'Kains Erben' - Seiten 447 - Ende

  • Zitat

    Original von Mulle
    Ich mag schlanke Bücher, aber für mich ist alles über 400 Seiten ein dickes Buch und alles über 500 Seiten ein sehr dickes.


    Wie unterschiedlich doch die Ansichten sind. Bei mir ist alles unter 400 Seiten ein schlankes Buch, zwischen 400 und 600 Seiten normal dick, und alles über 600 Seiten ein dickes Buch. :lache


    Ich fand, dass "Kains Erben" genau die richtige Dicke hatte. Da es sich super lesen lies und es keine Längen gab, habe ich gar nicht gemerkt, dass es über 500 Seiten hat. :-)


    Nun endlich einmal zum letzten Abschnitt:
    Die Auflösung hat mir gut gefallen. Nun ist klar, warum Matthew Randolph so am Herzen liegt. So ganz schlüssig bin mir allerdings nicht, wie ich das Ende beurteilen soll. Wenn Matthew ins Kloster gegangen wäre, hätte sich schon fast die Geschichte zwischen Randolph und Margaret wiederholt, nur halt mit anderen Personen. Vielleicht ist es doch besser, dass Amicia und Matthew wieder zueinander gefunden haben. Für Vyves hoffe ich, dass er eine nette Frau findet. Mit ihm und Amicia wäre es nichts geworden, da sie beide zu tief in ihrem jeweiligen Glauben verwurzelt sind, dass sie sich schwer täten ihn aufzugeben.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat mich gefreut in dieser Leserunde mitzulesen.


    Charlie : Vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst hier mit uns zu diskutieren. :blume

  • Ich habe zu danken - dafuer, dass Du (und alle anderen natuerlich auch!) Dir die Zeit genommen hast, das Buch zu lesen, und dass ich Dir dabei zuschauen durfte, was mir viel Freude gemacht hat. Auch wenn diese Runde keine Rezension gezeitigt hat, war es wieder interessant fuer mich, Eure Eindruecke live mitzuerleben. Vielen Dank dafuer.


    Dass Du es nicht bereut, sondern das Buch gern gelesen hast, freut mich natuerlich besonders.
    Mit dem Ende geht es mir ein bisschen aehnlich ... ich konnte es letztendlich bejahen und auch erleichtert einen Schlussstrich ziehen und es den zweien goennen. Aber einen neuen Zisterzienser am Ende haette ich schon sehr gemocht ... das kann ich nicht verhehlen.


    Ein besonders schoenes Adventswochenende wuenscht
    Charlie

  • Was für ein schönes Ende! Ein Happy-End - aber gar nicht schmalzig. Matthew im Kloster wäre auch nur schwer zu ertragen gewesen! Randolph ist meine Lieblingsperson in diesem Roman. Er hat seinen Weg gefunden - und versucht allen zu helfen!


    Für mich hätte dieses Buch aber ruhig ein paar Seiten mehr haben dürfen... Ich lese einfach zu gerne ein Charlotte Lyne Buch!


    Vielen Dank, liebe Charlie für dieses großartige Buch und die Begleitung der LR! :anbet Ich freue mich jetzt schon auf Dein nächstes Buch - oder das von der Carmen.... :kiss

  • Vielen Dank, Euch beiden.
    Das habt Ihr sehr, sehr nett geschrieben - aber ...
    Um ganz ehrlich zu sein, finde ich es viel, viel schoener, am Ende von Lesern zu hoeren: Das Buch war nicht lang genug, davon haetten wir gern mehr gehabt, als wie sonst immer: Das hatte Laengen, da haette man kuerzen muessen.
    Auf jeden Fall freue ich mich, dass das Buch Euch ein bisschen Spass gemacht hat.


    Ich bedanke mich bei allen, die es zu Ende gelesen haben. Auch wenn es nicht unsere wild bewegteste Leserunde war und es keine Rezensionen gab, haben es ja doch einige ins Ziel geschafft, was mich sehr freut. Ich nehme mich jetzt wie alljaehrlich vom Netz, beantworte eventuelle Fragen aber gerne noch nach dem sechsten Januar. Bis dahin wuensche ich Euch heute ein Apfelbaeumchen, falls die Welt untergeht, und falls sie sich weiterdreht, lasse ich euch meinen Lieblingsweihnachtswunsch hier:


    May the humility of the shepherds, the perseverance of the wise men, the joy of the angels and the peace of the Christ child be God's gift to you this Christmastide.


    Alles Liebe bis 2013.
    Charlie und Knut

  • Liebe Charlie!
    Ich fliege andauernd und dann ist der Text weg. Und so lange sitzen kann ich auch noch nicht wieder. Melde mich im Januar. Danke und alle guten Wünsche zurück! :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ein kurzes Lebenszeichen von mir, ich bin die letzten Tage im Vorweihnachtsstress versunken und daher kaum zum Lesen gekommen. Gestern durfte ich dieses schöne Buch dann beenden und freue mich mit Amicia und Matthew darüber, dass es für die beiden ein versöhnliches Ende gibt. Das haben die beiden wirklich verdient.:-)


    Heute hat mich dann auch noch eine dicke Erkältung niedergerafft, mir dröhnt der Schädel, daher werde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt durch die Beiträge lesen, Rezi folgt, wenn ich wieder fit bin.

  • Baum ist geschmückt, Nase weiterhin verstopft, Kopf brummt und Pizza ist bestellt, da ich mir kochen heute nicht mehr antun wollte und ich mich ein wenig für den morgigen Tag schonen wollte, da kommt nämlich die Familie zu Besuch und möchte bekocht werden.


    Und da ich heute nicht kochen muss, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich endlich durch eure Kommentare gelesen.


    Ich kann mich meinen Mitlesern nur anschließen, ich bin froh, dass Matthew und Amicia sich bekommen haben, als Mönch könnte ich mir ihn nur schwer vorstellen. Und, da schließe ich mich chiara an, es hätte die Geschichte von Randolph und Margaret wiederholt, denn was hätte Amicia gemacht als auch ins Kloster gehen? Mit Vyves sehe ich sie nicht, seine Entscheidung, Amicia nicht mitzunehmen, und eine Frau zu suchen, die ihn aufrichtig liebt, fand ich nur folgerichtig.


    Schockierend empfand ich das Schicksal der Juden, das letztlich in der kompletten Verbannung endete.


    Dass Amicia Isabells Tochter ist, hatte ich ja bereits im letzten Abschnitt geahnt. Dass Matthew doch nicht derjenige war, der geschubst hat, hatte mich doch überrascht, da ich nach Amicias Erinnerung davon ausgegangen war, dass er derjenige war. Aber die Auflösung ist schlüssig, dass bei so einem traumatischen Ereignis, dass so lange verdrängt wurde, einiges durcheinander geht, ist verständlich.


    Was den Trend zum Schlankbuch angeht: Für mich kann ein "Lyne" nicht zu dick sein, aber ich nehme sie natürlich auch schlanker: und mit 500 Seiten kann man ja auch ganz gut leben:-)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Danke, liebe Charlie, dass Du über dieses Thema geschrieben hast. Mit diesem Edward und seiner Zeit habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt, aber ich finde es nun wichtig, darüber Bescheid zu wissen.
    Und zum Ende: dieser schöne, starke Kerl in einem Kloster :yikes was für eine Verschwendung! Es ist gut so, wie es ist. Vyves konnte loslassen, ich bin mir sicher, er wird auch noch glücklich. Ich fand es übrigens schön, dass Du Deborah ihr eigenes Glück gegönnt hast und sie sich nicht nach Vyves hast verzehren lassen.
    Amicia und Matthew schaffen das, da bin ich mir ganz sicher.


    Hm ja, dem kann ich zustimmen!
    Ich wusste auch noch nichts über diese Zeit, glaube ich.
    Vor allem wusste ich aber noch nchts über die Isle of Wight.
    Ich wüsste nur zu gerne, ob die Insel nach Isabels Tod doch noch dann in den Besitz von diesem Edward überging?
    Das Ende finde ich übrigens total klasse so! Matthew hätte niemals in ein Kloster gepasst!!!!!!
    Hm bei Deborah kann ich Nachtgedanken hier nur bedingt zustimmen. Sie hat zwar jemand anderen geheiratet, aber sie wird nun Vyves wiedersehen oder? Und sie wird immer vor Augen haben, dass sie ihn nicht bekommen hat, obwohl er nun frei von Amicia ist...


    Zitat

    Original von beowulf
    Protest gegen den Diätwahn, wir wollen pralle Geschichten lesen.


    Dem stimme ich bei so klasse Büchern wie diesem hier absolut zu!!!



    Die Auflösung warum Randulph so viel an Matthew lag fand ich auch noch schön! :) Er hat eben doch ein Herz für Tiere. Diese Menschen sind mir SOFORT sympathisch :)
    Und wegen Vyves: ich glaube chiara hat Recht, das wäre nciht gut gegangen. Keiner von beiden hätte den Glauben vom anderen so mir nichts dir nichts annehmen können ohne es sehr zu bedauern!


    So, auch wenn ich ein starker Nachzügler bin: das Buch hat mir super gut gefallen, "Glencoe" kommt nun sofort auf meine WuLi! :anbet
    Besonders froh bin ich, dass sich alles aufgelöst hat und alles schlüssig war. Das kann mitunter ja doch schwer sein hab ich gemerkt. Und ich muss sagen, dass ich auch nicht gewollt hätte, dass sich "die Geschichte wiederholt", wie chiara es formuliert hat. Nein. So wie es jetzt ist, ist es gut! :)


    edit sagt: Nightflower ist entsetzt, dass England wahrhaftig so mit Juden umgegangen ist! Das wissen sicher nicht viele und es schockiert mich sehr :(

  • So, ich habe das Buch leer getrunken. Das ist auch das richtige Wort. Der Begriff sueffig ist hier schon mehrfach gefallen und entspricht auch meinem Eindruck.


    Die Diskussion um die Dicke von Romanen finde ich muesig. Eine Geschichte sollte genauso lang sein, wie es ihr angemessen ist. Allerdings gebe ich zu, dass ich als Freund epischer Geschichten Duenndruckpapier sehr schaetze. Neben meinem Tolkien macht sich so manches 400-Seiten-Romaenchen ganz schoen fett... :grin


    Was das Ende angeht: ich haette mit dem Altenativende sehr gut Leben koennen. Insbesondere nachdem dieses ggf. Vyves nicht so edel und selbstlos haette erscheinen lassen. Ich gebe Ulf Schiewe und Julia Kroehn allerdings recht, dass viele Leser so etwas nicht als Happy End empfinden koennen. Insofern: so what ;-)


    Gewuenscht haette ich mir, dass die Charaktere von Isabel und Adam staerker beleuchtet worden waeren bzw. mehr Fokus ehalten haetten. Der Schlankeit zuliebe ;-) haette ich im Gegenzug auf ein paar Passagen der Liebesgeschichte von Amicia und Matthew verzichtet (Mulle hat da nicht unrecht...).


    Was ich diesmal toll finde ist, dass Charlie es schafft, Tiefe zu erreichen, ohne dass sie plakativ daher kommt, ohne dass sie sich aufdraengt. Vielleicht ist das auch der eigentliche Grund, weshalb das Buch als weniger duester aufgenommen wird. Wer die Tiefe sehen und fuehlen will, kann das, wem es reicht die Geschichte eher obeflaechlich aufzunehmen, kann das auch. Ich halte das fuer einen guten Weg.


    Kains Erben war fuer mich ein toller Lesgenuss. Wenn ich wuensche aeussern duerfte: liebe Charlie, wie waer's denn mit Wales?

  • Wie schoen - hier gab's doch noch ein paar Zu-Ende-Leser. Dafuer bedanke ich mich herzlich, und das neue Jahr faengt damit fuer mich nett an.
    Ich hoffe, Ihr hattet alle eine so himmlische Weihnachtszeit wie wir und kommt etwas leichter als ich (ich leide extrem am End-of-Christmas-Blues - es wird jedes Jahr schlimmer) wieder zurueck in den Alltag.
    Es freut mich sehr, dass Ihr "Kains Erben" im Grossen und Ganzen freundlich aufgenommen habt. Ja, ueber Adam und Isabel haette ich sehr gern mehr geschrieben - wie irgendwo schon gesagt, eigentlich haette Ihnen das Buch gelten sollen, aber diese Idee haben wir aus markttechnischen Gruenden fallen lassen, und so musste ich mich beschraenken.
    Auf die Liebesgeschichte haette ich aber keineswegs verzichten wollen, die hat mir viel Spass gemacht.
    Und Vyves hatte ich so selbstlos nicht gedacht - da habe ich vermutlich etwas einfach nicht scharf genug dargestellt, was mir leidtut. Ich wollte am Ende zeigen, dass auch er erkennt: Wenn er als erwachsener Mann geliebt werden und eine Beziehung aufbauen moechte, muss er von seiner Kinderliebe und dem krampfhaften Festhalten am heilen Teil seiner verlorenen Kindheit lassen. Er trennt sich durchaus auch im Interesse der eigenen Gesundheit. Das haette ich eindeutig klarer herausarbeiten muessen.


    Wales ist, denke ich, nicht meins, da muessen wir jemand anderen dransetzen. Ich bin jetzt erst einmal zwei Buecher lang ganz ganz woanders, und dann komme ich wieder dahin zurueck, wo ich's auf der Welt am schoensten finde: Nach Portsmouth.


    Euch noch einmal vielen, vielen Dank fuers Lesen, Kommentieren, Bedenken, Kritisieren - und natuerlich ein brilliantes 2013 zum Niederknien und Nie-Vergessen.


    Alles Liebe von Charlie

  • Ein schönes Ende. Anders hätte ich es gar nicht habe wollen.
    Die Geschichte werde ich irgendwann mal ein 2.Mal lesen. Da bin ich mir sehr sicher.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von WaterPixie
    Ein schönes Ende. Anders hätte ich es gar nicht habe wollen.
    Die Geschichte werde ich irgendwann mal ein 2.Mal lesen. Da bin ich mir sehr sicher.


    So ging es mir auch. Und ich freue mich jetzt schon auf das Re-Read... :knuddel1