Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten - Robert C. Marley

  • Kurzbeschreibung (gem. Amazon)


    Liebe Eulen, ich lasse einen Teil der Kurzbeschreibung weg, da darin leider schon ein Stück vom Finale vorweggenommen wird


    London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet. Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?


    über den Autor (gem. Amazon)
    Robert Cedric Marley, Jahrgang 1971, ist Goldschmiedemeister und fertigt als Mitglied des Magischen Zirkels Zauberapparate an. Seit seiner Jugend liebt er Sherlock Holmes und besitzt ein eigenes Kriminalmuseum. Wenn er nicht gerade schreibt, neue Zaubertricks erfindet oder in geheimer Mission in Großbritannien unterwegs ist, unterrichtet er Kinder und Jugendliche in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in einer sehr alten Stadt.


    meine Meinung
    London 1893: der Goldschmied Gordon Wigfield wird von seinem Angestellten Archibald Horne tot in seiner Werkstatt aufgefunden. Doch Wigfield wurde nicht einfach nur ermordert, sein Tod wurde gekonnt in Szene gesetzt. Davon sind zumindest die Ermittler Inspector Swanson und Phelps überzeugt. Noch während sie ermitteln, geschieht ein weiterer, spektakulärer Mord. Wer steckt dahinter? Und warum hat es der Täter auf Goldschmiede abgesehen?


    Bevor ich meine Meinung zu diesem Krimi kund tue, noch zwei Hinweise:
    der Klappentext verrät schon ein entscheidenes Detail des Finales. Wer sich also überraschen lassen will, sollte sich nicht zu intensiv mit der Kurzbeschreibung aufhalten.
    Der Schnitt des Buches ist blau eingefärbt, was sehr schön anmutet, aber bei meinem Exemplar die Seiten zum Zusammenkleben brachte. Zwar konnte ich die Seiten ohne Beschädigungen von einander trennen, doch beim Umblättern wurde es mit der Zeit nervig.


    Der Krimi "Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten" ist das Debüt von Robert C. Marley und es hat mir sehr gut gefallen. Der Schauplatz ist mit London im 19. Jahrhundert sehr gut gewählt, fehlen doch den Ermittlern sämtliche technischen Geräte, die in den Krimis der heutigen Zeit die Arbeit der Polizei erleichtern.


    Die Geschichte ist spannend, aber nicht rasend erzählt. Die beiden Ermittler, allen voran Phelps, sind mir direkt beim ersten Kontakt ans Herz gewachsen. Sowohl Swanson als auch Phelps haben ihre Eigenarten, die sie direkt sympathisch machen. Und, was ich besonders hervorheben möchte, sie haben keinerlei private Probleme, die sie bei der Arbeit ablenken könnten. Das hat mir sehr gut gefallen.


    Auch der Fall an sich ist hochinteressant. Der Autor greift hier nicht auf die gängigsten Tötungsmethoden zurück, sondern lässt sich etwas sehr skurilles einfallen. Dabei wird er aber nicht unnötig blutig oder detailreich. Für mich ist das Werk ein toller Vertreter des Whodunnit-Genres mit klassischen Ermittlungsmethoden, liebenswerten Ermittlern und so manch verschrobenen Zeugen.


    Der Stil von Robert C. Marley ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise hat mich von Beginn an ins alte England versetzt und ich konnte mir sowohl die Schauplätze als auch die Figuren sehr gut vorstellen.


    Fazit: ein tolles Debüt und ich hoffe, dass sich der Autor noch für mehr Kriminalfälle mit Swanson entscheidet. Eine klare Leseempfehlung für alle Krimi-Fans.

  • Ich habe den Autor am Wochenende privat auf einer Kurzreise in England kennengelernt. Ein sehr sympathischer Mensch und wir haben uns angefreundet. Ich bekomme von ihm ein signiertes Exemplar zugeschickt und werde nachdem ich es gelesen habe auch eine Rezension verfassen. :-)


    Zudem könnte es sein, dass die Büchereulen im Rahmen einer Leserunde Freiexemplare des zweiten Buches mit Inspector Swanson bekommen - ich stehe in Verhandlungen. :grin


    Es geht um Jack the Ripper und Robert C. Marley wird uns seine Theorie in Romanform vorstellen. Er hat dafür die original Akten der Rippermorde einsehen können. Ich freue mich schon riesig darauf. Das Buch soll im Mai 2015 erscheinen...

  • Klappentext:
    London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet. Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle? Die Karten werden neu gemischt als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist...


    Der Autor:
    Robert Cedric Marley, Jahrgang 1971, ist Goldschmiedemeister und fertigt als Mitglied des Magischen Zirkels Zauberapparate an. Seit seiner Jugend liebt er Sherlock Holmes und besitzt ein eigenes Kriminalmuseum. Wenn er nicht gerade schreibt, neue Zaubertricks erfindet oder in geheimer Mission in Großbritannien unterwegs ist, unterrichtet er Kinder und Jugendliche in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in einer sehr alten Stadt.


    Meine Meinung:
    London, 1893. Klarer Himmel, ein sonniger Morgen im September. Detective Chief Inspector Donald Sutherland Swanson und Detective Sergant Peter Phelps bekommen es mit einem skurrilen Mord zu tun. Gordon Wigfield, ein angesehener Goldschmied, wurde umgebracht, und das auf spektakuläre Art und Weise. Die Polizisten beginnen zu ermitteln, doch der Täter mordet weiter, denn den beiden läuft die Zeit allmählich davon.
    Umgeben von einer Schar Verdächtigen begeben sie sich auf die Suche nach dem Unbekannten und erhalten sogar Hilfe von Sir Arthur Conan Doyle, der in Holmes-mäßiger Manier den beiden Männern zeigt, wie man schnell und präzise ermittelt. Aber nicht nur er hat einen grandiosen Gastauftritt, sondern auch Oscar Wilde und John Theodore Tussaud.


    Mit viel britischem Charme, Spannung und Wortwitz erzählt Robert C. Marley diesen packenden Krimi, gewürzt mit viktorianischem Flair und wohldosiertem Humor. Einmal mehr fragt der Leser/die Leserin sich, wohin nun die Reise gehen mag. Bei so vielen Verdächtigen verliert man trotzdem nicht den Überblick und ist hautnah bei den Ermittlungen von Swanson und Phelps dabei. Und hier kann man sich nicht des Eindruckes erwähren, dass Polizisten eben auch nur Menschen sind, die dem stets überlegenen Täter dennoch zu trotzen vermögen. Langsam schließt sich der Kreis, bis am Ende das auflösende Finale kommt und nochmal die Daumenschrauben in puncto Dramatik anzieht.
    Nicht nur der Diamant ist geschliffen, sondern auch die Dialoge.
    Besonders gut gefiel mir der Schreibstil, der es vermochte, wahrhaftig ins damalige London zu versetzen. Gekonnt wurde man an der Nase herumgeführt und verwarf etliche Theorien, nur um dann wieder zu rätseln, wer als Nächster auf die Liste der Schuldigen kommen könnte.


    Ich möchte gern noch die Verarbeitung des Buches erwähnen, die sehr liebevoll gestaltet wurde. Nicht nur das Cover, das sofort ins Auge sticht, sondern auch die gesamte Umrahmung der Seiten in Blau, sowie die passenden Zeichnungen von London, verliehen dem Roman noch mehr Atmosphäre. Sogar die Seiten knistern beim erstmaligen Umblättern.


    Man spürt, wieviel Recherche der Autor in dieses Buch gesteckt hat; er betont aber auch, dass er sich in manchen Begebenheiten die Freiheit nahm, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. All das ist ihm wunderbar geglückt.


    Von mir gibt es 10 Punkte, die genau so funkeln wie der besagte Hope-Diamant.

  • Dieser historische Krimi bietet wirklich angenehm leichte Unterhaltung mit Niveau :-).


    In die etwas umständliche, viktorianisch angehauchte Sprache musste ich mich erst ein bisschen einlesen, hab sie dann aber sehr genossen. Der Autor versteht es großartig, in seinen Figuren und seinen Beschreibungen die Atmosphäre dieser Zeit einzufangen.
    Die mal humorvoll-ironisch geführten und mal informativen Dialoge passen.


    An einigen, wenigen, Stellen erschienen mir die Auftritte der historischen Figuren und der Hintergrundinformation etwas zu gewollt, aber insgesamt gesehen, waren auch diese sehr gelungen.


    Die Krimihandlung war eigentlich immer präsent und spielte für mich doch hinter Atmosphäre und zeitgeschichtlichem Hintergrund nur die zweite Rolle. Besonders kriminalistisch versiert schienen mir die Beamten nicht ;-). Swanson und Co. tappen die meiste Zeit relativ planlos durch die Ermittlungen.


    Meine Gedanken zum Täter setze ich mal sicherheitshalber in Spoiler, obwohl ich nichts Wesentliches verrate, glaube ich ;-).


  • 1893: Inspector Swanson bekommt es mit einem besonders grausamen Mord zu tun – und es wird nicht der einzige gewesen sein. Hängen die Morde zusammen, und wenn ja, wie? Wer könnte ein Interesse daran haben, auf so brutale und gleichzeitig einfallsreiche Art zu töten?


    Ich hatte große Probleme, mich in den Roman hineinzulesen, obwohl ich gerne (Kriminal)Romane, die im viktorianischen England spielen, lese. Erst nach etwa einem Drittel des Buches hatte ich das Gefühl, dass der Roman mir vielleicht doch gefallen könnte. Meine Probleme hatten zum Einen damit zu tun, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass der Roman tatsächlich im viktorianischen Zeitalter spielt, die gesellschaftlichen Hintergründe und das Verhalten der Charaktere passen nicht, zum Anderen fing der Roman recht langweilig an, schon der Prolog entlockte mir eher ein Gähnen. Schließlich habe ich aufgehört, mich über den fehlenden viktorianischen Hintergrund zu ärgern und habe mich mehr und mehr für die Auflösung des Falles interessiert. Auch dem Humor, der mich zuerst eher nervte und manchmal etwas holzhammerartig daher kommt, konnte ich erst nach und nach mehr abgewinnen, hin und wieder musste ich dann doch schmunzeln.


    Auch wenn ich einen gut recherchierten gesellschaftlichen Hintergrund vermisst habe, fließt doch einiges historisches Wissen in Bezug auf die englische Kriminalgeschichte ein, z. B. die Entdeckung der Fingerabdrücke, gefallen hat mir auch das Auftreten historischer Persönlichkeiten, u. a. geben sich hier Arthur Conan Doyle und Oscar Wilde die Ehre. Im Nachwort kann man übrigens erfahren, was aus den historischen und den fiktiven Charakteren später geworden ist.


    Die Charaktere bleiben allesamt recht blass, was ich sehr schade finde, einzig Swanson lernt man etwas besser kennen. Die Geschichte ist, nicht nur am Anfang, recht spannungsarm, sie lädt aber durchaus zum Miträtseln ein, wer mitdenkt, kann auch den Täter entlarven (mir zumindest ist das gelungen), die Auflösung ist logisch aufgebaut und bietet einige überraschende Wendungen.


    Diesen Monat (Mai 2015) wird der zweite Roman mit Inspector Swanson erscheinen, der ein Prequel sein wird, dort geht es dann um die Jack-the-Ripper-Morde, auf die schon hier immer wieder verwiesen wird.


    Ich werde dem Autor auf jeden Fall noch eine Chance geben, denn am Ende habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt. Insgesamt ist es ein Kriminalroman zum Zwischendurchlesen, der keine hohen Ansprüche stellt, aber auch nicht lange im Gedächtnis haften bleibt. Ich vergebe 7 Punkte.

  • Robert C. Marley
    Inspector Swanson und der Fluch des Hope - Diamanten
    DRYAS


    Autor: Robert C. Marley, geboren 1971, ist Autor, Kriminalhistoriker, Goldschmiedemeister und Mitglied des Syndikats – der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren. Seit seiner Jugend liebt er Sherlock Holmes und Agatha Christie und besitzt ein privates Kriminalmuseum. Der Autor lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in einer sehr alten Stadt in Ostwestfalen. (Quelle: DRYAS)


    Colleen und Adam dürfen Ihren Dad endlich mal zu seiner Arbeit, in der Goldschmiede begleiten. In de Goldschmiede angekommen, machen die beiden Kinder tolle Entdeckungen und schauen dabei zu, wie ein Goldring geschmiedet wird. Plötzlich hören sie den Schrei ihres Vaters, als dieser auch schon in die Werkstatt taumelt. In seiner Brust steckt ein Messer und im Hintergrund stehen die Angreifer.


    Das Buch besteht aus insgesamt Fünf Teilen und zehn Kapitel plus Prolog und Epilog. Die Teile des Buches tragen alle einen eigenen Titel und sind am Beginn mit einer Seite gekennzeichnet, auf der man eine Zeichnung findet (meistens eine Mauer). Die Kapitelangabe steht oben rechts und ist immer durch eine kleine Straßenlaterne gekennzeichnet, unter der wir die Kapitelangabe finden.
    Zu Beginn des Buches finden wir eine Anmerkung des Autors bezüglich der Realität der Handlung. So finden wir in dem Buch viele bekannte Namen (Jack the Ripper, Oscar Wilde, Arthur Conan Doyle, …). Ebenfalls Original sind die Schauplätze und die Tatsache, dass es den Diamanten ebenfalls gibt. Da die Handlung in der Vergangenheit liegt, findet der Leser nicht die sonstigen Methoden aus Kriminalbüchern, sondern an die Epoche angepasste Mittel. Hier besteht oftmals das Problem, einen Krimi authentisch zu schreiben, dies gelingt dem Autor jedoch ohne Probleme (Fingerabdrücke erst am Anfang der Entwicklung, Archive; …). Zu jeder Zeit der Handlung hat der Leser das Gefühl wirklich in der Zeit zu sein. Hin und wieder finden wir sogar Methoden vom berühmtesten Dedektiv der Geschichte wieder, Sherlock Holmes. Daran erkennt man, wovon der Autor sich hat inspirieren lassen.


    Cover: Das Cover besteht hauptsächlich aus der Farbe, blau. Damit passt die Farbe auch perfekt zum Inhalt des Buches. Denn der Diamant, um den es geht, ist ebenfalls blau. Oben auf dem Cover sehen wir zusätzlich noch eine Abbildung des Diamanten. Auf dem unteren Drittel des Covers haben wir eine Abbildung von London. Damit finden wir den Handlungsort auch im Cover wieder. Was dafür sorgt, das dass Buch in jedem Regal ein Blickfang ist, ist die blaue Färbung, die sich ebenfalls auf dem Buchrücken und außen an den Seiten wiederfindet (das Buch scheint von außen blau).


    Fazit: Bei dem Buch handelt es sich um einen Krimi, der ohne viel Action auskommt. Dafür finden wir viel Logik und Köpfchen wieder. Spannung finden wir dennoch von Anfang bis Ende. Gerade für Leser, die auf Historische Krimis steht, ist dieses Buch absolut zu empfehlen. Aber auch alle anderen können sich den Kauf sicherlich trauen. Von mir gibt es 4/5 Sterne.


    Klappentext: London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet. Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle? Die Karten werden neu gemischt als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist… (Quelle: DRYAS)


    Autor: Robert C. Marley
    Titel: Inspector Swanson und der Fluch des Hope - Diamanten
    Genre: Krimi
    Verlag: DRYAS
    Seiten: 304
    Preis: 10,50
    ISBN: 978-3-940855-53-4

  • London 1893. Der Goldschmied Gordon Wigfield wird tot in seiner Werkstatt aufgefunden, brutal ermordet. Chief Inspector Donald Swanson von Scotland Yard übernimmt den Fall. Und es dauert nicht lange, da wird ein weiterer Toter aufgefunden, ebenfalls aus der Goldschmiedebranche. Wer hatte es auf die Männer abgesehen? Und was hat der berüchtigte Hope-Diamant damit zu tun?
    Bei ihren Ermittlungen stoßen Swanson und sein Sergeant auch auf so berühmte Persönlichkeiten wie Oscar Wilde und Arthur Conan Doyle. Sind sie ebenfalls in die Morde verwickelt?


    "Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten" ist der erste Teil der historischen Krimireihe, die im viktorianischen London spielt. Ich hatte bisher nur Gutes davon gehört und muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Von Anfang an wurde ich gut unterhalten, der Schreibstil gefiel mir. Die Sprache ist authentisch, würde ich sagen, nicht zu modern, aber auch nicht zu altmodisch. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig dargestellt.
    Manchmal musste ich schmunzeln, denn zwischendurch gibt es immer wieder Momente mit dem bekannten englischen Humor.
    Gut gefallen hat mir auch, dass Marley bekannte Figuren in die Story eingebaut hat, die tatsächlich gelebt haben, wie Oscar Wilde oder Holmes-Erfinder Sir Arthur Conan Doyle.
    Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Ganz zum Schluss hatte ich zwar einen Verdacht bezüglich des Täters, aber bis dahin tappte ich im Dunkeln.


    Alles in allem ein vielversprechender Auftakt zu einer historischen Krimireihe, die auf jeden Fall weiter verfolgen werde. Teil 2 lautet "Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper". Hierauf wird auch schon im "Hope-Diamant" ein paar Mal kurz eingegangen und ich bin gespannt, wie der Autor das Ganze umgesetzt hat.