'Der Apotheker' - Seiten 281 - 365

  • Nun soll also geheiratet werden? Mal wieder. ;-) Ich denke, dass Edgar da noch zwischenfunkt. Oder sollte es wirklich ein Happyend geben? Das kann eigentlich nur sein, wenn die Bewohner der Swan Street Elizas Schwangerschaft nicht mehr ausplaudern können. Das deutet dann auf noch einige Tote hin.


    Und der Jewkes scheint doch zu den Guten zu gehören. Er ist über Mary informiert und um ihr Wohl besorgt. Vielleicht ist er wirklich Vater oder Onkel von Mary.


    Elizas Sohn scheint aber doch tot zu sein, Black wird wohl intensiv nach Indizien von Hundegenen gesucht haben. :yikes

  • Zitat

    Original von xexos
    Nun soll also geheiratet werden? Mal wieder. ;-) Ich denke, dass Edgar da noch zwischenfunkt. Oder sollte es wirklich ein Happyend geben? Das kann eigentlich nur sein, wenn die Bewohner der Swan Street Elizas Schwangerschaft nicht mehr ausplaudern können. Das deutet dann auf noch einige Tote hin.


    Ich bin mir beim Buchhändler auch nicht 100% sicher, ob er das mit der Hochzeit so ernst meint oder ob er damit nur seine Tochter reizen möchte. Für Eliza wäre es natürlich das Beste was ihr passieren könnte, aber irgendwie wäre mir das alles zu einfach um bei den Blacks rauszukommen. So leicht kann es doch nicht enden, oder?
    Edgar wird ganz bestimmt nicht still halten. Er wird doch auch bestimmt seiner "Geliebten" Mrs. Black erzählen, dass Eliza und der Buchhändler heiraten wollen... dann würden den Blacks ja weitere Einnahmen fehlen.. :rolleyes


    Zitat

    Original von xexosUnd der Jewkes scheint doch zu den Guten zu gehören. Er ist über Mary informiert und um ihr Wohl besorgt. Vielleicht ist er wirklich Vater oder Onkel von Mary.


    Ich glaube auch, dass Jewkes nicht weiß, was der Apotheker mit Mary so alles anstellt. Vielleicht weiß er auch gar nicht, dass Mary schwanger ist und zu den Testpersonen von Black gehört. Zumindest ist Jewkes doch sehr an Mary´s Wohlergehen gelegen, was für mich eindeutig dafür spricht, dass er ihr Vater ist.
    Nun hat der Apotheker das Äffchen verstümmelt und es Mary gezeigt, damit sie lt. seinen Studien ein ebenso verstümmeltes Kind zur Welt bringt. :yikes So langsam hat den Apotheker aber wirklich ein Wahn befallen, dem er kaum noch entkommt. Ich hoffe sehr, dass Mary ein kerngesundes Kind zur Welt bringt, das ihn dann erst recht in den Wahnsinn treiben wird. :grin


    Zitat

    Original von xexosElizas Sohn scheint aber doch tot zu sein, Black wird wohl intensiv nach Indizien von Hundegenen gesucht haben. :yikes


    Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass Elizas Kind lebt. Es war sicherlich gesund und nicht missgestaltet, was ihn (und Mrs. Black) sehr enttäuscht hat. Es musste bestimmt auch näher untersucht werden, warum es eben nicht mißgestaltet zur Welt kam. :-(


    Ich muß leider zugeben, dass ich die Geschichte mittlerweile nicht mehr so prickelnd finde. Mir scheint es, dass die Autorin etwas den Faden verloren hat .. (oder nur ich?) :wow

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich bin mir beim Buchhändler auch nicht 100% sicher, ob er das mit der Hochzeit so ernst meint oder ob er damit nur seine Tochter reizen möchte. Für Eliza wäre es natürlich das Beste was ihr passieren könnte, aber irgendwie wäre mir das alles zu einfach um bei den Blacks rauszukommen. So leicht kann es doch nicht enden, oder?


    Genau das waren auch meine Gedanken zu diesem Thema. Warum sollte Honfleur ein einfaches Dienstmädchen heiraten wollen? Die Hochzeit wäre nicht standesgemäß. Ich glaube auch eher, dass er seine Tochter damit so reizen möchte, dass sie ihre eigenen Hochzeitspläne zurückzieht. Wenn das eine ernstgemeinte Eheanbahnung seitens der Autorin ist, finde ich, passt es absolut nicht in die Geschichte. Vielmehr wirkt das ganze Szenario grotesk.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich glaube auch, dass Jewkes nicht weiß, was der Apotheker mit Mary so alles anstellt. Vielleicht weiß er auch gar nicht, dass Mary schwanger ist und zu den Testpersonen von Black gehört. Zumindest ist Jewkes doch sehr an Mary´s Wohlergehen gelegen, was für mich eindeutig dafür spricht, dass er ihr Vater ist.


    Und noch mal Übereinstimmung. Der Brief, den Mrs. Black an Jewkes schreibt, spricht ja auch eindeutig dafür, dass Jewkes über die Vorgänge im Apothekerhaus nicht informiert ist. Ich glaube auch, dass es sich bei Jewkes um Marys Vater handelt.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich muß leider zugeben, dass ich die Geschichte mittlerweile nicht mehr so prickelnd finde. Mir scheint es, dass die Autorin etwas den Faden verloren hat .. (oder nur ich?) :wow


    :write
    Ich finde, die Autorin hat sich von der eigentlichen Geschichte um Black mittlerweile zu weit entfernt. Der Handlungsstrang um Honfleur und sein Werben um Eliza bzw. deren Geschäftstätigkeit zur Verbreitung ihres Elixiers hat m.E. mit der eigentlichen Handlung absolut nichts mehr zu tun. Das Schicksal von Elizas Baby ist inzwischen "abgehakt" und wurde durch Marys Schwangerschaft abgelöst. Trotzdem ist keine wirkliche Entwicklung zu ersehen - außer dass Black nun völlig wahnsinnig und an Grausamkeit (Äffchen) nicht mehr zu überbieten ist. Ich finde es schade, dass Eliza dem Ganzen so hilflos gegenübersteht und außer der Flucht durch Heirat keine Möglichkeit besteht, dem Apotheker Einhalt zu gebieten. Hier hätte ich mir definitiv eine andere Entwicklung der Geschichte gewünscht. Mal sehen, wie sich alles im letzten Abschnitt auflöst - große Hoffnungen auf ein zufriedenstellendes Ende mache ich mir aber nicht. :gruebel


    Elizas Listen fand ich allerdings sehr aufschlussreich. ;-)

    Aktuelle Lektüre: Fräulein Gold - Die Lichter der Stadt -- Anne Stern
    SUB: 91

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von LeseBär ()

  • Zitat

    Original von LeseBär


    Genau das waren auch meine Gedanken zu diesem Thema. Warum sollte Honfleur ein einfaches Dienstmädchen heiraten wollen? Die Hochzeit wäre nicht standesgemäß. Ich glaube auch eher, dass er seine Tochter damit so reizen möchte, dass sie ihre eigenen Hochzeitspläne zurückzieht. Wenn das eine ernstgemeinte Eheanbahnung seitens der Autorin ist, finde ich, passt es absolut nicht in die Geschichte. Vielmehr wirkt das ganze Szenario grotesk.


    Genau dieselben Gedanken sind mir auch gekommen. Dieser plötzliche Heiratsantrag von Mr Honfleur kam so spontan und unvorbereitet. Auch wenn er damit nur seine Tochter ärgern möchte, paßt es so überhaupt nicht in die Geschichte.


    Zitat

    Original von LeseBär


    :write
    Ich finde, die Autorin hat sich von der eigentlichen Geschichte um Black mittlerweile zu weit entfernt. Der Handlungsstrang um Honfleur und sein Werben um Eliza bzw. deren Geschäftstätigkeit zur Verbreitung ihres Elixiers hat m.E. mit der eigentlichen Handlung absolut nichts mehr zu tun. Das Schicksal von Elizas Baby ist inzwischen "abgehakt" und wurde durch Marys Schwangerschaft abgelöst. Trotzdem ist keine wirkliche Entwicklung zu ersehen - außer dass Black nun völlig wahnsinnig und an Grausamkeit (Äffchen) nicht mehr zu überbieten ist. Ich finde es schade, dass Eliza dem Ganzen so hilflos gegenübersteht und außer der Flucht durch Heirat keine Möglichkeit besteht, dem Apotheker Einhalt zu gebieten. Hier hätte ich mir definitiv eine andere Entwicklung der Geschichte gewünscht. Mal sehen, wie sich alles im letzten Abschnitt auflöst - große Hoffnungen auf ein zufriedenstellendes Ende mache ich mir aber nicht. :gruebel


    :write
    Ich muß gestehen, daß ich immer noch hoffe, am Ende eine einigermaßen nachvollziehbare Erklärung für alle offenen Fragen zu bekommen. Auch wenn die derzeitigen Handlungen nichts mehr mit der Geschichte an sich zu tun haben, gefällt mir das Buch und der Schreibstil immer noch gut. Die Hoffnung, daß Elizas Baby noch lebt, habe ich inzwischen aufgegeben. Meine Vermutung, daß Mr Jewkes Marys Vater ist, bleibt dennoch bestehen. Vielleicht erweist er sich ja doch noch als hilfreich.

  • Zitat

    Original von xexos


    Das überlege ich auch gerade. Eliza hat doch so ein paar To-do-Listen aufgestellt, oder? Wenn noch jemand die Seitenangabe hat, würde ich gerne nochmal nachlesen.


    Naja, To-Do-Listen sind's nicht gerade.


    Auf Seite 310/311 waren die, hier eine Übersicht:
    - Liste von Kräutern, die eine Frühgeburt einleiten
    - Liste der Wörter von Elizas Leseübungen
    - Liste mit den Gefahren der mütterlichen Einbildungskraft (hier ist noch mal alles gut zusammengefasst ;-))
    - Liste mit den Zukunftsaussichten einer mittellosen Frau (sehr trostlos)
    - Liste der Gegenmittel zum Fluch der mütterlichen Einbildungskraft
    - Liste der Aufgüsse gegen französische Pocken
    - Liste der Mittel, mit denen man einen Menschen töten kann
    (wer weiß, wofür man die letzten drei Listen noch mal brauchen kann... :gruebel)

  • Hat Edgar Mary auch mißbraucht? Als die notwendige Jungfrau vielleicht? :schlaeger
    Da wäre ich nie darauf gekommen.


    Auf einmal weiß Eliza alles Mögliche betreffend der Kräuter und Mixturen. Warum nicht früher? Hat sie gar Mittel zur Abtreibung hergestellt? Alles sehr eingenartig.


    Nun will sie der Buchhändler heiraten, was mag wohl hinter ihm stecken? So ganz echt kommt er mir nicht vor. Ob er evtl. mit dem Apotheker gemeinsame Sache macht? Mir kommt es komisch vor, daß Eliza immer die Bücher zu ihm bringen darf, obwohl man sie sonst nicht aus den Augen läßt.


    Nun ist der Affe tot und bereit zur Sezierung ......

  • Zitat

    Original von gealein
    Hat Edgar Mary auch mißbraucht? Als die notwendige Jungfrau vielleicht? :schlaeger


    Zumindest als notwendige Jungfrau kann er sie nicht mißbraucht haben, schließlich ist sie schwanger... oder sie ist die neue Jungfrau Maria und noch unbefleckt trotz Schwangerschaft :lache

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    Zumindest als notwendige Jungfrau kann er sie nicht mißbraucht haben, schließlich ist sie schwanger... oder sie ist die neue Jungfrau Maria und noch unbefleckt trotz Schwangerschaft :lache


    den passenden Vornamen hat sie ja schonmal. :lache

  • Zitat

    Original von Bookworm


    den passenden Vornamen hat sie ja schonmal. :lache


    edit möchte noch beichten, dass ich gestern einfach über das Abschnittende hinweggelesen habe. Um nichts vorwegzunehmen, wandere ich lieber direkt zum nächsten Abschnitt. :schnellweg

  • Habe diesen Abschnitt nun auch durch und ich weiß nicht ob ich sagen soll zum Glück oder endlich, denn das Buch gefällt mir nämlich nicht mehr so wie am Anfang.


    Es soll also eine Hochzeit geben. Der Buchhändler und Eliza. Ist dies ein richtiges Happyend, oder kommt da noch was nach?


    In welcher Beziehung steht Jewkes wohl zu Mary? Er scheint sich echt um sie zu sorgen.


    Und was ist nur mit Elizas Sohn passiert? Das riecht doch förmlich nach übertriebener Forschung, oder?


    Mache nun mal weiter, damit ich das Buch bald beenden kann.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Habe diesen Abschnitt nun auch durch und ich weiß nicht ob ich sagen soll zum Glück oder endlich, denn das Buch gefällt mir nämlich nicht mehr so wie am Anfang.


    Ich glaube, diesen kleinen Durchhänger hatte fast jeder Teilnehmer dieser LR. Das Buch hat nach der Hälfte so seine Schwäche.
    Aber vieles klärt sich noch auf, also schnell weiterlesen. ;-)

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    ...
    Und was ist nur mit Elizas Sohn passiert? Das riecht doch förmlich nach übertriebener Forschung, oder?


    Der Verbleib von Elizas Sohn wird uns auf Seite 186 durch die Blume mitgeteilt. Die Autorin nutzt das Stilmittel, dass sie eine zeitliche Sequenz zwischen zwei Handlungen weglässt. Von der Geburt mit Wegbringen des Kindes geht es direkt zum Vorgehen der Sektion. Ohne weitere Worte machen zu müssen, wissen wir, wer der Säugling ist.

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Der Verbleib von Elizas Sohn wird uns auf Seite 186 durch die Blume mitgeteilt. Die Autorin nutzt das Stilmittel, dass sie eine zeitliche Sequenz zwischen zwei Handlungen weglässt. Von der Geburt mit Wegbringen des Kindes geht es direkt zum Vorgehen der Sektion. Ohne weitere Worte machen zu müssen, wissen wir, wer der Säugling ist.


    Im Nachhinein denke ich das auch, beim Lesen hatte ich noch gehofft, dass es sich lediglich im allgemeine vorbereitende Notizen handelt. Vermutlich wollte ich einfach, dass das kleine Würmchen überlebt.