'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 128 - Ende "Herzhaftes" (grün)

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Ich habe heute Dinnete gemacht.


    Der Teig war mehr als fluffig und sie kamen gut an bei den schnatter Kindern.


    Fazit die werde ich öfter machen. Mir ist nur der Sinn der Kartoffel nicht ganz klar.
    Ich habe die doppelte Menge gemacht und es ist alles gut gegangen.
    Leider kein Foto sie waren schneller wech als ich gucken konnte.. :chen


    Durch die Kartoffel geht der Teig nicht ganz so sehr auf und ist auch außen etwas knuspriger als ein "normaler" Hefeteig. Finde ich zumindest.

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    @Flederkatze der Garkorb hat aber so schlechte Kritiken bekommen. Ist er wirklich so gut?


    Ich finde den ganz praktisch, das Brot bekommt damit eine schöne Form. Aber man muß schon ordentlich Mehl reintun, damit der Brotteig nicht daran festpappt.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • ich habe ein ausrangiertes Brotkörbchen aus Bast oder so ein Material dazu genommen. Mehl muss ja überall rein und die Form bekommt es dort auch sehr gut. Es gibt auch keine Probleme beim stürzen des Teiges aufs Blech.

  • Ich habe mich für Silvester auch an den Oberschwäbischen Seelen von S.144 versucht!


    Statt 550er Mehl habe ich für den Weizenmehlanteil normales 405er genommen.
    Der Teig brauchte aber deutlich mehr Mehl als angegeben und selbst dann war er noch extrem klebrig. Ein gezieltes Formen der Seelen war kaum möglich; ich war froh, die überhaupt irgendwie aufs Blech zu kriegen.


    Ich habe sie auskühlen lassen und dann in einer Dose zum Partyort transportiert; leider waren sie danach nicht mehr knusprig.
    Aber geschmacklich super! Fluffig, weich, nicht zu trocken.


    Ich kann übrigens Tomatenbutter dazu empfehlen :grin

  • Leider ist das Brot nicht so schön geworden, wie das meiner Vorbäckerinnen. Ich schiebe das mal darauf, dass ich es nur zweimal eine Stunde habe gehen lassen, weil ich zu spät angefangen hatte und es zum Abendessen brauchte. Der Hefeteig ist wunderbar gegangen. Eine Hälfte des Teiges habe ich eingefroren. Mal sehen was er spricht, wenn er wieder aufgetaut wird.

  • Ich wollte eine Zwiebelkuchenvariante aus meiner Kindheit ausprobieren, wo die Zwiebelunterlage kein weicher Hefeteig, sondern knuspriger Brotteig ist. Beim Rhöner Zwibbelsploatz bin ich fündig und glücklich geworden. Ich habe dieses besondere Zwiebelkuchenfeeling wiedergefunden.


    Allerdings gehört auf den Traum meiner Kindheit keine Kartoffelschicht, sondern nur Zwiebel, Hagelsalz und Kümmel. Ich habe vier kleine Fladen gemacht und ein bisschen ausprobiert. Auf einen habe ich Ricotta unter den Zwiebeln versteckt und das Hagelsalz mit frischen Thymian und Rosmarin verfeinert. Die dritte Variante war Creme fraiche, Zwiebeln, Hagelsalz, Kümmel und Speckwürfel.


    Das schöne ist, man kann seiner Fantasie (fast) freien Lauf lassen und der Boden schmeckt aufgrund des Roggenmehls und Sauerteigs herrlich knusprig und brotig. Der Zwibbelsploatz wird in leicht abgewandelter Form auf jeden Fall wieder gemacht!

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Hmmmmmh, lecker! Das gehört auch zu meiner Kindheit, allerdings mit Kartoffelschicht und Mohn.


    Du meinst, ich muss den originalen unbedingt auch ausprobieren? Ich stelle mir das mit den Kartoffel irgendwie nicht so lecker vor....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann


    Du meinst, ich muss den originalen unbedingt auch ausprobieren? Ich stelle mir das mit den Kartoffel irgendwie nicht so lecker vor....


    Doch, das ist superlecker. Dadurch wird der Platz (so heißt das bei uns) ganz saftig und schmeckt total anders als Zwiebelkuchen. Die Kartoffelmasse muss kräftig gewürzt sein. Und das ganze ist sehr mächtig.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin