'Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper' - Seiten 079 - 155

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Booklooker ,
    interessant ist auch "Stadt in Angst" von John Matthews. Der verfolgt die Theorie, dass sich Jack nach Amerika abgesetzt hat und dort weitermordet.


    Liegt bei mir auf dem SuB... :-)

  • Zitat

    Original von Uhtred
    Ich bin auch mit dem Abschnitt durch und habe noch nicht den kleinsten Verdacht, wen uns der Autor als Jack vorstellen wird. ?(


    Da kann man knobeln :lache

  • Ich lese das Buch weiterhin mit dem allergrößten Interesse und habe nicht die leiseste Ahnung, wen wir am Ende als Täter präsentiert bekommen könnten.
    Irgendwie merkwürdig, man traut sich kaum, einem Mitwirkenden Sympathie entgegen zu bringen, er könnte sich ja als der Mörder entpuppen. Ich hoffe, dass es nicht Walter Sickert sein wird, obwohl ich das nicht begründen kann. An einen Affen glaube ich ebenfalls nicht. Die Sache mit den beiden Barnett-Männern irritiert mich ein wenig. Natürlich wäre die jetzt erwähnte Verstrickung der Royal Family am Spektakulärsten, aber genau deshalb halte ich das Gerede darum eigentlich für "Viel Lärm um Nichts".
    @ RCM: Danke für Dein Kompliment im letzten Leseabschnitt :anbet, ich hätte natürlich auch von "erfolgter Erwähnung" schreiben können, aber gelegentlich suche ich der Vielfalt halber ganz bewusst den mir an zweiter Stelle einfallenden Ausdruck ("nebst" für "mit", "lediglich" für "nur", "ebenfalls" für "auch"...).
    Dein Stil sagt mir sehr zu, er passt auch gut zur Geschichte. Allerdings hakte es für mich auf S. 104 zuerst:
    "Nicht einmal Swanson brachte es tatsächlich fertig....".
    Hier hätte ich "tatsächlich" an den Satzanfang gesetzt
    ("Tatsächlich brachte es nicht einmal Swanson fertig, ...),
    bis ich es als "restlos" oder "vollkommen" übersetzte, also nicht als Abgrenzung zu den anderen Personen, sondern als Maßangabe, dann passte es wieder. (Ähm... ich hoffe, das ergibt einen Sinn? :grin)
    So, genug der geklaubten Worte, Jack ruft nach mir :lache
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Booklooker

    Ach ja, und warum laufen die Frauen - speziell jetzt Mary Jane - nachts um zwei alleine in der Dunkelheit herum? Ich würde mich das ja selbst heute nicht mal mit Pfefferspray wagen, wenn ich kein Ziel habe. Einfach so spazieren gehen und dann noch während einer Mordserie ist doch sehr gewagt.


    Oh ja, das fand ich auch sehr gewagt. Oder sie ist derart vertraut mit dem Viertel, daß es ihr gar nicht in den Sinn kommt, daß sie in Gefahr sein könnte.


    Apropos - ist es eigentlich erwiesen, daß der Ripper ein DER war?


    Ich habe ja bisher kaum Ahnung und kenne nicht viel von ihm. Eben außer seinem Namen und ab und an mal Erwähnung in Filmen.
    Daher kann ich auch schwer einschätzen, wer als Täter in Frage kommen könnte.


    Da ich den guten Montague doch sehr sympathisch finde, sehe ich ihn erst mal nicht als Täter an :grin


    Bisher bin ich noch bei Gull. Und sei ers nur der Linkshändigkeit wegen.


  • Liebe Johanna,


    es gab tatsächlich mal die Theorie, der Ripper sei eine Frau - Jill the Ripper - eine Engelmacherin (eine auf Abtreibungen spezialisierte Hebamme), die ihre fehlgegangenen Abtreibungen hinter bestialischen Verstümmelungen zu verbergen suchte ... Als Hebamme hätte sie wohl selbst in blutverschmierter Kleidung kaum Verdacht erregt. Und da war Miss Elenor Pearcy, eine Frau, die man ein paar Jahre später der Ripper-Morde verdächtigte, da sie Mrs. Phoebe Hogg, die Gattin ihres Liebhabers, in Camden Town auf ganz ähnliche Weise ins Jenseits beförderte ...


    Ah, der sympathische Montague ... Aber hat er nicht eine psychisch kranke Mutter und war selbst schon in Behandlung?
    Und Gull ist doch ein alter Mann. Und nur, weil er Linkshänder ist ... ;-)


    LG,


    Robert

  • Bisher habe ich mich noch nicht viel beschäftigt mit der "wahren" Geschichte und dem realen Geschehen der Ripper-Morde, deswegen hat es bei mir wohl etwas länger gedauert mit den Personen klar zukommen bzw. zu erkennen wer wichtig ist und wer nicht.


    Aber so langsam wird ;)


    Verständlich ist das Misstrauen das in Swanson geweckt wird, weil scheinbar alle Tatorte vor eintreffen der Ermittler verändert wurden bzw. es sich nicht an die übliche vorgehensweise gehalten wurde.


    Sehr schön fand ich die Orang-Utan-Theorie und wenn sie vom Leibarzt kommt muss sie ja eigentlich stimmen, oder ;) ?

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Entschuldigung, aufgrund meines Skiurlaubs hinke ich etwas hinterher! Ich war eigentlich davon ausgegegangen, das Buch noch vorher beenden zu können. Da ich finde, dass sich das Buch nicht soo schnell lesen lässt, lag ich da wohl falsch. Aber jetzt bin ich wieder voll dabei.


    Was hat es mit Mary Jane auf sich? Warum hat sie so viele unterschiedliche Namen? Ist sie eine Prostituierte? Davon gehe ich mal aus.


    Sir William finde ich äußerst merkwürdig. Und bei seinem Beharren auf die Affentheorie musste ich richtig lachen. Ganz ehrlich, egal was in Poes Geschichte passiert, in diesem Fall ist diese Vermutung doch mehr als unglaubwürdig. :rofl


    Ich fand es übrigens auch interessant, wie sich Pizer ausdrückt. Er ist ja absolut nicht sprachgewandt und seine Grammatik ist total verdreht. Spannend zu sehen, wie viel Schwierigkeiten niedere Schichten auch damals mit dem Sprachgebrauch hatten. ZB. ''Da wo ich die Leute gefragt hab nach ihr.'' usw.


    Winslow in seiner Rolle als Mickeldy Joe hat mir schon besser gefallen. Was es mit diesem Mann auf sich hat, ist mir aber noch nicht ganz klar.
    Und eine Vermutung, wer der Mörder ist, habe ich schon garnicht. :gruebel :chen


    Ich finde es auch toll, dass Hr. Marley die vielen verschiedenen Theorien und Vermutungen, die es zum Ripper-Fall gibt, mit einfließen lässt.

  • Ich bin genauso wie ihr an dieser Stelle ratlos und genieße einfach die Beschreibungen Londons und die vielen kleinen Anekdötchen und die feine Ironie. Von den Andeutungen bekomme ich allerdings erst nach Lektüre der LR-Beiträge was mit, ist aber trotzdem noch interessant. Der olle Leibarzt hat sicher irgendwas mit der Sache zu tun, Jack ist er aber nicht.