'Provenzalische Geheimnisse' - Seiten 001 - 081

  • Ich bin etwas irritiert, ich bin schon fertig mit dem Buch und wundere mich wo den der Rest so bleibt. Der erste Abschnitt befasst sich mit den Gefühlen, Wünschen und Träumen des Polizeichefs. Dabei nimmt das bekannte Problem mit Handwerkern in der Provence einen weiten Raum ein. Ein anderer Traum ist der Unfall möge ein Mord sein- da muss eine Lücke gefüllt werden im Leben. Ansonsten werden einem die ersten Verdächtigen präsentiert und der Leser befindet sich dank Prolog in einer privilegierten Situation zur Hauptfigur.

  • Ich bin schon fleißig am Hören. In Zeiten des Poststreiks haben Hörbuchdownloads echt Vorteile. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Amazon-Abstinenz. Ich laufe jetzt wieder öfter in meine Buchhandlung und denke, dass ich diese alte, neue Gewohnheit beibehalten werden.


    Leider werden im Download die Kapitel nicht angesagt. Ich weiß also nicht, wo ich mich befinde, wenn ich höre. Wenn eventuell jemand so nett wäre und die letzten Zeile des jeweiligen Abschnitts hier rein schreiben würde, wäre ich echt dankbar. Dann bin ich nicht ganz so im "Blindflug" unterwegs.


    Ich mag Prologe, in denen erstmal das Verbrechen aus neutraler Erzählersicht geschildert, bevor in die eigentliche Story eingestiegen wird. Pierre Durand war mir gleich wieder ein Begriff, obwohl die Provenzalischen Verwicklungen doch schon eine ganze Weile her sind. Wie schon im ersten Buch habe ich Pierre gegenüber gemischte Gefühle. So ganz sympathisch ist er mir nicht, da er nicht dem weiblichen Idealbild entspricht, sondern ein realistischer Mann ist, mit Charakterzügen, die ich einfach nicht mag. Komischerweise gefällt mir aber genau das, sehr gut. Es fühlt sich echt an. Außerdem hat der gute Pierre es zumindest im ersten Teil trotzdem geschafft, mich für ihn einzunehmen. Er hat halt doch einen gewissen französischen Charme. Bin gespannt, ob er das dieses Mal wieder schafft, denn er fängt schon mal wieder so an, dass ich ihm am liebsten ein paar Kopfnüsse verpassen würde ;-)

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    Leider werden im Download die Kapitel nicht angesagt. Ich weiß also nicht, wo ich mich befinde, wenn ich höre. Wenn eventuell jemand so nett wäre und die letzten Zeile des jeweiligen Abschnitts hier rein schreiben würde, wäre ich echt dankbar. Dann bin ich nicht ganz so im "Blindflug" unterwegs.


    Es endet mit dem Besuch bei Sébastien Goussard: ... Und er würde alles tun, um herauszufinden, ob er mit seiner Vermutung Recht hatte.

  • Zitat

    Original von Sophie Bonnet


    Es endet mit dem Besuch bei Sébastien Goussard: ... Und er würde alles tun, um herauszufinden, ob er mit seiner Vermutung Recht hatte.


    Vielen Dank.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • So, ich wurde mit dem anderen LR-Buch doch schneller fertig als gedacht und konnte mich nun gestern Nacht in die Provence begeben. :-]


    Gleich zuallererst: Sophie, du hast das Flair für mich wunderbar eingefangen und mir vermittelt, ich kann es sehen, fühlen , riechen...Das hat mir bei dem vorherigen Buch leider sowas von gefehlt.
    Und die Charaktere sind mir gleich wieder nah.
    Pierre wird nun von der Schwester des gefundenen Opfers gebeten den Mörder ihres Bruders zu finden und Pierre scheint das sehr gelegen zu kommen. Muss er sich doch mit alltäglichen Problemen wie der Renovierung seines Bauernhauses herumschlagen. Zum Glück gibt es da noch Charlotte, welcher er sich endlich nähert.Ich mag die zwei einfach.


    Nun sind die ersten Befragungen durch, das Opfer scheint nicht besonders nett gewesen zu sein...Nun bin ich natürlich gespannt, wie es weiter geht. Heute Nacht nach der Arbeit, reise ich wieder in die Provence.

  • Ich habe gestern auch mit dem Buch anfangen können, bin allerdings noch nicht ganz bis zum Ende des Abschnitts gekommen. Für den ersten Eindruck muss ich das aber auch nicht. Der Prolog löst wieder Entsetzen aus. Ich bin gespannt, wie es so weit kommen konnte.


    Auch das Wildschwein am Spieß war wieder so beschrieben, dass die Gerüche nur so aus den Seiten waberten.

  • Hier musste ich schon gleich mal kräftig grinsen bei dem Vergleich "... mit Zikaden eine Operette singen." :grin


    Abgesehen von dem Mord macht das Leben in der Provence einen beschaulichen Eindruck mit all den kleinen Alltagsproblemen fernab der großen Politik.


    Marie-Laure trennt sich von ihrem Verlobten - da hat der aber nochmal Glück gehabt :grin - und der Vater scheint nicht ernsthaft betrübt über den Tod seines Sohnes. Irgendwas anderes scheint dahinterzustecken, dass er mit Francks Tod nicht klarkommt. Vielleicht kennt er den Täter, er war ja wohl auch auf der Jagd und das hat ihn mehr erschreckt als der tote Sohn?
    Es sieht so aus, als sein der Täter unter den Teilnehmern der Jagdgesellschaft zu suchen. Und wenn Franck ähnlich unsympathisch war wie seine Schwester, dann ist es icht verwunderlich, dass jemand ihn so gehasst hat, dass er ihn umgebracht hat.


    Wieso wurde die Menüreihenfolge so kurz vor der Hochzeit geändert? War das Zufall? War das Absicht, damit die Männer noch auf die Jagd gehen konnten? Ich hab noch gar keinen Plan, wer als Mörder in Frage kommen könnte.


    Ich mag Pierre Durand auch mit seinen Eigenarten. Und Charlotte weiß ihn zu nehmen, was ja sicher auch nicht ganz einfach ist. Ich kann auch verstehen, dass er sich in seinem Job unterfordert fühlt und sich nun mit Feuereifer auf die Ermittlungen stürzt.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Ich mag Pierre Durand auch mit seinen Eigenarten. Und Charlotte weiß ihn zu nehmen, was ja sicher auch nicht ganz einfach ist. Ich kann auch verstehen, dass er sich in seinem Job unterfordert fühlt und sich nun mit Feuereifer auf die Ermittlungen stürzt.


    Mir geht es genauso. Die Szene, als er ihr rote Rosen bringen wollte und um Entschuldigung bitten wollte und dann doch lieber nur die Blumen abgab. :lache
    Ich habe ihn mir so in der Tür stehend vorstellt. Finde gerade kein passendes Bild, aber ich stelle ihn mit in etwa vor, wie der Radfahrer Juan Antonio Flecha mit dunkleren Haaren.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Marie-Laure trennt sich von ihrem Verlobten - da hat der aber nochmal Glück gehabt


    Dieser Eindruck hat sich mir ebenfalls aufgedrängt :lache. Der arme Kerl - voll unter dem Pantoffel, schon vor der Hochzeit.


    Zitat

    Wieso wurde die Menüreihenfolge so kurz vor der Hochzeit geändert? War das Zufall? War das Absicht, damit die Männer noch auf die Jagd gehen konnten? Ich hab noch gar keinen Plan, wer als Mörder in Frage kommen könnte.


    :write Im Moment habe ich noch das Gefühl, es könnte etwas Innerfamiliäres sein. Aber das ist lediglich ein Bauchgefühl, und noch viel zu früh für eine ernsthafte Mutmaßung.


    Zitat

    Original von nofret78
    Und die Charaktere sind mir gleich wieder nah.Pierre wird nun von der Schwester des gefundenen Opfers gebeten den Mörder ihres Bruders zu finden und Pierre scheint das sehr gelegen zu kommen. Muss er sich doch mit alltäglichen Problemen wie der Renovierung seines Bauernhauses herumschlagen. Zum Glück gibt es da noch Charlotte, welcher er sich endlich nähert.Ich mag die zwei einfach.


    Ich hab mich auch gefreut zu lesen, dass die Annäherung von Band 1 hier weiter Bestand hat bzw. sich vertieft :-].


    Die Atmosphäre ist wirklich großartig eingefangen. Ich bin nicht sonderlich frankophil, aber diese Beschreibungen machen schon Lust, mal dorthin zu fahren.
    In Sainte Valérie war ich gleich wieder heimisch.


    Und der Erzählstil macht das Lesen zu einem Vergnügen :-].


  • :write :write


    Ich habe heute die Szene in der abgesperrten Ruine gelesen - hat mir sehr gut gefallen.

  • Der Erzählstil gefällt mir auch. Aufhören fast unmöglich.


    Hat sich Marie getrennt von ihren Bräutigam oder ist sie nur einige Tage ihre Wege gegangen?


    Papa Pabion könnte auch seine Finger drin haben. :wow

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lumos


    :write Im Moment habe ich noch das Gefühl, es könnte etwas Innerfamiliäres sein. Aber das ist lediglich ein Bauchgefühl, und noch viel zu früh für eine ernsthafte Mutmaßung.
    ...


    Die Äußerung "… du triffst nicht mal, selbst wenn ich nackt vor dir herlaufe.", hat mich auch auf eine Familiensache schließen lassen. Aber mal ehrlich … im ersten Abschnitt schon den Täter?! :nono