Der Thron von Melengar - Michael J. Sullivan

  • Michael J. Sullivan: der Thron von Melengar



    Klappentext:
    Der König - getötet.
    Der Mord - zwei Dieben in die Schuhe geschoben.
    Die Drahtzieher - unbekannt.


    So beginnt die atemberaubende Geschichte der beiden Gauner Hadrian und Royce, die alles zu bieten hat, was Fantasyleser lieben: Abentuer und Verrat, Schwertkämpfer und Liebe, Mythen und Magie.



    Allgemeines:
    Der erste Band um die Diebe namens Ririya.
    Im amerikanischen Original handelt es sich um drei Bände, der Klett-Verlag macht daraus im deutschen jedoch sechs Bücher. Damit ist der „Thron von Melengar“ die erste Hälfte des ersten Bandes... :rolleyes



    Beurteilung:
    Der Klappentext erinnerte mich deutlich an die "Braut des Prinzen" von William Goldman - aber ob der "Thron von Melengar" auch genausoviel Humor haben würde? Um es kurz zu machen: er hat!


    Hadrian und Royce, die sich als Diebe in einer Welt über Waser halten, in der nur der Adel das Sagen hat, sind immerhin bekannt genug um sich der Mitgliedschaft in einer Gilde entziehen zu können. Ihre Erfolge sprechen für sich, es mangelt ihnen nicht an Aufträgen und sie sind berüchtigt - oder war es doch eher berühmt? Kurzfristige Aufträge nehmen sie nicht an, sie planen gerne langfristig. Umso überraschter ist Royce als Hadrian einen Auftrag für den nächsten Tag annimmt: es gilt das Schwert eines Ritters zu stehlen, damit dieser nicht einen anderen Edelmann zum Duell fordern kann, schließlich hat dieser der Gemahlin des Ritters nur einen Blick zuviel geschenkt. Hadrian kann es nicht mit ansehen, daß ein Mann nur getötet werden soll, weil er eine schöne Frau bewundert hat. Royce ist wenig begeistert und es kommt wie es kommen muß: der Auftrag ist eine Falle und ehe sie sich's versehen, stehen unsere beiden Helden als Königsmörder da...


    Ich habe mich beim lesen des öfteren gefragt, ob der Autor wohl Rollenspieler ist, auf jeden Fall liefert dieser Roman den Stoff für eine großartige Kampagne. Die Charaktere sind glaubwürdig und bringen eine Menge Humor mit, die Hintergrundgeschichte ist gut durchdacht und nicht zu oberflächlich und die gesamte Handlung wird - bis auf einige wenige Längen - spannend geschildert.
    Kurzum: Fantasy vom Feinsten und ein Vergnügen für jeden Rollenspieler! Wer dazu noch Diebesgeschichten mag, wird von diesem Roman begeistert sein.


    Einziger Kritikpunkt ist für mich mal wieder die deutsche Verlagspolitik, die aus den drei Bänden des amerikanischen Originals gleich sechs deutsche Bände macht.
    Übrigens ist der "Thron von Melengar", der erste Band der "Riyria Revelations", erfreulicherweise in sich abgeschlossen. Ich werde jedoch mit Sicherheit auch die Fortsetzung lesen und freue mich schon darauf.




    Originaltitel: Theft of Swords - The Crown Conspiracy
    Übersetzerin: Cornelia Holfelder-von der Tann
    Kategorie: Fantasy
    Taschenbuch
    Klett-Cotta, Hobbitpresse
    379 Seiten
    ISBN 3608960120 bzw. 9783608960129

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Zitat

    Einziger Kritikpunkt ist für mich mal wieder die deutsche Verlagspolitik, die aus den drei Bänden des amerikanischen Originals gleich sechs deutsche Bände macht.


    Es gibt die Bücher in Englisch auch in der 6-Bücher-Version. Das war auch die ursprüngliche Aufteilung, als das erste Buch 2007 erschienen ist.
    Man kann sich darüber streiten, warum nicht die 2011 erschienenen Sammelbände übernommen wurden, allerdings ist Band 3 mit fast 900 Seiten ein durchaus gewaltiger Schinken und dürfte durch die Übersetzung nicht unbedingt kürzer werden.
    Trotzdem macht die 6-Buch-Variante es z.B. schwierig auf die englischen Bücher auszuweichen, wenn man nicht ewig und noch drei Tage auf die nächsten fünf Bände in Deutsch warten will. Leider sind die Einzelbände im Englischen nämlich out of print.



    Meine Rezension:
    Als Mitglieder einer Diebesbande erledigen Royce und Hadrian Aufträge für reiche Personen, egal auf welcher Seite diese stehen. Sie haben sich stets an ihre Prinzipien und ihre persönlichen Regen gehalten und sind damit gut gefahren. Bis zum schicksalhaften Tag, an dem sie den Auftrag annehmen ein Schwert aus dem königlichen Palast zu stehlen. Dabei stolpern sie über den ermordeten König. Damit beginnt ein Rennen gegen die Zeit, denn Royce und Hadrian nicht nur vor ihren Verfolgern fliehen, sondern auch herausfinden, wer die Fäden im königlichen Palast in der Hand hält. Wer ist der Verräter?


    „Der Thron von Melengar“ bildetn den Auftakt zu einer spannenden Abenteuerreise zweier Meisterddiebe, welcher mit viel Witz und Charme zu überzeugen weiß. Ein durchwegs gelungener Spannungsbogen mit kleinen Wendungen, die den Charakteren immer zum richtigen Zeitpunkt Stolpersteine in den Weg werfen. Das Buch nimmt sich Zeit für die kleinen Momente, die der Geschichte genau die richtige Würze geben und dem Leser die Charaktere näher bringen, ohne dass die Handlung dabei ins Stocken gerät.


    Royce und Hadrian sind mir bereits nach den ersten Kapiteln ans Herz gewachsen. Die beiden sind amüsant und es macht Spaß sich mit ihnen zusammen in das Abenteuer zu stürzen [natürlich spielt es auch eine Rolle, dass ich Geschichten aus der Sicht von zweifelhaften Zeitgenossen, sprich Diebesvolk und Dergleichen, unheimlich gerne lese]. Der Spagat zwischen ernsthaften Unterhaltungen und scherzhaften Zwischenrufen gelingt dem Autor dabei durchwegs gut, sodass die Geschichte weder erzwungen komisch, noch übertrieben spannungsgeladen wirkt. Die Mischung ist schlichtweg perfekt.
    Da sich Hadrian und Royce abseits der Legalität bewegen und ihre Handlungen meist rechtlich zweifelhaft sind, kann das Buch mit zwielichtigen Spelunken, unterhaltsamen Zweikämpfen und unterhaltsamen Dialogen aufwarten. Da die beiden dabei durchaus beweißen, dass sie Moral und Anstand besitzen und das Herz am rechten Fleck haben, tut man sich schwer dabei die beiden nicht zu mögen.
    Auch viele der Nebencharaktere entwickeln sich im Laufe des Buches in eine interessante Richtung, allen voran der Prinz, den ich zu Beginn des Buches unausstehlich fand, der sich aber durch das Buch hinweg gemausert hat. Besonders in Bezug auf ihn bin ich gespannt, ob das nächste Buch in seiner Charakterentwicklung noch mehr hergibt.
    Womit das Buch bisher etwas sparsam war, sind Informationen aus der Vergangenheit von Hadrian und Royce und ich hoffe, dass sich auch da in den Folgebänden etwas tut. Andeutungen wurden durchaus gemacht, was mich neugierig und gespannt zurück gelassen hat. Es reizt mich zu erfahren, was diese beiden so unterschiedlichen Männer zusammen gebracht und schlussendlich auch zusammen geschweißt hat.


    Man merkt dem Buch deutlich an, dass es der erste Band einer längeren Reihe ist, was aber keinesfalls stört. Man begegnet im Laufe des Buches vielen Erklärungen, die deutlich die Größe und Komplexität dieser Fantasywelt skizzieren, sowie Charakteren, die zwar ihren Platz im ersten Band finden, jedoch deutlich für mehr bestimmt sind und in der Regel schlichtweg größere Ziele verfolgen. Obwohl die Handlung des Buches in sich geschlossen ist und auch ohne Cliffhänger auskommt, bleibt man deshalb neugierig auf den nächsten Band zurück.


    Fazit: Ein mitreißender Auftakt mit zwei sympathischen Protagonisten in einer fantastischen Welt, der geschickt Lust auf mehr macht.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Zitat

    Original von Asmos
    Trotzdem macht die 6-Buch-Variante es z.B. schwierig auf die englischen Bücher auszuweichen, wenn man nicht ewig und noch drei Tage auf die nächsten fünf Bände in Deutsch warten will. Leider sind die Einzelbände im Englischen nämlich out of print.


    Ich habe mir die englischen Bücher als ebooks geholt und bin jetzt beim dritten Band. Die Serie geht genauso gut weiter, wie sie angefangen hat :-]



    Zitat

    Original von Asmos


    Womit das Buch bisher etwas sparsam war, sind Informationen aus der Vergangenheit von Hadrian und Royce und ich hoffe, dass sich auch da in den Folgebänden etwas tut.


    In den Folgebänden gibt es keine Infos dazu, aber es gibt zwei weitere Extra-Bände, die sich mit der Vorgeschichte der beiden Helden befassen, die Riyria-Chronicles (The Crown Tower und Rose and Thorn). Ausserdem gibt es zur Zeit eine kostenlose Kurzgeschichte als ebook: The Viscount and the Witch.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

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  • Zitat

    Original von Nell
    Ich habe mir die englischen Bücher als ebooks geholt und bin jetzt beim dritten Band. Die Serie geht genauso gut weiter, wie sie angefangen hat :-]


    Ich zweifle auch daran, dass ich in der Lage bin brav zu warten bis der nächste Band in Deutsch erscheint ^^


    Zitat

    In den Folgebänden gibt es keine Infos dazu, aber es gibt zwei weitere Extra-Bände, die sich mit der Vorgeschichte der beiden Helden befassen, die Riyria-Chronicles (The Crown Tower und Rose and Thorn). Ausserdem gibt es zur Zeit eine kostenlose Kurzgeschichte als ebook: The Viscount and the Witch.


    Danke für die Info! Die Kurzgeschichte werde ich mir gleich mal besorgen.
    Habe gerade nachgelesen, dass Sullivan selbst rät die Bücher nach Erscheinungsdatum zu lesen. Die Vorgeschichte demnach zum Schluss. Werde ich auch so handhaben, denke ich.

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  • Irgendwo habe ich gelesen, dass der Autor mit der Geschichte nur weitergemacht hat, weil seine Frau nach mehr von Riyria gedrängelt hat, besonders Hadrian hatte es ihr wohl angetan. Seien wir ihr also dankbar :lache

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

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  • Ich bin der guten Frau in jedem Fall äußerst dankbar :chen
    Und ich kann sie absolut verstehen. Ihr Gatte hat da einen äußerst charmanten Dieb erschaffen. :D


    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Da ich die englischen Cover recht schick finde, wahrscheinlich auch im Original.

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  • Ich lese wenig Fantasy, weil ich dem Genre grundsätzlich mißtraue. Aber es fasziniert mich. Daher picke ich immer wieder daran herum.
    Die Beschreibung dieses ersten Teils der Riyria (sprich: Rei-ihr-a) fand ich anziehend. Aber es hat nicht gefunkt.
    Dabei hat die Geschichte alles, was man bräuchte: Helden mit flotten Sprüchen auf den Lippen, Gefahr und höchste Not, Schurken, Könige, Prinzessinnen, ehrliche Huren, Diebe, Schwerter, Zwerge, Wälder, Räuber, mittelalterlich angehauchte Städte, tolle Namen, (na, okay, bis auf Rei-ir-a. Merke: nimm nie Bezeichnungen für deine HeldInnen, die LeserInnen nicht auf Anhieb richtig aussprechen und schreiben können!), Magie ... you name it, you got it.
    Es ist episch.


    Der Autor schreibt gut. Bloß schreibt er von allem zu viel. Er schreibt die Geschichte tot. Er schätzt und schwätzt, er kann die Tinte nicht halten.
    Das Lesen wird sehr schnell Arbeit, die Materie ist zäh wie halbkalter Haferbrei.
    Sullivan traut der eigenen Geschichte nicht und den Figuren auch nicht. Er diktiert ihnen jeden Schritt.
    In dem Gesumms gehen die Sprüche unter, die, genau besehen, auch nicht flott sind. Die Leserin braucht nicht zu denken und erlebt auch nichts, es wird ihr gesagt, was sie zu denken und zu fühlen hat.
    Alle Personen sind in ihrem Handeln vorhersehbar. Was man vorhergesehen hat, geschieht auch. Es gibt keine Überraschungen. Alle sind so brav. So nobel. Sogar die Bösewichte.


    Dafür gibt es Stellen wie etwa die, in der Soldaten auf ein Gebäude zu stürmen, in dem unsere Helden festsitzen. Hadrian beobachtet das durch ein Fenster und bekommt vom Autor folgenden Text:
    "They have their swords drawn," Hadrian shouted. "Never a good sign!"


    Es ist zum Heulen. Und dabei habe ich eine gewissen uralten Magier, der reden muß, wie Yoda dreimal rückwärts und einmal im Kreis, noch gar nicht erwähnt.


    Was der Geschichte fehlt, ist das, was Fantasy ausmacht. Das Staunen angesichts einer Welt voller seltsamer Dinge, Figuren, die im Guten wie Bösen außergewöhnlich sind, überlebensgroß. Rundum überraschend.
    Hier überrascht gar nichts.


    Der Autor hat seine Geschichten jahrelang selbst verlegt, kein Verlag wolte ihn. Angesichts dessen, was die Publikumsverlage an Fantasy zu bieten haben, verstehe ich das vollkommen.
    LeserInnen hat er aber trotzdem gefunden, genug, daß ein Verlag ihn dann doch noch aufnahm.
    Nun ja.


    Es sind brave Abenteuergeschichten mit Dieben und Prinzessinnen und Wäldern mit vielen Bäumen, viel Wetter und einigen Räubern, aber nicht einem wenigstens klitzekleinen Wolf oder Troll, mit wunderschönen edlen Huren, mütterlichen Wirtinnen und Bauersfrauen, hin und wieder einer Kämpferin, aber keiner Hexe mit wenigstens einem Gundel-Gaukeley-Gen (ich erwarte ja keine Baba Yaga, obwohl ... Träumen darf ich, ja?)


    Für die, die ihre Fantasy rundum gemütlich und zum Kuscheln möchten, ist es okay.
    Und das viele, viele, viele Seiten lang.


    Gelesblättert habe ich in der englischen TB-Ausgabe.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • In einer Art Prolog (nicht so übertitelt) hört der Leser von zwei Dieben, die aus der Kapelle der Burg ein Schwert holen sollen. Doch sie finden nicht das Schwert, aber die Leiche des Königs und wollen fliehen. Ein Zwerg sieht sie, und bezeichnet sie als Mörder.
    Hadrian und Royce wurden von Wegelagerern überfallen. Doch als diese erfahren, wer die beiden sind, lassen sie sie unbehelligt ziehen. Zu große Hochachtung haben sie vor diesem Namen.
    Archibald Ballentyne hat den Markgrafen Victor zu sich ‚gebeten‘. Es ginge um seine Tochter Alenda, die in Gefahr sei. Doch die Briefe, die diese angeblich mit einem Gemeinen ausgetauscht hatte, waren verschwunden. Archibald hatte nur noch leeres Pergament.
    Die beiden Diebe Hadrian und Royce erhielten im Dorf einen eiligen Auftrag. Und nun kommt das, was im ‚Prolog‘ beschrieben ist. Die beiden werden in den Kerker geworfen. Doch die Tochter des Königs befürchtet, dass auch ihr Bruder Alric in tödlicher Gefahr schwebt. Deshalb befreit sie die beiden Diebe und verlangt, dass sie Alric entführen und an einen ganz bestimmten Ort bringen…
    Was gibt es an diesem Ort, das für Alric wichtig ist? Und was passiert mit Arista, seiner Schwester? Eigentlich sollte sie Königin werden, wenn Alric tot wäre, aber da gibt es noch den Onkel, der etwas dagegen hat. Wir Alric lebend wieder zurück kommen? All dies und auch die Abenteuer dieser Reise erfährt der geneigte Leser, wenn er das Buch liest.
    Der Autor dieses Buches versteht es, Spannung aufzubauen und sie auch zu halten. Als ich die Leseprobe gelesen hatte dachte ich, dass es mir gefallen könnte. Dann stand auf der Rückseite ein Satz, der mich etwas zurückschrecken ließ: Wenn dir Game of Thrones von George R. R. Martin gefallen hat, dann lies dieses Buch. Nun, davon hatte ich nur den ersten Band gelesen und der gefiel mir nicht sonderlich, ich war beunruhigt. Doch dann hat mich das Buch so gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Also ich würde sagen: Besser als das Buch mit dem es verglichen wurde. So wie das Ende aussieht, ist es eigentlich ein Einzelband, aber da es ein Auftaktband ist, werden wohl noch weitere Geschichten mit den beiden Dieben folgen. auch wenn das Buch durchaus einzeln gelesen werden kann. Von mir fünf Sterne!

    Gruß


    Lerchie


    ____________________________
    Nur wer aufgibt hat schon verloren

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  • Ich habe das Buch heute beendet und bin jetzt auch Riyria-infiziert.

    Hadrian und Royce gefallen mir sehr gut, Royce sogar ein kleines bisschen mehr...:love:


    Die Geschichte war für mich als "selten"-Fantasy-Leserin erstmal etwas neu, musste mich an das Umfeld und die vielen Orts- und Personennamen gewöhnen, aber ich habe einen guten Überblick bekommen und finde auch die Nebenfiguren sehr interessant...vom schriftgelehrten Mönch zum Kronprinzen, alles war interessant und der Autor hat für mich den Spannungsbogen perfekt oben gehalten...eigentlich dachte ich schon nach 100 Seiten, wie er das alles noch toppen will...aber es ging...


    Zur Geschichte wurde ja schon viel geschrieben. Ich fand das Buch, dafür, dass es Teil der Reihe ist, sogar noch recht gut in sich geschlossen, man will aber dennoch den großen Handlungsstrang weiter verfolgen, ja.


    Ich werde weiterlesen und gebe für den Auftakt 9 Punkte.

  • Die Geschichte war für mich als "selten"-Fantasy-Leserin erstmal etwas neu,

    Schön, dass dir Riyria auch gefällt! :-) Ich finde die Bücher gerade für Leute, die eigentlich wenig oder nie Fantasy lesen, echt gut geeignet, weil sich das "magische Gedöns" noch in Grenzen hält ... Im Grunde sind es ja eher Abenteuergeschichten mit ein paar übernatürlichen Dingen. :lache

    Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dem Rest der Reihe!

  • Schön, dass dir Riyria auch gefällt! :-) Ich finde die Bücher gerade für Leute, die eigentlich wenig oder nie Fantasy lesen, echt gut geeignet, weil sich das "magische Gedöns" noch in Grenzen hält ... Im Grunde sind es ja eher Abenteuergeschichten mit ein paar übernatürlichen Dingen. :lache

    Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dem Rest der Reihe!

    Das stimmt, ich fühlte mich auch nicht überfrachtet, es war eher so, dass ich sogar einmal dachte "huch, ein Zwerg, ach gut, okay"...:lache Normalerweise wären mir Zwerge und Elben und Magie schon zu viel, aber die Ränkespielchen-Geschichte dabei, der mittelalterliche Touch, das hat das wieder total interessant verpackt.

    Ich habe die Folgebände schon im digitalen Einkaufswagen. ;)