'Schlaf nicht ein' - Seiten 001 - 104

  • Das Cover gefällt mir sehr gut, hat was verträumtes und der leicht transparente Umschlag passt perfekt.
    Ich muss ehrlich gestehen, ich liebe schöne Cover.


    Jetzt zum Buch: sowas hab ich bisher noch nicht gelesen.
    Aber es ist sehr interessant.
    Elliott hatte nach einem Unfall mit Fahrerflucht ( er wurde angefahren) eine Nahtoderfahrung und die hat ihn komplett verändert.
    Früher war er ein typischer Jugendlicher, jetzt wandelt er wie eine lebende Leiche durch die Gegend. Der Grund: Er kann nachts nicht wirklich schlafen.
    Grausame Dinge wecken ihn. In seiner Wohnung ist es der Geist von Tess Fielding, die sich in seinem Badezimmer die Pulsadern aufgeschnitten hat.


    Ich find das sehr interessant sowas zu lesen, wobei ich ja immer denke, es muss eine logische Erklärung dahinterstecken... ich kann mir aber bisher keinen Reim drauf machen.


    Als Elliott hört das es in dem Museum Past Lives spukt, bewirbt er sich da. Und erstaunlicherweise (wenn man mal sein Aussehen bedenkt) bekommt er den Job.
    Dann erfährt er das wohl Menschen mit Nahtoderfahrungen das spuken verstärkt.
    Da bin ich gespannt, was da noch passieren wird.
    Dann lernt er Ophelia kennen, sie scheint bisher noch keinen großartigen Eindruck auf ihn zu machen.


    Ich find sie etwas speziell, ihre Aussprache wirkt kultiviert und sparsam. Sie sagt nicht viel, aber was sie sagt, verfehlt ihre Wirkung nicht.
    Sie ist etwas mystisch, als ob sie ein Geheimnis umgibt.


    Von dem Buch bin ich bisher sehr angetan, durch die kurzen Kapitel liest es sich sehr leicht und flüssig und man kann richtig schön in die Geschichte eintauchen.

  • So, der erste Abschnitt hat sich schon sehr schnell lesen lassen. Durch die kurzen Kapitel läuft es sehr flüssig ab. Auch ich finde die Buchgestaltung sehr gelungen, ich muss immer wieder kurz unterbrechen und das Buch betrachten, einfach wunderschön :-]


    Die Geschichte an sich finde ich bislang nett, Jugendbücher mit männlichen Protagonisten mag ich ja immer besonders gern, aber sonderlich "neu" und besonders wirkt das Setting bislang noch nicht so auf mich. Da es sich aber gerade mal um die ersten 100 Seiten handelt, kann ich wohl noch auf eine Steigerung hoffen.


    Die Figuren sind wohl mein Hauptproblem. Sie wirken mehr oder weniger allesamt etwas blass und auch Elliot kann mich nicht so recht überzeugen. Wirklich interessant finde ich eigentlich nur Ophelia, aber das kann sich ja noch zum Positiven ändern.


    Was mir gut gefällt, sind die Hintergrundinformationen zum Träumen und Schlafen an sich, sowas mag ich immer gern.


    Jetzt bin ich mal gespannt, ob doch noch der Funke überspringt :-)

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

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  • Wir lernen Elliott kennen der zusammen mit seinem Vater in einer kleinen, fast verdreckten Wohnung lebt.


    Er hatte vor einiger Zeit einen schlimmen Autounfall - bei dem er nicht gefahren ist - und die Fahrerin hat Fahrerflucht begangen. Er hatte eine Nahtoderfahrung und seitdem plagen ihn schlimme Träume.


    Elliott hat jetzt einen Job in einem Museum und lernt direkt Ophelia kennen. Sie verstehen sich einigermaßen gut, obwohl es manchmal auch sehr sarkastische Kommentare gibt.


    Ich bin richtig von Ophelia begeistert! Elliott ist so naja. Bis jetzt finde ich nicht, dass er die Hauptrolle hat - es kommt mir eher vor als wäre es Ophelia.


    Außerdem muss ich gestehen, dass ich letzte Nacht mit Licht an geschlafen habe, weil mir das Buch ein bisschen Angst macht :lache

  • Ich bin jetzt auch so weit :)


    Dieses Cover ist der Hammer, ich war richtig begeistert. Auch der durchsichtige Umschlag hat es mir angetan.


    In die Geschichte selbst bin ich nicht gleich reingekommen. Ich lese zur Zeit vermehrt Krimis, sodass ich es gewohnt bin, dass sich sofort Spannung aufbaut.


    Ab Seite 85 ca. fand ich es dann richtig spannend, als während der Führung der Gestank auftritt, der anscheinend durch die Strafinstrumente der viktorianischen Lehrer plötzlich hervorgerufen wird.


    Elliott tat mir richtig leid. Seine andauernden Geistererscheinungen, sein Schlafmangel und er scheint keine Freude mehr an gar nichts mehr zu haben.


    Langsam wird es spannend und ich lese gleich weiter :)

  • Zitat

    Original von Anili


    Ab Seite 85 ca. fand ich es dann richtig spannend, als während der Führung der Gestank auftritt, der anscheinend durch die Strafinstrumente der viktorianischen Lehrer plötzlich hervorgerufen wird.


    Die Stelle hat mir auch sehr gefallen. Irgendwie war mir das besonders bildlich vor Augen und diese beunruhigende Ausstrahlung konnte ich wirklich gut nachvollziehen :-]

    :lesend
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  • Mir gefiel der Einstieg richtig gut. Vor allem, dass das Buch aus der Sicht eines Jungen - Elliott, erzählt wird. Ist leider viel zu selten.
    Er war zwei Minuten, nach einem Unfall mit Fahrerflucht, klinisch tot und ist über die Straße gelaufen, obwohl sein Körper bereits auf dem Asphalt lag.
    Seitdem sieht er seine tote Vormieterin Tessa herumspuken, die sich in der Badewanne die Pulsadern augeschnitten hat. Die Szene war gruselig, als sie sich über ihn geschoben hat und er sich nicht bewegen konnte.


    Nun ist er Museumsführer bei Past Lives und hatte gleich am ersten Tag dieses Gefühl, dass es an ihm lag, dass sich die Vergangenheit in das Klassenzimmer schlich - mit Gestank und bedrückender Atmosphäre.


    Mir gefällt das Buch bisher richtig gut und die Seiten fliegen nur so dahin. Überhaupt diese Zusammensetzung Geister/Träume/Nahtoderfahrung ist interessant und gut erzählt.


    Ob es mit der Fahrerflucht doch mehr auf sich hat? Ob ihn diese Frau umbringen wollte?
    Bin gespannt.


    Das Cover finde ich übrigens wunderbar gelungen.

  • Den ersten Leseabschnitt habe ich heute im Zug gelesen. Ich bin jetzt nicht überschwänglich jauchzend begeistert, allerdings reizt mich die Geschichte sehr. Elliot ist für mich ein Jugendlicher, der die Freude am Leben verloren hat. Seine Nahtoderfahrung und auch der Tod seiner Mutter machen ihm zu schaffen.


    Sein neuer Job in dem Freilichtmuseum scheint da ein Lichtblick zu sein. Und natürlich darf auch ein Mädchen nicht fehlen, das er erstmal total doof und hochnäsig findet. Mal gucken, wie dieses Klischee ausgebaut wird.

  • Ich bin noch nicht ganz durch, aber bisher ziemlich begeistert. Auch, wenn ich anfangs dachte, der Ich-Erzähler sei ein Mädchen, ich weiß auch nicht, wieso. Als das erste Mal der Name Elliot fiel, war ich verwirrt :lache
    Ich liebe Geistergeschichten und diese könnte sich zu einer richtig guten entwickeln. Schon jetzt gibt es diese leichten Schauermomente, wenn er eingeschlafen ist und Geister sieht. Zunächst klang es so, als sei die Frau aus der Badewanne einfach nur ein Todesecho, aber jetzt hat sie das erste Mal mit ihm interagiert. Ich bin gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt.


    Jetzt lese ich weiter, was Elliot in Past Lives erwartet.

  • So den ersten Abschnitt hab ich auch geschafft.


    Das Buch liest sich bisher schnell und eher jugendlich.
    Angenehme Schriftgröße...


    Direkt im ersten Kapitel werden wir in die Schauergeschichte reingeschmissen ..
    Hat sonst noch jemand das Mädel aus "The Ring" vor Augen gehabt?


    Anfangs dachte ich Elliot sei erst 10 oder so...aber der scheint ja ein richtiger Schlawiner gewesen zu sein vor dem Unfall. Zumindest hab ich das aus gewissen Andeutungen von ihm rausgelesen, als er mit der Rothaarigen rumgemacht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass hinter seinem Unfall ne verschmähte Liebschaft steckt...
    Sympathisch ist er mir bisher noch nicht wirklich..


    DAs Museum kann ich mir richtig gut vorstellen . Wir haben hier bei uns in Cloppenburg auch so eine Museumsdorf und waren da schon ein paar Mal. Richtig interessant, aber obs hier auch spukt weiß ich gar nicht....


    Ich vermute mal Hodge hat Elliot nur eingestellt wegen dem Unfall. Entweder will er das Museum dadurch interessanter machen oder hofft auf was anderes...
    Vielleicht weiß er ja mehr über die Geisterwelt.. Da bin ich mal gespannt...


    Was ich von Ophelia halten soll weiß ich auch noch nicht. Pluspunkte gibt's schon mal weil sie ein Pferdemädel ist. Ihre sarkastische Art mag ich auch gern. In ihr finde ich mich selbst wieder..



    Als Horrorfilm und Supernatural Fan bin ich gespannt wies weitergeht-ich hoffe nicht allzu klischeehaft.

  • Zitat

    Original von piper1981


    Direkt im ersten Kapitel werden wir in die Schauergeschichte reingeschmissen ..
    Hat sonst noch jemand das Mädel aus "The Ring" vor Augen gehabt?
    .


    Ja ich :lache Ich dachte auch schon, oh, was macht denn Sadako hier? :wow

    :lesend
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    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Minusch


    Ob es mit der Fahrerflucht doch mehr auf sich hat? Ob ihn diese Frau umbringen wollte?


    Das würde mich auch interessieren, ob da noch was nachkommt.


    Zitat

    Original von piper1981


    Hat sonst noch jemand das Mädel aus "The Ring" vor Augen gehabt?


    Eigentlich nicht, aber jetzt wo du es sagst, läuft es mir kalt den Rücken runter :grin

  • Zitat

    Original von piper1981
    Direkt im ersten Kapitel werden wir in die Schauergeschichte reingeschmissen ..
    Hat sonst noch jemand das Mädel aus "The Ring" vor Augen gehabt?


    Das nicht, aber ich habe eine Szene aus "Der Fluch der zwei Schwestern" vor Augen gehabt. Die war sehr gruselig und (fast) identisch. :wow :lache

  • So jetzt bin ich auch durch.
    Was genau die Knutschszene mit der Rothaarigen sollte, weiß ich nicht. Wenn die nicht mehr auftaucht und für eine (unangenehme) Überraschung sorgt, fand ich die Szene ziemlich unnötig. Oder war die nur dazu gedacht, Ophelia eifersüchtig zu machen, obwohl zwischen den beiden noch gar nichts gelaufen ist?


    Ophelia kann ich bisher noch nicht einschätzen. Ich find's gut, dass sie Elliott Kontor bietet, aber sie bildet sich auch schnell ein Urteil. Ich war etwas überrascht, wie offen alle in Past Lives mit dem Thema Geister umgehen. Ophelia scheint tatsächlich zu glauben und zu akzeptieren, dass paranormale Aktivitäten auftreten, wenn bei den Führungen jemand mit Nahtoderfahrung dabei war.


    Mich interessiert, warum die Frau nicht angehalten hat, die Elliott überfahren hat. Er selbst hat ja schon wilde Spekulationen angestellt. Ich kann mir vorstellen, dass sie selbst noch einmal eine Rolle spielt. Entweder begegnen wir ihr als Mensch oder - was ich wahrscheinlicher finde - als Geist.


    Ich muss sagen, nachdem ich vor Jahren von Michelle Harrisson die "Elfenseele"-Bücher gelesen hatte, war ich etwas skeptisch, was "Schlaf nicht ein" betrifft, weil die Elfen-Bücher doch extrem kindlich waren. Bisher finde ich aber, dass der Sprung zum Jugendbuch gut gelungen ist.

  • Zitat

    Original von piper1981


    Als Horrorfilm und Supernatural Fan bin ich gespannt wies weitergeht-ich hoffe nicht allzu klischeehaft.


    Ui wie schön, noch ein Supernatural-Fan :wave
    *Off-Topic*: Ich warte zurzeit ungeduldig auf den DVD-Release der neunten und letzten Staffel.... *Off-Topic Ende*

  • Der Einstieg hat mir gefallen. Die Beschreibung, des Albdrucks, wenn man halb wach ist, sich nicht rühren kann und das Gefühl, jemand wäre da, wer hatte das noch nicht...
    Die Knutschszene mit der Rothaarigen war seltsam, irgendetwas stimmt nicht mit ihr, bin mal gespannt.
    Ansonsten glaube ich Elliot hat die Anstellung bekommen, weil er von seiner Nahtoderfahrung, (Unfall, erzählte,denn das Interesse des Chefs an ihm nahm, als er es ihn erzählte spürbar zu.
    ophelia gefällt mir.