'Frühstück mit Sophie' - Seiten 217 - Ende

  • Zitat

    Original von Jennifer Bentz
    Ich finde die Einschätzung, dass es anders unglaubhaft gewesen wäre, sehr interessant. Selbst habe ich in diese Richtung zwar nicht gedacht, aber da ist durchaus was dran! Louisa ganz ohne Regeln, also innerhalb weniger Wochen, wäre, wenn sie dann auch noch zurecht kommt, wirklich ein immenser Schritt gewesen.


    Meine Motivation dahinter war eigentlich, es auch noch mal plastischer zu machen, welche neuen Gedanken sie nun verinnerlicht hat und das ganze damit am Ende abzurunden.


    :wave


    Dann hast du also instinktiv das Richtige geschrieben. :lache


    Louisa hat 30 Jahre nach strengen Regeln gelebt, die sie sich nicht alle selber erarbeitet hatte, sondern schon ihre Eltern aufgedrückt hatten. Wenn man Zugrunde legt, dass der Mensch von diesen Dingen geprägt wird, ist ein schnelles Abstreifen der Lebensgewohnheiten unglaubhaft. Bevor man eine Angewohnheit tatsächlich abgelegt hat, dauert es manchmal Monate. Ein Verhalten zu ändern ist viel mehr Arbeit. Wer also das Rauchen aufgibt, wird damit schneller Erfolg haben, als jemand, der ein Antiaggressionsseminar besucht.


    Nach den Erlebnissen passt es aber gut ins Bild, wenn Louisa ihr bisheriges Leben in Frage stellt. Sie ist dadurch sicher gereift und unabhängiger geworden. Mit einigem Üben kann sie sicher auch über ein Hochseil balancieren (um beim Bild zu bleiben) und damit ein bisschen mehr Risiko in ihr Leben bringen.

  • Ja, Menschen brauchen oft etliche Anläufe, um eingefahrene schlechet Angewohnheiten zu verändern. Ich fand es auch sehr glaubwürdig, dass Louisa noch einmal zurückgehen musste, um sich schließlich doch aus dem trostlosen Nicht-Geliebt-Werden (Steffen) zu lösen.
    @Rauchen:
    Ich habe dreimal aufgehört, Jahre lang, und doch immer wieder angefangen. Schließlich war ich mir fast sicher, dass ich es nie wieder schaffe, aufzuhören. Aber ca. 10 Jahre später gelang es mir doch, in einem kleinen Urlaubsort, in dem es ab 18:00 Uhr einfach keine Zigaretten mehr gab, da nirgends ein Automat zu finden war. Dachte ich jedenfalls. Als ich am 2.Tag mitkriegte, dass es in einem Hotel ein Zigarettenautomat gab, war ich über das Allerschlimmste schon hinweg und hab durchgehalten. Das ist nun schon 11 Jahre her und ich hoffe, ich komme nie wieder auf die bescheuerte Idee, mal eine Zigarette nur so als Ausnahme zu rauchen :grin


    Übrigens danke für die Eulenpost, Jenny. :-], die Antwort ist auch schon da.

  • Nein, ich will nicht!!! Ich will nicht, dass das Buch schon zu Ende ist... Es fällt mir wirklich sehr schwer, Luisa, Sophie und Co. zu verlassen. :heul


    Jennifer, vielen, vielen Dank für diese tollen und lustigen Lesestunden, die mir so manche Stresstage versüsst haben! :knuddel1


    Auch der letzte Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn ich mich über Luisa geärgert habe. ;-) Ich konnte im ersten Moment einfach nicht verstehen, wie sie zu Steffen zurück gehen konnte. Wenn ich jetzt aber so zurück denke, dann sehe ich, dass sie nochmals zurück gehen musste, um endgültig zu merken, dass Steffen und diese Art zu Leben nichts für sie ist. Sie musste es nochmals so richtig schmerzlich spüren, um endgültig einen Schlussstrich zu ziehen. Und so gesehen, finde ich jetzt zum Schluss hin auch diese Entwicklung in sich schlüssig und ich bin einfach nur glücklich für Luisa und Ben. Und ich würde mich riesig freuen, sie irgendwann, irgendwo wieder anzutreffen. Ich werde jedenfalls nach deinen Büchern Ausschau halten und freue mich schon auf dein nächstes. :freude Schade, dass jetzt gerade keine Lieblingsbuch-Challenge startet: ich wüsste sofort, welches ich vorschlagen würde. ;-)


    Mein Leseeindruck folgt natürlich auch noch. Ich hoffe jedoch, dass es okay ist, wenn ich diesen dann Anfang des Jahres (wie das klingt! :grin) online stelle. Wir fahren heute noch zu meinen Eltern und dort haben wir kein Internet. Über’s Handy kann ich zwar hin und wieder hier rein schauen, aber zum Posten wäre das zu mühsam. Ausserdem käme es dem Buch nicht gerecht, wenn ich meine Rezi zwischen Tür und Angel schreiben würde.


    Louisa, Sophie und Co. werden mich also noch ein paar Tage begleiten – einen kleine Platz in meinem Herzen haben sie sich eh schon erobert… ;-)


    In diesem Sinne euch allen ein frohes Fest! :knuddel1

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Wenn sich ein Autor zu jedem Posting äußert und das auch noch recht zeitnah, empfinde ich das als intensiv. Als Leser zeigt mir das, dass auch der Autor (in diesem Fall du, Jennifer) interessiert ist, wie sein Buch ankommt. Die Runde läuft jetzt 12 Tage und du bist immer noch dabei wie am ersten Tag. Ich finde, das kann dann ruhig mal positiv erwähnt werden. :anbet


    Das möchte ich unbedingt so :write !!!


    Vielen Dank, Jennifer, für deine engagierte Begleitung der LR, die das Lesevergnügen noch zusätzlich perfekt gemacht hat! :knuddel1

  • Hallo Ayasha,


    ach, deine Begeisterung versüßt mir gerade den Weihnachtsmorgen, wie schön :knuddel1


    Ja, dass Louisa noch einmal zurückgeht hat eine wichtige Bedeutung für die Geschichte, so war es auch gemeint - sonst würde sie vielleicht jedes Mal, wenn es in ihrem neuen Leben mal Probleme gibt wieder überlegen, ob ihr altes Leben vielleicht doch das richtige gewesen wäre. Jetzt allerdings konnte sie ein für alle mal damit abschließen. Aber dass man da mal genervt ist und sich fragt, was sie bei diesem Steffen noch mal will, das kann ich absolut verstehen :lache


    Mache dir mit dem Leseeindruck gar keinen Stress, das kommt, wann es passt, ich freu mich so oder so darüber ;-)


    Erstmal wünsche ich dir frohe Weihnachten und eine tolle Zeit bei deiner Familie!


    Liebe Grüße, Jenny

  • Liebe Jenny,


    Die Feiertage sind rum und ich melde mich zurück! :wave


    Vielen, vielen Dank für dein Verständnis! :knuddel1 Ich sitze grad an meinem Leseeindruck und lasse nochmals all die lustigen Szenen Revue passieren... Ach, hätte ich das Buch doch noch vor mir. ;-)