'Ziemlich unverbesserlich' - Seiten 001 - 093 (Kap. 01 - 10)

  • Ich fang mal an. Dachte schon ich bin die letzte.... :chen


    Gisela ist ja klasse so eine Oma hätt ich auch gern, ist das deine Mutter Frauke? ;-)


    Nikolas Alltag ist rappelvoll.


    Herr Ruprecht ist voll nett das wird sicher noch was zwischen Nikola und ihm.


    Ich finde es superschnell zu lesen komme gerade bloß nicht so schnell dazu.


    Tiziano ist typisch Italiener sympathisch....

  • Das Buch liest sich wirklich weg wie nix, ich bin bisher sehr froh, die Runde noch so spät entdeckt zu haben. :-]


    Nikola wirkt sehr sympathisch, was glaube ich überwiegend daran liegt, dass sie nicht so extrem gestresst ist, obwohl ihr Alltag ja wirklich überquillt. Sehr traurig mit dem Papa, da musste ich doch ein wenig schlucken. Wie schnell sowas gehen kann. Die Idee mit den Briefen finde ich wunderschön, und Tessa ja eigentlich auch. Als 13-jährige hat man es aber auch verdammt schwer. Und wenn man dann noch Stress mit den Freundinnen hat..nee, da möchte ich nicht mehr tauschen.


    Den Rupprecht kann ich noch nicht einschätzen. Wirkt ja bisher ganz nett, aber ein bisschen zu perfekt vielleicht. Wobei er mir lieber wäre als der chaotische Italiener. Das ist einfach nicht so meins, diese Südländermentalität mit "Kommste heute nicht kommste morgen"... das würde mich zu sehr nerven. Dennoch sind die Szenen mit ihm witzig, aber ob Nikola das auch so sieht, weiß ich noch nicht.


    Die Idee mit der Hanfplantage bietet einen schönen Rahmen, hatte ich so gar nicht erwartet und war erst etwas erstaunt, als das der Aufhänger war. Bin mal gespannt ob die alte Erika da tatsächlich einen Drogenring aufgebaut hat, im beschaulichen Howe.. :lache

  • Ich hab letzte Woche schon angefangen und musste mich so bremsen, sonst wäre ich schon läääängst durch. Schön, dass es hier jetzt endlich losgeht.


    Das Cover gefällt mir ganz gut und der Hinweis "Eine Familienkomödie" auch, sowas lese ich eigentlich ganz gern, wenn es nicht in Richtung Slapstick abdriftet. Bisher konnte ich davon aber noch nichts feststellen.


    Ich musste schon auf den ersten Seiten lachen, denn die bildlichen Vergleiche sind einfach witzig: DIe Treckerdichte in Howe ist höher als die der Mini-Cabrios. Schön gesagt, dass es doch eher ländlich ist. :lache


    Was mich auch sehr erfreut hat, ist, dass die Italiener mit einem normalem Deutsch sprechen, außer kleiner Einschübe. Ich finde es furchtbar anstrengend, ständig Dialekt oder gebrochen Deutsch lesen zu müssen, das hindert mich in meinem Lesefluß.


    Ich hab auch gleich mal nach Howe gegoogelt. Was ich fand, war dieses, nämlich, dass es zu Kirchwerder gehört, südlich von Hamburg. Wiki hat zur sozialen Struktur das hier zu bieten:



    Da fallen zwei Italiener natürlich auf wie bunte Hunde.


    Gisela gefällt mir auch sehr gut. Sie ist pragmatisch, zur Stelle, wenn man sie braucht, eine gute Seele mit Helfersyndrom, fast zu schön, um wahr zu sein. Allerdings manchmal zu forsch, so wie sie Simon Rupprecht ausfragt. :grin


    Nikola hat es auch echt nicht leicht, ein Kindergartenkind und ein Teenie in der Pubertät, dazu die Bürde mit dem verstorbenen Mann, selbst, wenn sie stattdessen die Schwiegermutter geerbt hat. Dann noch so eine Kindergärtnerin und Super-Eltern, vielen Dank...


    Tolle Idee mit der Box und den Briefen an Papa im Himmel.


    Senf-Eier - ich liebe sie. Mein Sohn leider nicht.


    Aysun, yeah, nichts ist besser als Menschen, die mitdenken, ich mag sie jetzt schon und bin gespannt, was sich da noch entwickelt.
    Bei Simon Rupprecht bin ich mir nicht sicher. Ob er oder Alexander das Rennen um Nikola machen, denn das war klar, dass da ein Konflikt lauert. Und dann noch ein italienischer Rosenkavalier.


    Für mich ein echter Brüller: BFF - die Interpretationen, einfach klasse. :lache


    Mir gefällt es richtig gut.

  • Stimmt, Aysun mag ich auch sehr gerne. Sie ist anscheinend sehr praktisch veranlagt und fackelt nicht lange - das finde ich klasse. Ob sie wohl noch lange Anwaltsgehilfin bleibt, wenn sie sich vor Gericht so wohl fühlt?

  • Es macht mir großen Spaß, dieses Buch zu lesen! Eigentlich mehr auf der historischen Schiene daheim, brauche ich so etwas ab und zu auch einmal.
    Auf S. 16 hab ich mich (ganz, ganz) kurz geärgert (Irgendwann mache ich einmal eine Umfrage "Was HABT Ihr bloß gegen die Oberlehrer?" [Nein, ich bin selbst keiner!]), auf S. 18 begonnen, mich über die ab und an eingesprenkelten Stückchen "Jura-Studium im Schnelldurchlauf" zu freuen.
    Bisher sind mir alle sympathisch, besonders Simon und "Flöckchen".
    Und das HB-Männchen wurde erwähnt! "Habebib kubebib kuballa!" war meine Version seines Empörungsschreies - geübt haben wir den damals wirklich ausnahmslos alle :lache
    Ich muss gestehen, dass ich das "Keuzen" (Omis Variation des Unwortes wurde bei uns immer geduldet, klingt französisch, ist vornehmer als die nur mit "otz") am Ende des Leseabschnittes nicht sehr erhebend fand, das nächste Kapitel ging auch nicht im Hinblick auf pausieren, also durchlesen bis zum Ende von Kapitel 12. Aber verraten tu ich nix :grin
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich habe gestern auch noch gleich den ersten Abschnitt gelesen und es lässt sich gut lesen. Bei dem Hanfanbau musste ich an meine Terrasse denken, wo die Gärtner zwischen dem Unkraut einige Pflänzlein entdeckten und der Kommentar meines gerade in dem Moment über die Balkonbrüstung guckenden Nachbarn = einer Rechtsanwaltskanzlei. Bei dem Namen „Christoph Petersen“ schluckte ich zweimal, weil ich auch einen Christoph kenne, der mit 28 schon verstarb und ein Kollege von mir heißt wie Nikolas verstorbener Mann. Sehr gut gefällt mir der Umgang von Witwe und Kindern mit dem Grab. Ich kann mir gut die Picknickszenen vorstellen, die Briefe der Kinder sind für mich schöne Reaktionen, wie auch Nikolas Briefarchiv der Kinder. Mir gefällt es, wenn Leute dazu stehen eine Stelle für das Trauern zu haben und auch für die Kinder der verstorbene Vater mit Ritualen verbunden ist. Schwiegermutter Gisela ist toll! Gerade auch ihr Bemühen, dass Nikola flirtet/ einen neuen Mann finden „darf“. Sehr gut gefällt mir auch die Rechtsanwaltsgehilfin Aysun, von der lese ich gern.
    Ich freue mich das Buch bald weiterlesen zu können.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich wusste vorher schon ein bisschen was über den Inhalt, da das Buch auf einem Leseabend der Buchhandlung Memminger in Bremerhaven vorgestellt wurde und alle 3 Buchhändlerinnen gesagt haben: unbedingt lesen, total toll. :-) Auch in diesem Fall habe ich mich auf das Urteil der Damen verlassen und das Buch gekauft, sonst hätte mich vielleicht der Zusatz "Familien-Komödie" abgeschreckt, weil ich der Meinung gewesen wäre, das ist nichts so "meins".


    Das ist eine tolle Symbiose im Hause Petersen. Gisela kümmert sich um Haus, Hof und Kinder und das offensichtlich mit links, wenn sie immer noch Zeit und Lust hat, Sprachkurse zu geben und ihr Helfensydrom auch vor völlig fremden Kindergarten-über-müttern kein Halt macht, während Nikola weiterhin in ihrem Beruf als Anwältin arbeiten kann und natürlich auch muss - ist ja die Sicherung des Familieneinkommens.


    Berührt hat mich die Geschichte mit den geschriebenen und gemalten Briefen an Papa Christoph im Himmel. Die Idee ist so schön, auch die Idee, die Briefe abzuheften, damit die Kinder sie später als Andenken haben können.


    Nikolas Kanzlei gefällt mir, Aysun ist ganz schön plietsch für eine reno-Fachkraft, gut dass es in so einem chaotischen Umfeld auch dort jemanden gibt, der den Überblick behält. ;-)
    Wie mir Knecht Rupprecht gefällt, weiß ich noch nicht so genau, aber Dank Gisela ist man ja wenigstens schon mal ein bisschen über ihn im Bilde. :lache


    Richtig gut fand ich den Sprachwitz mit dem Glashaus/Grashaus. :grin


    Frauke : Auf Seite 27 unten ist ein Rechtschreibfehler, bin ich nur zufällig drüber gestolpert, aber vielleicht möchtest du das weitergeben für die nächsten vielen Auflagen?! :-) Im Satz "Es ist immer ein bisschen, als würde ich mich mit Christoph und den Kindern unterhalten." fehlt bei Kindern das "n".

  • Das Buch liest sich wirklich gut und flott bis jetzt, leider kam es in den letzten Tagen auch bei mir etwas zu kurz.
    Die Geschichte ist genau das, was ich im Moment gebraucht habe - etwas locker flockiges mit einer guten Portion Humor und der ganz normale Wahnsinn des Alltags :lache


    Die Idee mit den Briefen am Grab finde ich wunderschön, ich hatte dabei einen echten Klos im Hals. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es in meinem Bekannntenkreis einen ähnlichen Fall gibt :(


    Ich bin gespannt wie sich das mit dem Grashaus entwickelt und was wirklich dahinter steckt. Oma Erika ja wohl eher nicht :lache Das wäre es doch, eine Omi dealt unter ihren Renter-Kollegen mit Gras :rofl


    Die Charaktere sind mir alle auf ihre Art super sympathisch, vor allem Andreas und Simon haben es mir durch ihre Art sehr angetan. Die zwei Italiener sind super dargestellt in ihrer italienischen Lebensform. Ich bin ebenfalls sehr froh, dass sie, bis auf ein paar Ausnahmen, in korrektem Deutsch kommunizieren. Dauerhaft gebrochenes Deutsch zu lesen wäre mir doch zu anstrengend.


    Ich bin auf jeden Fall heiß auf den nächsten Abschnitt :lesend :lesend


    Vielen Dank an die Autorin für diese, bis jetzt, wunderbare Entführung aus dem Alltag in den Alltag :knuddel1

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf


    Was ist denn plietsch? ?(


    plietsch ist norddeutsch bzw. plattdeutsch und bedeutet sowas wie pfiffig, gewitzt, stellt sich schlau an. :wave



    edit: Ich hatte mein Browserfenster zu lange offen, hab dadurch nicht gesehen, dass Anja die Frage schon beantwortet hatte. :knuddel1

    :lesend Eduardo Jáuregui - Gespräche mit meiner Katze



    Hörbuch: Ken Follet - Sturz der Titanen

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  • Über die Frage, wie viel italienischer Akkzent noch passend ist, habe ich länger mit meiner Lektorin Barbara Heinzius diskutiert - mit dem gleichen Ergebnis wie ihr: Zu viel und dauernd ist anstrengend. Ich hatte dann zeitweilig den charmanten Italiener aus der Kaffeewerbung vor Augen (und Ohren!): Isch abe gar keine Auto! :kiss

  • An den Bruno Maccalini (oder so, der war mal mit Jutta Speidel zusammen und in irgendeiner Promi-Special-Quiz-Show traten die auf) musste ich ebenfalls immer denken. Die Dosierung war mE jedenfalls genau richtig, Frauke! :anbet
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin nun auch endlich so weit, das andere Buch hat sich doch ganz schön gezogen..


    Hach, ein tolles Buch zum wegschmökern. Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich den ersten Abschnitt schon fertig habe.
    Nikola lebt den ganz normalen Wahnsinn - gut, dass kr so ein Buch mal wked r zwischen die Finger kommt, da ist mein stressiges Leben gar nicht mehr sooo schlimm, ich muss ja nur zwischen den Terminen drei Kinder hetzen und muss mir zum Glück nicht auch noch die Termine diverser Mandarinen :chen merken.


    Ein bisschen neidisch bin ich aber schon, was das Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter angeht. Aber ich glaube nicht, dass das alles so weitergeht. Da muss es doch auch mal große Konflikte und einen großen Knall geben. Mal gucken

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Zitat

    Original von Frauke S.
    Über die Frage, wie viel italienischer Akkzent noch passend ist, habe ich länger mit meiner Lektorin Barbara Heinzius diskutiert - mit dem gleichen Ergebnis wie ihr: Zu viel und dauernd ist anstrengend. Ich hatte dann zeitweilig den charmanten Italiener aus der Kaffeewerbung vor Augen (und Ohren!): Isch abe gar keine Auto! :kiss


    Ja, passt perfekt :anbet