'Luxemburger Mord 2' - Kapitel 23 - 33

  • Na, ich meinte ja, ob du uns nach dem Gespräch erklärst/ sagst, wenn der Verlag sich dazu äußert, warum er das nicht gut findet. ;-)

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich bin leider nicht wirklich begeistert worden, aber es gibt Gott sei Dank unterschiedliche Meinungen. Mir hat sehr gefallen, das du hier einige Bilder gepostet hast, das hat mir zumindest die Gegend vertrauter gemacht. Deine Übersetzungen hier haben mir auch sehr weitergeholfen, vielleicht solltest du sie mit ins Buch aufnehmen, entweder als Fussnote oder Anhang. Das Ende war für mich sehr überraschend und ich war positiv überrascht.


    Ich finde es sehr gut, einen Polizisten als Täter, das wird es auch im wahren Leben geben und nur nicht an die große Glocke gehängt, zumindest in Deutschland. Über Amerika lesen wir ja schon mal über solche Taten.


    Insgesamt hatte ich ziemliche Schwierigkeiten mit dem Krimi und finde ihn noch sehr ausbaufähig.


    Danke, das ich zu deinen Testleser gehören durfte. Und ich wünsche dir natürlich viel Erfolg beim Verlag und auch für die Veröffentlichung.

  • Kapitel 23


    Carmen zurück und drückte ihm ein Auge zu. (S.77) -> ich würde einfach „und zwinkerte ihm zu“ schreiben


    Mindestens drei Liter Tee, deshalb muss ich sie leider bitten, mich ganz kurz zu entschuldigen (S.77) -> wird hier Heinen angesprochen oder sind Heinen und Olinger gemeint? Wenn ersteres, müsste „sie“ groß geschrieben werden


    Carmen sah wie Olinger fast unmerklich den Kopf schüttelte und suchte dann
    schnell die Toilette au (S.77 -> Komma vor „wie“
    Sie wusch sich nur die Finger und versuchte sich etwas zu beruhigen (S.77) -> ich würde „lediglich“ statt „nur“ schreiben


    Auf Seite 78 kommt ein bisschen zu oft „Heinen“ hintereinander.


    Auf dem Schreibtisch neben dem Bildschirm standen ein paar Fotos, die Carmen zu gerne zu sich umgedreht hatte.(S.78) -> „hätte“ statt „hatte“


    Woher weiß Carmen, dass die Bilder wechseln, wenn sie sie von ihrer Position aus gar nicht sehen kann?


    Merkte er denn nicht selbst wie pervers es war (S.79) -> Komma vor „wie“


    Das Luxemburger Wort hat uns eine Doppelseite gewidmet und alle ungeklärten
    Fälle herausgesucht der letzten zwanzig Jahre!" (S.79) -> das würde ich umstellen: „alle ungeklärten Fälle der letzten zwanzig Jahre herausgesucht.“


    Wisst ihr was das bedeutet (S.80) -> Komma vor „was“


    Das Sie auf keine einzige dieser Zeitungen Einfluss haben (S.80) -> „Dass“ statt „Das“


    Heinen sah aus, als hätte sie ihm eine Ohrfeige verpasst. Heinens einflussreichen Freunde waren sein ganzer Stolz.(S.80) -> „Seine“ statt „Heinens“


    Heinen saß immer noch mit offenem Mund da. (S.80) -> „Er“ statt „Heinen“


    Kapitel 24


    Der Bauunternehmer hatte klare Vorteile am Tod des Opfers (S.81) -> „vom“ statt „am“
    und war damit der Einzige dem sie ein Mordmotiv nachweisen konnten (S.81) -> Komma vor „dem“


    In Elsens Mantel hatte man eine Notizkalender gefunden, in denen mehrere Termine mit Thielen eingetragen waren (S.81) -> „einen“ statt „eine“ und „in dem“ statt „in denen“


    dass Thielen und Elsen mehrmals miteinander an einem Tisch gesessen hatten und hauptsächlich viel gesoffen hatten (S.81) -> das erste „hatten“ streichen


    Über Thielen hatte Carmen nichts weiter herausgefunden, aber sie hatte bei
    Nachforschungen (S.81) -> „ihren“ vor „Nachforschungen


    Allerdings waren keine Bezahlungen, die mit Thielen in Verbindung gebracht werden
    konnten auf den zahlreichen Bankkonten auszumachen. (S.82) -> Komma nach „konnten“


    Olinger wusste nicht, ob die Kollegen Muller absichtlich verpetzt haben, oder ob sie ohne Hintergedanken geplaudert hatten (S..82) -> „haben“ streichen (wenn nicht, müsste es „hatten“ heißen“


    Vor ein paar Tagen hatten sie schon mit Thielen gesprochen (S.83) -> hier würde ich mal wieder ein „schon“ gegen ein „bereits“ eintauschen


    Er hatte so gut wie gar nichts gesagt (S.83) -> „gar“ streichen


    Olinger saß immer noch mit Carmen an den Dokumenten als Thielen
    angekündigt wurde (S.83)  KKomma vor „als“


    Schnell rafften sie alle benötigten Dokumente zusammen und hasteten rüber ins
    Besprechungszimmer (S.83) -> „notwendigen“ statt „benötigen“ und „hinüber“ statt „rüber“


    Er kannte den Anwalt und seinen Ruf als äußerst intelligenten und spitzfindigen Anwalt (S.84) -> „und seinen Ruf als äußerst intelligent und spitzfindig“, oder auch „und den Ruf über seine äußerst intelligente und spitzfindige Vorgehensweise“


    dass sie sich hier kein dummer Geplapper erlauben durfte (S.84) -> „dummes“


    Wie alt ist Olinger eigentlich? Mich wundert, wie devot er herüber kommt mit seiner Einschätzung, Thielen und dem Anwalt so unterlegen zu sein.


    Er beteuerte, dass es im Moment keine Ursache gab, die Ermittlungen gegen
    Thielen zu veröffentlichen (S.84) -> würde ich wieder in den Dialog einarbeiten, also direkte Rede verwenden


    Thielen und Anwalt sahen sich an (S.84) -> „sein Anwalt“


    Olinger entschied sich, das Gespräch zu beenden, als Thielen dann doch noch etwas sagte: (S.85)  „Er“ statt „Olinger“


    Treffen mit Elsen, Zettel von Elsen, Streit mit Elsen können Sie von jedem einzelnen dieser Personen haben (S.85) -> „von jeder“

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Kapitel 25


    Genervt verdrehte sie die Augen, nach einem Blick auf den Anrufer (S.86) -> Ich würde den Satz umstellen: Nach einem Blick auf den Anrufer verdrehte sie genervt die Augen. Meiner Meinung nach gehrt kein Komma in den Satz (nur ein Prädikat und keine Einschübe)


    "Im Wald, an der Stelle wo man auch Elsens Leiche gefunden hat" (S.86) -> „an der“ statt „wo“ und Punkt an Ende des Satzes.


    "Soll ich einen Krankenwagen für dich rufen?" Wie oft musste sie das noch
    fragen? (S.86) -> das hat sie vorher nicht gefragt. Ich würde noch ein „Bist du verletz“ einbauen, denn das hat sie vorher schon zweimal gefragt.


    Verwundert benachrichtigte Carmen Olinger, der selber entscheiden konnte, ob
    er Verstärkung anforderte und vielleicht die Spurensicherung dazurufen sollte. (S.86) -> Gespräch ausbauen als Dialog zwischen Olinger und Carmen.


    "Jerry, ich will dich nicht herumkommandieren, aber es wäre wirklich besser du
    würdest nach Hause fahren." (S.86) -> Komma vor „du“


    S.86 generell -> Ein Einschub, vielleicht gleich am Anfang, welche Tageszeit es ist, wäre gut. Mich hat das „Dunkel“ verwundert und ich konnte nicht zuordnen, wie spät es ist. Außerdem wäre es gut zu wissen, wo Carmen in Jerrys Auto Platz nimmt. Wenn es am Revier ist, wäre es in meinen Augen unlogisch, dass sie sich von Jerry fahren lässt. Was erzählt sie Jerry von dem Anruf? Wenn er merkt, dass es um einen Verletzten geht, dann fände ich sein sorgloses „Viel Spaß“ irritierend. Ich würde erwarten, dass er besorgter ist. Oder soll er der sorglose Typ sein?


    Es war immer noch sehr dunkel und (S.86) -> ich würde „finster“ schreiben, da danach im Satz nochmal „im Dunklen“ vorkommt.


    Sie sahen schon von weitem das Licht seiner Taschenlampe. (S.87) – würde ich umstellen: „Schon von weitem sahen sie das Licht seiner Taschenlampe“


    Ich stand hier als ich ein Geräusch hinter mir hörte. (S.87) -> Komma vor „als“


    so dass ich keinen richtigen Schlag auf den Kopf bekommen hatte (S.87) -> „habe“ statt „hatte“


    Kahn fuhr weiter mit seiner Beschreibung. "Er hatte ziemlich tiefliegende Augen" (S.88) -> „fort“ nach „weiter“ einfügen und Punkt am Satzende.


    Und rote Haare", konnte Carmen sich nicht mehr verkneifen (S.88) -> hier oder auf Seite 87 würde ich eine alternative Formulierung suchen, da Carmen zweimal sehr nahe aneinander „sich etwas kaum verkneifen kann“


    "Ach, so", murmelte Kahn etwas kleinlaut. (S.88) -> Komma streichen


    Erschrocken sah Carmen ihn an.
    "Mir geht es genauso", gab Carmen zu. "Ich dachte, ich spinne." Carmen hatte (S.88) -> das zweite und dritte „Carmen“ gehen „sie“ austauschen.


    Inzwischen waren sie auf dem Parkplatz angekommen, wo der (S.89) -> „auf dem“ statt „wo“


    Olinger begleitete die nachdenkliche Carmen nach Hause. (S.89) -> ich würde „bringen“ statt „begleiten“ schreiben, da Carmen alleine gar nicht nach Hause kommen würde.


    Kapitel 26


    Sie würde wie eine Idiotin da stehen (S.90) -> „dastehen“ schreibt man zusammen


    Olinger hatte wenigstens halbwegs verwertbares Zeug vorzuweisen gehabt (S.90) -> meinst du hier wirklich Olinger oder Kahn?


    Für das Opfer Bambesch hatten sie massenhaft Täter, die in Frage kommen
    könnten (S.90) -> „konnten“ statt „könnten“


    aber weil sie wusste wie eklig der Gestank war, wenn man ihn (S.90) -> Ich würde „furchtbar“ statt „eklig“ schreiben, damit nicht zweimal „eklig“ nacheinander kommt.


    störte es sie (S.91) -> hier würde ich „er“ schreiben, es bezieht sich ja meiner Meinung nac auf „Gestank“


    Nirgends ein Blatt, das nicht geordnet wäre oder ein Schreibstift, der nicht ganz
    gerade da liegen würde (S.91) -> Kein Konkunktiv. Einfach „geordnet war und „da lag“


    wo man dran war. (S.91) -> die Redewendung lautet „man weiß nie, woran man ist“. Also müsste es „woran man war“ heißen.

  • Es wäre vielleicht nett, einen Absatz in Kapitel 26 einzubauen, wie es Kahn geht, der ja ins Krankenhaus gebracht wurde.


    Kapitel 27


    Falls der Telefonanruf direkt kommt, sobald Carmen ihr Büro wieder betritt, würde ich das auch einfügen: „Sobald Carmen ihr Büro betrat, klingelte das Telefon.“ Dann wird man ein bisschen weniger direkt in die Szene geworfen.



    Carmen war noch nicht aus dem Auto ausgestiegen, als Frau Bertrand schon auf sie zustürmte (S.92) -> „bereits“ statt „schon“


    Ihre Kleider nähte sie wohl selbst. Selbst im Schlussverkauf hatte Carmen noch
    keine so komische Hose gesehen.(S.92) -> Ich würde den zweiten Satz ändern, damit nicht zweimal „selbst“ hintereinander steht. Beispielsweise: „Nicht einmal im Schlussverkauf hatte Carmen je so eine komische Hose gesehen““ austauschen


    Sie war aus einem sehr dünnen, schwarz-gelb gemusterten Stoff, war fast bis unter die Achseln hochgezogen und doch fingen die Beine erst unter den Knien an. (S.92) -> das zweite „war“ streichen. Ich würde „und ging trotzdem bis unter die Knie“ schreiben, ich musste zweimal überlegen, was „fingen die Beine …“ bedeutet. Ich vermute, es ist gemeint, dass die Hose über die Knie geht und erst darunter nackte Haut von den Schienbeinen zu sehen ist.


    "Kommen Sie mit", rief sie und eilte nach innen. (S.92) -> ich würde „ins Haus“ oder „hinein“ schreiben statt „nach innen“


    Der riesige Wohnzimmertisch war voller Briefumschläge und Werbeprospekten
    als hätte der Briefträger seine Mappe mehrmals geleert (S.92) -> Prospekte ohne „n“ und ein Komma vor „als“
    Wobei ich eher etwas mit „lagen“ schreiben würde. Beispiel: „Auf dem riesigen Wohnzimmertisch lagen haufenweise Briefumschläge und Werbeprospekte, als hätte der Briefträger seine Mappe mehrmals geleert.“


    "Ich habe heute meine Post durchgesehen" Punkt am Satzende fehlt


    Werbung, Rechnungen, noch Werbung, Mahnungen und immer wieder
    Mahnungen. (S.93) -> „mehr“ nach „noch“


    "Und jetzt haben Sie etwas anderes gefunden als Mahnungen?", kam Carmen
    wieder zum Thema. (S.93) -> „sie“ statt „Carmen“


    "Ja, einen Brief", murmelte Frau Bertrand ungewöhnlich leise und wühlte
    gleichzeitig in den Briefen (S.93) -> „in der Post“, um die Dopplung der Briefe zu vermeiden.


    "Wo ist er denn nun? Ech haat en nach grad am Grapp" (S.93) -> Punkt am Satzende.


    An den Wänden hingen selbstgemalte Bilder, riesengroß und vor allem farbig (S.93) -> „vorwiegend“ statt „vor allem“


    Das ist er! Ich bin doch nicht so doof ihn auf dem Haufen abzulegen (S.94) -> Zur besseren Strukturierung würde ich ein Komma vor „ihn“ setzen


    während Carmen vom Selbstmord berichtete und sagte auch danach gar nichts (S.94) -> ich würde hier „von dem“ statt „vom“ schreiben und das „gar“ streichen.


    Sie war während dem Sprechen aufgestanden (S.94) -> „des Sprechens“


    Auf Seite 94 würde ich einfügen, was auf dem Tablett ist, dann wundert man sich nicht so darüber, von welchen Plätzchen Carmen plötzlich redet.


    Trauriges Kapitel! Ich bin nur gespannt, ob der Selbstmord wirklich stimmt.


    Kapitel 28


    wenn der Stuhl ganz nahe am Büro war (S.95) -> ich glaube, hier ist wieder „Schreibtisch“ statt „Büro“ gemeint


    Den Schreibtisch hatte sie schon behutsam durchwühlt, damit man dem
    Durcheinander am nächsten Tag nichts ansah. (S.95) -> Welches Durcheinander? Ist der Schreitisch unordentlich? Oder ist gemeint, dass sie keine Unordnung machen möchte? Dann bitte eine andere Formulierung wählen.


    Hm … war irgendwie ein erfolgloses Kapitel, oder? Mir war nicht ganz klar, warum es plötzlich einen Laptop gab. Stehen in Büros nicht normalerweise PCs?


    Kapitel 29


    Dann hättest du uns beide ja einander vorstellen können (S.98) -> Punkt am Satzende fehlt


    Ich wünsche doch niemandem den Tod (S.98) -> Punkt am Satzende fehlt


    Ui, ob wohl doch Jerry der Schuldige ist?


    Kapitel 30


    Hm .. den Übergang finde ich merkwürdig. Zwei Kapitel vorher beschwert sich Carmen, sie hätte genug und Olinger solle aktiv werden und jetzt ist davon nichts mehr zu merken.


    was Olinger in den letzten Tagen gemacht hat (S.98) -> „hatte“ statt „hat


    die heller beleuchtet war und in immer Verkehr herrschte (S.100) -> „und in der“


    Normalerweise war es hier leicht düster (S.100) -> ich würde „schummriger“ statt „leicht düster“ schreiben


    Sie war sicher Schritte gehört zu haben, (S.100) -> Zur besseren Strukturierung Komma vor „Schritte“


    Als Jugendliche war sie in solchen Momenten einfach losgerannt so schnell sie konnte (S.100) -> Komma vor „so“


    Carmen fragte sich, ob überhaupt jemand sie hören würde (S.100) -> ich würde das „sie“ vorziehen: „ob sie überhaupt …“


    Warum testeten Radiostationen alles mögliche (S.100) -> „Mögliche“ wird groß geschrieben.


    Sie war sicher, dass ganz in der Nähe jemand ihr auflauerte.(S.101) -> hier würde ich den Satzbau ändern: „dass ihr jemand ganz in der Nähe auflauerte.“


    Ohne Waffe hatte sie gute Chancen überlegen zu sein und zu überleben (S.101) ->Ich würde etwas schreiben wie: „Wenn ihr Angreifer keine Waffe hatte,“


    Erst als sie merkte, wer es war ging ihr Schreien in ein hysterisches Lachen über (S.101) -> Komma vor „ging“


    Ich habe meine Pumps hier irgendwo... vergessen (S.101) -> Leerzeichen vor den drei Punkten


    Erst dann fiel ihr ein, dass sie mit Jerry verabredet war (S.102) -> „ihm“ statt „Jerry“


    Ihre nassen Füße würden hoffentlich diskret trocknen ohne, dass sie krank würde (S.102) -> Meiner Meinung nach muss das Komma bereits vor „ohne“, nicht erst vor „dass“


    Jerry fragte diskret, was denn eben los war (S.102) -> „diskret“ würde ich streichen, da das Wort auf der Seite bereits vorkam.


    Jerry fragte diskret, was denn eben los war. Sie bemerkte, dass er sehr
    erschrocken war. (S.102) -> in direkter Rede ausschreiben.


    Sie zuckte mit der Schulter (S.102) -> Ist es eigentlich Absicht, dass die Personen immer nur mit einer Schulter zucken? Das gibt es zwar auch, aber geläufiger ist es, mit beiden Schultern zu zucken. (Also „Sie zuckte die Schultern bzw. „mit den Schultern“)


    Sie hatte niemanden gesehen und war nicht einmal sicher, ob sie nicht gesponnen hatte (S.102) -> hier würde ich eine alternative Formulierung für „gesponnen“ suchen. So etwas wie: „Ob sie sich nicht alles eingebildet hatte“


    Kapitel 31


    Carmen saß in Olingers Büro und Olinger versuchte krampfhaft ihr knallenges
    Oberteil zu ignorieren und sich stattdessen auf das zu konzentrieren, was sie ihm
    sagte. (S.105) -> Würde eine Polizistin wirklich solche Dienstkleidung wählen?


    Verstehst du mein Problem. (S.105) -> Fragezeichen ans Satzende


    Egal was ich auch mache (S.105) -> Meiner Meinung nach müsste ein Komma nach „Egal“ kommen


    Kapitel 32


    lag er viel besser im warmen Bett bis der Verkehr sich etwas beruhigt hatte (S.106) -> Komma vor „bis“


    Es war schon gegen zehn und über so extremen und langandauernden Stau (S.106) -> „einen“ nach „über“ einfügen


    Das wirst du büßen... (S.107) -> Leerzeichen vor den drei Punkten


    und war froh dass Carmen Véra aus dem Raum führte (S.108) -> Komma vor „dass“


    Kapitel 33


    Sie hatte Jerry eben (S.109) -> ich würde „soeben“ schreiben


    Der Museumsdirektor, der Gärtner oder irgendein armes Unschuldslamm (Punkt am Satzende fehlt


    der mich damals auf den Tatort (S.109) -> „an“ statt „auf“


    Das war kein Mord, sondern Selbstmord bei dem (S.110) -> Komma vor „bei dem“


    Er hatte nur einen kleinen Kratzer an der Stirn der ein bisschen blutete (S.110) -> Komma vor „der ein“


    Wenn du nicht an diesem Abend allein gewesen wärst, hätte er wahrscheinlich darauf bestanden, dass du ihn angegriffen hast und dass du der Mörder bist." (S.110) -> da ist zu viel „nicht“ drin. „Wenn du an diesem Abend allein gewesen wärst, hätte …“

  • Erstmal möchte ich mich Entschuldigen, dass es solange gedauert hat und ich gar nicht mit den anderen Teilnehmern interagiert habe. Meine Leserunden-Zeitmanagement ist einfach ein Desaster.


    - Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, den Mörder fand ich allerdings an zu vielen Stellen zu offensichtlich verdächtig präsentiert. Vielleicht könnte man noch mehr mit den Verdächtigen (und vielleicht auch mit mehr verschiedenen) spielen.


    Meine allgemeinen Empfehlungen:


    - Mehr Übergänge zwischen den Kapiteln, die klar machen, wie viel Zeit zwischen den Kapitel vergehen und die das wo, wann, warum etc. klären. In manche Kapitel passt es ja, wenn man im Ungewissen ist, aber es sollte nicht jedes Kapitel total separat für sich stehen.


    - Möglichst völlig auf die ganzen Konjunktionen verzichten. Das liest sich immer sehr holprig. Generell ein bisschen bei der Wahl der richtigen Zeitform aufpassen.


    - Passend dazu: Mehr Dialoge und Handlungen ausschreiben! Du fasst zu viel zusammen, statt es direkt passieren zu lassen.


    - Bei den Teilen, die der Erzähler berichtet (Wie heißt das eigentlich? Also alles, was keine direkte Rede ist) darauf achten, nicht zu sehr in Umgangssprache zu verfallen.


    - Auf Füllwörter verzichten, wenn sie nicht notwendig sind und aufpassen, nicht zu viel „schon“ zu verwenden (Habe an die 80 gezählt). Auch „so“ ist ein Wort, dass ich weniger einsetzen würde. Füllwörter sorgen in meinen Augen dafür, dass es immer ein bisschen „dahin erzählt“ wirkt.


    - Mehr in Absätzen schreiben. Wenn eine Person beispielsweise etwas denkt und danach redet, kann das ruhig alles hintereinander stehen. Zu viele Absätze –im schlimmsten Fall jeder Satz für sich – stören den Lesefluss.


    - Wenn Personen mehrmals hintereinander erwähnt werden und es sich eindeutig zuordnen lässt, mehr „er“ und „sie“ statt die Namen verwenden.


    Ich bin sehr gespannt auf das fertige Resultat. :-)

  • Zitat

    Original von JASS
    Kapitel 27
    An den Wänden hingen selbstgemalte Bilder, riesengroß und vor allem farbig (S.93) -> „vorwiegend“ statt „vor allem“


    Der Satz ist mir gleich aufgefallen - als visuell sehr eindrucksvoll. Und da stimmt fuer mich die Wortwahl. "Vorwiegend" heist doch, es koennten einige s/w Bilder unter den vorwiegend farbigennda haengen. Mit "vor allem" bekomm ich das Gefuehl, dass der erste Eindruck der Qualitaet der Bilder einer ist, der nur die Farbe sieht :grin


    Zitat

    Original von JASS
    Kapitel 31


    Carmen saß in Olingers Büro und Olinger versuchte krampfhaft ihr knallenges
    Oberteil zu ignorieren und sich stattdessen auf das zu konzentrieren, was sie ihm
    sagte. (S.105) -> Würde eine Polizistin wirklich solche Dienstkleidung wählen?


    Da bin ich auch drueber gestolpert und stimm mit Jass ueberein.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich