'Verschwörung' - Seiten 303 - 393 (Kapitel 16 - 20)

  • Ich bin eigentlich froh, dass ich aufgrund der mangelnden Erinnerung an den Stil von Larsson, keine Vergleiche anstellen kann. Einzig die Filme sind mir noch in Erinnerung.


    Und aus diesen kann ich mich erinnern, dass sowohl Lisbeth als auch Mikael Motorad gefahren sind.



    Nach dem etwas für mich nervig empfundenen Abschnitt Nr. 2 hat das Buch jetzt endgültig Fahrt aufgenommen und gefällt mir sehr gut.

  • Mir hat dieser Abschnitt eigentlich gut gefallen, auch wenn ich Lagercrantz' Erzählweise als etwas oberflächlicher empfinde als die von Larsson. Allerdings ist das bisher ein eher unbestimmtes Gefühl, dass ich nicht an einem konkreten Beispiel festmachen könnte - dazu habe ich leider auch zu viele Details aus den Larsson-Büchern nicht mehr in Erinnerung.


    August und Lisbeth bilden ein interessantes Gespann. Die beiden sind sich wohl recht ähnlich, daher kann Lisbeth sich gut in den Jungen hineinversetzen. Ich bin gespannt, was sie noch aus ihm herauslocken kann. Immerhin hat er schon wieder angefangen zu zeichnen - und Lisbeth hat so erfahren, dass er von seinem Stiefvater misshandelt wurde. Der muss sich jetzt sehr vorsehen, denn so etwas lässt Lisbeth sicher nicht auf sich beruhen.


    Die Aktion, mit der sie August gerettet hat, fand ich sehr spannend, auch wenn sie mich ein bisschen an einen amerikanischen Action-Film erinnert hat.


    Die Verbindung zwischen Erika und Gabriella kam mir merkwürdig vor, aber immerhin gibt es durch sie ein Versteck für August.


    Und ja, auch mich hat die Formulierung "Der Mann, der sich Jan Holtser nannte" an einen Western erinnert. Fragt sich nur, ob tatsächlich Lagercrantz so formuliert hat, oder ob es der Übersetzung geschuldet ist.

  • In diesem Abschnitt kam endlich wieder mehr Spannung auf. Das Lisbeth sich jetzt darum kümmert, dass August in Sicherheit ist, finde ich auch verständlich.


    Ich glaube allerdings noch nicht ganz daran, dass die undichte Stelle in Bublanskis Team geschlossen ist.


    Mal sehen, ob August jetzt wirklich sprechen kann.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Zitat

    Original von Schneehase
    Erschreckend finde ich, dass die undichte Stelle bei der Polizei noch nicht ausfindig gemacht wurde.
    Irgendwie habe ich auch bei Andrei von der Millenium Redaktion ein komisches Gefühl. Ständig wird betont, wie gut er sich mit PCs auskennt, dazu ist er noch ein talentierter Jungjournalist und außergewöhnlich integer. Ist mir etwas zuviel des Guten.... :gruebel


    Bei der Polizei wurde doch jemand suspendiert, weil er die Infos an die SäPo weitergegeben hat. Und beider SäPo wiesen die Zaunpfähle bisher auf Helena Kraft als undichte Stelle hin.


    @Meckern: Ich weiß, dass ich ganz unbedarft und im Sinne von "Das wird schon gut" an das Buch gegangen bin, da ich schon Fortsetzungen anderer Autoren gelesen habe, die ich sehr gut fand. Daher glaube ich, dass meine negative Bewertung (tatsächlich) daher rührt, dass ich den Roman als solchen sehr mittelmäßig finde. Klar, meckern kann ich darüber, dass ich die Figuren nicht gut eingefangen finde, aber dass mich die restliche Geschichte nicht fesselt, hat damit nichts zu tun. Erinnert mit an "Viral" (Wissenschaftsthriller) und "Oktoberfest" (Politthriller). Die waren auch beide so oberflächlich geschrieben und vom Inhalt weiß ich heute so gut wie nichts mehr ...


    Danke für den Link zum Darknet-Artikel. :wave Ich muss da immer an den Roman von Daniel Suarez Denken.

  • Wie erwartet findet Lisbeth einen Draht zu August. Sie sind irgendwie Seelenverwandte, haben ähnlich Schlimmes schon durchgemacht. Sie bedrängt ihn nicht - und er öffnet sich, wenn auch auf seine ganz eigene Art.


    Alles andere finde ich momentan nicht so spannend. Mal sehn, welche Seite schneller das geheime Versteck der beiden entdeckt - Kira mit Jan Holster und Juri im Rennen oder die Polizei oder gar die SäPo?

  • Ich meine vorab irgendwo gelesen zu haben, Lisbeth wird diesmal nicht so viel leiden müssen, schon blutet sie unaufhörlich. :yikes
    An einer Schwester erinnere ich mich auch. Das war "ein gutes Kind". War sie älter?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein