'Das Erbe der Wölfin' - Kapitel 07 -16

  • Endlich komme ich nach turbulenten Tagen und massivem Eulenentzug dazu mich wieder hier zu melden.


    Auch dieser Abschnitt ist sehr spannend und das Buch hat mich fest im Griff. Bei vielen Szenen fliegen meine Augen nur so über die Zeilen. :anbet


    Mich entsetzt es zu sehen, zu was Menschen in ihrem Fanatismus und Hass fähig sind und Yasemins Tod hat mich sehr bestürzt.


    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich mit dem Schlüssel machen würde. So aus der Distanz heraus und dem Versuch es mit Vernunft zu betrachten, würde ich auch eher dazu tendieren, den Schlüssel dem Verfassungsschutz zu übergeben. Aber wie ich tatsächlich reagieren würde, wenn ich mich selber in der Situatin befände, wage ich nicht zu behaupten. :gruebel


    Dass Karen trotzdem in die Türkei fliegen möchte, kann ich jedoch gut verstehen. Für sie selber besteht das Problem in Deutschland und die Türkei ist ihr Ferienland, ihr Rückzugsort. Sie kann gar nicht ahnen, inwieweit sich das alles erstreckt und wie tief sie da drin steckt.




    Für die 2. Auflage:
    Auf S. 99 (letzer Absatz) bin ich über diesen Satz "gestolpert": "Die Täter hatten das Haus schon lange verlassen, bevor Venske und Huber eingetroffen."



    Edit hat noch den Satz von S. 99 hinzugefügt.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Auch ich bin mit diesem Abschnitt durch und finde es unglaublich spannend.


    Venske finde ich immer sympathischer - wie er damit umgeht, dass seine Tochter Barbara nach einem Unfall im Koma liegt, einfach menschlich.


    Was ich mit dem Schlüssel gemacht hätte - ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Ich kann die Handlung von Karen nachvollziehen, aber ob es richtig oder falsch war, keine Ahnung.


    Muss nun unbedingt weiterlesen, da ich wie ich gesehen habe leicht im Hintertreffen bin.


    Viele Grüße :wave

  • Interessante Diskussion über die beiden Themen, die mich auch am meisten beschäftigt hatten. Also für mich wäre es völlig eindeutig, dass ich den Schlüssel an Venske gegeben hätte. Ich halte das Verhalten von Karen für absolut falsch. Hier geht es um eine Gefahrenabwehr bei einer Terrororganisation, die die Wochen zuvor bereits mehrere Anschläge in München verübt hatte. Da schützt man doch nicht irgendeine eventuell gefährdete Familie in London und Kopenhagen, sondern versucht, die Täter zu schnappen, bevor sie noch mehr anrichten. Ebenso der Urlaub im Land der Terrororganisation ist sehr kurzfristig gedacht. Karen als Ärztin sollte da cleverer sein, spätestens aber von Clasen als ehemaligem Elite-Soldat würde ich da mehr Weitsichtigkeit und Professionalität erwarten. :pille

  • Diese Diskussion gab es irgendwann bei einem anderen Buch schon einmal. Klar, Bücher handeln von den Geschichten, die unrund liefen und die aufgrund ihrer falschen Entscheidungen zu spannenden Themen wurden. Verhielten sich die handelnden Personen in Büchern alle clever und richtig, wäre keine Geschichte aus der Handlung entstanden.


    De Beweggründe, warum sich die Personen (scheinbar) falsch verhielten, finde ich im Buch gut dargestellt (Karen als Ärztin wird u. a. zuviel Empathie mit ihren Patienten vorgeworfen).

  • xexos, danke fürs Hochspülen der Leserunde.
    Zum ersten Buch Die Narben der Hölle habe ich noch eine Frage, die ebenfalls für den zweiten Roman gelten kann.
    Warum trägt der Protagonist einen norddeutschen Namen? Hinweise im ersten Buch auf eine Herkunft habe ich nicht gefunden, nur auf einen Wohnsitz in Freiburg.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    xexos, danke fürs Hochspülen der Leserunde.
    Zum ersten Buch Die Narben der Hölle habe ich noch eine Frage, die ebenfalls für den zweiten Roman gelten kann.
    Warum trägt der Protagonist einen norddeutschen Namen? Hinweise im ersten Buch auf eine Herkunft habe ich nicht gefunden, nur auf einen Wohnsitz in Freiburg.


    Hallo Salonlöwin!
    Johannes Clasen ist wohl ein Norddeutscher. Das könnte man daraus entnehmen, dass er in seiner Jugend sowohl an der Hanseatischen Yachtschule in Glücksburg die Segelausbildung gemacht hat, als auch daran, dass er "in den Sommern" immer wieder dort gesegelt hat, da auch seine erste Liebe erlebt hat. Mehr Hinweise auf Norddeutschland gibt es nicht. (Sind dem Lektorat zum Opfer gefallen :grin)
    Bundeswehroffiziere leben mal hier, mal da. Im ersten Buch lebt Jo im Schwarzwald, wo das KSK stationiert ist. In Freiburg ist er in der Klinik, weil das nah an seinem damaligen Wohnort liegt.
    Und ansonsten hat mir der Name einfach gefallen. Ich kenne übrigens einen Karsten Hinterhuber, der in Bredstedt/Nordfriesland geboren ist ... :wave

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo Dieter,


    danke für Deine Antwort. Zugleich möchte ich die Gelegenheit nutzen, Dir mitzuteilen, dass mich Dein Erstling gut unterhalten hat :wave.


    Freut mich natürlich sehr.


    Im letzten und bis April dieses Jahres ausgebremst durch meine unangenehmen gesundheitlichen Niederschläge, lag die Arbeit monatelang ziemlich brach. Aber im Frühjahr 2015 (zur Leipziger Buchmesse) kommt mein dritter Roman - dann in meinem neuen Verlag (Grafit). Und im Herbst gleich der vierte.


    Kannst also bald mal wieder was von mir lesen, wenn du magst! :wave