'Valhalla' - Prolog - Kapitel 06

  • Der Prolog und die ersten Kapitel haben mir schon mal super gefallen! Es liest sich wirklich sehr gut und die vielen Informationen geschichtlich wie auch zu archäologischen Fundstätten etc. sind sehr interessant. Natürlich stellt sich die Frage, in wie weit hier tatsächliche Gegebenheiten mit Fiktion vermischt sind. Wie weit sind die Forschungen mit biologischen Waffen gegangen und was erwartet uns tatsächlich noch in Spitzbergen? Walhalla scheint zumindest ein sehr brisantes Projekt zu sein, der erste Forscher, der Details dazu gesammelt hat, wird sogleich erschossen. Aber zuvor hat er die Infos noch an Stromberg weitergegeben. Natürlich wird dieser seine archäologischen Interessen und damit Hannahs Einsatz sicherlich nicht stoppen und damit vielleicht eine Katastrophe auslösen.


    Sehr spannend!

  • Interessant fand ich auch die Beschreibung von Strombergs Bibliothek. Gibt es dafür ein reales Vorbild, Thomas?

    Und Strombergs Umgang mit alten und vielgelesenen Büchern, denen man auch ansehen darf, dass sie häufig benutzt und gelesen werden, hat mir auch gut gefallen.

  • Ich poste jetzt auch mal hinter her ich bin ja schon viel weiter :chen


    Der Einstieg war gut, die Schriftgröße ist sehr angenehm zu lesen. Ich wußte auch nicht das es mit Hannah noch andere Romane gibt,aber bisher hatte ich nicht das Gefühl das mir Vorwissen fehlen würde.

  • Nun habe auch ich diesen Abschnitt fertig (und nicht nur diesen). Zuerst möchte ich sagen, dass mir das Buchcover gut gefällt, obwohl ich das Motiv noch nicht so richtig deuten kann. Die Schriftgröße ist angenehm und die Kapitel sind schön kurz gehalten und enden immer so, dass man wissen will wie es weitergeht. Also eine richtige Sog- bzw. Suchtwirkung.


    Den Prolog fand ich fast gruslig.
    Hannah scheint ihr Hobby zu ihrem Beruf gemacht zu haben - sie geht regelrecht in ihrem Beruf auf. Schön, wenn man mit seinem Geld so großzügig umgehen kann wie Stromberg. Einmal ein Arbeitgeber, der nicht aufs Geld achtet. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass er Erfolge erwartet, ist auch sein gutes Recht.


    Ein Rätsel ist für mich noch, was Siebert entdeckt hat, dass er sterben musste.


    Viele Grüße

  • Wow … von der ersten Seite an hat „Valhalla“ mich in seinen Bann gezogen. Gleich von Anfang an greifbar, spannend, beunruhigend, furchteinflössend. Ein interessantes Thema, dass einem zu denken gibt.


    Für mich ist dieses Buch das erste, was ich von Thomas Thiemeyer lese. Wie ich erfahren habe, ist Hannah, die Protagonistin, auch schon in anderen Büchern von ihm aufgetaucht. Ich habe hier aber nicht das Gefühl, das mir was fehlt. Sie wird mir gleich so vorgestellt, dass ich von selbst nicht auf die Idee gekommen wäre, dass es noch Vorgängerromane gibt. Hannah ist mir gleich sympathisch gewesen, eine neugierige und wissbegierige Frau, die keinem archäologischem Abenteuer abgeneigt ist. Auch John ist nicht unsympathisch. Neugierig macht mich Stromberg.


    Hannah wird vom bisherigen Projekt abgezogen und muss von der Wärme in die Kälte. Obwohl sie nicht begeistert ist, ist die Idee dessen, was dort versteckt sein könnte so brisant, dass sie sofort Feuer und Flamme ist.


    Was mich hier allgemein auch einmal interessieren würde. Was von dem, was Thomas Thiemeyer schreibt ist Fiktion und was Wahr in Bezug auf teilweise geschichtliche Hintergründe und archäologische Funde. Es liest sich alles sehr interessant und ist auch nicht zu überladen, aber doch hat man das Gefühl, der Autor hat sich sehr gründlich damit befasst, es steckt sehr viel Liebe zum Detail in diesem Abschnitt. Ein Buch was noch viel verspricht.


    Der Schreibweise gefällt mir ausgesprochen gut und der erste Abschnitt endet mit einem Mord. Schon bin ich am grübeln, denn, so versteckt wie fotografiert wurde, wie konnte das jemand mitbekommen? Also weiter geht es …

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

    --------------------
    Hörbuch: Anne Jacobs - Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 331

  • Zu meiner Frage fällt mir noch ein, dass ich diesbezüglich hinten nach einem Nachwort geschaut hatte, aber keins gefunden habe. Oft schreiben ja die Autoren, was Wahr ist und was Fiktion. Das interessiert mich bei diesem Buch doch sehr.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Anne Jacobs - Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 331

  • Zitat

    Original von Manuela2205
    So, erster Teil ist durch.
    Dass sich die Nazis mit biologischen Kampfstoffen beschäftigt haben und das zu thematisieren finde ich schon mal gut - ich will ganz ehrlich gar nicht wirklich wissen, was da über die Welt verteilt an ekligem Zeug lagert :pille
    ...
    Und kaum die nächste Person eingeführt, schon ist dieser Siebert wieder tot. Da scheinen wohl verschiedene Gruppierungen hinter den Informationen her zu sein und ich denke mal mit unterschiedlichen Hintergedanken.
    Bisher sehr spannend zu lesen!


    Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass die damals schon so weit waren! Viren sind ja doch erst relativ spät entdeckt worden...
    Aber interessant!
    Nun bin ich natürlich gespannt, dass es um hämorrhagische Viren geht. Das sind ja die ganz bösen. Erinnert mich an die neue TV-Serie "Helix".


    Jaaa. Das fand ich doch echt schade! Ich fand den Professor nun doch sehr liebenswert bisher! Schade. :-(
    Aber immerhin hat er schon seine Fotos an Stromberg geschickt!
    Ich kann mir ja denken, dass die Russen da gegen die Amerikaner arbeiten... :gruebel


    Zitat

    Original von Lumos
    Archäologie-Thriller mit viel Informationen sind ganz nach meinem Geschmack. Gleich der erste Abschnitt ist damit voll gepackt.
    Kunstgegenstände und Kultstätten wie hier Angkor Wat sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben, während die Personenbeschreibungen auffallend knapp ausfallen. Zu Hanna habe ich gar kein Bild und zu John ein sehr allgemeines.
    Liegt wahrscheinlich mit daran, dass es bereits der dritte Teil mit Hanna ist. Man hätte vielleicht doch besser mit dem ersten begonnen. Das ist mir durchgerutscht und es wird immer mal wieder auf vorherige Geschehnisse Bezug genommen :-(.


    ja, das ist mir auch aufgefallen, dass die Kutlstätten und so mit sehr viel Detail beschrieben sind. Das gefällt mir besonders gut bisher! :-]
    Die Personen empfinde ich bisher nicht als zu allgemein/unbeschrieben... Immerhin geht es ja erst los!
    Allerdings will ich nun die anderen Teile auch noch lesen. Meine Wunschliste wird echt immer länger! :lache


    Ich bin gespannt, was sie da unter dem Eis finden werden!



    Zitat

    Original von JaneDoe
    Interessant fand ich auch die Beschreibung von Strombergs Bibliothek. Gibt es dafür ein reales Vorbild, Thomas?

    Und Strombergs Umgang mit alten und vielgelesenen Büchern, denen man auch ansehen darf, dass sie häufig benutzt und gelesen werden, hat mir auch gut gefallen.


    haha ja, auf jeden Fall!
    Ich hätte auch gerne sowas! :chen


    schnell weiterlesen! :lesend

  • Ich hänge ja ziemlich hinterher. zum einen lese ich generell recht langsam, zum anderen dachte ich, dass mein neugeborener Sohnemann "etwas" mehr schläft :)


    Aber gut. Für mich auch das erste Buch des Autors und ich fand den Beginn auch sehr spannend und freue mich aufs weiterlesen.
    Teilweise fand ich, hatte es etwas "Lehrbuchcharakter". Mir würden an einigen Stellen weniger Informationen oder Vergleichsbeispiele ausreichen. Bleibt das so?

  • Zitat

    Original von Kalliope
    Ich hänge ja ziemlich hinterher. zum einen lese ich generell recht langsam, zum anderen dachte ich, dass mein neugeborener Sohnemann "etwas" mehr schläft :)


    Aber gut. Für mich auch das erste Buch des Autors und ich fand den Beginn auch sehr spannend und freue mich aufs weiterlesen.
    Teilweise fand ich, hatte es etwas "Lehrbuchcharakter". Mir würden an einigen Stellen weniger Informationen oder Vergleichsbeispiele ausreichen. Bleibt das so?


    Glückwunsch zum Kind! :-]


    Lustig, gerade diese Abschnitte finde ich äußerst spannend, weil ich über Vieles doch noch nciht soo Bescheid wusste.

  • Da muss ich Nightflower Recht geben.


    Herzlichen Glückwunsch!!!


    Und ich finde, dass gerade diese archäologischen Details die Thriller von Thomas Thiemeyer ausmachen. So ganz normale Thriller gibt es ja unendlich viele. Aber solche Adventure-Thriller kenne ich sonst nicht. Gerade deshalb kaufe ich die ganzen Bücher :anbet

  • Danke und Ja - ich finde es auch nicht alles uninteressant, aber es hält oft den Lesefluss auf v.a. wenn in den Informationen auch noch viele Fremdwörter, Eigennamen oder Zahlen vorkommen. Und es gibt auch Dinge, die ich nicht unbedingt wissen muss. Z.B. ist eine halbe Seite lang die Rede von der Architektur Washingtons.

  • Aufgrund einiger Baustellen komme ich leider sehr langsam voran. :-(


    Ich dand den ersten Abschnitt interessant und Thiemeyers Schreibstil liest sich flüssig. Die Abschluss-Szene als Siebert im Hotel ermordet wurde war ziemlich schockierend und lässt noch einige Action erwarten...

  • Zitat

    Original von Kalliope
    Danke und Ja - ich finde es auch nicht alles uninteressant, aber es hält oft den Lesefluss auf v.a. wenn in den Informationen auch noch viele Fremdwörter, Eigennamen oder Zahlen vorkommen. Und es gibt auch Dinge, die ich nicht unbedingt wissen muss. Z.B. ist eine halbe Seite lang die Rede von der Architektur Washingtons.


    ja das stimmt sicher.
    Kommt ja auch drauf an wie vertraut man mit machen Sachen schon vorher ist.

  • Zitat

    Original von Schubi
    Schon bin ich am grübeln, denn, so versteckt wie fotografiert wurde, wie konnte das jemand mitbekommen? Also weiter geht es …


    DIE Frage beschäftigt mich auch am meisten :grin
    Wurde er beschattet? Stand das Bundesarchiv unter Besobachtung?
    Ortung? Oder gar besondere Ortung, sollte jemand das Tagebuch lesen?
    Oder gar das nette Archivgirl...


    Jedenfalls schade um den guten Mann, der war doch ein bisher ganz netter.


    Hannah kannte ich natürlich, da ich bisher alle "Thiemeyer" gelesen habe.
    Medusa war damals mein Einstieg, Nebra kam dann auch irgendwann.
    Medusa war sehr spannend und auch thematisch gut, das erinnere ich noch gut.


    Der erste Abschnitt gefält mir schon mal sehr gut, das hineinkommen war von Seite 1 sofort da.
    Und die Thematik ist ja sowieso genau das richtigte wissenschaftsthrillerige, was ich besonders mag. :grin