitat

    Original von Piefi
    I


    Bei diesem hat man das Gefühl es könnte auch ein amerikanischer Thriller sein. :gruebel


    Ist denn das so schlimm?


    Mich hat es nicht gestört, dass Erlendur nicht vorkam. Die Spannung ist doch die Hauptsache.

  • Ich bin auchb der Meinung, dass dieser Roman der schlechteste von Indridason ist. Bin froh, dass ich zuerst die Erlendur-Bücher gelesen habe, sonst hätte ich wohl kein weiteres Buch von ihm gelesen.


    Kann aber nicht abschließend sagen warum es mir nicht gefallen hat. Vielleicht hatte ich aufgrund der anderen Bücher eine zu hohe Erwartungshaltung. Auf jeden Fall hat mir das Thema nicht zugesagt und die Auflösung und das Ende waren mir dann doch zu unrealistisch.

  • Ich lese das Buch auch gerade.
    Hab noch ein paar Seiten vor mir, kann also zum Schluss noch nichts sagen.


    Die ersten 50 Seiten haben mich einfach nur genervt :rolleyes
    Ich hab ewig gebraucht, bis ich reingefunden habe.
    Zu der "Heldin" Kristin hab ich einfach keinen richtigen Bezug, und sie ist bis jetzt auch das, was mich an dem Buch am meisten nervt, und was ich am unrealistischsten finde.
    Nicht irgendwelche dunkeln Machenschaften von Geheimdiensten... sondern diese Frau :bonk


    Klar lese ich das Buch jetzt zu Ende, weil ich natürlich auch wissen will, wie es ausgeht; aber es ist definitiv nicht so, dass ich es nicht aus der Hand legen kann.


    "Gletschergrab" ist mein erstes Buch von Indridason.
    Und auch wenn die Bücher aus der Erlendur-Reihe bei weitem besser sein sollen: ich denke nicht, dass ich eins davon lesen werde.

  • Ich fand das Buch nicht herausragend, aber doch ziemlich unterhaltsam – obwohl das Thema prinzipiell gar nicht meins ist. Die Erlendurs gefallen mir aber – vom Tochter-Handlungsstrang abgesehen – auch besser!


    Für das schlechteste Indridason-Buch halte ich »Gletschergrab« aber trotzdem nicht; das ist für mich mit weitem Abstand »Tödliche Intrige«.

  • Zitat

    Original von Firestarter.
    Ich fand das Buch nicht herausragend, aber doch ziemlich unterhaltsam – obwohl das Thema prinzipiell gar nicht meins ist. Die Erlendurs gefallen mir aber – vom Tochter-Handlungsstrang abgesehen – auch besser!


    Für das schlechteste Indridason-Buch halte ich »Gletschergrab« aber trotzdem nicht; das ist für mich mit weitem Abstand »Tödliche Intrige«.


    Na dann hab ich ja nichts verpasst. Nachdem mich "Engelsstimme" schon enttäuscht hat, hab ich mit dem Autor erstmal aufgehört.