Hunderassen

Zitat

Original von Wolke

Ich habe 3 Hunde mit einem Jahr erzogen gehabt, mal schauen was mit Rocco wird. Er ist jetzt 9,5 Monate alt und im Moment passiert ganz viel. Nach Training, Training und noch einmal Training habe ich im Moment das Gefühl: es fallen ganz viele Puzzle-Teilchen an ihren richtigen Platz. Wenn das so weitergeht, wie zur Zeit, dann bin ich mehr als zufrieden! Aber lieber lobe ich den Abend noch nicht vor dem Tag, man weiß ja nie....

Verrätst du, WELCHES Buch dein Rocco schredderwürdig fand :lache?

Zitat

Original von Susannah
Mein Bruder und seine Frau haben eine Leonbergerhündin (die Familie meiner Schwägerin züchtet) und da passen - für mich - Charakter und Aussehen sehr gut. Ich bin total versessen auf diese Rasse

Das ist ja nicht zu übersehen

Ich habe bei so großen Hunden ein ganz profanes Problem: da ich in der Stadt wohne, bin ich immer ganz brav mit Kackbeutelchen unterwegs. Und da habe ich einfach keine Lust, so einen Doggenhaufen wegzumachen

Wenn ich mir manchen Pinscher-Haufen ankucke, habe ich das Gefühl, dass da die Relationen nicht so ganz stimmen

Ich barfe ja meinen Hund und da fällt nur ein kleiner Haufen pro Tag an. Gebarfte Hunde verwerten fast alles, egal welche Rasse man hat.

Zitat

Original von maikaefer
Verrätst du, WELCHES Buch dein Rocco schredderwürdig fand :lache?

Ich habe keine Ahnung, was es war. Vielleicht hätte ich aber ein Foto von der Bescherung machen sollen...

Zitat

Original von Susannah
Mein Bruder und seine Frau haben eine Leonbergerhündin (die Familie meiner Schwägerin züchtet) und da passen - für mich - Charakter und Aussehen sehr gut. Ich bin total versessen auf diese Rasse

Wenn ich einen Züchter in der Familie habe und ich nicht gerade auf große Hunde stehe, wenn die kleine Hunde züchten, dann würde ich immer einen Hund aus der Familie nehmen. Es ist doch großartig wenn man genau weiß, was man bekommt. Was Züchter (auch aus dem Verband) so alles erzählen, darüber könnte ich ein Buch schreiben....

Zitat

Original von DraperDoyle

Das ist ja nicht zu übersehen

Ich habe bei so großen Hunden ein ganz profanes Problem: da ich in der Stadt wohne, bin ich immer ganz brav mit Kackbeutelchen unterwegs. Und da habe ich einfach keine Lust, so einen Doggenhaufen wegzumachen

Verstehe ich vollkommen. Nur für mich wäre die Alternative dann GAR kein Hund, denn mit kleinen Hunden (also alles was mir nicht mindestens bis zum Knie geht) kann ich einfach nix anfangen, was zum Teil auch auf schlechten Erfahrungen beruht....

Hätten wir nicht das Feld direkt vor der Nase hätten wir 2 oder mehrere Katzen

Zitat

Original von Frettchen
Hallo Ihr,

mich würde mal interessieren, ob Ihr bestimmte Hunderassen besonders mögt. Oder mögt Ihr am liebsten Mischlinge?
Seit ich Hunde habe, wohnen hier nur Mischlinge.
Meine Lieblingsrasse ist die Deutsche Dogge. Vor 10 Jahren war ich auch mal sooo kurz davor, eine als Zweithund aus dem Tierschutz bei mir aufzunehmen, hab mich dann aber als Rollstuhlfahrer doch nicht getraut und bin letzten Endes dann im Tierschutz, später dann als Pflegestelle im Auslandstierschutz, gelandet. Doggen Fan bin ich immer noch, aber daraus wird wohl erst was, wenn ich mal nen Resthof habe ....Ich hoffe das sich bis dahin in der Zucht vor allem gesundheitsmäßig auch mehr getan hat.
Im Moment wohnen bei mir 5 Hunde, 4 eigene + 1 Pflegehund, alles Mischlinge, jeder eine eigene Persönlichkeit, die man erst mal kennenlernen musste und genau das reizt mich an der Arbeit als Pflegestelle bzw daran einen bereits erwachsenen Hund aufzunehmen. Joa, Rassenvermutungen stellt man schon an, vor allem auch wenn man Hunde vermittelt, aber für mich persönlich zählt der Hund und nicht die Rasse.(soll kein angriff auf Rassehundehalter sein, wenn hier ein Rassehund zur Pflege ist, beurteile ich den genauso )

Häufig werden in Rassebeschreibungen ja auch Wesensmerkmale erwähnt wie: besonders anhänglich, temperamentvoll, wachsam oder auch freundlich zu jedem, auch zu Fremden. Was sind da Eure Erfahrungen? Stimmen diese Beschreibungen häufig oder ist am Ende jeder Hund so einmalig, dass die Rasse gar nicht durchkommt im Verhalten?
Das ist unterschiedlich. Meine Eltern haben eine Golden Retriever Hündin, die zwar körperlich nicht dem aktuellen Standard entspricht, dafür aber 100% dem Charakterbild entspricht, incl Apportieren: Während ich bei meiner Retriever-mix-Hündin dafür richtig trainieren musste, hatte sie das in 2 Minuten drauf .
Dann haben wir in der HS einige Australien Shephards . Da ist von wachsam mit Schutztrieb bis eher ängstlich alles dabei-das Einzige was da durchweg bei allen gleich ist: superschlau und richtig schnell beim Lernen.

Wobei ich denk dass da auch oft die Auswahl des Züchters eine große Rolle spielt, ebenso natürlich Haltung und wie der Besitzer mit dem Hund umgeht.
Der eine Aussie lebt zB zu 80% auf dem Hof, kann da selbst entscheiden was er macht. Dass er da einen bereits vorhanden Wach/Schutztrieb ausbaut, ist fast schon logisch.

Was sind Eure Erfahrungen? Stimmen die Rassebeschreibungen? Ich erwäge was für meine Mutter, wo der Hund zwar verschmust ist, aber eben trotzdem ein richtiger Hund, der wachsam ist, optisch ein bisschen was her macht, zur Not auch beschützen könnte und trotzdem kein Rottweiler, mit dem meine Mutter in der Erziehungsphase allein wegen der Größe gar nicht zurecht käm.
Habt Ihr Tipps oder Lieblingsrassen? Oder ist das eh nur Geblubber und je nach Erziehung ist jeder Hund wachsam, kein Kläffer, etc.?

.

Alles anzeigen

Ich finde es immer extrem schwierig Rasseempfehlungen zu geben, vor allem wenn man die Leute nicht kennt. Son Hund kommt ja nicht fertig auf die Welt, einiges ist beeinflussbar,
anderes was die Rasse züchterisch mitbringt, kann man fördern oder für bestimmte Sportarten nutzen oder gar unterdrücken.
Ich persönlich sehe zB Border Collies oder auch andere Hüter am Liebsten an Schafen...es gibt aber auch Exemplare die froh sind, wenn sie einfach nur mit dem Besitzer abhängen dürfen.

Grade wenn es um den Punkt "Beschützen" geht, muss man allerdings in D schon aufpassen. Das darf der Hund nämlich nicht und du hast schnell ne Anzeige am Hals......

Erfahrungsgemäß haben die meisten Leute aber Angst vor etwas größeren schwarzen Hunden-ob der nu eigtl lieb ist oder nicht, spielt oft auch keine rolle.

Zitat

Original von Frettchen

Das Tierheim kommt für uns leider nicht in Frage, so leid uns die Hunde da tun und jeder von ihnen ein schönes Heim verdient hat. Aber da haben wir ganz schlechte Erfahrungen. Als ich Kind war, hatten wir mal einen Hund aus dem Tierheim, angeblich extrem kinderlieb und unkompliziert. Und als der Hund dann da in seinem Körbchen lag, wollte ich mich dazu kuscheln - ich habe ihn nicht geärgert oder an ihm gezupft oder so, sondern mich wirklich nur daneben geschmust - und da hat der Hund mich ganz fies gebissen und war kaum noch von mir wegzukriegen. Und vor 3 Jahren hat im Wald so ein Tierheimhund beim Spaziergang völlig grundlos unseren Hund angefallen und sich auch so in ihm verbissen, dass man ihn kaum wegkriegen konnte. So leid mir die Tiere tun, die können ja nichts dazu, dass sie nie richtig sozialisiert wurden und viel Elend erleben mussten. Aber das geht dann doch über unsere Fähigkeiten, so ein Tier zu erziehen. Oft kennt man die Geschichte ja gar nicht und weiß nicht, warum der Hund auf ausgerechnet das so aggressiv reagiert. Ich bewunder jeden, der sich solcher Tiere annimmt. Aber das wär uns dann doch zu viel.

.

Alles anzeigen

Dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, ist natürlich nicht so doll, aber ich kann dir aus eigener jahrelanger Pflegestellenerfahrung sagen, dass nicht jeder Tierheimhund oder Secondhandhund "böse" ist. Klar sind da auch Hunde bei die das ein oder anderer Problem haben , aber
Ich hatte ganz viele Hunde dabei, die auch ohne zu wissen was "Sitz" oder "platz" ist, prima Familenhunde sind.

Vor allem ist es heutzutage im Tierschutz auch einfacher einen passenden erwachsenen Hund zu finden, weil viele Tierschutzvereine mit Pflegestellenarbeiten.
Hunde leben in ganz normalen Familien und werden von dort aus vermittelt . Zum einen erfahren die Hunde dort, je nach Pflegestelle, schon etwas Grunderziehung, zum anderen haben Interessenten so auch die Möglichkeit den Hund in familiärer Umgebung kennenzulernen . Hinter Tierheimgittern ist das oft recht schwierig.

Zitat

Original von Jasmin87
Ich hab mal eine Frage: meine Familie hat einen Jack-Russel-Terrier (ich glaube, sie wird schon 10).
Als ich gestern zu Besuch war, hat sie die ganze Zeit gezittert. Es war jetzt nicht unbedingt kalt, Angst konnte sie eigentlich auch nicht haben....

An was kann das denn liegen??

Das gilt als "normal" bei Jack-Russel Terriern.
Wegen der "Fehlstellung" der krummen Beine kommt es zu einer Überbelastung der Muskultur = zittern , die im Alter dann wegen dem altersbedingten Muskelabbau schlimmer werden kann.
Aufregung/Stress/Anspannung begünstigt so ein zittern. Terrier stehen ja eigtl immer unter Strom

Ausserdem gibt es noch eine Krankheit, bzw einen vererbbaren Gendefekt, der bei Terriern, aber auch anderen Rassen zB DT Schäferhund weit verbreitet ist.
Kann man mittels DNA Test feststellen.

Zitat

Original von Maharet
Hätten wir nicht das Feld direkt vor der Nase hätten wir 2 oder mehrere Katzen

Katzenkacke hab ich ja genug im Garten, finde ich bedeutend schlimmer als Hundehaufen

Was ich allerdings wirklich zu schätzen gelernt habe, ist die soziale Komponente, die das Spazierengehen mit Köter mit sich bringt
Ich wohne ja in einem recht durchmischten Viertel, und man trifft alle im Wäldchen, Promis und Assis, alles dabei

Interessant dabei, dass sich die Schichtenunterschiede nicht nur bei den Kindern zeigen (Justin und Chantal versus Cornelius und Wilhelmine), sondern auch bei den Hundnamen durchschlagen. Die Assi-Hunde heißen Bobby, Lucky oder Susi (wie meiner, hust), die Mittelklasse-Köter Adele, Paul und Arthur

Zitat

Original von DraperDoyle
Die Assi-Hunde heißen Bobby, Lucky oder Susi (wie meiner, hust), die Mittelklasse-Köter Adele, Paul und Arthur

Mein Mann hat darauf bestanden, dass Hunde auf keinen Fall einen menschlichen Namen bekommen. Unsere erste Dame hiess "Terra" und nun haben wir eine "Toffee"

Zitat

Original von DraperDoyle
[quote]Original von Maharet
Die Assi-Hunde heißen Bobby, Lucky oder Susi (wie meiner, hust), die Mittelklasse-Köter Adele, Paul und Arthur

So, dann frage ich mich wie ich unsere Walnuss einzuordnen habe??
Unser Neuzugang ist Herr Jerry und unsere Schlange heisst Rüdiger.

ist dein Mann Kanadier?
Ich kenne das aus Island, da heißen alle Hunde Skotta oder Snati. Wenn ich denen erzählt habe, dass mein Hund Magnus heißt, wollten sie das immer nicht glauben Und ich glaube auch, dass in Frankreich Hunde- und Menschennamen strikt getrennt sind. Mir ist dort zumindest noch kein Jean-Michel und keine Brigitte begegnet, nur Woulou oder Pirat. Allerdings hat mir mal ein Franzose gesagt, unsere Tochter hätte einen Hundenamen

Ich mag es eigentlich, wenn Hunde ordentliche Namen haben. Ich kannte mal einen riesigen schwarzen Köter namens Rolf. Und einen Gullit, der hieß nach diesem hollänischen Fußballspieler, den heute keine Sau mehr kennt.
Ich wollte meinen Hund, den ich irgendwann mal haben werde, ja immer Jürgen nennen, aber nun heißt leider mein Lieblings-Exschwiegersohn so, da muss das leider ausfallen.

Zitat

Original von kuschelhundchen

So, dann frage ich mich wie ich unsere Walnuss einzuordnen habe??
Unser Neuzugang ist Herr Jerry und unsere Schlange heisst Rüdiger.

Die Walnuss hatten wir irgendwann ja schon mal, mein Mann hat unsere lovely Lilo so genannt, weil er meinte, ihr Hirn wäre walnussgroß.

Aber Rüdiger ist natürlich großartig, vielleicht wird mein Jürgen ja mal ein Rüdiger.

Genau, mein Mann ist Kanadier. Und erzaehlt mir immer wieder, dass "Trixie" hier ein beliebter Hundename sei. Zum Glueck nennt mich seit meiner Kindheit niemand mehr so ...

Zitat

Original von DraperDoyle

Katzenkacke hab ich ja genug im Garten, finde ich bedeutend schlimmer als Hundehaufen

Was ich allerdings wirklich zu schätzen gelernt habe, ist die soziale Komponente, die das Spazierengehen mit Köter mit sich bringt
Ich wohne ja in einem recht durchmischten Viertel, und man trifft alle im Wäldchen, Promis und Assis, alles dabei

Interessant dabei, dass sich die Schichtenunterschiede nicht nur bei den Kindern zeigen (Justin und Chantal versus Cornelius und Wilhelmine), sondern auch bei den Hundnamen durchschlagen. Die Assi-Hunde heißen Bobby, Lucky oder Susi (wie meiner, hust), die Mittelklasse-Köter Adele, Paul und Arthur

Alles anzeigen

Die Katzen kämen dann eh nicht vor die Tür. Mir wurde eine überfahren als ich 9 war, und ich hab die dann noch auf dem Weg zur Schule gefunden. Seitdem bin ich traumatisiert...

Hier in unserem Wohngebiet hat jeder 2. einen Hund. Zum einen wegen der günstigen Lage, zum anderen wegen der Tatsache das hier schon öfter Häuser ausgeräumt wurden... ist schon interessant wen man da so alles trifft. Vor allem wenn man einen Hund hat der wirklich jeden anderen Hund liebt, und einen der sofort agressiv in der Leine liegt wenn ein anderer Hund sich nähert...

Menschennamen für Hunde... hm, wäre Shadow eine Hündin hieße er Helena, aber so haben wir gewartet bis er schon im Auto saß und im Radio "Shadow of the day" von Linkin Park lief. Das hat irgendwie gepasst... Tana wurde im spanischen Tierheim so getauft und der Name hat uns wirklich gut gefallen....

unser Hund heißt Nils.....da wir ihn "Secondhand" bekommen haben und er schon den Namen hatte, sind wir dabei geblieben.....außerdem wohnen wir in Bayern, da ist der Nme eh selten.....
Ein spanischer Straßenhund, wohnhaft bei zwei Nordlichtern in Bayern muß einfach Nils heißen!

Ich wollte wenn ich mal einen Rüden bekomme immer einen Gustav haben. Aber unser Herr Jerry hiess ja auch schon so, also hat er von uns nur noch das "Herr" dazu bekommen.

Am Dienstag gehe ich einen Hund angucken

Der lief mir bei ebay Kleinanzeigen über den Weg, kommt aus Kreta von so einem Rettungsverein und sieht einfach nur zum Knutschen aus. Mal gucken, ob wir zusammenpassen