Inge Löhnig - Deiner Seele Grab

  • Inge Löhnig - Deiner Seele Grab


    Beschreibung (Amazon)
    „Der Dämon in dir wird siegen. Deine dunkle Seite. Das Böse. Das Teuflische. Alle Demütigungen, Verletzungen, Ungerechtigkeiten, die du erleiden musstest, formen dich. Zu dem, was du sein wirst. Sie machen dich dazu.“ Wer ist der Samariter, der in München alte Menschen von ihren Leiden erlöst? Ein verblendeter Erlöser, der glaubt, Gutes zu tun? Oder ein eiskalter Killer? Was hat es mit der geheimnisvollen Elena auf sich, die nur ein Ziel kennt: Rache! Sind der Samariter und sie ein Team? Plötzlich ist sie verschwunden. Als Kommissar Konstantin Dühnfort schließlich begreift, worum es wirklich geht, ist es beinahe zu spät…


    Über die Autorin
    Inge Löhnig studierte an der renommierten Münchner Akademie U5 Grafik-Design. Nach einer Karriere als Art-Directorin in verschiedenen Werbeagenturen machte sie sich mit einem Designstudio selbstständig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie und einem betagten Kater in der Nähe von München.


    Meine Meinung
    Mit Spannung habe ich diesen sechsten Teil der Krimiserie von Inge Löhnig erwartet und ich wurde auch bei diesem Teil nicht enttäuscht.


    Zu Beginn steht Kommissar Dühnfort erst einmal selbst im Fokus. Nämlich in einer internen Ermittlung in der er beschuldigt wird, eine Angeklagte angegriffen und somit verletzt zu haben. Diese Nebenhandlung, den das ist sie, wird im Buch immer mal wieder erwähnt und darauf, wie es zu einer Lösung kommt, kann man gespannt sein.


    Im eigentlichen Kriminalfall geht es natürlich um Mord. Diesmal an alten Menschen und alles weißt darauf hin, dass es sich um einen „Samariter“ handelt, der die Pflegebedürftigen „erlösen“ möchte. Doch gibt es mit der Zeit auch andere Fährten, die das Ermittlerteam immer mal wieder in die Irre führt.


    Besonders gefallen hat mir, dass man diesmal auch etwas aus dem privaten Leben der neuen Kollegin Kirsten erfährt.

    Inge Löhnig schreibt wieder sehr unterhaltsam und greift mit der Problematik in Alters- bzw. Pflegeheimen ein aktuelles Thema auf. Die Perspektive wechselt immer wieder.
    Alles in allem ein unterhaltsamer und recht spannender Krimi und ich hoffe auf einen siebten Teil.


    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten

  • Inge Löhnig hat sich mit ihren Kommisar Dühnfort Büchern längst in der Krimiwelt etabliert und einen guten Namen gemacht. so kann sich jeder Käufer gewiss sein, mit einem neuen Band in gewohnter Weise unterhalten und auf viele Fährten gelockt zu werden.
    so auch diesmal mit ihrem neuesten Werk: "Deiner Seele Grab".


    Wobei ich gleich vorweg sagen muss, dass ich den Titel im Inhalt der Geschichte keineswegs wieder gefunden habe.
    Kommissar Dühnfort ermittelt immer noch im Münchner Umfeld und wird gleich zu Anfang auf einen Bewährungsprobe gestellt. Die Hauptverdächtige in einem Mordfall provoziert während der Vernehmung einen Zwischenfall, bei dem sie schwer verletzt wird. Der "zufällig" herbeigeeilte Beamte beschuldigt ihn, die Dame angegriffen zu haben und Dühnfort wird von dem Fall abgezogen. Diese Falschaussage beschäftigt ihn durch die gesamten Ermittlungen des eigentlichen Mordfalles.


    Eine pflegebedürftige alte Dame wird ermordet. Es wäre garnicht aufgefallen, wenn der Täter nicht auffällige Zeichen hinterlassen hätte, die erst einen unfreiwilligen Tod vermuten ließen. Geld und Schmuck scheint nicht zu fehlen. Außerdem erhält Dühnfort und die Presse ein verdächtiges Schreiben, das auf MIsstände in der Pflege aufmarksam macht. Absender: der Mann aus Samaria. Aber das ist Dühnfort zu einfach denn ein Samriter mordet nicht. oder doch?? Die Putzfrau der Getöteten, eine der vielen Schwarzarbeiterinnen, wird vermisst.


    Und dann ist da noch Clara, die ihren alzheimererkrankten Vater liebevoll pflegt und einen Betreuung für ihn sucht. Die Betreuung teilt sie sich erst mit ihren Bruder Achim und Schwester Franziska. Dass mit den Finanzen ihres Vaters etwas nicht stimmt entdeckt sie nach und nach.
    Inge Löhnig entwickelt ein Szenario, das das Netz um Clara immer enger schnürt, denn schon bald weiß man worauf das Ganze hinausläuft.
    Trotzdem bleibt es aufregend und spannend zu lesen bis zum Ende.


    Und: müsste es nicht heißen Hendlhütte?? statt Hendelhütte also wenn schon Dialekt dann richtig.


    Der Krimi enthält für mich persönlich etwas zuviel überstrapazierte Sozialkritik, arme ausgenutzte ausländische Pflegekräfte und allein gelassene Alte, wobei die Kritik durchaus berechtigt ist und irgendeinen Aufhänger muss man ja für einen neuen Plot finden.


    Gute Unterhaltung ist jedenfalls garantiert.

  • Die Leiche einer alten Frau wird gefunden, in den Händen hält sie einen Apfel und Trauben, Symbole für Erlösung. Ohne diese Inszenierung wäre der herbeigerufene Arzt wohl von natürlichem Tod ausgegangen. Warum wollte der Mörder auf seine Tat hinweisen? Dann erhalten Polizei und Presse ein Bekennerschreiben, der Mörder bezeichnet sich als Samariter, der erlösen wollte, doch irgendwie passt das nicht so recht zur Tat. Als es weitere Tote gibt, wird der Fall immer undurchsichtiger .


    Gleichzeitig muss Dühnfort sich mit dem Vorwurf einer Verdächtigen, er habe sie tätlich angegriffen auseinandersetzen, seine Kollegin Kirsten hat dagegen private Probleme.


    Nachdem mich Inge Löhnigs letzter Roman etwas enttäuscht hat, hat mich dieser vom ersten Satz an begeistert. Fast atemlos bin ich durch die Seiten gejagt und konnte das Buch kaum aus den Händen legen.


    Die Autorin hat brisante Themen aufgegriffen. Hauptthema ist wohl der Umgang mit alten Menschen, das Altwerden an sich, Pflege und Pflegemängel, Einsamkeit, Ignoranz gegenüber Alten usw. Ein weitere großer Themenkomplex ist Schuldzuweisung jeglicher Art. Um beide Themen wurde eine Geschichte gestrickt, die einen sehr nachdenklich macht und die die Autorin psychologisch gut ausgearbeitet hat.


    Um diese Thematik facettenreich gestalten zu können, bedient sich Inge Löhnig der Perspektivewechsel. Abwechselnd begleitet der Leser die Ermittler, eine Familie, in der die Thematik gerade aktuell ist und eine Illegale, die sich ihr Geld bei alten Leuten verdient. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, es trägt, ähnlich wie die kurzen Kapitel, sehr zur Spannung bei.


    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Besonders interessant finde ich die Figur der Clara, die sich um ihren an Alzheimer erkrankten Vater kümmert. Sie erfährt in Laufe der Handlung eine Entwicklung, die mir gut gefällt und mein anfängliches Mitleid für sie fast zu Stolz auf sie verwandelte. Schön auch, dass der Leser am Privatleben der Ermittler teilhaben darf. Diesesmal steht die relativ neue Kollegin Kirsten im Mittelpunkt, deren Problematik mit ihrer Tochter gut in die Thematik des Romans passt, auch hier hätte ich gerne, ähnlich wie bei Clara, eingegriffen und ein paar Worte mit ihr geredet. Klasse, wenn eine fiktive Geschichte einen so packen kann.


    Die Auflösung der Mordfälle ist logisch und hat mich voll überzeugt und auch die anderen Handlungsstränge hat Inge Löhnig zu einem Ende geführt, so dass man das Buch am Ende zufrieden zuklappen kann.


    Der Autorin ist hier ein unglaublich guter, hervorragend konstruierter, sehr fesselnder Roman gelungen, der viel mehr ist als reine Kriminalgeschichte, ich bin total begeistert und kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Man kann die Geschichte übrigens auch problemlos verstehen, ohne die Vorgängerbände gelesen zu haben.

  • Nachdem ich alle bisherigen Fälle von Tino Dühnfort gelesen habe, war dieser 6. Fall ein MUSS und ich wurde nicht enttäuscht. Für mich ist der vorliegende Fall eine Steigerung!


    Kurz zum Inhalt:
    Die Story beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Tino Dühnfort und seine neue Assistentin, Kirsten Tessmann vernehmen eine Mordverdächtige. Bei einer kurzen Kaffeepause ist Tino mit ihr alleine im Zimmer und es kommt zu einer Provokation mit einem Gerangel. Dabei stürzt sie unglücklich. Es wird ein internes Ermittlungsverfahren eingeleitet, Tino wird von diesem Fall abgezogen und seine Assistentin übernimmt die weiteren Ermittlungen alleine.


    Tino Dühnfort muß nun verschiedene Mordfälle an pflegebedürftigen, alten Menschen klären. Sie wurden umgebracht und auf ihr Bett drapiert wie in einem Bild. In eine Hand wurde ihnen ein Apfel und in die andere Trauben gelegt. Er bekommt in einer mail Hinweise von einem „Samariter“, der sich als Beschützer der Alten empfindet und sie angeblich erlöst. Sie kommen ihm auf die Spur und bei einer Wohnungsdurchsuchung wird klar, daß der Tod sein Thema ist. Aber ist er auch wirklich der Täter?


    In diesem Band erfährt der Leser auch sehr viel über das Privatleben von Tino. Gina ist von der Mitarbeiterin zu seiner Lebensgefährtin geworden. Mit ihrer unkonventionellen Art unterstützt sie ihn bezüglich der internen Ermittlungen. Kirsten Tessmann, die neue Assistentin von Tino, ist sehr sympathisch. Sie hat derzeit vor allem Sorgen mit ihrer pubertierenden Tochter und den Schwiegereltern.



    Meine Meinung:
    Es ist ein wirklich facettenreicher Krimi mit etlichen Handlungssträngen, die am Ende schlüssig zusammenführen und aufgelöst werden. Der Täter war mir von Beginn an suspekt und ich lag hier mit meiner Vermutung richtig. Auf dem Weg zur endgültigen Lösung hat uns die Autorin immer wieder neuen Spuren folgen lassen und sich des sehr aktuellen Themas der Pflegebedürftigkeit von alten Menschen angenommen. Sie beleuchtet das Verhalten der Angehörigen, die sehr unterschiedlich agieren. Teílweise sind sie durch ihre Kindheit geprägt oder Geldgier steht im Vordergrund. Die Arbeit der legalen und illegalen osteuropäischen Hilfskräfte fließt am Rande mit ein. Die Figuren und ihr Verhalten sind authentisch, sensibel und feinfühlig beschrieben. Durch die ständigen Perspektivenwechsel bleibt das Spannungsniveau bis zum Ende hoch.


    Fazit:
    Es ist ein spannender Krimi, der auf verschiedenen Gebieten zum Nachdenken anregt und Tino Dühnfort hat für mich auch in seinem 6. Fall keinerlei Abnutzungserscheinungen, deshalb meine unbedingte Leseempfehlung. Für mich heißt es jetzt wieder warten!

  • Nachdem ich ja alle Teile in unmittelbare Zeit zuvor gelesen habe, habe ich mich voller Vorfreude auf den sechsten Band gestürzt und wurde nicht enttäuscht.
    Kommissar Dühnfort und sein Team ermitteln in diesem Fall zu einem Mord an einer Seniorin. Das Thema des Pflegenotstandes wird zur Sprache gebracht und gut mit in den Fall eingeflochten. Teilweise echt erschütternd. Das ich selbst in dem Bereich arbeite und auch die andere Seite kenne, war es mr einen Tick zu einseitig dargestellt, aber das nur so nebenbei.
    Gewohnt akribisch führt Kommissar Dühnfort seine Ermittlungen durch und kommt der Wahrheit so schließlich näher. Den Täter hatte ich diesmal, zu meiner eigenen Überraschung, schnell im Visier, ebenso sein Motiv. Dennoch war auch dieser Band wieder spannend und zügig zu lesen. Auch schön, dass das Private nicht zu kurz kam, Gina immer wieder auftauchte. Mir hat auch gefallen, das Kirstens Privatleben etwas Platz fand und auch die Mutter des Ermittlers ihren Auftritt hatte.
    Für mich eine gut gelungenes Buch, welches ich gerne gelesen habe.
    8 Punkte von mir.

  • Ich habe erst einen Vorgängerband der Autorin gelesen und war gespannt, ob ich Problemlos in dieses Band einsteigen kann. War aber alles super. Ich fand es auch ein sehr spannender Krimi, die einzelnen Handlungsstränge haben mir gut gefallen. Auch wurde das Privatleben der Ermittler nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt und war nicht so kaputt und zerstört sondern ganz normal. Ich bin auch erst zum Schluß auf den Täter gekommen. Kann ich sehr gut weiterempfehlen.

  • Ein Serienmörder sucht München heim. Er nennt sich „Samariter“ und tötet alte Menschen, die er danach kunstvoll trappiert.
    Kommissar Konstantin Dühnfort begibt sich auf die Suche nach dem Täter und stößt dabei auf die geheimnisvolle Elena, die Rache will. Dühnfort stellt sich die Frage, ob Elena und der Samariter ein Team sind. Als sie verschwindet, versucht Dühnfort dem Täter eine Falle zu stellen.
    „Deiner Seele Grab“ ist mittlerweile der sechste Fall für den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort und ich hatte mich schon sehr darauf gefreut, da ich die Reihe liebe. Sie gehört für mich zu den besten deutschen Krimireihen.
    Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht begeistern, es hat mich regelrecht enttäuscht.
    War der letzte Fall „Verflucht seist du “ eher schwächer im Vergleich zu den vorherigen Büchern, hat die Reihe mit Fall 6 nun für mich einen Tiefpunkt erreicht.
    Dühnfort war hier absolut unsympathisch und als Polizist teilweise untragbar. Anstatt dauernd die Kaffeemaschine zu bedienen, hätte er sich lieber über sein Verhalten und seine Einstellung Gedanken machen und nicht das Rechtssystem dauernd in Frage stellen sollen. Auch sollte er sich ins Gedächtnis rufen, dass auch Polizisten an Gesetze und Verordnungen gebunden sind und nicht nur „Besserwisser“ und „Weltverbesserer“. Auch braucht er sich bei seiner aktuellen Laune nicht wundern, wenn er bei seinen Mitmenschen (und Lesern) aneckt.
    Der Fall an sich war thematisch interessant und aktuell, aber schlichtweg langweilig und zäh. Ich kam mir beim Lesen so vor, als wenn die Geschichte auf der Stelle tritt und kein Vorankommen ist. Die Auflösung war leider wieder unspektakulär und absolut nicht überraschend.
    Das einzig wirklich positive waren die Beschreibungen über München und Dühnforts Kochkünste. Damit wurde zumindest etwas Atmosphäre aufgebaut und hat das Buch vor einem Totalausfall bewahrt.
    Ich hoffe, dass diese – eigentlich gute – Reihe nun nicht an ihrem Ende angekommen ist, was Niveau und Glaubwürdigkeit betrifft, da ich sie doch gerne lese. Vielleicht wird der nächste Fall wieder besser und kann wieder an die Anfänge herankommen.


    6 Punkte!

  • Mir hat das Buch ganz gut gefallen, auch wenn der Anfang ziemlich zäh war. Dafür, dass zu Beginn der Intrige gegen Dühnfort so viel Platz anberaumt wurde, fand ich es schade, dass es zu einer kaum mehr erwähnten Nebenhandlung schrumpfte, die einfach so nebenbei ohne viel Worte aufgelöst wurde.


    Die Geschichte rund um Clara hat meiner Meinung nach zu viel Platz eingenommen. Sicher, im Grunde war sie wichtig, um die einzelnen Personen besser kennenzulernen, aber weniger Seiten diesbezüglich hätten nicht geschadet.


    Der Fall war interessant, wenn auch ein bisschen durchsichtig. Wer der Täter war, war keine große Überraschung. Genauso wie die Erklärung, was es mit den ganzen Morden auf sich hat.


    Trotzdem habe ich es genossen, Dühnfort und sein Team bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Das Buch ließ sich schnell lesen, der Schreibstil war gewohnt flüssig. Super fand ich, dass die Kapitel eine gute Länge hatten, nicht zu kurz, nicht zu lang. Genau das verleitet einen (mich :lache) zum Weiterlesen.


    Trotz ein paar Längen, hoffe ich, dass es einen 7. Band geben wird.


    Von mir gibt es 8 Punkte

  • Kommissar Dühnfort wurde von den Ermittlungen an einem Fall entbunden, weil er angeblich die Verdächtige geschlagen habe. Sein Kollege Gerstner bestätigte diesen Vorfall. Doch Katja Behringer hatte ihn gelinkt.
    Elena war Putzfrau bei Emily Dreher, einer alten, etwas gehbehinderten Dame. Sie war illegal in Deutschland und hasste den, der sie hergebracht hatte. Sie bestahl die alte Dame, denn sie brauchte Geld um sich zu rächen. An diesem Tag wurde Emily Dreher ermordet und vom Mörder in ihrem Bett aufgebahrt: In den Händen Trauben und einen Apfel. Kommissar Dühnfort erinnerte das an einen Samariter und als ein Mann namens Brettschneider genauso starb, dachte er fast schon an einen Serienkiller. An einen Mann, der die alten Menschen von ihrem Leiden erlöste…
    Der Vater von Clara Lenz hatte Alzheimer und sie kümmerte sich um eine Vollzeitpflegekraft für ihn. Der Vertrag war bereits unterschrieben als sie bemerkte, dass ihres Vaters Konten leer waren. Wohin war das Geld gegangen? Er hatte nur noch die Münzen in seinem Bankschließfach, die allerdings einiges wert waren. Dann erfuhr sie, dass ihr Bruder Achim ihrem Vater geholfen hatte, das Geld auf ein Onlinekonto zu transferieren. Wieso machte ihr Vater sowas?
    Claras Wohnung war durchsucht aber nichts gestohlen worden. Eines Tages bedrängte sie ihr Exmann von den Münzen einen Vorschuss auf ihr Erbe zu nehmen und ihm das Geld zu geben, denn ihm und seiner neuen Familie ging es schlecht. Doch Clara war auch nicht auf Rosen gebettet und ihren Vater würde sie niemals bestehlen. Außerdem wurde das Geld für die Pflege gebraucht. Später erwischte sie Tanja, als sie ihre Tasche durchsuchte.
    Clara war Lektorin und hatte ein Date mit einem Autor, um unter anderem auch über das Buch zu sprechen. Da die Pflegekraft frei hatte, bat sie ihre Schwester Franziska sich um den Vater zu kümmern. Franziska sagte zu…
    War Elena die Mörderin der alten Emily Dreher? Und nach welchem Muster ging der Mörder vor, wählte er seine Opfer aus? Weder die alte Dame noch Brettschneider waren gebrechlich gewesen. Und was hat es mit dieser Transaktion des Geldes von Claras Vater auf sich? Achim hatte Clara versprochen, es zurück zu holen, aber es tat sich nichts. Was hatte der Einbrecher bei Clara gesucht? All dies erfährt man beim Lesen dieses Buches.
    Es war das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab nichts, das den Lesefluss störte. Die Autorin hat es verstanden von Anfang an einen Spannungsbogen aufzubauen und ihn zu halten bis zum Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es ist bestimmt nicht das letzte Buch, das ich von dieser Autorin lese. Eine Kaufempfehlung von mir.

  • "Deiner Seele Grab" war das zweite Buch das ich von Inge Löhnig gelesen habe, allerdings das erste mit Kommissar Dühnfort.


    Mir hat es gut gefallen. Spannende Handlung, interessante Figuren und ein gut zu lesender Schreibstil haben mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert.
    Dass ich die Vorgängerbände nicht kannte, war kein Problem, da die Protagonisten sehr gut vorgestellt wurden, so dass ich nicht das Gefühl hatte etwas verpasst zu haben.


    Gute 8 Punkte gibt es dafür von mir