'The Returned - Die Vergangenheit kehrt zurück' - Seiten 001 - 091

  • Hallo zusammen!


    Nun bin ich eigentlich kein Sci-Fi, Horror- oder Zombie-Fan, der Mann war auch ganz irritiert, als er dann mal das Buch kurz in der Hand hatte, aber ich fand die Beschreibung echt interessant und ich glaubte, dass ich das sicherlich - sofern ich es denn mitbekommen würde, dass die Serie im Fernsehen laufen würde - anschauen würde.


    Und auch beim Lesen kam ich mir gleich zu beginn so vor, als ob ich nicht lese, sondern vor dem TV sitze. Das ist für mich ein Lob, keine Kritik :grin Das Kopfkino ging also direkt an und das Cover tat sein übriges, dass ich also in einer düsteren, dunklen, etwas einsamen Gegend meine Stadt ansiedelte.
    Auch die ziemlich kurzen Kapitel tragen finde ich absolut dazu bei, dass man denkt, man sieht einen Film (und wenn ich den Klappentext hinten richtig verstehe, ist das Buch doch basierend auf einer auf einem Film basierenden Serie, oder? :gruebel)


    Die Beschreibungen der Gefühle um den Tod von Camille fand ich absolut überzeugend, real - ich weiß nicht, welches Wort es am besten beschreibt. Würde also ich den Tod meines Kindes beschreiben müssen, meine Gefühlslage könnte nicht besser ausgedrückt sein als wie im Buch geschehen.
    Etwas nervig finde ich im Zusammenhang mit Camille Pierre - aber gut, die Figur ist für die Story notwendig ;-) Ich hoffe jedenfalls, dass er keine allzugroße Rolle mehr spielen wird.
    Gespannt bin ich darauf, wie die Zwillige mit dem Altersunterschied, den sie jetzt ja haben, umgehen. Abgesehen davon, dass ich sowieso gespannt bin, wie alle mit der Rückkehr von Camille (und den anderen ;-) ) umgehen.


    Bei Victor und Adele bin ich noch etwas überfragt, bzw. ich habe vielleicht beim Lesen heute nacht doch etwas verpasst. Aber hier verstehe ich den Zusammenhang noch nicht, bzw. ich dachte, nachdem Victor ja vor der Tür der ehemaligen Wohnung von Adele stand, dass er ja mit ihr verwandt sein muss. Aber "ihr" Rückkehrer scheint ja Simon zu sein. Der übrigens nicht nachts in meiner Nähe sein müsste :yikes


    Was mir auch noch sehr aufgefallen ist: Ich hege keinerlei Sympathien für jemanden besonders. Die Figuren wirken auf mich alle relativ entfernt, ich kann noch keinen wirklichen Bezug herstellen. Aber vielleicht liegt das auch einfach daran, dass man so mitten in die Handlung hineingeschmissen wird und damit dann irgendwie die Persönlichkeiten noch nicht aufgebaut werden konnten.


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie es weiter geht und froh, dass ich heute Nachmittag noch ein bisschen Zeit habe, um den zweiten Abschnitt zu beginnen :chen

  • Ich gucke gerade die französische Version der Serie, in der mir die Schauspieler sehr gut gefallen.
    Ich lese hier interessiert mit und bin gespannt, ob ihr zu den gleichen Schlüssen kommt, die ich gezogen habe. Die Personen sehe ich auch sehr distanziert und sympathisch ist mir bisher keiner. (Die Serie hat 16 Episoden und ich bin bei der 6. Folge). EIn bisschen unheimlich sind mir einige.

  • Ich bin auch gut ins Buch reingekommen.
    Mir geht es wie dscheanna, auch ich lese normalerweise kein SciFi oder Horror. Einen guten Thriller weiß ich allerdings zu schätzen. :grin
    Die TV-Setie kenne ich auch nicht, ich bin also völlig unbedarft...
    Anscheinend sind ja viele verschiedene Personen aus unterschiedlichen Zeiten zurückgekehrt. Camille war ja vor vier Jahren verunglückt, bei Simon waren es zehn Jahre. Ob wohl alle Rückkehrer eines unnatürlichen Todes gestorben sind?!
    Ein bißchen gruselig finde ich die Atmosphäre schon. Der Überfall auf Lucy war schon sehr strange - anscheinend ist so etwas ja vor 7 (?) Jahren schon einmal passiert.
    War Lucy so eine Art Medium oder Wahrsagerin?
    Léna bezeichnet ihre wiedergekehrte Schwester als das was sie wohl auch ist - ein "Wesen". Ich könnte mir vorstellen, dass das Gefühl der Verbundenheit mit der eineiigen Zwillingsschwester nicht da ist.
    Die Eltern, vor allem Claire, sind erst einmal erleichtert, das die Zeit der Trauer scheinbar vorbei ist. Alle Zweifel werden verdrängt, z.B. bei der Szene mit den zerrissenen Alben.

  • Ich musste heute unbedingt die Lesung von Benedict Wells schauen, so dass ich hier erst den halben Abschnitt gelesen habe, aber dazu kann ich ja schon mal meine Eindrücke los werden.


    In dem Part, den ich bisher gelesen habe, geht es in erster Linie um Camille, die bei einem Busunglück gestorben ist und nun wieder auftaucht. Noch weiß sie nicht, dass ihr Tod alles verändert hat, denn ihre Eltern leben getrennt und waren bisher voller Trauer.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Camille so alt wie damals als sie starb, nämlich 15 und ihre eineiige Zwillingsschwester Lena ist 19. Na die wird Augen machen, wenn sie ihr jüngeres Ich wiedersieht.


    Der Schreibstil liegt mir bisher noch nicht so sehr und ich bin noch nicht so richtig gefangen von der Geschichte, aber es sind ja auch gerade mal 46 Seiten, die ich gelesen habe, das kann ja noch kommen.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Die Personen sehe ich auch sehr distanziert und sympathisch ist mir bisher keiner.


    So ergeht es mir beim Lesen auch. Eigentlich müsste man mit den Eltern traurig sein, aber das bin ich irgendwie nicht.

  • Zitat

    Original von Schneehase
    Die Eltern, vor allem Claire, sind erst einmal erleichtert, das die Zeit der Trauer scheinbar vorbei ist. Alle Zweifel werden verdrängt, z.B. bei der Szene mit den zerrissenen Alben.


    Da habe ich mir auch gedacht: Oh-oh :yikes Ich hoffe, es endet nicht in seltsam-komischen Außerirdischen-Fantasien. Aber der Schauer, der mir da den Rücken hinuntergelaufen ist, war schon eher groß :cry
    Auf der anderen Seite ist es vielleicht auch einfach die Erklärung, dass sich Camille nicht erinnern kann, dass sie das doch getan hat, denn es stand ja irgendwo sinngemäß, dass sie verwirrt geschaut hat und sich ihre Augen dann geklärt haben. Wobei das auch nicht beruhigender ist ;-)

  • Ich habe heute Morgen erst mit dem Lesen begonnen, nachdem ich mich gestern noch durch den Rest meines letzten Buches gequält habe und konnte es gar nicht erwarten, hier reinzulesen.
    Ich hatte ja den Anfang der Serie im TV gesehen und fand das schon ziemlich unheimlich.


    @dschaenna- Ein Mordfall wurde so ekelhaft gezeigt, dass ich dachte, es läuft auf eine Horrorstory hinaus. Außerirdische kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen, obwohl das mit dem Stausee, der Wasser verliert ja vielleicht daran liegen könnte, dass sie ihr Raumschiff betankt haben? :grin
    Mal sehen, was noch kommt. Interessant ist die Idee auf jeden Fall.

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    So ergeht es mir beim Lesen auch. Eigentlich müsste man mit den Eltern traurig sein, aber das bin ich irgendwie nicht.


    Geht mir auch so. Vorallem komme ich immer mit den Personen durcheinander. Ich mein ich vergesse immer wieder wer denn eigentlich tot ist und wer noch lebt :rofl

  • Ich habe den ersten Abschnitt gerade beendet und mir geht es wie einigen Anderen hier: Ich finde keine der Personen richtig sympathisch. Ich mein, sie sind okay aber das wars auch schon.


    Die Atmosphäre finde ich allerdings sehr gut. Wenn ich mir vorstelle wie auf ein Mal jemand vor mir steht der eigentlich schon seit 10 Jahren tot ist ... brrr :yikes :rofl


    Ich bin eher auf Lena's Seite: Was sind das für Wesen? Und auch die Sachen von wegen Camille war nicht im Schlafzimmer der Mutter... komisch. Vielleicht kann sie ja die Zeit anhalten oder sowas :rofl


    Die Szene mit Lucy und ihren Verletzungen erinnert mich ein bisschen an The Walking Dead. Oder eben etwas mit Zombies :wow


    Irgendetwas ist faul an der ganzen Sache. Wie kommen sie zurück und warum? Freu mich schon auf den nächsten Abschnitt!

  • Nachdem ich nun den Abschnitt komplett gelesen habe, bin ich besser im Buch angekommen als anfänglich gedacht.


    Richtig schlimm finde ich die Sache mit Lucy. Wer war das nur, der sie so übel zugerichtet hat? Fast vermute ich, dass der Täter auch zu den Wiederkehrern zählt. Er scheint schon mal solche Taten vollbracht zu haben und ein Opfer scheint Julie gewesen zu sein. Über sie wissen wir ja bisher noch nicht sehr viel, außer dass sie jetzt den kleinen Victor aufgenommen hat, der kaum spricht.


    Michel Costa hat seine Frau verbrannt und dann Selbstmord begangen. Irgendwie sinnlos finde ich.


    Interssant finde ich außerdem Adele und ihre Tochter Chloe. Bisher hat Simon scheinbar noch nicht über sein Kind nachgedacht. Es muss schlimm sein vorm Altar zu stehen und der Geliebte erscheint nicht, sondern ist tot.


    Richtig Gänsehaut hat mir bereitet, dass Camille in der Lage war die Fotoalben samt Ledereinband zu zerreißen, was in meinen Augen gar nicht geht. Sie ist schließlich ein junges Mädchen. War sie das als eine Art Schlafwandler oder stecken Zombiekräfte in ihr?

  • Endlich kann ich auch meinen Senf dazu geben :-]


    Ich stimme euch zu, ich finde die Personen momentan auch noch nicht wirklich sympatisch.
    Wie Lena und Jerome finde ich Camille auch eher komisch und würde mich von ihr fernhalten. Aber ich kann auch die Mama verstehen, die sich freut ihr Kind wieder zu haben. Aber alles auf das Beten zu schieben und das Gott sie liebt. Naja. Über Pierre will ich gar nicht anfangen :lache
    Worüber ich ja schmunzeln musste: Der erste Gedanke einer Mutter, dessen totes Kind nach vier jahren wieder auftaucht: Ich räume mal ihr Zimmer auf.
    (Ich weiß, sie hat die Kerzen ausgeblasen und nachträgliche Dinge wieder entfernt, aber komisch ist das schon)


    Simon ist ja auch richtig gruselig. Möchte mal wissen wie er gestorben ist. Hat er sich umgebracht, als er erfahren hat, dass er Vater wird?


    Der kleine Victor ist auch gruselig. Bis jetzt finde ich alle Rückkehrer irgendwie gruselig.


    Was ich ja richtig gut finde, dass immer nur Teile aus der Vergangenheit erzählt werden und es dadruch richtig spannend bleibt.


    Vielleicht kann mir jemand kurz helfen, bin verwirrt:
    Auf Seite 86 letzter Abschnitt erinnert sich Laure an den Silversterabend. Laure geht auf die Party zurück und mit Julie ist etwas passiert. Wurde sie umgebracht? Oder ist sie nicht tot und das ist die gleiche Julie, die den kleinen Victor bei sich hat?
    Manchmal ist mir Vergangenheit und Gegenwart zu nah beieinander, sodass ich durcheinander komme.

  • Zitat

    Original von Matoaka
    Vielleicht kann mir jemand kurz helfen, bin verwirrt:
    Auf Seite 86 letzter Abschnitt erinnert sich Laure an den Silversterabend. Laure geht auf die Party zurück und mit Julie ist etwas passiert. Wurde sie umgebracht? Oder ist sie nicht tot und das ist die gleiche Julie, die den kleinen Victor bei sich hat?
    Manchmal ist mir Vergangenheit und Gegenwart zu nah beieinander, sodass ich durcheinander komme.


    Ich habe es so verstanden, dass Julie (die Julie, die Victor aufgenommen hat) damals ebenfalls Opfer des Täters geworden ist, aber überlebt hat. Es deutet ja auch alles darauf hin, dass Julie und Laure mal ein Paar waren bis zu dem Vorfall. Ich denke mal, dass es im nächsten Abschnitt deutlicher wird und sich einiges klärt.

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Ich habe es so verstanden, dass Julie (die Julie, die Victor aufgenommen hat) damals ebenfalls Opfer des Täters geworden ist, aber überlebt hat. Es deutet ja auch alles darauf hin, dass Julie und Laure mal ein Paar waren bis zu dem Vorfall. Ich denke mal, dass es im nächsten Abschnitt deutlicher wird und sich einiges klärt.


    So hab ich das auch verstanden.


    Am Anfang dachte ich noch, es kehren nur welche aus dem Busunglück zurück, weil das so groß beschrieben wurde. Naja, wieder was gelernt während des Lesens 😉

  • Ob das gwollt ist, dass keine Gruppe hervorgehoben wird?
    Ich finde, jede Familie oder Person nimmt den gleichen Raum ein.
    Ob es nun Pierre ist (Der Typ ist mir äußerst suspekt) und damit kein Wiederkehrer oder die Familie um Claire, Jerome und die Zwillinge.
    Einen klaren Favoriten bzw. Liebling kann ich mir so nicht aussuchen.


    Warum und durch was die Leute wiederkommen, kann ich mir noch nicht vorstellen. Es scheint irgendwie mit dem Damm zusammenhängen, oder was meint ihr?
    Dieser Spalt, der dort entstanden ist. Die Reaktion darauf fand ich etwas merkwürdig.

  • Wow, ich bin direkt gut in das Buch reingekommen, was bei meiner Flaute schon was heißen muss.


    Ich finde die Idee sehr spannend. Menschen, die von den Toten zurückkehren, aber weder zombiemäßig nach Hirn gieren noch sich erinnern können, tot gewesen zu sein.


    Camille ist mir unheimlich, da gehe ich mit Léna konform. Und ich finde es erschreckend, wie freudig die Mutter der Zwillinge reagiert. Ich wäre skeptisch bis zum geht nicht mehr.


    Generell finde ich den Aufbau der Story mit den verschiedenen Strängen sehr gut und kann bisher auch super folgen. Ich bin sehr gespannt, was aus dem Strang mit dem Kannibalen wird, denn der ist....brrr gruselig.

  • Den Aufbau finde ich grundsätzlich ganz gelungen. Dieser Staudamm, der langsam sein Wasser verliert und sicher ein Geheimnis preisgibt. Die weiblichen Zwillinge Camille und Léna, die der Tod scheinbar doch nicht getrennt hat. Das beginnt interessant und wird ja auch immer gruseliger. Manchmal komme ich allerdings mit den vielen Namen durcheinander. Mit Victor und Julie kann ich bis jetzt gar nichts anfangen. Ich finde keinen rechten Draht zu den Beiden. Einzig die Zwillingsfamilie kommt gut rüber, der Rest ist noch ziemlich oberflächlich gezeichnet. Aber ich denke, da kommt noch einiges Tageslicht.

  • Da ich die Serie vor ca. 1,5 Jahren gesehen habe, fühlte ich mich gleich wieder in die Geschehnisse versetzt. Der Autor scheint ja fast jede Szene so übernommen zu haben.


    Da ich ja weiß, wie es weitergeht, werde ich mich hier natürlich zurückhalten. Ich freue mich ja schon auf die 2. Staffel. Das amerikanische Remake hingegen gefiel mir nicht.


    Aber nun zurück zum Buch: Für manche mögen vielleicht die verschiedenen Handlungsstränge verwirrend sein, aber genau so war's ja auch in der Serie.
    Mich hat schon immer die Reaktion von Claire besonders gestört. Da steht ihr totes Mädchen in der Küche und sie nimmt das so hin. Sicher, sie ist froh, dass ihre Tochter wieder da ist, aber hier fehlen mir die Emotionen. Schock, Angst, Verwirrung...irgendwas. Das fand ich schon in der ersten Folge verwirrend.
    Victor ist ja auch auf dem Titelbild, besonders seine Vergangenheit interessiert mich sehr.


    Überhaupt, dass die Toten wieder da sind, dann die Sache mit dem Staudamm, ist schon raffiniert gemacht.

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Ich habe es so verstanden, dass Julie (die Julie, die Victor aufgenommen hat) damals ebenfalls Opfer des Täters geworden ist, aber überlebt hat. Es deutet ja auch alles darauf hin, dass Julie und Laure mal ein Paar waren bis zu dem Vorfall.



    Genauso ist es. ;-)