'Flamingos im Schnee' - Kapitel 28 - 37

  • Ein angemessenes Ende! Da kann man wirklich zufrieden mit dem Buch sein.


    Zitat

    Original von Brigia
    Das Buch lebt für mich durch Cam, die eine großartige Figur ist, und durch den tollen Sinn für Humor.


    Das sehe ich auch so :write
    Ich werde sie vermissen.


    Man darf gespannt sein, was Wendy Wunder zukünftig schreiben wird. Flamingos im Schnee hat die Messlatte hoch angesetzt.

  • Das Ende hat wirklich gepasst. Natürlich habe ich mich gefragt, ob der Krebs nicht wieder gekommen wäre, wenn Cam Promise nicht verlassen hätte. Aber da es eh nur ein Familienurlaub gewesen ist, war es klar, dass Cam irgendwann wieder nach Florida zurückkehrt. Hätte Promise sie wirklich vom Krebs geheilt, wäre es meiner Meinung nach too much gewesen. So ist das Ende genau richtig.


    Cam ist ihren Weg gegangen und sich selbst treu geblieben. Respekt.


    Ein sehr schönes Buch, das ich wahrscheinlich niemals in die Hand genommen hätte, wäre diese Leserunde nicht gewesen.

  • Zitat

    Original von chiara



    Ein sehr schönes Buch, das ich wahrscheinlich niemals in die Hand genommen hätte, wäre diese Leserunde nicht gewesen.


    Ich auch nicht, allein schon auf Grund des Covers nicht.
    Mein Buch ist jetzt in de rBücherei als Spende und meine Kollegin meinte auch, das Cover sieht aus wie bei einem alten DDR Buch. OK, sie mag es wissen, sie kommt von dort :lache

  • Auch mich hat das Ende sehr berührt. Es war ein realistisches Ende, wobei man doch schon durch die ganzen Wunder ein wenig Hoffnung gehabt hat, aber es auf der anderen Seite doch wusste.
    Die letzten Seiten waren wirklich sehr emotional. Das Buch wird mit Sicherheit noch lange Zeit nachklingen und im Gedächtnis bleiben! Ich muss es auf jeden Fall erstmal sacken lassen!

    An einer Stelle musste ich mehr als herzhaft lachen! Als Nana zu Cam meinte: "Und meine Unterwäsche gestohlen. Wozu hast du meine Unterwäsche gebraucht?" :lache :lache

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Gestern musste ich noch den letzten Leseabschnitt lesen. Cam hat ihre letzten Wochen noch gut verbracht, Asher hat sich auf sie eingelassen - ohne beschriebene Angst sie verlieren zu müssen. Lilys und ihre Flamingoliste sind abgearbeitet, trotz ihres schlechten Zustandes hat sie noch Lilys Wünsche/ Aufgaben umgesetzt. Sie hat sich wohl gefühlt und nicht mehr reduziert auf die "Krebskranke", sondern "Freundin", "Ferienjobberin", Studentin", "Tochter und Schwester". Sie hat Verrücktes unternommen, war mit "Freunden" noch einmal bei Disney. Als sie sterben musste, hat sie ihre Liebsten noch geschont und erst ganz zum Ende war es für sie unübersehbar, wie schlecht es ihr ging. In den letzten Stunden waren ihre Liebsten um sie und sie hat ihnen gesagt, was sie auszudrücken und zu fühlen haben. Sie war ein starkes Mädchen! Sie hat ihrer Mutter den "Segen" zur Heirat gegeben und so ist eine neue kleine Familie, ein Hafen für Mutter und Schwester entstanden. Auch wenn alle unendlich traurig sein werden, hat Cam bedeutende Spuren/ Erinnerungen hinterlassen. Nun sind Cam und Lily ohne Schmerzen und passen von oben auf und lassen Wunder geschehen. Das Buch hat mich auf den letzten Seiten zum Weinen gebracht, Erinnerungen hervorgerufen an den Abschied von Personen. Auch die letzten Szenen sind berührend und sensibel beschrieben.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Mir hat der letzte Abschnitt auch sehr gut gefallen..
    Endlich konnte Cam ihre letzten Wochen richtig genießen und eine Versöhnung mit Lilly hat ja irgendwie auch stattgefunden..
    Schade, dass nachher alles so schnell ging. Gewundert hat mich auch, dass sie wohl nie mit Asher über ihren Tod geredet hat?
    Sehr berührt hat mich auch, als sie darüber nachdenkt wie das Leben ohne sie weitergeht und was aus Perry und Alicia werden wird.. Und auch Asher hat sie geholfen, dass er über seinen Schatten springt und er Promise endlich mal verlassen hat..


    Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Auch wenn das Thema nichts Neues war, fand ich die Umsetzung sehr gelungen.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von geli73
    Als Cam im Krankenhaus liegt und ihre Mutter ihr sagt, was sie für sie empfindet und dass sie das auch nach ihrem Tod noch empfinden wird (S. 346), da war es um mich geschehen. Puh... was für Worte. :anbet


    D.


    Das war für mich der emotionalste Moment im Buch. Sehr bewegend.


    Ansonsten war dieser letzte Abschnitt für mich der gelungenste.


    Insgesamt ein schönes Buch, ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Und das Cover hat mir gut gefallen. :-)

  • Nun bin ich ja erstmal froh, dass ich nicht alleine mit meinem Berg Taschentüchern war ;-)


    Das Ende war ganz wunderbar geschrieben und wirklich sehr berührend.
    Es war so friedlich und ausgeglichen, wie die Persönlichkeit, zu der Cam in Promise geworden ist.


    Mir haben die Szenen SO gut gegallen, in denen Cam ihre Familie betrachtet und erkennt, dass sie es miteinander gut haben werden. Da schien Cam schon einen inneren Frieden zu haben, der ihr den Abschied dann bestimmt erleichtert hat.


    Ob Olivia nun ihren Mann meinte, oder ob es ein Hinweis auf Asher sein sollte :gruebel



    Auch wenn das Thema eigentlich momentan etwas zu viel für mich war, bin ich doch froh, so ein schönes Buch lesen zu dürfen. Denn auch ich hätte es bestimmt nicht selbst gekauft :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Was für ein Ende. Das war wirklich sehr berührend. Ich konnte die Tränen einfach nicht mehr halten und hatte auf den letzten Buchseiten richtig Mühe weiterzulesen. Die Szenen im Krankenhaus waren wirklich sehr emotional.
    Ich finde Cam hat noch einmal wirklich gelebt, aber eigentlich stimmt ja auch das, was der Arzt zur Mutter sagt. Ich selbst habe in meiner Familie schon zweinal miterlebt wie ein naher Verwandter an Krebs gestorben ist und jedesmal war es so, dass kurz vor dem Tod noch einmal so eine Hochphase da war wo man das Geühl hatte es wäre alles möglich. Das Wunder war dann eigentlich vermutlich nur real, aber für Cam war diese Zeit kurz vor ihrem Tod dennoch ein Wunder.


    "Flamingos im Schnee" hat mich sehr berührt, auch wenn ich mit der Welt rund um Disney und das Leben dort nicht so viel anfangen kann. Es hat mir auch gefallen wie Cam daran gedacht hat, dass durch die Hochzeit ihrer Mutter nun wieder eine kleine Familie entsteht und ihre Schwester dann etwas hat, wo sie Halt findet. Wie lieb!