'Wenn alle Stricke reißen' - Seiten 176 - 268

  • Dass Clemens Henrys Haus gekauft hat, habe ich mir schon gedacht. Und auch das mit der Perlenkette kriegen sie noch hin. Gut, dass Vivien die nicht geklaut hat, anders ist besser und Annika bekommt so ev. noch einen drauf.


    Tines tut mir echt Leid, zwei Unfälle bei einmal Einparken ist schon krass. Jetzt hat sie ein Auto geerbt, jetzt "muss" sie den Führerschein machen, ist zumindest ein Ansporn, zumal das Auto von Dr. Friede kommt. Dass der Therapeut sich umbrachte, weil er totkrank war, erklärt manches. So hat er wohl extra noch Schicksal gespielt.


    Auch Vivien tut mir Leid, ich bin sicher, sie hat die Medikamentengabe kontrolliert. Ich hoffe, es renkt sich zwischen ihr und Freddy alles wieder ein.


    Ein bisschen mehr haben wir von Lea erfahren, sie ist bei Tante und Großmutter mit Stiefbrüdern aufgewachsen und musste sich dort mit einem überkommenen Frauenbild auseinander setzen. Kein Wunder, dass sie so auf die sexistischen Sprüche ihrer Kollegen reagiert. Bei ihr bin ich eigentlich am meisten gespannt, wie es sich entwickelt. Mir scheint, Philipp Weidmann, der neue Moderator ist durchaus auf Leas Wellenlänge. Ich bezweifle, ob sie wirklich gekündigt werden soll ...


    Heute schaffe ich den Rest wohl nicht mehr, aber ein paar Seiten sind noch drin. Ich finde es jetzt schon schade, bald durch zu sein ...

  • Liebe Melitta,


    wow, dass du vorher schon darauf gekommen bist, dass Clemens das Haus gekauft hat, finde ich bemerkenswert - ich dachte, da hätte ich gar keine Andeutung gemacht und es wäre die Mega-Überraschung ;-)


    Ja, ich sehe es auch so, dass es gut ist, dass Vivien die Kette nicht geklaut hat. In einer vorherigen Version hat sie es nämlich getan, aber es kam mir einfach falsch vor! Es wäre für Vivi ein Rückfall gewesen.


    Tja, wie es sich mit Lea weiterentwickelt, möchte ich nicht verraten :-)


    Freut mich, dass dir das Buch so gut gefällt, dass du es ganz ungern beenden möchtest :-)


    Liebe Grüße & dir einen schönen Abend

  • Zitat

    Original von Jennifer Bentz


    wow, dass du vorher schon darauf gekommen bist, dass Clemens das Haus gekauft hat, finde ich bemerkenswert - ich dachte, da hätte ich gar keine Andeutung gemacht und es wäre die Mega-Überraschung ;-)


    Da kennst Du die Eulen schlecht, wir ahnen sowas :lache

  • Schön, dass Clemens Henrys Haus gekauft hat und dass er ihr jetzt noch einen Heiratsanatrag machen möchte. Mich hat das mit dem Haus überrascht ;-)
    Die zwei Unfälle von Tine beim Einparken und ihre Ohnmacht waren wirklich komisch :lache
    Und es hat mir gefallen, dass doch noch geklärt wurde, warum der Therapeut sich umgebracht hat. Aber schon etwas komisch, dass er seinen Patienten die Dinge hinterlässt und so gar keine Angehörigen oder nahe Freunden hat.

  • Ha, schön, dass ich jemanden überraschen konnte ;-)


    Na ja, nahe Freunde hatte Herr Friede schon, der eine war ja auch derjenige, der bei den Mädels zu Gast war. Aber sonst hat er wohl schon sehr zurückgezogen gelebt, das stimmt.


    Ja, die Szene mit Tines Ohnmacht war etwas schwierig. Die habe ich sicher zehn Mal geschrieben und sie hat mir nie gefallen - zu dramatisch, zu lahm, zu lustig, zu ernst… Danach hätte ich selbst fast ne Therapie gebraucht ;-) Also umso schöner, dass sie am Ende gut rüberkam!


    Liebe Grüße,


    Jenny

  • Da mussten die drei Damen ja ganz schön leiden in diesem Abschnitt. Jetzt bin ich echt schon total gespannt, wie es am Ende ausgeht.
    Ich hoffe, dass Lea nicht gekündigt wird, den neuen Moderator fand ich ja sehr sympathisch - fängt gleich selbst das Kartoffelschälen an und hat nicht so ein großes Ego, dass er sich nicht kritisieren lässt. Freddy ist wirklich über das Ziel hinaus geschossen, immerhin ist Vivi extra an ihrem freien Tag gekommen, um den Ausflug zu machen. Ich glaube ihr, dass sie die Liste kontrolliert hat und finde, da hat er ziemlich überreagiert. :rolleyes Ich hatte schon Angst, sie gibt gleich wieder auf und verfällt aufs Klauen, aber sie scheint sich gut wieder aufgerappelt zu haben. Und Tine wird es zumindest schaffen zu ihrer Prüfung zu gehen, ob sie sie dann besteht oder nicht.
    Ich freu mich schon aufs Weiterlesen!

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Liebe Brigia,


    ja, sie müssen wirklich alle drei sehr leiden in diesem Abschnitt und ich habe manchmal ganz schön mitgelitten ;-) Aber irgendwo (ich finde es nur leider nicht mehr) habe ich mal gelesen, man soll seine Figuren leiden lassen, bis es nicht mehr geht - und dann noch ein bißchen mehr. Und direkt im Anschluss alles auflösen. Also habe ich es ihnen bewusst schwer gemacht, damit die "Erlösung" umso schöner wird ;-)


    Liebe Grüße,


    Jenny

  • Hallo :)


    In diesem Teil spitzt sich ja die Lage für unsere drei kleinen Psychos ganz schön zu.
    Tine hat mir in diesem Teil richtig leid getan. Einparken ist aber auch eine schwierige Sache. Aber sie sollte sich von solchen Rückschlägen wirklich nicht aufhalten lassen.


    Ich finds auch gut, dass Vivi die Kette nicht geklaut hat, denn das würde sie später sicher bereuen und irgendwie bekommen sie die Kette sicherlich auch so zurück. Ich finde es schon ein wenig unfair von Freddy, dass er ihr nicht zugehört hat. Ich hoffe nur die Sache klärt sich auf...


    Und ich bin auch schon ganz schön gespannt, was da auf Lea zukommen wird. Ein Gespräch mit ihrem Chef und ihr Büro haben sie auch schon ausgeräumt. Das hört sich gar nicht gut an, aber vielleicht wird ja noch alles irgendwie.


    Der Teil war auf jeden Fall wieder lustig zu lesen, auch wenn dich für die drei alles ziemlich negativ entwickelt hat. Ich freu mich jetzt auf jeden Fall auf eine schöne Abendlektüre mit den letzten Seiten :)
    Liebe Grüße

  • Hallo Guardian,


    genau, das ist der Teil, in dem es alle das größte Problem auftaucht, vgl. Leas "Endgegner" ;-)


    Mit Tine hast du recht, sie kann einem da nur leid tun. Bei mir war es nicht ganz so schlimm, aber ich hatte auch regelrechte Einpark-Panik beim Führerschein ;-)


    Ich hoffe du hattest/hast auch mit den letzten Seiten noch viel Freude und bin schon gespannt, wie du das Ende findest!


    Einen schönen Sonntag dir,


    Jenny

  • Uli ist mein männlicher Favorit in der Geschichte. Was hat der eine Engelsgeduld mit Tine. Ich fand die Einparkszene auch sehr gelungen. Und die Reaktion des Scheidungsanwaltes war auch zum Schießen. Als erstes ist es eine Katastrophe, dass Tine seinen Wagen demoliert hat, dann kippt sie aus den Latschen und schon relatviert er den Vorfall.


    Dr. Friede war totkrank. Das erklärt seinen Selbstmord. Ich verstehe, dass er Tine seinen Zweitwagen überlässt, um sie wegen des Führerscheins sozusagen aus dem Grab heraus noch ein wenig unter Zugzwang zu setzen, aber wieso schenkt er Vivien Modeschmuck? Das habe ich nicht kapiert.


    Bei Freddy und Vivien und ihrer Arbeit im Seniorenheim hängt der Haussegen schief, Tine erleidet herbe Rückschläge beim Führerscheinprojekt und Lea hat noch immer keine Lösung für ihr Aggressionspotential geschweige denn dem Wohnungs- und Arbeitsplatz-Problem. Bevor es im letzten Abschitt (hoffentlich) bergauf gehen kann, kommen die drei nochmal an einen richtigen Tiefpunkt. Schön fand ich ihre Unterhaltung über Familie und wie schön es alle drei fänden, eine "richtige" Familie zu haben, die füreinander da wäre und nicht so sind wie ihre tatsächlichen. Das sie genau das, was sie aufzählen, längst füreinander sind, ist ihnen (noch) nicht aufgegangen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Liebe Suzann,


    dass Herr Friede Vivien den Modeschmuck schenkt hat gar keine besondere Bedeutung. Es ist nur so, dass er keine Familie hatte und deshalb alle seine Wertsachen Freunden und Patienten hinterlässt - manchen mehr und manchen weniger, je nach Intensität der Beziehung. Als die drei dann alle am Tiefpunkt waren und das Projekt hinwerfen wollten, taucht er ja quasi "aus dem Jenseits" mit seiner Hinterlassenschaften auf und damit kommt auch wieder neuer Schwung in die Geschichte und die drei bekommen ihre Motivation zurück. So war das eher gedacht :-)


    Dass sie füreinander längst die Familie sind, die sie sich wünschen, hast du gut bemerkt! Aber an dieser Stelle in der Geschichte ist es noch zu früh für die drei, dass sie das selbst mitbekommen, genau ;-)


    Liebe Grüße,


    Jenny

  • Also ich muss sagen, dass ich alle drei mag! Jede hat ihre Macken, ihre Eigenarten und das macht die Sache so interessant. Und so unterschiedlich sie sind, so sehr ergänzen sie sich und tun sich sehr gut.
    Jede einzelne der Drei macht für sich große Schritte nach vorn. Auch wenn dabei so einiges schief läuft bzw. sie wieder ein Stück zurückgeworfen werden. Aber auch das gehört dazu.
    Wie sagt man immer so schön "Was uns nicht umbringt, macht und hart"


    Tine tat mir ja schon etwas leid bei ihrer Fahrstunde. Ihre Angst hemmt sie total und steht ihr im Weg. Aber dennoch, ich musste bei der Ohnmachtsszene doch sehr schmunzeln.
    Uli finde ich klasse! Mit Tine hat er wohl den schwersten Fall erwischt. Aber ich denke, er schafft das, ihr das Fahren bei zu bringen. :-)



    Lea hat ja ein bewegtes Leben geführt. Und hatte scheinbar ein goldenes Händchen, was ihre (Ex-)Partner angeht. :lache
    Die Therapiestunden bei Dr. Hofbauer gefallen mir sehr gut. Und auch wenn sie oft aus der Haut fährt, ist sie für ihre Mädels da.


    Tja, Vivien hat die Kette zum Glück nicht gestohlen. Das ist ein guter Schritt nach vorne. Und ich hoffe doch sehr, dass Henry ihre Kette wieder bekommt. Die Schwiegertochter ist unmöglich! Schlimm, ganz schlimm. Henry abzuschieben ist schon schlimm genug, aber sich auch ihr Hab und Gut unter den Nagel zu reißen, setzt dem Ganzen ja noch mal die Krone auf. Und leider passiert das immer häufiger. Ich hoffe, sie kriegt ihr Fett noch weg. Wäre ja nur gerecht.


    Das mit dem Ausflug ist ja sehr unglücklich gelaufen. Ich glaube Vivien, dass sie das sie die Liste vorher kontrolliert hat. Und das sie mitgefahren ist, statt bei den anderen zu bleiben, schieb ich auf fehlende Erfahrung und die Angst, die im Moment in ihr herrschte.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Hey Yvi,


    freut mich sehr, dass es dir immer noch gut gefällt :-)


    Mit Lea hast du absolut recht, sie kann schon ´ne Ziege sein, hat aber ihr Herz am rechten Fleck ;-)


    Ja, die Sache mit dem Abschieben und auch noch Ausnehmen von Rentnern finde ich auch ganz schlimm - und du hast recht, man hört es leider sehr oft, wenn man sich mal in Seniorenheimen so umschaut. Für so was fehlt mir auch absolut das Verständnis.


    Ich hoffe, es gefällt dir weiterhin gut!


    Liebe Grüße,


    Jenny